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Landau in der Pfalz ist eine kreisfreie Stadt sowie Sitz des Landkreises Südliche Weinstraße im Bundesland Rheinland-Pfalz in Deutschland.

Die Stadt liegt in der Oberrheinischen Tiefebene am Rande des Pfälzerwaldes.

Zu den Stadtteilen zählen neben der eigentlichen Stadt mit dem Neubaugebiet Horst: Arzheim, Dammheim, Godramstein, Mörlheim, Mörzheim, Nußdorf, Queichheim und Wollmesheim.

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1274 bekam Landau die Stadtrechte von König Rudolf I. von Habsburg. Derselbe erhob die Stadt 1291 in den Rang einer Reichsstadt. 1324 wurde die Reichsstadt an den Bischof von Speyer verpfändet. Erst 1511 wurde es durch Kaiser Maximilian I. wieder ausgelöst und der Vogtei Hagenau unterstellt. 1521 trat Landau der Dekapolis, dem Elsässischen Zehnstädtebund, bei. 1525 brach in einem heute zu Landau gehörenden Dorf, Nußdorf, der Pfälzische Bauernkrieg aus.

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Der Westfälische Friede führte 1648 zur Abtretung weiter Teile des Elsass an Frankreich. Landau und die anderen Städte des Elsass blieben formal deutsch, wurden aber vom Reich im Stich gelassen. Die Dekapolis war zu schwach, um sich gegen den Sonnenkönig Ludwig XIV zu behaupten. So gehörte Landau ab 1680 mit dem gesamten Elsass zu Frankreich. Es wurde 1688 bis 1691 von Vauban zur Festung ausgebaut. Dabei wurde die Stadttopographie nach einem Brand verändert. Vermutungen, dass der Brand im Auftrag des französischen Festungsbaumeisters gelegt wurde, konnten nie bewiesen werden. Beim Neubau entstanden gerade Straßen, rechtwinkelige Bauquadrate und der Marktplatz.

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Spanischer Erbfolgekrieg: Die französische Festung Landau wechselte mehrfach nach aufwendigen Belagerungen den Besitzer. 1702 lösen die Kaiserlichen die Franzosen ab, 1703 gewinnen die Franzosen Landau nach der Schlacht am Speyerbach zurück, 1704 wird Landau wieder kaiserlich. 1713 wird in Landau Karl Alexander von Württemberg belagert und die Franzosen gewinnen ihre Festung endgültig zurück.

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Wie im übrigen Frankreich herrschte ab 20. Juli 1789 die Französische Revolution in Landau. Auch 1814, nach dem ersten Sieg im Befreiungskrieg über Napoleon, blieb Landau zunächst französisch. Durch den Wiener Kongress kam Landau mit der übrigen Pfalz 1816 an Bayern, nachdem sie ab 1815 unter österreichischer Verwaltung stand. Landau war jetzt Bundesfestung.

Nach dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg war Landau wieder französische Garnisonsstadt, als Teil der Besetzung des Rheinlands bis 1930 und als Teil der französisch besetzten Zone nach 1945. Nachdem die Bundesrepublik Deutschland nach Inkrafttreten der Pariser Verträge am 5. Mai 1955 souverän geworden war, war die Stationierung durch das NATO-Truppenstatut geregelt. 1999 zogen die letzten französischen Soldaten aus Landau ab.

Museen
Landauer Kutschen-Kabinett
Haus Mahla Archiv und Museum
Strieffler-Haus
Landauer Stadtarchiv

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Kirchen
Katholisch:
Christ-König, Hl. Kreuz, Mariä Himmelfahrt (Queichheim), St. Aegidius (Mörzheim), St. Albert (Südwest), St. Elisabeth (Horst), St. Georg (Arzheim), St.Maria, St. Martin (Mörlheim), St. Mauritius (Wollmesheim), St. Pirmin (Godramstein)

Protestantisch:
Stiftskirche (Innenstadt), Johanneskirche (Horst), Lukaskirche (Horst), Matthäuskirche (Südwest), Prot. Kirche Dammheim, Prot. Kirche Godramstein, Prot. Kirche Mörlheim, Prot. Kirche Mörzheim, Prot. Kirche Nußdorf, Prot. Kirche Queichheim, Prot. Kirche Wollmesheim

Andere Kirchen/Gemeinschaften:
Adventisten, Altkatholische Kirche, Christliche Gemeinde, Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Freie Christengemeinde, Neuapostolische Kirche, Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, Zeugen Jehovas

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Bauwerke
Deutsches Tor - Französisches Tor - Fort (Reste der Festungsanlage) - Galeerenturm - Altes Kaufhaus - Böckingsches Palais - Jugendstil-Festhalle - Frank-Loebsches Haus - Ringstraßenarchitektur - Villa Streccius - Justizgebäude - Stadtbibliothek - Quartier Chopin - Villa Ufer - Schlöß'l - Marienkirche - Augustinerkirche mit Kreuzgang und Kreuzgarten - Stiftskirche - Katharinenkapelle - Hafermagazin

Parks
Goethepark - Schillerpark - Ostpark - Kreuzgarten - Südwestpark - Nordpark - Fortanlage

Regelmäßige Veranstaltungen
Benefizkonzert Hans-Rosenthal-Stiftung
Landauer Gespräche
Fest des Federweißen
Landauer Sommer
Mai- und Herbstmarkt
Goetheparkplaudereien
Landauer Wirtschaftswoche
Wochenmarkt (dienstags und samstags)
La.Meko Filmfestival (November)

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Verkehr
Landau liegt verkehrsgünstig im Überschneidungssektor der Metropolregion Rhein-Neckar und der Technologieregion Karlsruhe. Die Landau mit drei Anschlussstellen bedienende A 65 (LD-Nord; LD-Zentrum; LD-Süd), die B 10 und die B 38 sind die wichtigsten Fernstraßen. Die touristische Weinstraße am Fuße des Pfälzer Waldes liegt in unmittelbarer Nähe.

München: Karlsruhe - Stuttgart - Augsburg - München (A65 B10 A8)
Basel: Karlsruhe - Offenburg - Freiburg im Breisgau - Basel (A65 B10 A5)
Rhein-Main: Darmstadt - Frankfurt (A65 A61 A6 A67)
Rhein-Neckar: Ludwigshafen - Mannheim (A65 B9 A650)
Saarland: Pirmasens - Saarbrücken (B10 A 8)
Rheinland: Ludwigshafen - Koblenz - Köln (A65 A61)
Osten: Heilbronn - Nürnberg (über Speyer auf die A61 A6)
Mainz/Wiesbaden: (A65 A61 A63)

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Staatliche Einrichtungen
Staatsanwaltschaft
Landgericht
Amtsgericht
Sitz der Verbandsgemeinde Landau-Land

Bildungseinrichtungen
Die 1990 gegründete Universität Koblenz-Landau hat in Landau einen Campus, der Schwerpunkt der Studiengänge liegt hier in den Bereichen Lehrerbildung, Erziehungswissenschaft, Psychologie sowie Sozial- und Umweltwissenschaft. Hervorgegangen ist die Universität aus der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz (EWH). Im Wintersemester 2004/2005 waren ca. 5.000 Studierende am Campus Landau immatrikuliert.

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Landau verfügt aufgrund des großen Einzugsgebietes über drei staatliche Gymnasien (Max-Slevogt-, Otto-Hahn- und Eduard-Spranger-Gymnasium) und eine private katholische Mädchenschule mit Gymnasial- und Realschulzweig (Maria-Ward-Schule). Hinzu kommen eine Hauptschule (Hauptschule West - Schule im Fort), eine Duale Oberschule, zwei Realschulen (Konrad-Adenauer-Realschule, Priv. Maria-Ward-Realschule), eine staatliche berufsbildende Schule, ein naturwissenschaftliches Technikum und elf Grundschulen, darunter eine private Montessori-Schule. Abgerundet wird das Schulangebot durch fünf Sonderschulen in verschiedenen Ausrichtungen.

Freizeit- und Sportanlagen
Zoo Landau in der Pfalz
Reptilium, Terrarien- und Wüstenzoo, Landau
Südpfalz-Stadion
Freibad
Freizeitbad La Ola
Haus der Jugend Landau; eröffnet wurde das HdJ am 3. September 1983 in der "Roten Kaserne", einem ehemaligen Kasernengebäude der französischen Streitkräfte in Deutschland (Force français en Allemagne)
Städtischer Jugendtreff Horstring; zum Haus der Jugend gehört als Außenstelle auch der Jugendtreff Horstring.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Landau in der Pfalz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Evangelische Stiftskirche" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bilddatei wurde von ihrem Urheber zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Immanuel Giel.