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Balgheim ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg.

Die Gemeinde ist Mitglied der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Spaichingen.

Balgheim liegt in einer Talmulde am Rand der Baarhochebene am Fuß der Schwäbischen Alb und des Dreifaltigkeitsbergs. Über das Gebiet der Gemeinde verläuft die europäische Wasserscheide Rhein-Donau. Hier befindet sich die Quelle der Prim, die in Rottweil in den Neckar mündet; nur einen Kilometer entfernt im Nachbarort Dürbheim entspringt der Faulenbach, der in Tuttlingen in die Donau mündet.

Die Gemeinde grenzt im Norden an Böttingen, im Südosten an Dürbheim, im Süden an Rietheim-Weilheim und im Westen an die Stadt Spaichingen.

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Gräber aus der Merowingerzeit lassen auf eine Gründung des Orts im 6. oder 7. Jahrhundert schließen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Balgheim im Jahre 1113. 1420 wurde das Dorf an die Freie Reichsstadt Rottweil verkauft, wo es bis 1689 blieb. Danach wechselten die Herrschaften häufig bis es 1806 zu Württemberg kam.

Am Ortsrand von Balgheim verläuft die Bundesstraße 14 zwischen Rottweil und Tuttlingen. Die Gäubahn Stuttgart–Singen überwindet hier die europäische Wasserscheide, der Bahnhof Balgheim ist eine Ringzug-Station.

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Die Baar ist eine auf etwa 600 - 900 Metern über Meeresniveau gelegene Hochebene in Südwestdeutschland. Begrenzt wird sie durch die südöstlichen Ausläufer des Schwarzwaldes im Westen und der Schwäbischen Alb im Osten. Im Süden grenzt die Baar an die Schweiz.

Auf der Baar liegen die Quellen von Neckar (Schwenninger Moos) und Donau (Schloßpark Donaueschingen). Bei Furtwangen und St. Georgen im Schwarzwald entspringen die Quellflüsse der Donau, Brigach und Breg, welche sich in Donaueschingen mit dem kleineren Donaubach vereinigen.

Bei Donaueschingen befindet sich ein flaches Kaltluftbecken, das zu den kältesten Flecken in Deutschland gehört. Hier kommt es im langjährigen Schnitt bereits am 20. September zum ersten Nachtfrost - und damit noch früher als im nahe gelegenen Schwarzald.

Teillandschaften der Baar sind im Westen der Baarschwarzwald, zentral die Baarhochmulde mit der Riedbaar, im Osten die Baaralb und im Süden das Wutachland. Die Baar als Landschaft ist nicht nur auf den Schwarzwald-Baar-Kreis beschränkt, sie erstreckt sich auch in die Kreise Breisgau-Hochschwarzwald, Tuttlingen und Rottweil hinein.

Baarschwarzwald
St. Georgen, Furtwangen, Königsfeld im Schwarzwald und Vöhrenbach

Baarhochmulde
Bad Dürrheim, Bräunlingen, Brigachtal, Donaueschingen, Hüfingen, Rottweil, Trossingen und Villingen-Schwenningen

Baaralb
Blumberg, Geisingen,Hintschingen,Zimmern,Immendingen Spaichingen und Tuttlingen

Wutachland
Löffingen und Döggingen

Ursprünglich gab es im karolingischen Alamannien drei Baaren, die Ost- die West- und die Albuinsbaar. Es handelte sich hierbei um große Verwaltungseinheiten, die aus mehreren Bezirken bestanden. Im Bereich der heutigen Baar befand sich die Adelhartsbaar, ein Teil der Westbaar. Das Gebiet um Rottweil bildete vom 8.-10. Jahrhundert die Grafschaft Baar. Später wurden die Grafen von Sulz mit der Baar belehnt, die schon im 11. Jahrhundert in dieser Gegend erscheinen. Graf Hermann von Sulz überließ 1282 die Grafschaft Baar König Rudolf I., welcher sie dem Grafen Heinrich von Fürstenberg verlieh. Dessen Nachkommen ist sie bis ins 19. Jahrhundert verblieben.


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