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Geschichte des Kreises Augsburg

Der Landkreis Augsburg im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben ist mit rund 240.000 Einwohnern bevölkerungsmäßig der drittgrößte Landkreis Bayerns.

Er grenzt im Norden an den Landkreis Donau-Ries, im Osten an den Landkreis Aichach-Friedberg, an die kreisfreie Stadt Augsburg und an den Landkreis Landsberg am Lech, im Süden an den Landkreis Ostallgäu, im Südwesten an den Landkreis Unterallgäu und im Westen an den Landkreis Günzburg und an den Landkreis Dillingen an der Donau.

Der Landkreis Augsburg umschließt die Stadt Augsburg von allen Seiten außer vom Osten. Südlich von Augsburg liegt das Lechfeld. Auch der nördliche Landkreis liegt im Lechtal. Die Landschaften im westlichen Landkreis Augsburg sind - von Nord nach Süd: Holzwinkel, Reischenau und Stauden.

Die Wirtschaft im Landkreis ist stark auf Augsburg ausgerichtet, die Arbeitslosigkeit ist konstant niedrig (Juli 2009: 3,8 %). Die Bevölkerungsentwicklung ist positiv (d.h. mehr Geburten und Zuwanderung als Todesfälle), der Ausländeranteil beträgt 6,5 % (Stand: 31. Dezember 2007).

Die Verschuldung des Landkreises Augsburg ist im Jahr 2011 auf 45,8 Millionen Euro gestiegen.

Auf dem heutigen Kreisgebiet entstanden 1803 die Landgerichtsbezirke Göggingen, Schwabmünchen, Wertingen und Zusmarshausen. Sie gehörten ab 1808 zum Lechkreis und ab 1810 zum Oberdonaukreis. 1810 wurde Augsburg eine kreisunmittelbare Stadt. Ab 1838 gehörten die Landgerichte zum Kreis Schwaben und Neuburg, dem späteren Regierungsbezirk Schwaben.

1862 wurden aus den Landgerichten die Bezirksämter Göggingen, Wertingen und Zusmarshausen errichtet, doch wurde der Sitz des Bezirksamt Göggingen noch im gleichen Jahr nach Augsburg verlegt und somit als Bezirksamt Augsburg bezeichnet. Es war für die Gemeinden der bisherigen Landgerichte Göggingen und Schwabmünchen zuständig. Im Jahre 1900 wurde im Zuge einer Neugliederung der Bezirke das Bezirksamt Schwabmünchen durch Aufteilung des Bezirksamt Augsburg errichtet. 1929 wurde das Bezirksamt Zusmarshausen aufgelöst und seine Gemeinden auf die Bezirksämter Augsburg und Wertingen aufgeteilt. Die somit noch verbliebenen Bezirke Augsburg, Schwabmünchen und Wertingen wurden 1939 als Landkreise bezeichnet.

Bei der Gebietsreform in Bayern 1972 wurde aus den beiden Landkreisen Augsburg und Schwabmünchen sowie Teilen des bisherigen Landkreises Wertingen und einigen Orten der Landkreise Donauwörth und Neuburg an der Donau ein neuer Landkreis gebildet, der zunächst die Bezeichnung Landkreis Augsburg-West erhielt. Im Gegenzug wurden die Städte und Gemeinden Göggingen, Haunstetten, Inningen und Bergheim in die kreisfreie Stadt Augsburg eingemeindet sowie zwei Gemeinden in den Landkreis Günzburg umgegliedert. Augsburg wurde Sitz des neuen Landkreises, der am 1. Mai 1973 seine noch heute gültige Bezeichnung "Landkreis Augsburg" erhielt.

Am 1. Januar 1994 wurde der Landkreis geringfügig verkleinert, als die Gemeinde Baar durch Ausgliederung aus der Gemeinde Thierhaupten wieder selbstständig und in den Landkreis Aichach-Friedberg umgegliedert wurde.

Das aktuelle Wappen zeigt unter von Rot und Silber gespaltenem Schildhaupt, gespalten von Silber und Blau, vorne ein rotes Ulrichskreuz, hinten eine goldene Lilie (Fugger-Lilie).

Das ehemalige Landkreiswappen (bis 1972) zeigt unter von Rot und Silber gespaltenem Schildhaupt gespalten, vorne in Gold eine blaue, heraldische Lilie, hinten fünfmal schräglinks geteilt von Silber und Rot, überdeckt mit einem goldenen Pfahl.

Die erste Eisenbahnverbindung nach Augsburg eröffnete 1840 die München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft. Schon vier Jahre später führte die Ludwig-Süd-Nord-Bahn ihre Strecke von Donauwörth her nach Augsburg und verlängerte sie 1847 nach Süden in Richtung Buchloe - Kempten. Der Bayerische Staat vollendete dann das Eisenbahnkreuz Augsburg mit der Linie nach Günzburg und Ulm in den Jahren 1853/54.

Weitere Strecken der Bayerischen Staatsbahn wurden mit Abzweigen in Augsburg-Hochzoll bzw. Mering eröffnet: 1875 nach Ingolstadt und 1898 nach Geltendorf und Weilheim.

In Bobingen an der Strecke nach Buchloe ist seit 1877 der Beginn der Lechfeldbahn nach Klosterlechfeld und Landsberg.

Von Stationen der Strecke nach Ulm nahmen ihren Ausgang folgende Bahnen:

  • ab 1894 Dinkelscherben–Thannhausen
  • ab 1903 Augsburg–Welden
  • ab 1911/12 Gessertshausen–Markt Wald–Türkheim

Das Staatsbahnnetz erreichte somit einen maximalen Umfang von 172 km Länge. Davon wurden 48 km für den Personenverkehr stillgelegt:

  • 1966: Dinkelscherben–Thannhausen (14 km, davon 4 im Landkreis Augsburg)
  • 1986: (Augsburg–)Neusäß–Aystetten–Welden (19 km)
  • 1991: Gessertshausen–Mittelneufnach–Markt Wald (25 km)

Auf der letztgenannten Strecke bietet die Staudenbahn im Sommer einen touristischen Verkehr an.

Die AVG Augsburger Verkehrsgesellschaft mbH bedient den öffentlichen Nahverkehr in Augsburg und nach Stadtbergen mit einer seit 1898 elektrifizierten meterspurigen Straßenbahn, der seit 1881 eine normalspurige Pferdebahn vorausgegangen war.

Bis zur Gebietsreform 1971/78 hatte der Landkreis Augsburg 73 Gemeinden.

Im Norden grenzte der Landkreis an den Landkreis Wertingen, im Nordosten an den Landkreis Aichach, im Osten an die kreisfreie Stadt Augsburg, im Südosten an den Landkreis Friedberg, im Süden an den Landkreis Schwabmünchen und im Westen an die Landkreise Krumbach (Schwaben) und Günzburg. Wie heute noch war die Stadt Augsburg Sitz der Kreisverwaltung.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Landkreis Augsburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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