Geschichte des Kreisgebietes Oberbergischer
Der Oberbergische Kreis ist ein Kreis im Süden
Nordrhein-Westfalens (Deutschland). Er grenzt im Westen an den Rheinisch-Bergischen
Kreis, im Norden an die kreisfreien Städte Remscheid und Wuppertal
sowie an den Ennepe-Ruhr-Kreis und somit auch an den Regionalverband
Ruhr, im Osten an den Märkischen Kreis und an den Kreis Olpe,
im Süden an den Landkreis Altenkirchen (Rheinland-Pfalz) und im
Südwesten an den Rhein-Sieg-Kreis. Die touristische Bezeichnung
lautet Oberbergisches Land, während in der älteren und/oder
Heimat-Literatur öfters der Name Bucklige Welt Verwendung findet.
Der Oberbergische Kreis ist das östliche Teilgebiet des Naturparks
Bergisches Land. Er liegt 200 bis 530 Meter über dem Meeresspiegel,
ist wald- und wasserreich und ein Erholungsgebiet für Bürger
aus Köln, dem Ruhrgebiet und den Niederlanden.
Das vorherrschende Gestein ist Grauwacke, die früher in großem
Ausmaß in Steinbrüchen abgebaut wurde und heute zum
Teil noch wird.
Nördlichster Punkt: Windung des Brebachs, 480 Meter nordöstlich
von der Ortschaft Griesensiepen/Spreel.
Südlichster Punkt: Nebenbach des Holperbaches, 660 Meter westlich
von Seifen
Westlichster Punkt: Sülz, 200 Meter westlich von Kiefhaus
und 90 Meter oberhalb der Einmündung des Dürschbach.
Östlichster Punkt: 20 Meter nordwestlich der L342, 790 Meter östlich
von Hardt
Die höchste Erhebung des Kreises ist die Homert mit 519 Metern
NN auf dem Gebiet der Stadt Gummersbach am östlichen Rand
des Kreisgebietes, nahe der A45.
Das Oberbergische Land liegt im Südosten des ehemaligen Herzogtums
Berg und ehemals angrenzender Gebiete und ist heute Teil der touristischen
Region Bergisches Land. Bereits 1740 trennte eine Beschreibung
des Herzogtums Berg mit seinen 17 Ämtern das "Niederbergische" nordwärts
der Wupper vom "Oberbergischen" südwärts der
Wupper. Als das Herzogtum und die benachbarten Territorien durch Napoleon
1806 und durch den Wiener Kongreß 1815 neu geordnet wurden,
fielen auch die bis dahin selbständigen Reichsherrschaften
Gimborn-Neustadt, zu der Gummersbach gehörte, (sowie Homburg
und Teile der Grafschaft Mark) an das Großherzogtum Berg
bzw. an Preußen.
Städte
Wipperfürth, Mittlere kreisangehörige Stadt (23.688)
Bergneustadt (20.589)
Gummersbach, Mittlere kreisangehörige Stadt (53.098)
Radevormwald, Mittlere kreisangehörige Stadt (24.043)
Waldbröl (19.662)
Wiehl, Mittlere kreisangehörige Stadt (26.605)
Hückeswagen (16.387)
Gemeinden
Engelskirchen (20.642)
Lindlar (22.689)
Marienheide (13.672)
Morsbach (11.505)
Nümbrecht (17.395)
Reichshof (20.208)
Der Oberbergische Kreis entstand 1932 aus der Vereinigung der
bis dahin selbständigen Kreise Gummersbach und Waldbröl,
(ohne das Amt Dattenfeld) mit dem Sitz der Kreisverwaltung in Gummersbach.
Im Zuge der kommunalen Neuordnung wurde das Kreisgebiet 1975 um
die Gemeinden Lindlar und Engelskirchen, sowie die Städte
Hückeswagen, Radevormwald und Wipperfürth erweitert.
Der Name des Kreises ist nicht auf die bergige Landschaft, sondern
auf die ehemaligen Landesherren, die Grafen von Berg zurückzuführen.
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