Autorennen

Weltweit gibt es von "Adria Raceway" bis "Zolder" rund 90 Rennstrecken, auf denen die Fahrer in den unterschiedlichsten Klassen ihre Geschwindigkeit und ihr Können messen. Angefangen hat dieser Sport 1894 mit dem ersten Autorennen von Paris nach Rouen. Auf der 126 km langen Strecke siegten von 21 Automobilen am Start die Zweizylinder (V2 Motor von Daimler) mit einer Geschwindigkeit von gut 20 km/h gegenüber dem Durchschnitt von ca. 17 km/h. Mit Beginn der Autorennen startete auch der Erfolg von Daimler, die seit dieser Zeit immer wieder sehr erfolgreich an Rennen teilnahmen und als Pioniere im Rennsport auftraten.

Vom ersten Start an erfreuten sich die Autorennen so großer Beliebtheit, so dass immer mehr Zuschauer die Rennen im Verlauf der Strecke mitverfolgten. Da es zu dieser Zeit noch keine Sicherheitsvorkehrungen gab, kam es immer wieder zu schweren Unfällen. In einigen Ländern wurden daher die Rennen von staatlicher Seite her untersagt. Da jedoch Automobilhersteller, Rennfahrer und auch das Publikum auf diesen Sport nicht verzichten wollten, verlegte der Automobil Club Frankreich die Wettrennen auf einen Rundkurs. Somit begann 1906 mit dem ersten "Grand Prix" in Le Mans eine neue Ära des Motorsports.