
Urheber: Oliver Hess,
Pro City Consulting
Bad Homburg – Casino und Kur Royal im Glanz alter Zeiten!
Gemäß der Überlieferungen leitet sich der Name Homburg von der Burg Hohenberg ab. Urkundlich erwähnt wurde diese Ansiedlung erstmals 1180 und um 1330 soll das damalige Homburg die Stadtrechte erhalten haben. Den Zusatz Bad darf Homburg seit 1912 führen, obwohl die vielen Heilquellen schon viel früher entdeckt und genutzt wurden. Homburg entwickelte sich schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts zu einer "Badestadt" und erfreute sich immer größerer Beliebtheit. Zwischen 1809 und 1899 wurden die Bad Homburger Brunnen mit ihren speziellen Wässern wieder entdeckt und für Heilzwecke, also zum Kuren, genutzt. Insgesamt sprudeln acht Brunnen, deren Wasser die unterschiedlichsten Wirkungen zugesprochen werden.
Die Auguste-Viktoria- und Elisabethen-Brunnen gegen Magen und Darmleiden. Der Landgrafenbrunnen für Leber und Galle. Der Louisenbrunnen stärkt Herz und Kreislauf. Das sehr eisenhaltige Wasser des Stahlbrunnen hilft bei Blutarmut. Der Kaiserbrunnen bietet Wasser für Bade- und Trinkkuren.

Das Wasser des Ludwigsbrunnen wird als "wohlschmeckender Säuerling von geringem Mineralgehalt und reich an Kohlensäure" bezeichnet und das Wasser der Solesprudel wird für Badekuren bei Hautkrankheiten empfohlen. Diese Unterschiedlichsten Zusammensetzungen der einzelnen Brunnen und Quellen machen Bad Homburg noch heute zu einer beliebten Kurstadt.
 
Doch den Durchbruch zum Heilbad schaffte erst die Entdeckung der Elisabethenquelle 1834 verbunden mit der Genehmigung eine Spielbank zu betreiben. Diese wurde den französischen Brüdern Blanc 1841 erteilt mit der Auflage, das Kurwesen mit auszubauen. In beiden Fällen wollten die Brüder das Besondere und so wurde für den Kurpark der berühmte Gartenbaudirektor Joseph Lennè mit der Planung betraut.



Urheber: Oliver Hess,
Proweb Consulting GmbH
|
|
Nachdem sich Bad Homburg als Kurstadt etabliert hatte, kamen Gäste aus aller Herren Länder und brachten auch Neues mit nach Homburg. So ist seit 1876 der noch heute renommierte Tennis-Club genauso wie seit 1889 der Golfplatz im Kurpark zu Hause. Der Tennisplatz ist der älteste Europas und der Golfplatz der älteste Deutschlands. In seinem Gesamtbild ist der unter Denkmalschutz stehende Kurpark von Bad Homburg einer der größten und schönsten Parks in Deutschland.
Fast nahtlos geht der Kurpark über in den Schlosspark, der eine weitere Perle Bad Homburgs ist. Diese noch heute wunderschöne Gartenlandschaft hat die Stadt dem Landgrafen Friedrich V. Ludwig und seiner Frau Caroline zu verdanken.

Sie gestalteten den barocken Schlosspark um 1770 in einen Landschaftsgarten um. Herzstück dieser Anlage war eine Tannenwaldallee, an der entlang die fünf Söhne jeweils ein Grundstück erhielten. Diese sind noch heute nach den Söhnen benannt. Für seine Frau ließ Friedrich V. einen Tannenwald im anglo-chinesischen Stil anlegen.
Die Gesamtheit dieser unterschiedlichsten Gärten bilden noch heute die "Landgräfliche Gartenanlage" der Stadt. Durch die Einflüsse dieser Planer, Gärtner und Künstler hat Bad Homburg noch heute seinen Gästen beachtenswerte Parkanlagen mit einer Vielzahl von Brunnen, Quellen und Denkmälern zu bieten.


Wer auf historischen Pfaden wandeln möchte, kann neben dem Schloss auch eines der Bad Homburger Museen besuchen. Das Gotische- oder das Sinclair-Haus haben ebenso interessantes zu bieten wie das Saalburg- und das Horex-Museum.
Mit seiner direkten Nähe zu Frankfurt und zum Taunus kann Bad Homburg die eigene Schönheit mit den umliegenden Angeboten ergänzen. Hier treffen sich Kultur, Natur und Glamour. Wer möchte, kann das stadteigene Angebot ergänzen durch Besuche von beispielsweise der Limesstraße, Taunus und Feldberg, Opel-Zoo und dem Römerkastell Saalburg. Detaillierte Informationen, auch zu Stadtführungen und Ausflugstipps, erhalten die Gäste Bad Homburgs auch unter: http://www.bad-homburg-tourismus.de

Auch geprägt vom Flair der Casino- und Bäderstadt sind die Geschäfte, deren Hauptmeile parallel zum Kurpark verläuft. Das besonders ansprechende Angebot von Handwerk und Handel lädt sowohl zum Flanieren als auch zum Shopping ein. Cafés, Bistros und Restaurants locken mit regionalen und internationalen Spezialitäten zum Verweilen und abends wird das Angebot durch kulturelle Events ergänzt. Dieses abwechslungsreiche Angebot sorgt für die genau richtige Mischung aus Spannung und Entspannung um macht den Aufenthalt in Bad Homburg zu einem besonderen Erlebnis. Vielleicht gerade durch seine internationalen Gäste blickt Bad Homburg auch gerne in die Welt. Die Stadt pflegt über die Grenzen hinaus Kontakte mit:

- Chur - Schweiz
- Dubrovnik - Kroatien
- Exeter - Vereinigtes Königreich
- Marienbad - Tschechien
- Mayrhofen - Österreich
- Peterhof - Russland
- Terracina - Italien
- Bad Mondorf - Luxemburg
- Cabourg - Frankreich

Die ehemals einzige Städtepartnerschaft mit Algerien (Bejaia) wurde mir der Machtergreifung Ben Bellas 1963 beendet. Ein Versuch von 1975 diese wieder zu aktivieren scheiterte.
Projektpartnerschaften unterhält die Kurstadt mit Greiz - Vogtland, Thüringen und Niš - Serbien
Bundesland: |
Hessen |
KFZ-Kennzeichen: |
HG, USI |
Postleitzahl: |
61348, 61350, 61352 |
Vorwahlen: |
06172 |
Einwohner: |
51.625 (31. Dez. 2011) |
Bevölkerungsdichte: |
1.009 Einwohner je km² |
Höhe: |
194 m ü. NN |
Fläche: |
51,14 km² |
Gemeindeschlüssel: |
06 4 34 001 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 1, +49 / 06172 – 100-0 |
Webadresse: |
www.bad-homburg.de |
|