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Geschichte des Kreises Heilbronn

Der Landkreis Heilbronn ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Heilbronn-Franken im Regierungsbezirk Stuttgart. Sein Gebiet umschließt wie ein Ring die kreisfreie Stadt Heilbronn, welche mitten im Kreisgebiet liegt, jedoch nicht zum Landkreis gehört. Der Landkreis Heilbronn grenzt im Westen an den Landkreis Karlsruhe und an den Rhein-Neckar-Kreis, im Norden an den Neckar-Odenwald-Kreis, im Osten an den Hohenlohekreis und an den Landkreis Schwäbisch Hall, im Südwesten an den Enzkreis, im Süden an den Landkreis Ludwigsburg und im Südosten an den Rems-Murr-Kreis.

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Der Landkreis Heilbronn wird von Süden nach Norden vom Neckar durchflossen, der das Kreisgebiet in etwa 2 gleichgroße Teile teilt. Der westliche Teil gehört überwiegend zum Kraichgau, der östliche Teil hat Anteil an der Hohenloher Ebene bzw. Kocher-Jagst-Ebene und an den Löwensteiner Bergen.

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Der Landkreis Heilbronn geht zurück auf das alte Oberamt Heilbronn, das nach Übergang der ehemals freien Reichsstadt an Württemberg nach 1803 errichtet wurde und dem 1926 mehr als die Hälfte der Gemeinden des aufgelösten Oberamts Weinsberg angeschlossen wurden. Am 29. Januar 1934 wurde das Oberamt Heilbronn in den Kreis Heilbronn (seit 28. November 1938 Landkreis Heilbronn) überführt, der zum 1. Oktober 1938 um Gemeinden der aufgelösten Oberämter Neckarsulm, Brackenheim, Marbach und Besigheim vergrößert wurde. Gleichzeitig wurde der Stadtkreis Heilbronn geschaffen. Seither gehört Heilbronn nicht mehr zum Kreisgebiet, blieb jedoch Sitz der Kreisverwaltung.

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Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Heilbronn um 19 Orte des Landkreises Sinsheim, 4 Orte des Landkreises Mosbach, 3 Orte des Landkreises Buchen und einen Ort des Landkreises Schwäbisch Hall erweitert, gab jedoch bis 1975 5 Orte an den Stadtkreis Heilbronn ab. Er umfasst nach Abschluss der Gemeindereform noch 46 Gemeinden, darunter 17 Städte und hiervon wiederum 3 Große Kreisstädte (Bad Rappenau, Eppingen und Neckarsulm). Größte Stadt ist Neckarsulm, kleinste Gemeinde ist Roigheim.

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Das Wappen des Landkreises Heilbronn zeigt einen unterhalb gestümmelten, silbernen Adler auf rotem Grund. Das Wappen wurde dem Landkreis am 20. Juni 1955 und nach Neubildung des Kreises erneut am 3. September 1973 verliehen.

Der Adler symbolisiert das Wappen der Grafen von Lauffen, welche im Kreisgebiet herrschten, bevor das Gebiet an Württemberg kam. Da die Grafen von Lauffen staufisches Königsgut verwalteten, dürfte der Adler auf den Reichsadler der Stauferkönige zurück gehen.

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Im Kreisgebiet kreuzen sich die Bundesautobahnen A 6 Mannheim–Nürnberg und A 81 Stuttgart–Würzburg am "Weinsberger Kreuz". Ferner erschließen mehrere Bundesstraßen sowie Landes- und Kreisstraßen den Landkreis.

Die Württembergische Staatsbahn nutzte 1848 das Neckartal für ihre erste Eisenbahnlinie in diesem Gebiet von Stuttgart bis Heilbronn (Nordbahn). Daran schloß sich 1862 die Kocherbahn nach Schwäbisch Hall an und 1866 die Verlängerung der Nordbahn entlang des Neckartals bis Bad Friedrichshall-Jagstfeld. Von hier setzte sich der Bau 1869 im Jagsttal fort nach Möckmühl und weiter in Richtung Osterburken, wo die Badische Odenwaldbahn Heidelberg–Würzburg erreicht wurde.

Für die Badische Staatsbahn war Bad Friedrichshall-Jagstfeld Ausgangspunkt der Verbindungen nach Heidelberg, nämlich 1868/69 die Elsenztalbahn über Sinsheim nach Meckesheim – dort ebenfalls mit Anschluss an die Badische Odenwaldbahn – und 1879 die Neckartalbahn entlang des Flusstals über Eberbach.

In den Jahren 1878 bis 1880 entstand die Kraichgaubahn Heilbronn–Karlsruhe, von der die beiden Staatsbahnen und die Stadt Karlsruhe je einen Abschnitt gebaut hatten. In Eppingen ließ die Badische Staatsbahn 1900 eine Querverbindung nach Steinsfurt bei Sinsheim abzweigen.

Dem Lokalverkehr widmete die Württembergische Staatsbahn zwei 750mm-Schmalspurbahnen:

Die Bottwarbahn erreichte von Marbach am Neckar ausgehend 1894 Beilstein, 1899 Ilsfeld und 1900 den Heilbronner Südbahnhof, von wo man den Hauptbahnhof nur mit der Straßenbahn erreichen konnte. Eine normalspurige Verbindungsbahn diente ab 1901 zunächst nur dem Güterverkehr.
Die Zabergäubahn verband Lauffen am Neckar ab 1896 mit Güglingen und erreichte 1901 Leonbronn.
Eine dritte Schmalspurbahn, die Jagsttalbahn, wurde durch die Firma Vering & Waechter 1900 und 1901 von Möckmühl in Richtung Dörzbach eröffnet.

Im unteren Kochertal nahm die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft als normalspurige Nebenbahn die Untere Kochertalbahn von Bad Friedrichshall-Jagstfeld 1907 nach Neuenstadt und 1913 weiter bis Ohrnberg in Betrieb.

Zwei Strecken der Badischen Lokal-Eisenbahnen AG berührten den Kreis nur am Rande:

die 1900 eröffnete Katzbachbahn Odenheim–Hilsbach verlief über den heutigen Eppinger Teilort Elsenz
die 1902 eröffnete Nebenbahn Neckarbischofsheim Nord–Hüffenhardt schliesst die Gemeinde Siegelsbach an das Eisenbahnnetz an.
Das ziemlich dichte Eisenbahnnetz erreichte eine maximale Ausdehnung von fast 235 km. Nach der Stillegung mehrerer Nebenstrecken verblieben im noch Personenverkehr 150 km im Betrieb. Für den Personenverkehr stillgelegt wurden:

1951: Jagsttalbahn Möckmühl–Jagsthausen(–Dörzbach): 16 km; zwischen 1967 und 1979 Wiederaufnahme für den Schülerverkehr)
1960: Katzbachbahn (Odenheim–)Elsenz(–Hilsbach): 3 km
1966: Bottwartalbahn (Marbach–)Beilstein–Heilbronn Süd: 21 km

1986: Zabergäubahn Lauffen–Güglingen–Leonbronn: 20 km; bis zum Jahr 2011 ist die Reaktivierung bis Zaberfeld für den Stadtbahn-Betrieb vorgesehen
1993: Untere Kochertalbahn Bad Friedrichshall-Jagstfeld–Kochersteinsfeld(–Ohrnberg): 19 km
Die Linie S4 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft fährt auf der Kraichgaubahn und Teilen der Hohenlohebahn von Achern über Karlsruhe, Bretten, Eppingen und Heilbronn bis nach Öhringen.

Der Landkreis Heilbronn ist Schulträger folgender Beruflichen Schulen: Peter-Bruckmann-Schule (Gewerbliche und Hauswirtschaftliche Schule) Heilbronn, Andreas-Schneider-Schule (Kaufmännische Schule) Heilbronn, Christiane-Herzog-Schule (Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule) Heilbronn und Christian-Schmidt-Schule (Gewerbliche Schule) Neckarsulm, ferner folgender Sonderschulen: Gebrüder-Grimm-Schule für Sprachbehinderte mit Schulkindergarten Heilbronn, Hermann-Herzog-Schule für Sehgeschädigte mit Schulkindergarten Heilbronn, Kaywaldschule für Geistig- und Körperbehinderte mit Schulkindergarten Lauffen am Neckar und Astrid-Lindgren-Schule für Geistig- und Körperbehinderte mit Schulkindergarten Neckarsulm.

Der Landkreis Heilbronn ist mit der Stadt Heilbronn Gesellschafter der SLK-Kliniken Heilbronn gGmbH (SLK steht für Stadt und Landkreis). Die Gesellschaft betreibt im Stadt- und Landkreis Heilbronn vier Krankenhäuser, das Klinikum am Gesundbrunnen Heilbronn, das Klinikum am Plattenwald Bad Friedrichshall, das Krankenhaus Brackenheim mit Geriatrischer Rehabilitation und das Krankenhaus Möckmühl.

Vor der Kreisreform 1973 bzw. vor der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Heilbronn seit 1938 insgesamt 98 Gemeinden, darunter 14 Städte. 1952 wurde die Stadt Bad Wimpfen, die seit 1945 zum Landkreis Sinsheim gehörte, dem Landkreis Heilbronn zugeordnet, somit gab es 99 Städte und Gemeinden.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Heilbronn machten die Gemeinden Großgartach und Schluchtern, die sich am 1. Januar 1970 zur neuen Gemeinde Leingarten vereinigten.

Am gleichen Tag wurde die Gemeinde Klingenberg in den Stadtkreis Heilbronn eingegliedert und verließ somit den Landkreis. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Gronau in die Gemeinde Oberstenfeld, Landkreis Ludwigsburg, eingegliedert. Am 1. Juli 1972 wurde auch Kirchhausen in den Stadtkreis Heilbronn eingegliedert.

Auch diese Gemeinden verließen somit den Landkreis. Die noch verbliebenen Gemeinden des alten Landkreises Heilbronn gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Heilbronn auf, doch gab dieser am 1. Januar 1974 noch die Gemeinde Biberach und am 1. April 1974 die Gemeinden Frankenbach und Horkheim, die vor 1973 zum alten Landkreis Heilbronn gehörten, an den Stadtkreis Heilbronn ab.

Größte Gemeinde des alten Landkreises Heilbronn war die Stadt Neckarsulm, kleinste Gemeinde war Bittelbronn.

Der alte Landkreis Heilbronn umfasste zuletzt eine Fläche von 872 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 193.751 Einwohner.

Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Heilbronn bis 1970. Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Landkreis Heilbronn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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