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Reinsfeld (moselfränkisch: Räänzelt / Räänsbelt) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Hermeskeil an. Reinsfeld ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Geographie

Reinsfeld liegt im Naturpark Saar-Hunsrück am Fuße des Rösterkopfes.

Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Azur-Campingpark, Bahnhof Pölert, Birkenhof, Eichhof, Felsenmühle, Industriegebiet Völkersheide, Lindenhof und Meisbrück.

Nachbargemeinden sind Beuren (Hochwald), Hinzert-Pölert, Rascheid, Hermeskeil, Gusenburg, Grimburg, Kell am See und Osburg.

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Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 1115 mm. Die Niederschläge sind hoch. Sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte. An 90 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der April, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,6-mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren stark. An 68 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Reinsfeld wurde zuerst ein einer Urkunde des Trierer Erzbischof Egbert aus dem Jahr 981 unter dem Namen „Reinoniscampo“ erwähnt. Der Name „Reinoniscampus“ wird gedeutet als „das Feld des Reno oder Raino“. Der Ort ist vermutlich um das Jahr 800 entstanden. In verschiedenen Urkunden aus dem 12. und 13. Jahrhundert ist die Schreibweise des Ortsnamens „Reynsvelt“, „Reinisvelt" und „Reinesvelt“.

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Reinsfeld landesherrlich zum Kurfürstentum Trier und war dem Amt Grimburg zugeordnet. Innerhalb des Amtes war Reinsfeld Sitz eines Pflege genannten Verwaltungs- und Gerichtsbezirks, der auch die Funktion eines Hochgerichts hatte. Zur Pflege Reinsfeld gehörten die Zenten Bescheid, Beuren, Geisfeld, Gusenburg, Hermeskeil, Malborn, Nonnweiler, Pölert, Rascheid, Reinsfeld und Wadrill.

Nach der Besetzung des Linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen (1794) gehörte Reinsfeld von 1798 bis 1814 zum Kanton Hermeskeil im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region an das Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung war Reinsfeld der Bürgermeisterei Hermeskeil im Landkreis Trier im neu eingerichteten Regierungsbezirk Trier zugeordnet, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte.

Verkehr und Wirtschaft

Reinsfeld hat Anbindungen zur Hunsrückhöhenstraße, zur Bundesautobahn 1 und zur Bundesstraße 52. Die Autobahnraststätten „Hochwald West“ und „Hochwald Ost“ an der A1 gehören zu Reinsfeld sowie 10 große Windenergieanlagen, die zurzeit mehr Energie produzieren, als die Haushalte verbrauchen, sowie zwei Biogasanlagen und das Montagewerk eines Herstellers von Fensterbeschlägen (SIEGENIA-AUBI KG). Bei der Felsenmühle im Wadrilltal liegt der Premium-Wanderweg Traumschleife Frau Holle.

Sprache

In Reinsfeld wird ein moselfränkischer Dialekt gesprochen.

Kultur

Eine Attraktion in Reinsfeld sind jedes Jahr im Herbst die von Angehörigen der katholischen Pfarrgemeinde St. Remigius aus Körnern, Samen und Blütenblättern gefertigten „Erntedankteppiche“ von etwa zwei Metern Durchmesser, die jedes Jahr ein wechselndes biblisches Motiv zeigen.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Reinsfeld aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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