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Waldfischbach-Burgalben ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Sie ist Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde und die größte Kommune des Landkreises Südwestpfalz, die kein Stadtrecht besitzt.

Geografische Lage

Waldfischbach-Burgalben liegt im Pfälzerwald, einer Teilregion der Pfalz, zwischen den Städten Kaiserslautern und Pirmasens. Durch Waldfischbach-Burgalben fließen die beiden Bäche Schwarzbach und Moosalb.

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Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Clausen, Donsieders, Geiselberg, Heltersberg, Hermersberg, Höheinöd, und Steinalben.

Ortsteile

  • Waldfischbach, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1182.
  • Burgalben, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1152.

Geschichte

Waldfischbach-Burgalben wurde am 7. Juni 1969 aus den bis dahin selbstständigen Gemeinden Burgalben und Waldfischbach neu gebildet.

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Waldfischbach

Waldfischbach wird 1182 als Vispach erwähnt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war es ausgestorben und später ein unbedeutender Bauernort. Es teilte die Geschichte des Holzlandes. Nach dem Anschluss der Pfalz an Frankreich in Folge des Übergreifens der Französischen Revolution wurde Waldfischbach Sitz eines Kantons mit 21 Gemeinden.

Auch unter der anschließenden bayerischen Verwaltung blieb der Status als Kantonshauptort erhalten und Waldfischbach entwickelte sich zu einem wirtschaftlichen Unterzentrum. Bei der Verwaltungsreform 1972 wurde dieser Status bestätigt, indem Waldfischbach-Burgalben Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung wurde.

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Burgalben

1152 wurde Burgalba erwähnt. Es gehörte zeitweise mit Pirmasens zu Hessen-Darmstadt. Nach dem Tod von Landgraf Ludwig im Jahr 1790 verlor Burgalben viele Einwohner in Folge der Auflösung der darmstädtischen Garnison. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Burgalben zu einem Ort von Bilderhändlern, die mit Heiligenbildern und anderer naiver Kunst durch Deutschland zogen. Als dies nichts mehr einbrachte, blühte die Korbmacherei auf, sodass sogar auswärtige Korbmacher ihren Wohnsitz nach Burgalben verlegten.

Religionen

2007 waren 42,8 Prozent der Einwohner evangelisch und 42,5 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.

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Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: Von Schwarz und Gold gespalten, rechts ein linksgewendeter aufgerichteter silberner Fisch, links ein rotbewehrter und -bezungter roter Löwe. Es wurde 1980 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt und zeigt den Löwen der Grafschaft Zweibrücken aus dem alten Wappen von Burgalben und den redenden Fisch aus dem ehemaligen Wappen von Waldfischbach.

Städtepartnerschaften

Eine Städtepartnerschaft besteht mit der französischen Stadt Carentan im Département Manche in der Normandie.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Historische Kirche Burgalben – Eine Kirche in Burgalben wurde 1197 erstmals genannt. Die (heute evangelische) Kirche hat noch einen massiv gemauerten Turm mit angebrachter Sonnenuhr, der von dem romanischen, dem Hl. Adelfus geweihten Bau stammt. Das Langhaus datiert von 1740.

Kirchen in Waldfischbach – Die beiden Kirchen von Waldfischbach stammen aus jüngerer Zeit. Die evangelische Kirche ist ein neoromanischer Saalbau von 1849–1854. Die katholische Pfarrkirche St. Joseph ist eine dreischiffige Basilika mit Doppelturmfassade und Chorrotunde. Sie wurde von Wilhelm Schulte II. in neoromanischen Formen gestaltet.

Maria Rosenberg – Die ehemalige Marienwallfahrtskirche Maria Rosenberg in Burgalben geht in ihrem Kern auf das 12. Jahrhundert zurück. Der ursprüngliche romanische Kapellenbau ist durch einen Chor aus dem 13. Jahrhundert und zwei zusätzliche Langhausachsen aus dem 15. Jahrhundert erweitert. Eine neue Wallfahrtskirche mit Stifterhaus wurde in den Jahren 1901–1912 errichtet.

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Heimatmuseum – Das Heimatmuseum zeigt seit 1987 typische ländliche Arbeitsgeräte des Pfälzer Waldes (zum Beispiel Krautschnitter und Krauthobel), eine Küche, ein Schlaf- und ein Wohnzimmer sowie eine komplette Dorfapotheke. Ein weiteres Thema ist die Schuhproduktion in den Jahren 1920 bis 1960. Im so genannten Heidelsburgzimmer sind Fundstücke von der zerstörten spätrömischen Heidelsburg ausgestellt.

Heidelsburg – Die Heidelsburg wurde gemäß Münzfunden vor Ort mutmaßlich vor 350 n. Chr. als Verteidigungsanlage errichtet; möglicherweise geht eine ältere keltische Anlage voraus. Nach verschiedenen Funden (Inschrift und Grabplatte) handelt es sich um das älteste Indiz für Forstadministration in der Spätantike auf germanischem Boden. Von der weitgehend zerstörten Anlage sind nur noch Reste der Ringmauer und des Torbaus aus großen Sandsteinquadern übrig.

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Freizeit und Sport

Markierte Wanderwege à 10–15 km binden die Wälder, Täler, Buntsandstein-Felsgruppen und andere Naturdenkmäler rund um Waldfischbach-Burgalben sowie ehemalige Mühlen und Nachbargemeinden ein. Sie führen beispielsweise ins Schwarzbachtal, zum Galgenberg (Aussichtspunkt mit Felsenweg) und zur Heidelsburg, ins Klappertal und zur Moschelmühle, zur Hundsweihersägemühle und zum Clausensee, nach Biebermühle, zum Steinenschloss und Spitzfels, zum Geiselberg und Naturdenkmal Luitpoldlinde.

Ein 18-Loch-Golfplatz befindet sich am nördlichen Rand des Ortes.

Der Clausensee ist ein Badesee, an dem auch Angeln möglich ist.

Tennis- und Reitanlagen sowie ein Hallenbad sind vorhanden.

Waldfischbach-Burgalben ist der Startpunkt zur Tour 2 (48 km, 833 Höhenmeter) vom Mountainbikepark Pfälzerwald.

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Verkehr

Waldfischbach-Burgalben ist über die Bundesstraße 270 (Kaiserslautern–Pirmasens) an das überregionale Straßennetz angebunden. Die Biebermühlbahn (Kaiserslautern–Pirmasens) schließt den Ort an das Schienennetz an.

Behörden

Als Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde beherbergt Waldfischbach-Burgalben deren Verwaltung.

Schulen

  • Max-Wittmann-Realschule (Bald IGS)
  • Volkshochschule Waldfischbach-Burgalben
  • Hauptschule Waldfischbach-Burgalben (Bald IGS)
  • Grundschule Waldfischbach-Burgalben.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Waldfischbach-Burgalben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Maria Rosenberg Kapelle Burgalben" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert. Der Urheber des Bildes ist Gabriele Delheyl.