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Geschichte des Kreisgebietes Bodensee

Der Bodenseekreis ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit dem Landkreis Ravensburg und dem Landkreis Sigmaringen die Region Bodensee-Oberschwaben im Regierungsbezirk Tübingen. Der Bodenseekreis grenzt im Norden an die Landkreise Sigmaringen und Ravensburg, im Osten an den bayerischen Landkreis Lindau, im Süden bildet der Bodensee die natürliche Grenze zur Schweiz (Kantone Thurgau und St. Gallen) und zu Österreich (Vorarlberg), im Westen grenzt er an den Landkreis Konstanz.

Der Bodenseekreis erstreckt sich entlang des Nordufers des Bodensees mit dem anschließenden Oberschwäbischen Hügelland, das im Osten in das Westallgäuer Hügelland übergeht.

Der Bodenseekreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 durch Vereinigung des Landkreises Tettnang mit dem Hauptteil des Landkreises Überlingen gebildet. Der Landkreis Tettnang war 1934 aus dem alten württembergischen Oberamt Tettnang hervorgegangen, das 1810 errichtet wurde. 1938 wurde der Landkreis Tettnang in Landkreis Friedrichshafen umbenannt, jedoch später wieder rückbenannt. Der Landkreis Überlingen wurde 1936 durch Vereinigung der badischen Bezirksämter Überlingen und Pfullendorf gebildet, die 1857 durch Vereinigung mehrerer Ämter errichtet worden waren. Mit der Kreisreform 1973 wurden somit ehemals badische und württembergische Teile zu einem Landkreis vereinigt. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Bodenseekreis noch 23 Gemeinden, darunter fünf Städte und hiervon wiederum zwei „Große Kreisstädte“ (Friedrichshafen und Überlingen). Größte Stadt des Kreises ist Friedrichshafen, kleinste Gemeinde ist Stetten.

Kreispartnerschaften bestehen zum Muldentalkreis in Sachsen und zum Powiat Częstochowski in Polen.

Wappen
Blasonierung: In Blau über drei silberenen Wellenfäden ein achtspeichiges goldenes Rad ohne Felgen (Mühlrad) (Wappen-Verleihung 27. Februar 1976). Die Wellenfäden symbolisieren den Bodensee, das Rad ist dem Wappen der Herren von Markdorf und Raderach entnommen. Es kann aber auch als Zahnrad gedeutet werden und damit die Industrie versinnbildlichen, die im Bodenseekreis ebenfalls vorhanden ist.

Die Württembergische Staatsbahn erreichte schon 1847 von Ulm her auf der berühmten „Schwäbischen Eisenbahn“ den Bodensee bei Friedrichshafen. Dagegen wurde die Bodenseegürtelbahn durch die Badische Staatsbahn erst 1895 von Radolfzell her bis Überlingen und 1901 – ab Landesgrenze durch die Württembergische Staatsbahn – bis Friedrichshafen gebaut; der östliche Abschnitt bis Lindau war bereits 1899 fertiggestellt worden.

Die Badische Staatsbahn fügte noch folgende Nebenbahnen hinzu:
* 1901: Uhldingen-Mühlhofen–Unteruhldingen
* 1905: Mimmenhausen-Neufrach–Frickingen

Die erste normalspurige Bahn für Personen- und Güterverkehr in Deutschland, die elektrisch betrieben wurde, war die 1895 eröffnete Lokalbahn Meckenbeuren – Tettnang der Lokalbahn Aktien-Gesellschaft München.

Erst 1922 kam noch die Strecke Friedrichshafen Stadt – Oberteuringen der Teuringertal-Bahn GmbH hinzu.

Zur Verbesserung des Nahverkehrs gründeten die interessierten Kommunen die Bodensee-Oberschwaben-Bahn GmbH, an der der Kreis 20 % der Anteile hält. Sie setzt seit 1993 auf der DBAG-Strecke Friedrichshafen – Ravensburg zusätzliche Züge ein und wurde 1997 bis Aulendorf ausgedehnt.

Von den 94 km des Gesamtnetzes sind nur 26 km stillgelegt worden:
* 1950: Uhldingen-Mühlhofen – Unteruhldingen 3 km
* 1954: Friedrichshafen Stadt – Oberteuringen 11 km
* 1953: Salem (früher: Mimmenhausen-Neufrach) – Frickingen 8 km
* 1976: Meckenbeuren – Tettnang 4 km

Das Kreisgebiet wird von keiner Bundesautobahn berührt. Daher wird der Landkreis nur durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die B 31 (Freiburg im Breisgau–Lindau), die B 30 (Ulm–Friedrichshafen) und die B 33 (Ravensburg–Meersburg).

Fähren über den Bodensee verbinden den Bodenseekreis von Friedrichshafen nach Romanshorn (CH) und von Meersburg nach Konstanz. Ein Katamaran verbindet im Stundentakt Friedrichshafen mit Konstanz.

Der Flughafen Friedrichshafen, an dem der Bodenseekreis mit 20,1 % des Kapitals beteiligt ist, verbindet die Bodenseeregion mit vielen Zielen im In- und Ausland.

Am Bahnhof in Kressbronn beginnt der Jubiläumsweg Bodenseekreis, ein 118 Kilometer langer Wanderweg, der 1998 zum 25-jährigen Bestehen des Bodenseekreises eingerichtet wurde. Er führt über sechs Etappen durch das Hinterland des Bodensees von Kressbronn über Neukirch, Meckenbeuren, Markdorf, Heiligenberg und Owingen nach Überlingen.

Der Bodenseekreis ist Träger des Bildungszentrums Markdorf mit Hauptschule, Realschule und Gymnasium, folgender Beruflicher Schulen: Berufsschulzentrum Friedrichshafen mit Claude-Dornier-Schule (Gewerbliche Schule) und der Landesberufsschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe in Tettnang, Hugo-Eckener-Schule (Kaufmännische Schule) und Droste-Hülshoff-Schule (Haus- und Landwirtschaftliche Schule), Elektronikschule Tettnang, Berufsschulzentrum Überlingen mit Jörg-Zürn-Gewerbeschule, Constantin-Vanotti-Schule (Kaufmännische Schule) und Justus-von-Liebig-Schule (Haus- und Landwirtschaftliche Schule) sowie der Sonderschulen Pestalozzi-Schule in Markdorf und Sonnenbergschule in Salem-Buggensegel (Förderschulen). In Trägerschaft des Bodenseekreises sind die Volkshochschule Bodenseekreis mit Außenstellen in allen Städten und Gemeinden und die Jugendkunstschule in Meersburg.

Der Bodenseekreis war Gesellschafter der Klinik Tettnang GmbH bis diese von den Waldburg-Zeil Kliniken übernommen wurde, welche seit 2005 das Krankenhaus in Tettnang betreibt. Das ehemalige Kreiskrankenhaus Überlingen befindet sich heute in Trägerschaft des Helios-Kliniken-Verbundes.

Städte und Gemeinden

Städte
1. Friedrichshafen (58.484)
2. Markdorf (12.692)
3. Meersburg (5.581)
4. Tettnang (18.467)
5. Überlingen (21.608)

Gemeinden
1. Bermatingen (3.886)
2. Daisendorf (1.548)
3. Deggenhausertal (4.212)
4. Eriskirch (4.514)
5. Frickingen (2.747)
6. Hagnau am Bodensee (1.426)
7. Heiligenberg (2.863)
8. Immenstaad am Bodensee (6.071)
9. Kressbronn am Bodensee (8.020)
10. Langenargen (7.692)
11. Meckenbeuren (13.341)
12. Neukirch (2.652)
13. Oberteuringen (4.452)
14. Owingen (4.249)
15. Salem (11.179)
16. Sipplingen (2.151)
17. Stetten (976)
18. Uhldingen-Mühlhofen (7.948)

Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände
1. Gemeindeverwaltungsverband „Eriskirch-Kressbronn am Bodensee-Langenargen“ mit Sitz in Langenargen; Mitgliedsgemeinden: Eriskirch, Kressbronn am Bodensee und Langenargen
2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Friedrichshafen mit der Gemeinde Immenstaad am Bodensee
3. Gemeindeverwaltungsverband „Markdorf“ mit Sitz in Markdorf; Mitgliedsgemeinden: Stadt Markdorf sowie Gemeinden Bermatingen, Deggenhausertal und Oberteuringen
4. Gemeindeverwaltungsverband „Meersburg“ mit Sitz in Meersburg; Mitgliedsgemeinden: Stadt Meersburg sowie Gemeinden Daisendorf, Hagnau am Bodensee, Stetten (Bodenseekreis) und Uhldingen-Mühlhofen
5. Gemeindeverwaltungsverband „Salem“ mit Sitz in Salem; Mitgliedsgemeinden: Frickingen, Heiligenberg und Salem
6. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Tettnang mit der Gemeinde Neukirch
7. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Überlingen mit den Gemeinden Owingen und Sipplingen


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bodenseekreis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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