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Ammerbuch ist eine Gemeinde im Landkreis Tübingen und besteht aus den 1971 zur Gemeinde zusammengelegten Dörfern Altingen (2553 Einw.), Breitenholz (758 Einw.), Entringen (3772 Einw.), Pfäffingen (1815 Einw.), Poltringen (1703 Einw.) und Reusten (1016 Einw.). (Stand jeweils 31. Dezember 2006)

Die Gemeinde Ammerbuch liegt in 345 bis 551 Meter Höhe zum Teil am Rand des Naturparks Schönbuch und zum Teil im Tal der Ammer im nördlichen Gäu.

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Ammerbuch liegt im Gäu, welches durch Keuper-, Gips- und Sandsteinschichten geprägt ist, die sich unter den Mergel-, Lehm- und Lösböden des Ammertals befinden.

Seit 1750 wurde in Reusten Muschelkalk abgebaut, der letzte Steinbruch wurde 1970 eingestellt. In Breitenholz, Entringen, Poltringen und Altingen wurde Gips abgebaut, heute ist allerdings nur noch der Gipssteinbruch in Altingen in Betrieb. In den südlichen Dörfern an der Ammer gab es zeitweise Lehmgruben. Im nördlichen Schönbuch, aber auch in Breitenholz wurde seit 1383 Sandstein gebrochen.

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Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Gemeinde Ammerbuch, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören zum Landkreis Tübingen beziehungsweise zum Landkreis Böblingen¹

Herrenberg, Tübingen, Rottenburg am Neckar und Gäufelden

Ammerbuch wurde 1. Dezember 1971 im Rahmen der Gemeindereform durch den Zusammenschluss der Gemeinden Altingen, Breitenholz, Entringen, Pfäffingen, Poltringen und Reusten gegründet.

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Der Verwaltungssitz ist Entringen.

Ammerbuch ist durch angenehm mildes Klima geprägt, im Ort selbst und einigen Teilorten wird noch im Nebenerwerb Weinbau betrieben. Nach der Tieferlegung der Ammer in den dreißiger und fünfziger Jahren treten keine Probleme mehr mit Überschwemmungen der Ammer auf. Gelegentlich führt der Käsbach oberhalb von Entringen Hochwasser, zum Schutz soll ein Hochwasserdamm errichtet werden. Ammerbuch liegt am Rande der Erdbebenzone des Hohenzollerngrabens.

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Die ältesten Zeugnisse einer Besiedlung des Ammertals gehen bis in die Jungsteinzeit zurück. Auf dem Kirchberg zu Reusten wurden Werkzeuge, Hütten und Gräber gefunden, deren Alter auf etwa 6000 Jahre geschätzt wird.

Auf dem Schopfloch in Pfäffingen wurde ein keltischer Friedhof aus der Zeit um 500 v. Chr. gefunden.

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In Pfäffingen, Entringen und Poltringen finden sich Grundmauern römischer Gutshöfe. Eine Römerstraße, die später auch Königsstraße oder Ammertalstraße genannt wurde, führte von Sumelocenna (=Rottenburg) über Unterjesingen, Poltringen, Reusten und Altingen nach Herrenberg und weiter bis Portus (=Pforzheim). Von 84–260 n. Chr. wurde das Ammertal von den Römern beherrscht, bevor diese von den Alemannen verdrängt wurden. 

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Im 3. Jahrhundert siedelten sich die aus Norddeutschland stammenden Alemannen unter anderem im Ammertal und an den Schönbuchhängen an. Vermutlich im 5. oder 6. Jahrhundert entstanden so die sechs Dörfer, die heute Ammerbuch bilden.

Die Dörfer befanden sich lange Zeit im Besitz der Grafen von Nagold, später auch ihrer Rechtsnachfolger, der Grafen von Tübingen. Jedes Dorf war mit einer Burg befestigt.

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Um 1293 verkauften die Pfalzgrafen von Tübingen ihren Besitz an das Kloster Bebenhausen. Dieses baute seinen eigenen Herrschaftsbereich auf, deren Sitz das Schloss Roseck oberhalb von Entringen und Unterjesingen am Schönbuchrand war. In Entringen, Altingen, Poltringen und Pfäffingen gab es außerdem reichsunmittelbare Rittergüter, die nicht dem Landesherren unterstanden.

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Nach der Auflösung des Klostes Bebenhausen 1534/35 kamen die Dörfer zum größten Teil an das Herzogtum Württemberg und wurden evangelisch. Pfäffingen gelangte 1699 an Württemberg, die Hälfte von Altingen, zwei Drittel von Poltringen und ein Teil Reustens kamen in österreichischen Besitz und wurden als Teil Vorderösterreichs teilweise katholisch.

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1806 belohnte Napoleon I. Württemberg für seine Bündnistreue dadurch, dass die vorderösterreichischen Landesteile um Rottenburg an Württemberg fielen. Die Dörfer wurden ab 1808 vom Oberamt Herrenberg verwaltet. In der Neuordnung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1938 fielen sie zum Landkreis Tübingen.

Im Jahr 1971 schlossen sich die sechs Dörfer zur Gemeinde Ammerbuch zusammen. Mit der Gründung von Ammerbuch wurden gleichzeitig die früheren Gemeinden Altingen, Breitenholz, Entringen, Pfäffingen, Poltringen und Reusten aufgelöst.

 

Der Name wurde vom Ammertal und dem Schönbuch, einem angrenzendem Naturpark, abgeleitet.

Das Gemeindewappen zeigt in blau ein fließendes Gewässer vor einer grünen Buche auf gelbem Grund.

Der Baum symbolisiert den Schönbuch, das Gewässer die Ammer. Die sechs emporstrebenden Äste und die sechs bodenständigen Wurzeln der Buche repräsentieren die sechs Dörfer, die heute Gemeindeteile Ammerbuchs sind.

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Bauwerke

  • Schloss Hohenentringen oberhalb von Entringen aus dem 15. und 16. Jahrhundert Schloss Roseck oberhalb von Unterjesingen Burg Müneck oberhalb von Breitenholz Burg Kräheneck auf dem Kirchberg in Reusten Parks
  • Naturpark Schönbuch

Die Bundesstraße B 28 verbindet die Gemeinde im Westen mit Herrenberg und dort mit der Autobahn A 81 und nach Osten mit Tübingen, Reutlingen und Ulm. Von dieser zweigt in Pfäffingen die Landesstraße L 359 ab, die durch Pfäffingen, Poltringen, Reusten und Altingen führt. Zwei Querverbindungen verbinden beide Straßen miteinander: die Kreisstraße K 6916 verbindet Reusten mit Breitenholz; die K 6917 Altingen und Kayh (an der B 28).

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Die Ammertalbahn führt durch das Gemeindegebiet und bietet Anschluss Richtung Herrenberg an die Gäubahn und Richtung Tübingen. Die Ammertalbahn fuhr 1910 zum ersten Mal, wurde 1966 aber stillgelegt. Erst im Jahr 1999 wurde der Betrieb wieder aufgenommen.

Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (naldo) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 110. Der Ortsteil Altingen liegt auf der Wabengrenze 110/501, der Ortsteil Pfäffingen auf der Wabengrenze 110/111.

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Nördlich von Poltringen befindet sich der Landeplatz des Flugsportvereins Ammerbuch. Der Platz ist für kleine einmotorige Maschinen sowie für Segelflugzeuge ausgelegt.

Die Presselandschaft Ammerbuchs wird vor allem durch zwei Tageszeitungen geprägt. Das Schwäbische Tagblatt stammt aus Tübingen und ist die verbreitetste Tageszeitung. Der Gäubote aus Herrenberg ist das zweite Blatt im Ort.

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Ammerbuch hat in jedem der sechs Ortsteil eine Grundschule. Hinzu kommen je eine Hauptschule in Entringen und Altingen sowie eine Förderschule in Reusten. Weiteführende Schulen finden sich in Herrenberg, Rottenburg und Tübingen.

 Betten Hottmann


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