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Geschichte des Kreisgebietes Zollernalb

Der Zollernalbkreis ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit dem Landkreis Reutlingen und dem Landkreis Tübingen die Region Neckar-Alb im Regierungsbezirk Tübingen. Der Zollernalbkreis grenzt im Norden an den Landkreis Tübingen, im Osten an den Landkreis Reutlingen und an den Landkreis Sigmaringen, im Süden an den Landkreis Tuttlingen und im Westen an den Landkreis Rottweil und an den Landkreis Freudenstadt.

 

Der Zollernalbkreis hat hauptsächlich Anteil an der Schwäbischen Alb sowie dem Albvorland. Im Kreisgebiet liegt der dritthöchste Berg der Schwäbischen Alb, der Plettenberg (1002 m ü. NN). Im Südosten reicht das Kreisgebiet fast bis an die Donau.

Auffällig ist der sogenannte Albtrauf, die Schichtstufe der Schwäbischen Alb in der Landschaft der Zollernalb, die in der Erdneuzeit, seit rund 70 Millionen Jahren, durch den Wechsel von Warm- und Eiszeiten sowie die Erosionskraft von Wind, Wasser und Eis entstand. Vor fast 200 Millionen Jahren erstreckte sich dort, wo heute die Zollernalb ist, ein Meer - das Jurameer. Fossilien aus dieser Zeit sind im Fossilienmuseum des Zementwerks in Dotternhausen (an der B 27 zwischen Balingen und Rottweil) zu besichtigen.

 

Der Albtrauf mit seinen schroffen Felsen, z. B. dem Lochenhörnle (bei Balingen) oder dem Hangenden Stein (bei Albstadt-Onstmettingen), teilt den Zollernalbkreis in das Albvorland und die Albhochfläche mit den typischen Wachholderheiden.

Der Zollernalbkreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 durch Vereinigung des Landkreises Balingen mit den meisten Gemeinden des Landkreises Hechingen (einige kamen auch zum vergrößerten Landkreis Freudenstadt) und einer Gemeinde des Landkreises Sigmaringen (Straßberg mit dem am 1. Dezember 1971 eingegliederten Kaiseringen) gebildet. Am 1. Februar 1973 wurde die Gemeinde Schörzingen vom Landkreis Rottweil in den Zollernalbkreis eingegliedert, weil sie in die Stadt Schömberg eingemeindet wurde.

 

Am 1. Januar 1974 folgte Hartheim (bis 1972 Landkreis Stockach), da es in die Stadt Meßstetten eingegliedert wurde (am 1. September 1971 war bereits Heinstetten ebenfalls vom Landkreis Stockach nach Meßstetten eingemeindet worden) und am 1. Januar 1975 folgten schließlich noch die Gemeinden Benzingen und Harthausen an der Scher (beide bis dato Landkreis Sigmaringen), die zu diesem Zeitpunkt in die Gemeinde Winterlingen eingemeindet wurden.

Der Altkreis Balingen ging 1938 im Wesentlichen aus dem alten gleichnamigen Oberamt hervor, das 1806 nach dem Übergang an das Königreich Württemberg errichtet worden war. Im Laufe der Geschichte wurde dieses mehrmals verändert, 1938 wurden dem Landkreis Balingen Orte aus den Oberämtern Sulz, Spaichingen und Rottweil zugeordnet.

 

Der Altkreis Hechingen war 1925 aus den hohenzollerisch-preußischen Oberämtern Hechingen und Haigerloch sowie einigen Orten des Oberamtes Gammertingen gebildet worden. Auch die Oberämter Hechingen und Haigerloch veränderten im Laufe der Geschichte ihre Grenzen mehrmals (u.a. 1854 Aufhebung der Oberämter Glatt und Straßberg).

Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Zollernalbkreis noch 25 Gemeinden, darunter neun Städte, u.a. die zwei „Großen Kreisstädte“ (Albstadt und Balingen). Größte Stadt des Kreises ist Albstadt, kleinste Gemeinde ist Dautmergen.

 

Zwischen 1990 und 1994 kam es zur Verwaltungspartnerschaft mit dem Landkreis Freital in Sachsen, diese endete aber nach der sächsischen Landkreisreform.

Beschreibung:
In gespaltenem Schild vorne von Silber und Schwarz geviert, hinten in Gold drei liegende schwarze Hirschstangen (Wappen-Verleihung 2. August 1974)

Bedeutung:
Die vordere Bildhälfte zeigt das Wappen der Hohenzollern. Bis 1945 war der Raum Hechingen Teil der 1850 durch Erbschaft an Preußen gelangten Hohenzollernschen Lande. Die Hirschstangen symbolisieren Württemberg, das die Gegend um Balingen beherrschte.

 

Die Zollernalb gehört zum höchsten Teil der Schwäbischen Alb und eröffnet daher bei entsprechender Witterung Fernsicht bis in die Alpen oder zum Schwarzwald. Die Region ist mit ausgeschilderten Wander- und Radwegen touristisch gut erschlossen. Die Touristikrouten Hohenzollernstraße, Römerstraße Neckar-Alb sowie die Schwäbische Albstraße verlaufen durch den Zollernalbkreis. Die Städte Albstadt, Balingen, Burladingen, Haigerloch und Hechingen bieten neben Museen, Ausstellungen, Theatern und Konzerte auch zum Teil gut erhaltene historische Innenstädte.

Die Württembergischen Staatseisenbahnen eröffneten 1869 zunächst die Strecke von Tübingen nach Hechingen; sie wurde 1874 bis Balingen und 1878 bis Ebingen und Sigmaringen verlängert.

In Hechingen kreuzt die Hohenzollerische Landesbahn, die ihre Strecken von hier aus im Jahr 1901 nach Burladingen und 1908 weiter in Richtung Sigmaringen führte, während es 1912 nach Westen bis Stetten ging, wo schon seit 1901 eine Verbindung nach Haigerloch-Eyach bestand.

Innerhalb von Albstadt liegt heute noch die inzwischen stillgelegte „Talgangbahn“ zwischen Ebingen und Onstmettingen, die 1901 durch die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft gebaut worden ist. Von Balingen verkehrten ab 1911 die Züge der Württembergischen Staatsbahnen nach Schömberg, von wo die Deutsche Reichsbahn ab 1928 bis Rottweil weiterfuhr (Bahnstrecke Balingen–Rottweil).

Mit 115 km Länge erreichte das Bahnnetz seine maximale Ausdehnung. Davon werden nur noch 68 km voll mit Personenverkehr bedient. Der Personenverkehr endete:

* 1971: Schömberg - Schörzingen (- Rottweil) 3 km
* 1971: Balingen - Schömberg (jetzt Touristikbahn) 13 km
* 1972: (Eyach -) Bad Imnau - Haigerloch 6 km
* 1973: Haigerloch - Hechingen Landesbahnhof 17 km
* 1998: Albstadt-Ebingen - Albstadt-Onstmettingen 8 km

Das Kreisgebiet wird von keiner Bundesautobahn berührt. Die Autobahn A 81 Stuttgart - Singen (Hohentwiel) führt jedoch nur wenige Kilometer westlich des Kreises vorbei. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die B27 Stuttgart - Balingen - Villingen-Schwenningen, die B 32 Hechingen - Sigmaringen und die B 463 Empfingen - Balingen - Sigmaringen

Im Zollernalbkreis sind die Tageszeitungen Zollernalbkurier, Schwarzwälder Bote sowie die Hohenzollerische Zeitung mit entsprechenden Lokalteilen erhältlich. Über Kabel ist der regionale TV-Sender RTF.1 (Fernsehen für die Region Neckar-Alb) zu empfangen.

Der Zollernalbkreis ist Träger folgender Beruflicher Schulen: Gewerbliches Schulzentrum Balingen, Hauswirtschaftliche Schulen Albstadt, Hauswirtschaftliche Schulen Hechingen, Kaufmännische Schulen Albstadt und Kaufmännische Schulen Hechingen sowie folgender Sonderschulen: Rossentalschule für Geistigbehinderte Albstadt, Sprachheilschule Balingen und Weiherschule für Geistigbehinderte Hechingen.

Der Zollernalbkreis ist zusammen mit dem Universitätsklinikum Tübingen seit 2004 Gesellschafter der Zollernalb Klinikum GmbH mit Sitz in Balingen. Diese Gesellschaft ist Träger der Kliniken in Albstadt, Balingen und Hechingen.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zollernalbkreis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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