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Die kreisfreie Stadt Duisburg ([dyːsbʊə̯k], regional [dyːsbʊə̯ç]) liegt zugleich am Niederrhein und am westlichen Rand des Ruhrgebietes. Die Halbmillionenmetropole ist die fünftgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens, die fünfzehntgrößte Stadt Deutschlands und ein Oberzentrum am Niederrhein. Sie gehört zum Regierungsbezirk Düsseldorf.

Die an der Ruhrmündung und dem Ausgangspunkt des historischen Hellwegs gelegene Metropole entwickelte sich bereits im Mittelalter zu einem urbanem Handelszentrum, verlor jedoch im 13. Jahrhundert auf Grund der Verlagerung des Rheins, die die Stadt vom Strom abschloss, erheblich an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung.

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Im 19. Jahrhundert wuchs sie wegen ihrer günstigen Lage entlang des Rheins und der Nähe zu den Kohlelagerstätten im Ruhrgebiet auf der Basis der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie zu einem bedeutenden Industriestandort.

Der Hafen mit seinem Zentrum im Stadtteil Ruhrort gilt als der größte Binnenhafen der Welt. Er prägt das Bild der Stadt genauso wie die Eisen- und Stahlindustrie. Fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammt aus den acht Duisburger Hochöfen . Die traditionelle Stahlproduktion und Metallverarbeitung in Duisburg konzentriert sich zunehmend auf die Erzeugung von High-Tech-Produkten. Durch diesen seit den 1970er Jahren anhaltenden Strukturwandel (Stahlkrise) leidet die Stadt durch den Rückgang des Arbeitskräftebedarfs insbesondere in der Montanindustrie seit Jahrzehnten unter einer der höchsten Arbeitslosenquoten Westdeutschlands.

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Mit der Gründung der Gesamthochschule Duisburg im Jahr 1972 – die mittlerweile in der Universität Duisburg-Essen aufgegangen ist – hat Duisburg auch als Wissenschafts- und Hightech-Standort an Profil gewonnen. Gleichzeitig bleibt die Logistik ein wichtiges ökonomisches Standbein der Stadt am Schnittpunkt von Ruhrgebiet und Rheinschiene.

Die erste Silbe des Namens der Stadt soll auf das germanische „dheus“ zurückgehen, was soviel wie „feuchtes Gebiet“ oder „Überschwemmungsgebiet“ bedeutet. Duisburg bedeutet demnach „befestigter Ort im Überschwemmungsgebiet“. Eine andere Deutung geht davon aus, dass der Name sich vom altdeutschen „duis“ = Hügel ableitet. Danach bedeutet Duisburg soviel wie „Burg auf dem Hügel“. Damit könnte die auf einer leichten Anhöhe über dem Rhein stehende ursprüngliche Hofanlage mit Graben, Wall und Palisadenzaun im Bereich des heutigen Rathauses gemeint sein.

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Duisburg ist nicht der einzige Ort in Europa mit diesem Namen. Ein heutiger Ortsteil von Tervuren in Belgien, der 1977 eingemeindet wurde, trägt denselben Namen. In der niederländischen Provinz Gelderland gibt es eine Stadt namens Doesburg. Auch geographische Objekte tragen ein 'Duis' im Namen, wie der Hügel Duisbergkopf im Quellgebiet der Wurm bei Aachen und der Düesberg in Münster (Westfalen).

Möglich ist auch, dass es sich bei Duisburg um das in den „Zehn Büchern Fränkischer Geschichte“ des Bischofs Gregor von Tours genannte römische Dispargum handelt. In den schriftlichen Erläuterungen zum Corputiusplan des Jahres 1566 wird die Identität von Dispargum mit Duisburg noch als selbstverständlich angenommen.

Duisburg liegt am Rande des niederbergischen Hügellandes, an der Mündung der Ruhr in den Rhein. Das Stadtgebiet erstreckt sich zu beiden Seiten dieser Flüsse. Im Norden der Stadt münden die Alte Emscher und die Kleine Emscher in den Rhein.

In der Landesplanung ist Duisburg als Oberzentrum eingestuft. Als rheinische Stadt gehört sie dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) an, als Ruhrgebietsstadt ist sie Mitglied des Regionalverbands Ruhr (RVR).

Höchste Erhebung der Stadt ist der Standort Haus Hartenfels mit 82,52 m über NN, der tiefste Punkt liegt mit 14,85 m über NN in Duisburg-Walsum (Kurfürstenstraße). Die mittlere Höhenlage des Stadtkerns beträgt 33,5 m über NN (Duisburg-Mitte, Königstraße/Ecke Hohe Straße).

Ein Drittel der Duisburger Bevölkerung lebt durch Bergsenken unterhalb des Wasserspiegels vom Rhein in einem Poldergebiet – geschützt durch hohe Rheindeiche und Grundwasserpumpwerke. Der Pegelnullpunkt (Sohle des Flussbetts) liegt in Ruhrort 16,09 m über dem Meeresspiegel.

Die Stadt Duisburg grenzt im Westen und Norden an die Städte Moers, Rheinberg und Dinslaken im Kreis Wesel, im Osten an die kreisfreien Städte Oberhausen und Mülheim an der Ruhr, im Süden an die Stadt Ratingen im Kreis Mettmann, die kreisfreie Stadt Düsseldorf, die Stadt Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss und die kreisfreie Stadt Krefeld.

Die Stadt Duisburg hat sich bereits 1973 mit flussabwärts gelegenen Landkreisen zur Euregio Rhein-Waal zusammengeschlossen. Dazu gehören die niederrheinischen Kreise Kleve und Wesel, die Städte Arnheim und Nimwegen sowie einige grenznahe niederländische Provinzen.

Seit der kommunalen Neuordnung vom 1. Januar 1975 unterteilt sich das Duisburger Stadtgebiet in 46 Stadtteile, die sich auf die sieben Stadtbezirke Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Duisburg-Mitte, Rheinhausen und Duisburg-Süd verteilen. Bei der Kommunalwahl wählen die Bürger für jeden Stadtbezirk eine Bezirksvertretung, die über 19 Mitglieder verfügen. Außerdem besitzt jeder Stadtbezirk ein Bezirksamt.

Der Stadtbezirk Mitte ist der einzige Bezirk mit einer sechsstelligen Einwohnerzahl (105.961) und damit gleichzeitig der größte unter den sieben Stadtbezirken. Gefolgt wird er von Rheinhausen (77.933), Meiderich/Beeck (73.881), Süd (73.321) und Hamborn (71.891). Mit 51.528 Einwohnern ist der nördlichste Bezirk Duisburgs, Walsum, der zweitkleinste, der kleinste ist Homberg/Ruhrort/Baerl, wo 41.153 Menschen leben. (Stand 2008)

Dabei ist der Stadtbezirk Homberg/Ruhrort/Baerl mit einer Fläche von 37,1 Quadratkilometern flächenmäßig der drittgrößte Bezirk in Duisburg, größer sind nur Süd (49,84 km²) und Rheinhausen (38,68 km²). Die weiteren Stadtbezirke weisen Flächen zwischen 34,98 km² und 20,84 km² auf.

Durch seine Lage im Westen der Bundesrepublik weist Duisburg ein ganzjährig gemäßigtes Klima auf. Die Niederschlagssumme liegt daher bei etwa 710 mm. Dies entspricht etwa dem Deutschlanddurchschnitt. Außerdem weist Duisburg eine hohe Durchschnittstemperatur auf, der Deutsche Wetterdienst führt Duisburg zusammen mit Heidelberg als wärmsten Ort Deutschlands auf. Beleg hierfür ist die offiziell gültige Messperiode, welche von 1961 bis 1990 dauerte, in der die Durchschnittstemperatur in Duisburg bei 10,9° Celsius lag. Die hohe Temperatur wird zum einen begünstigt durch das Stadtklima und zum anderen durch das milde Winterklima des Niederrheins. Dabei wird das Winterklima des Niederrheins durch die Nähe zur Nordsee und die atlantischen Tiefdruckgebiete beeinflusst.

Intensive Ausgrabungen haben eine feste Besiedlung des hochwassergeschützten „Burgplatzes“ bereits im ersten nachchristlichen Jahrhundert nachgewiesen. Die Römer unterhielten hier eine regelmäßige Präsenz zur Sicherung des Rheinübergangs und der Ruhrmündung, die den Legionen als Brückenkopf diente. Der „Alte Markt“ war seit dem 5. Jahrhundert der zentrale Handelsplatz der Stadt, die durch ihre Lage am Hellweg und an einer Rheinfurt ausgezeichnet war. Die erste schriftliche Erwähnung Duisburgs wird auf 883 datiert, Quelle ist die Chronik des Regino von Prüm: die Normannen beziehungsweise Wikinger erobern Duisburg und überwintern hier. Aufgrund der günstigen geographischen Lage Duisburgs auf einer Hochterrasse am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr hatte die Stadt eine strategisch wichtige Lage. Bereits um 740 wurde mit der Anlage eines Königshofes begonnen.

Im 10. Jahrhundert erfolgte der Ausbau des Königshofes zu einer Königspfalz. Belegt sind mindestens 18 Königsaufenthalte in jenem Jahrhundert. 929 fand in der Stadt eine Reichssynode statt. 1002 traf der Erzbischof von Köln auf Heinrich II. und krönte ihn zusammen mit dem Bischof von Lüttich zum König. Im Jahre 1173 bewilligte Barbarossa die Abhaltung von jährlich zwei vierzehntägigen Tuchmessen. Bis 1290 war Duisburg reichsfreie Stadt, dann wurde sie von König Rudolf von Habsburg gegen 2.000 Silbermark an den Grafen von Kleve verpfändet.

Durch die Verlagerung des Rheins von der Stadt weg, die vor etwa 1.000 Jahren geschah, und die im 13. und 14. Jahrhundert zunehmende Verlandung des toten Rheinarms wurde die wirtschaftliche Entwicklung jedoch unterbrochen. Von der Kaufmannsstadt entwickelte sich Duisburg zur Ackerbürgerstadt. Die Duisburger Messen gingen im 14. Jahrhundert auf Frankfurt am Main über. Ab 1407 wurde Duisburg auf Anregung Kölns hin Mitglied der Hanse. Das Wirken von Gerhard Mercator und die Gründung der Universität im Jahre 1655 schufen die Anerkennung als „Gelehrtes Duisburg“ („Duisburgum Doctum“).

1666 fiel Duisburg mit dem Herzogtum Kleve an Brandenburg beziehungsweise Preußen. 1674 verbot Kurfürst Friedrich Wilhelm der Stadt, sich weiterhin als Reichsstadt zu bezeichnen.

Das Aufblühen von Tabak- und Textilmanufakturen im ausgehenden 17. Jahrhundert leitete eine Entwicklung ein, die schließlich mit der Hochindustrialisierung Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ausbau der Rhein-Ruhr-Mündung zum größten Binnenhafen der Welt zur „Montanstadt“ führte. 1824 wurde mit dem Bau der Curtius-Schwefelsäurefabrik die erste große Fabrik errichtet.

1846 wurde Duisburg an die Strecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft angebunden. Große Industriewerke (unter anderem Thyssen und Krupp) siedelten sich nördlich und südlich von Duisburg an und bestimmten nach der Eingemeindung die Entwicklung der Gesamtstadt maßgeblich mit.

Die Werke, die in der Nähe alter Siedlungsräume entstanden, zogen Arbeiter vom Niederrhein, aus dem Deutschen Reich, den Niederlanden, Österreich und Polen an. Es entstanden neue Siedlungen um die alten Kerne und die Einwohnerzahlen wuchsen rasant. 1904 wurde Duisburg Großstadt, 1905 wurde mit der Eingemeindung Ruhrorts und Meiderichs der Ruhrorter Hafen, dessen erstes Becken 1716 gebaut wurde, mit den Duisburger Häfen unter eine Verwaltung gestellt.

Nach Ende des Ersten Weltkriegs 1918 herrschte auch in Duisburg Anarchie. Es gab Streiks, Straßenschlachten und Feuergefechte zwischen rechten und linken Gruppierungen. Eine Hyperinflation enteignete den Mittelstand. 1921 folgte die Besetzung der Stadt durch Franzosen und Belgier. Zu Begehung des französischen Nationalfeiertags paradierten französische Truppen am 14. Juli 1922 durch die Straßen der besetzten Stadt. Im September des Jahres 1925 verließen die französischen und belgischen Truppen die Stadt wieder, nachdem die deutsche Regierung den Dawes-Plan akzeptiert hatte. Nach einer Phase der wirtschaftlichen Beruhigung geriet die Stadt jedoch bereits Ende 1929 in eine neue Rezession. Die Weltwirtschaftskrise zu Beginn der 1930er Jahre traf die Stadt besonders hart. Damals hatte sie mit 34,1 Prozent die höchste Arbeitslosenquote des deutschen Reiches.

1929 wurden Duisburg und Hamborn zur Stadt Duisburg-Hamborn zusammengelegt. Bereits 1935 wurde dieser gemeinsame Stadtkreis in Duisburg umbenannt.

In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 zerstörten Duisburger Nationalsozialisten die große Synagoge in der Junkernstraße.

In der Zeit von 1942 bis 1944 gab es in Duisburg ein Konzentrationslager. Dieses befand sich anfangs in Duisburg-Ratingsee, wurde aber 1943 in die bereits zerbombte Diakonenanstalt am Kuhlenwall verlegt. Zunächst war das Duisburger Lager ein so genanntes Außenlager des Konzentrationslager Sachsenhausen, später wurde das Duisburger Lager dem Konzentrationslager Buchenwald unterstellt. Die Insassen kamen zwangsweise unter anderem zu Aufräumarbeiten nach Luftangriffen zum Einsatz.

Als bedeutender Standort der Chemie-, Stahl- und Hüttenindustrie war Duisburg ein regelmäßiges Angriffsziel alliierter Bomber. Dabei wurden nicht nur Häfen, Gleis- und Industrieanlagen, sondern auch gezielt die zivile Bevölkerung im Rahmen der britischen Area Bombing Directive angegriffen. Als eine Einflugschneise zum Ruhrgebiet erlebte die Stadt daher ab 1942 praktisch täglich Luftalarme.

Nach offizieller Zählung der Duisburger Luftschutz-Polizei war die Stadt 299 Bombenangriffen ausgesetzt. Durch die immense Anzahl und Schwere der Angriffe wurde das alte Stadtbild erheblich zerstört. Bei Kriegsende waren rund 80 Prozent der Wohngebäude zerstört oder stark beschädigt. In den Nachkriegsjahren mussten wesentliche Bereiche der Stadt einschließlich der Infrastruktur neu aufgebaut werden. Im Rahmen dieses Wiederaufbaus verschwanden viele weitere historische Merkmale, nicht nur in der Altstadt.

Nach der Währungsreform war die Stadt durch einen ungebrochenen Aufstieg in allen Lebensbereichen gekennzeichnet. Kohle und Stahl wurden wieder die Motoren des Wiederaufbaus. Ende der 1950er Jahre zählte der Arbeitsamtsbezirk Duisburg kaum Arbeitslose. Die Wirtschaftskraft der Region Duisburg war überdurchschnittlich und lag um fast 50 Prozent über dem Landesdurchschnitt. Es erfolgte ein gewaltiger Zustrom von Menschen in die Stadt. Bis 1961 schnellte die Einwohnerzahl auf 502.933 hoch. Trotz der Kohlenkrise, die im Jahre 1957 begann und die auch in Duisburg zur Schließung von Zechen führte, erlebte die Stahlindustrie in den 1960er Jahren eine gute Konjunktur. Vermehrt suchte die Industrie ausländisches Arbeitskräftepotential. Bedingt durch die Konjunkturkrise in der ersten Hälfte der 1970er Jahre sank aber in den 1970er Jahren die Zahl der Beschäftigten.

1975 wurden die Orte Walsum, Homberg, Rheinhausen, Rumeln-Kaldenhausen und Baerl eingemeindet. Ein symbolträchtiger Arbeitskampf in Rheinhausen, mit dem die Schließung des dortigen Krupp-Stahlwerks verhindert werden sollte, erfasste ganz Duisburg und strahlte auf weite Teile des Ruhrgebiet aus. Doch letztlich blieben die massiven Streik- und Protestaktionen erfolglos, und die Krupp-Hütte wurde 1993 endgültig geschlossen.

Duisburg, das 20 Jahre zuvor noch zu den deutschen Städten mit den höchsten Pro-Kopf-Steuereinnahmen zählte, hatte aufgrund der einseitigen Industriestruktur nun mit erheblichen Standortproblemen zu kämpfen. 1988 gründeten die Stadt Duisburg und die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer deshalb in einer gemeinsamen Initiative in einem bundesweit bis dahin einmaligen Modell die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH. Sie wurde in sog. Public Private Partnership von verschiedenen Unternehmen und der Stadt getragen und finanziert. Sie sollte u. a. helfen, den Flächenengpass im Stadtgebiet zu beseitigen und freigewordene Industrieflächen für neue Industrien und für die Ansiedlung von Dienstleistungs- und Transportunternehmen aufzubereiten. Doch die Unternehmensneuansiedlungen konnten den Verlust der Arbeitsplätze auch im neuen Jahrtausend nicht ausgleichen.

Besonders bedrohlich für die Stadt wurden die erheblichen Kaufkraftverluste, die eine Folge der hohen Erwerbslosigkeit und des rasanten Bevölkerungsrückgangs waren. Hinzu kam die zunehmende Attraktivität benachbarter Niederrheinstädte für Einkäuferinnen und Einkäufer. Waren es früher die Anwohner des Niederrheins, die zum Einkaufen nach Duisburg fuhren, so blieben diese im Zuge der Stadtentwicklungen am Niederrhein zunehmend aus. Die Nachbarstadt Oberhausen konnte sich diesem Trend mit der Errichtung der Einkaufs-„Mall“ CentrO erfolgreich entgegenstellen, was die Abwanderung von Kaufkraft aus Duisburg hinaus jedoch zusätzlich verschärfte. Auch in Duisburg war viele Jahre lang die vieldiskutierte Ansiedlung einer „Mall“ (Arbeitstitel: MultiCasa) am Hauptbahnhof auf dem Gebiet des stillgelegten Güterbahnhofs in Innenstadtnähe geplant. Da der Stadtrat 2005 in einer umstrittenen Entscheidung beschloss, das Baugelände gegen den Willen des Investors als Sondergebiet auszuweisen, ist dieses Projekt vom Tisch. Zurzeit ist geplant, dort – wie im Innenhafen – Büros und Gewerbe anzusiedeln. Seit September 2008 ist das innerstädtische Einkaufszentrum, das Forum Duisburg, an der Königstraße eröffnet, welches zusammen mit dem ebenfalls neu erbauten City Palais, in dem sich die neue Mercatorhalle und ein Spielkasino befinden, den neuen Anziehungspunkt in der Stadtmitte bilden. Am Rande der Innenstadt hat sich der Innenhafen als gelungenes Beispiel einer Stadtumgestaltung etabliert, wo demnächst ein Büro- und Hotelgebäude mit einer Nutzfläche von ca. 35.000 m² entstehen - das sogenannte „Eurogate“. Die vorbereitenden Bauarbeiten haben bereits 2007 begonnen.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Das Stadttheater" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Uheber des Bildes ist Raimond Spekking.