Friseur Schweinfurt 

 

Für den Inhalt dieser Seite ist eine neuere Version von Adobe Flash Player erforderlich.

Adobe Flash Player herunterladen

Werneck ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt.

Der Markt Werneck liegt in der Region Main-Rhön an einem Knie des Flüsschens Wern zwischen Würzburg (Entfernung ca. 25 km) und Schweinfurt (Entfernung ca. 12 km).

Werneck liegt am Rande der Gäuplatte im Maindreieck:

* Höchster Punkt: 337,20 m
* Niedrigster Punkt: 212,50 m
* Fläche insgesamt: 7.365 ha (73,65 km²)
    o davon Waldfläche ca. 900 ha (9 km²)

Es existieren folgende Gemarkungen: Eckartshausen, Egenhausen, Ettleben, Eßleben, Mühlhausen, Rundelshausen, Schleerieth, Schnackenwerth, Schraudenbach, Stettbach, Vasbühl, Werneck, Zeuzleben. Werneck wurde erstmals am 10. August 1223 als eine Schenkung des Bodo von Ravensburg, die am 9. April 1223 päpstlich bestätigt wurde, urkundlich erwähnt.

queo Brainworks Schweinfurt 

Werneck Oliver Hess
Urheber Oliver Hess,
proweb Consulting GmbH

Zwischen 1224 und 1250 teilten sich zunächst der Deutsche Orden und später Konrad von Reichenberg sowie Konrad von Schmiedefeld den Besitz, bis er schließlich an das Hochstift Würzburg überging.

Eine dort befindliche Burganlage wurde im Bauernkrieg 1525 verwüstet sowie von Markgraf Albrecht Alkibiades im Jahr 1553 eingenommen und niedergebrannt. 1601 wurde sie unter Fürstbischof Julius Echter wieder aufgebaut. Diese Anlage brannte 1723 erneut ab und wurde 1724 notdürftig instandgesetzt. Durch Balthasar Neumann wurde das heutige Schloss von Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn in den Jahren 1733 bis 1745 erbaut.

Werneck Oliver Hess
Urheber Oliver Hess,
proweb Consulting GmbH

Werneck war neben Veitshöchheim eine der beiden Sommerresidenzen der Würzburger Fürstbischöfe. Gerade ein halbes Jahrhundert diente Werneck den Würzburger Fürstbischöfen als Sommerresidenz, die nach Georg Dehio „die Verbindung einer fürstlichen maison de plaisance mit den Baulichkeiten eines Hofgutes zu einer großzügigen Komposition darstellte“. Am 28. November 1802 entließ der letzte Fürstbischof von Würzburg, Georg Karl von Fechenbach, in Werneck seine Untertanen aus ihrer Treueverpflichtung und empfahl sie gleichzeitig dem neuen Landesherrn Kurfürst Maximilian von Bayern.

Immobilien Schweinfurt 

  Haarmonie Schweinfurt

Das ehemalige Amt des Hochstiftes Würzburg wurde nach der Säkularisation 1803 zugunsten Bayerns, im Jahre 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, bevor es mit den Verträgen von Paris 1814 erneut zu Bayern gelangte.

Werneck Oliver Hess
Urheber Oliver Hess,
proweb Consulting GmbH

Das barocke Schloss Werneck wurde ab 1853 nach Plänen des Königlichen Regierungs- und Kreismedizinalrates Dr. Schmidt und des Königlichen Bauinspektors Mack zu einer Heil- und Pflegeanstalt für psychisch Kranke umgebaut.

Am 1. Oktober 1855 konnte die Heil- und Pflegeanstalt Werneck unter ihrem ersten Direktor, Dr. Bernhard von Gudden (dem späteren Gutachter über König Ludwig II., der mit ihm im Starnberger See ertrank) ihre Arbeit aufnehmen. Werneck ist damit Sitz einer der ältesten psychiatrischen Kliniken Deutschlands.

1940 wurden die rund 800 Patienten der Heil- und Pflegeanstalt im Rahmen der so genannten Aktion T4 auf Veranlassung von Otto Hellmuth ermordet.

Salon Fischer Schweinfurt 

Heute ist die Psychiatrische Klinik (Träger: Bezirk Unterfranken) in einem modernen Neubau untergebracht und versorgt mit 290 Betten das nordöstliche Unterfranken (Stadt und Landkreis Schweinfurt sowie die Landkreise Hassberge, Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen und Kitzingen mit insgesamt 500.000 Einwohnern). Im Schloss ist weiterhin die Orthopädische Klinik des Bezirks Unterfranken untergebracht, die mit 153 Betten zu den größten orthopädischen Fachkliniken Deutschlands zählt. Die beiden Kliniken sowie die in den Schlossanlagen untergebrachten psychiatrischen und gerontopsychiatrischen Pflegeheime sind die größten Arbeitgeber des Marktes Werneck.

 Schneiderhaus Diva Schweinfurt

Das Schloss ist von außen und teilweise von innen zu besichtigen; sehenswert ist auch der barocke Schlossgarten und die englische Parkanlage.

Die Gemeinde Werneck ist Mitglied in der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal.

Bauwerke
* Das Schloss, 1733 bis 1746 von Balthasar Neumann für Fürstbischof Friedrich Carl von Schönborn als barockes Sommerschloss erbaut, gilt als Neumanns reifstes Profanwerk, mit Schlossgarten im englischen Stil und Schlosskapelle von 1744. Im Schloss und den Nebengebäuden sind die Kliniken des Bezirks Unterfranken mit den Fachrichtungen Orthophädie und Psychiatrie untergebracht. Besichtigt werden kann der Schlosspark und die Schlosskapelle.
* Ehemalige Kirchenburgen in Schleerieth und Schnackenwerth

House of Health & Beauty Schweinfurt 

Obwohl die Dörfer des Marktes Werneck noch landwirtschaftlich geprägt sind, besteht doch seit Jahrzehnten eine starke Abhängigkeit von der Schweinfurter Industrie, wohin viele Einwohner zur Arbeit pendeln. Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 8, im Produzierenden Gewerbe 595 und im Bereich Handel und Verkehr 228 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 1555 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 3559. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe zehn Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 195 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 6382 Hektar. Davon waren 5681 Hektar Ackerfläche und 672 Hektar Dauergrünfläche.

 Anwaltskanzlei Pascual in Schweinfurt

Werneck liegt am Autobahndreieck Werneck, wo sich die Autobahnen 7 und 70 treffen; auch die A 71 (Autobahndreieck Werntal) führt seit ihrer Verkehrsübergabe im November 2005 nahe an Werneck heran. Außerdem wird das Gemeindegebiet von den Bundesstraßen 19, 26 und 26a durchquert. Am 16. Dezember 2007 wurde die Ortsumgehung Werneck (B 19) eröffnet.

Die Bahnstrecke Schweinfurt–Würzburg hat einen Haltepunkt im Ortsteil Eßleben. Die Werntalbahn durchquert das Gemeindegebiet.

Auto Werneck 

   

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Werneck aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.