IR - Bestattungen Waldshut-Tiengen 

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Wutach ist eine Gemeinde an der nordöstlichen Grenze des Landkreises Waldshut. Es besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Bonndorf im Schwarzwald.

Wutach liegt an der nordöstlichen Grenze des Landkreises Waldshut. Im Westen befindet sich der Schwarzwald und im Osten der Randen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von 592 bis 850 Meter Höhe.

Im Norden und Nordosten stellt die Gemarkungsgrenze gleichzeitig auch die Kreisgrenze zu den Landkreisen Schwarzwald-Baar und Breisgau-Hochschwarzwald dar. Die Gemeinde Wutach besteht aus den früher selbstständigen Gemeinden Ewattingen (808 Einwohner am 31. Dezember 2005), Lembach (185 Einwohner) und Münchingen (270 Einwohner). Zur ehemaligen Gemeinde Ewattingen gehören das Dorf Ewattingen, die Höfe Bachtalmühle, Bruderhof und Wutachmühle und das Haus Gipsmühle. Zu den ehemaligen Gemeinden Lembach und Münchingen gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer.

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Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Ewattingen liegen die abgegangene Burg Göggelsberg sowie die Wüstungen Mühlefingen, die wahrscheinlich mit der 1293 erstmals urkundlich erwähnten und später abgegangenen Ortschaft Wilolvingen identisch ist und Weschdorf. 

Das Gemeindegebiet weist Spuren sehr früher Besiedlung auf. So finden sich in Ewattingen und Lembach zum Beispiel Überreste aus der Urnenfelder-Kultur (etwa 1200 v. Chr.), aber auch aus der Hallstattzeit (800 v. Chr.). Es handelt sich dabei um Grabhügelfelder. Sie sind teilweise noch sehr gut erhalten. Münzfunde beweisen, dass schon in der Römerzeit Menschen in der heutigen Gemeinde Wutach gesiedelt haben. Durch die Völkerwanderung und die Germanische Landnahme siedelten sich Alemannen an.

Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war Wutach rein bäuerlich strukturiert. Da jedoch bereits im 19. Jahrhundert die Landwirtschaft nicht mehr alle Bewohner ausreichend versorgen konnte, setzte eine regelrechte Flucht der Bewohner ein. Viele wanderten nach Amerika aus. Eine größere Fluchtwelle setze nach der Brandkatastrophe von 1875 ein. Zahlreiche Stadtflüchtlinge fanden danach ihr Auskommen in der aufkommenden Industrie.

Diese Entwicklung fand mit Beginn des Ersten Weltkrieges kurzzeitig ein Ende. Dies war auch auf die Neugründung von sogenannten Zuerwerbsbetrieben in der heutigen Gemeinde Wutach und von kleineren Fabriken in der unmittelbaren Nachbarschaft zurückzuführen. Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg konnte die Gemeinde nur wenig vom aufkommenden Tourismus profitieren. Im Laufe der Jahrzehnte änderte sich dieses jedoch grundlegend.

Am 1. Januar 1975 entstand die Gemeinde Wutach durch den freiwilligen Zusammenschluss der ehemals selbständigen politischen Gemeinden Ewattingen, Lembach und Münchingen.

Die Wutachschlucht ist ein Anziehungspunkt für Geologen, Zoologen und Biologen, aber auch für Wanderer.

Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Gemeinde ist der Tourismus.

Im Ortsteil Ewattingen befinden sich die Grundschule und der Kindergarten für alle drei Ortsteile sowie ein Hallenbad.

Ewattingen liegt an der Landesstraße L 171.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wutach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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