Ofterdingen ist eine Gemeinde im Landkreis Tübingen, etwa 13 km südlich von Tübingen an der B 27 gelegen. Ofterdingen liegt im Tal der Steinlach, einem rechten Nebenfluss des Neckars, am Rand des Landschaftsschutzgebiets Rammert. Ofterdingen grenzt, im Uhrzeigersinn beginnend im Norden, an folgende Gemeinden:
Die urkundliche Ersterwähnung der Gemeinde war um 1150. Spätere Besitzer waren die Grafen von Zollern. Diese verkauften sie 1346 an Friedrich Herter von Dußlingen. Von 1417–1802 gehörte Ofterdingen dem Kloster Bebenhausen. Ein Verbindung zu der Romanfigur Novalis Heinrich von Ofterdingen ist unwahrschenich und nicht zu belegen. Das Ofterdinger Wappen symbolisiert einen goldenen Strang Ähren sowie einen goldenen Dreschflegel auf blauem Grund. Dies zeigt die landwirtschaftliche Geschichte der Gemeinde an. Die Gemeinde befindet sich in einer Verwaltungsgemeinschaft mit Mössingen und Bodelshausen. Bauwerke
Naturdenkmäler Das Ammonitenpflaster in der Steinlach Der Turn- und Sportverein (TSV) 1904 Ofterdingen e.V. bietet verschiedene sportliche Aktivitäten an. Dazu gehören Fußball, Turnen, Tischtennis, Faustball, Volleyball, Tennis, Yoga, Tanzen sowie die Abteilung Run & Walk. Die Vereinssportanlagen mit Liga-Sportplatz, Trainingsplatz und Turnhalle befinden sich an der Steinlach im Süden Ofterdingens. Die Fußballmannschaft des TSV Ofterdingen spielt in der Baden-Württembergischen Amateur-Landesliga. Im selben Areal befinden sich auch die Tennisplätze des TSV Ofterdingen sowie das Schützenhaus mit Schießsportanlage. Am südlichen Ortseingang der Bundesstraße 27 befindet sich die Spielanlage des Pit-Pat Power Club Ofterdingen e. V. Regelmäßige Veranstaltungen
Ofterdingen war ehemals ländlich geprägt. Zu- und Nebenerwerbsbetriebe sind noch heute vorhanden, prägen das Ortsbild jedoch nicht mehr. 1 Vollerwerbsbetrieb ist an den nördlichen Ortsrand ausgesiedelt. Ein Pferdehof befindet sich südwestlich des Ortes im Gewann Kuhwasen. Der Streuobstbau spielt in Ofterdingen noch eine wichtige Rolle. Er dient v.a. der Apfelmostgewinnung. Auf Ofterdinger Gemarkung liegen größere Waldungen im geschlossenen Waldgebiet des Rammert sowie auf dem Kührain im Westen des Ortes. Sie werden intensiv forstlich genutzt. Große Flächen sind kleinparzellierter Privatwald.
Im Ort und in den Gewerbegebieten sind mehrere Mittelstands- und zahlreiche Kleinbetriebe ansässig. Traditionell spielt die Holz verarbeitende Industrie eine wichtige Rolle. Im Ort produzieren mehrere Stielfabriken, Sägewerke und Tischlereien. Außerdem hat ein weltweit exportierender Betrieb für Kunststoff-Fässer seinen Sitz in Ofterdingen. An der Bundesstraße 27 haben sich mehrere Tankstellen und Automobil-Werkstätten und -Händler angesiedelt. Die Bundesstraße 27 führt durch die Gemeinde und verbindet diese im Norden mit Stuttgart und im Süden mit Balingen und Rottweil. Anbindung an die Bundesautobahn 81 besteht über die 25 km entfernte Anschlussstelle Rottenburg am Neckar in Richtung Süden nach Singen und in Richtung Norden nach Stuttgart. Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (naldo) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 113. Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ofterdingen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Das Foto basiert auf dem Bild "Ofterdinger Rathaus" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und wurde unter den Bedingungen der Creative Commons "Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported"-Lizenz veröffentlicht. Der Urheber des Bildes ist Nucomu. |