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Gaildorf ist eine Stadt am Fluss Kocher in Baden-Württemberg. Sie hat etwa 12.500 Einwohner. Das Stadtgebiet wird von Süd nach Nord vom Kocher durchflossen, der hier ein breites Tal ausbildet. Kurz vor Gaildorf mündet die Rot bei Unterrot von links in den Fluss.

Zu beiden Seiten des Kochertals erheben sich bewaldete Höhen: Nach Westen der Mainhardter Wald und nach Osten die Limpurger Berge. Gaildorf gilt als Zentrum des Limpurger Landes, das sich südlich von Schwäbisch Hall erstreckt. Der 49. Breitengrad verläuft direkt durch das Stadtgebiet – in Nordamerika bildet dieser die Grenze zwischen den USA und Kanada.

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Die Nachbargemeinden von Gaildorf sind, im Uhrzeigersinn beginnend im Westen, Fichtenberg, Oberrot, Rosengarten, Michelbach an der Bilz, Obersontheim, Sulzbach-Laufen und Gschwend (Ostalbkreis). Außer Gschwend gehören alle zum Landkreis Schwäbisch Hall.

Zur Stadt Gaildorf gehören neben der Kernstadt Gaildorf 25 weitere Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Gaildorf gliedert sich in die vier Stadtteile Eutendorf, Gaildorf, Ottendorf und Unterrot, die identisch mit den vier ehemaligen Gemeinden sind.

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In den räumlichen Grenzen des Stadtteils Eutendorf ist zugleich eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit eigenem Ortschaftsrat eingerichtet. Die offizielle Benennung der Stadtteile erfolgt durch vorangestellten Namen der Stadt und durch Bindestrich nachgestellt der Name des Stadtteils.

Zum Stadtteil Eutendorf gehören das Dorf Eutendorf, die Weiler Adelbach (auch Stadtteil Ottendorf), Großaltdorf, Kleinaltdorf und Winzenweiler, die Höfe Schweizerhof und Steigenhaus und die Häuser Eisbach und Steppach sowie die abgegangenen Ortschaften Aschenhütte, Beylstein, Bulmer, Gesundbad, Güssel, Hagersbach, Hagestadelshusen, Haspelhausen, Jägerhaus, Neuwiese, Roggenland, Schleifrain, Schweizerhalde, Staighäusle, Westhalden, »Sägmühle« bei Eisbach.

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Zum Stadtteil Gaildorf gehört die Stadt Gaildorf sowie die abgegangenen Ortschaften Erlen, Hackersbach, Rudolfsmühle und Vitriolbergwerk. Zum Stadtteil Ottendorf gehört das Dorf Ottendorf, die Weiler Adelbach (auch Stadtteil Eutendorf), Hägenau, Niederndorf und Spöck und die Häuser Kocherhalde und Railhalde sowie die abgegangenen Ortschaften Eulenhaus und Einöde.

Zum Stadtteil Unterrot gehören das Dorf Unterrot, die Weiler Bröckingen, Münster, Reippersberg und Schönberg, die Höfe Münster Mühle und Reutfeld und die Häuser Chausseehaus, Kieselberg und Ölmühle sowie die abgegangenen Ortschaften Braunsbach, Dietenberg, Dretenweiler, Mettelberg, Reippersberger Sägmühle und Steigersbach.

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Gaildorf wurde 1255 zum ersten Mal erwähnt und erhielt 1404 die Stadt- und Marktrechte von König Ruprecht I. Es war Residenz einer der beiden Hauptlinien der Schenken von Limpurg.

Seit 1806 gehört es zu Württemberg und wurde dort Oberamtsstadt und Sitz des Oberamts Gaildorf. Gaildorf gehörte ehemals dem Landkreis Backnang an und wurde im Zuge der Kreisreform im Jahre 1973 in den Landkreis Schwäbisch Hall eingegliedert.

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Eingemeindungen

  • Ottendorf 1. Juli 1971: Ottendorf
  • Unterrot 1. Januar 1972: Unterrot
  • Eutendorf 1. Januar 1974: Eutendorf

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Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Rot zwei schräg gekreuzte silberne Flößerhaken, überdeckt von einem silbernen Floß.“

Gaildorf unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Budajenö in Ungarn, etwa 20 Kilometer westlich von Budapest.

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Das Gaildorfer Sonnenlichtspielhaus wird von einem gemeinnützigen Verein geführt.

Im Zentrum von Gaildorf befinden sich das Alte Schloss, das den Schenken von Limpurg und den Grafen von Waldeck-Limpurg als Residenz diente, das heute als Rathaus genutzte und von der Gräfin Amalie von Waldeck-Limpurg errichtete Neue Schloss, die evangelische Stadtkirche sowie Reste der ehemaligen Stadtmauer.

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Der TSV Gaildorf mit etwa 1500 Mitgliedern bietet in sieben Abteilungen Sportarten wie Aerobic, Schwimmen, Fußball, Tischtennis und Turnen an.

Das Gaildorfer Mineralfreibad auf dem Kieselberg liegt auf einem fast sieben Hektar großen Areal mit ausgedehnten Liegewiesen.

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Regelmäßige Veranstaltungen

  • Moto-Cross: Sehr bekannt sind die nationalen und internationalen Motocross-Rennen „auf der Wacht“. Hier finden immer im Wechsel Deutsche- und Weltmeisterschaften statt.
  • Blues-Fest: Das Gaildorfer Blues-Fest findet alle zwei Jahre immer im ersten Juli Wochenende statt.

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  • Jugend-Euro-Cup: Internationales Hallenfußballturnier von U17-Mannschaften in der Gaildorfer Sporthalle.
  • Pferdemarkt: Jeweils am zweiten Montag im Monat Februar treffen sich in Gaildorf die Freunde von Pferden, Kutschen und Gespannen.

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  • Der Limpurg-Cup: Ein seit 2005 ausgetragenes Kampfsportturnier.
  • Limpurg Cup im Hundesport: Hundesportler aus ganz Baden-Württemberg treffen sich jährlich auf dem Hundesportplatz "auf der Wacht" um sich in den Hundesportarten Turnierhundesport und Agility zu messen.

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* Floßfest: Das Floßfest findet alle zwei Jahre, im Wechsel mit dem Bluesfest, statt. Es soll an die Flößertradition der Stadt erinnern. Zwischen den beiden Festplätzen am Kocher, einer direkt in Gaildorfs Innenstadt auf der Kocherwiesen gelegen und einer in Gaildorfs Teilort Münster verkehrt ein Floß.

Gaildorf wird von der Bundesstraße 19 durchquert, in diese mündet dort auch die Bundesstraße 298. Der Bahnhof Gaildorf West liegt an der Murrbahn Nürnberg–Stuttgart. An der Oberen Kochertalbahn liegt der Haltepunkt Gaildorf Stadt, welcher näher zur Stadtmitte liegt, aber zwischenzeitlich nicht mehr vom Personenverkehr bedient wird.

Die Buslinie 16 verbindet die Stadt mit Schwäbisch Hall; es gibt auch andere lokale und regionale Buslinien. Die Stadt gehört dem Verkehrsverbund KreisVerkehr Schwäbisch Hall an.

Gaildorf ist Sitz des Kirchenbezirks Gaildorf der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Die Stadt verfügt auch über ein kleines Krankenhaus mit den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie und Gynäkologie.

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Gaildorf verfügt über mehrere Schulen. Im Ort selbst bilden die Parkschule (Grund- und Hauptschule), die Schloss-Realschule und das Schenk-von-Limpurg-Gymnasium ein Schulzentrum. Im Teilort Eutendorf gibt es eine Grundschule sowie die Peter-Härtling-Schule (Förderschule), in Ottendorf eine Grundschule, in Unterrot eine Grund- und Hauptschule.

Der Mainhardter Wald ist eine bis 586 m ü. NN hohe Mittelgebirgslandschaft in den Landkreisen Schwäbisch Hall und Heilbronn, dem Hohenlohekreis und dem Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg (Deutschland). Benannt ist der Mainhardter Wald nach der in seiner Mitte gelegenen Gemeinde Mainhardt.

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Der Mainhardter Wald liegt im Norden der naturräumlichen Einheit Schwäbisch-Fränkische Waldberge. Er ist eine der fünf Waldregionen des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald, der den Westteil der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge größtenteils umfasst.

Die waldreiche Berglandschaft liegt etwa 50 km nordöstlich von Stuttgart und etwa 35 km östlich von Heilbronn (jeweils Luftlinie). Er erstreckt sich ungefähr zwischen Pfedelbach im Norden, Michelfeld im Nordosten, Gaildorf im Südosten, Sulzbach an der Murr im Südwesten sowie Wüstenrot im Nordwesten.

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Im Norden grenzt er an die Hohenloher Ebene, im Nordosten an die Waldenburger Berge, im Osten an die Limpurger Berge, im Südosten an die nördlichen Ausläufer von Frickenhofer Höhe und Welzheimer Wald, im Süden an den Murrhardter Wald und an die Löwensteiner Berge im Westen.

Die höchste Erhebung des Mainhardter Walds ist die zwischen den Großerlacher Ortsteilen Erlach und Grab gelegene Hohe Brach (586 m ü. NN). Zu seinen Bergen gehört auch das Steinknickle (525 m) bei Wüstenrot. Bei Großerlach bietet die unbewaldete Kuppe des Altwalds (552 m) einen Blick weit über die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge hinaus.

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Auf der bewaldeten Kuppe des Flinsbergs (auch Flehnsberg) (535 m) bei Oberrot treten mächtige Feuersteinklötze zu Tage.

Im Südosten läuft der Mainhardter Wald zwischen den Tälern von Rot und Kocher im Bergkamm des Kirgels aus. Dort steht der vom Schwäbischen Albverein 1902 errichtete und nach dem Dichter und Arzt Justinus Kerner benannte Kernerturm mit einem Blick nach Osten über Gaildorf zu den Limpurger Bergen; von einer kleinen Steige des Kammwegs vom Turm zum äußersten Kirgelausläufer sieht man derzeit (2010) über eine offene Lichtung hinweg in Richtung Südsüdosten auch die Nordspitze der Frickenhofer Höhe.

 

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Den Mainhardter Wald entwässern nach Norden die Flüsse Ohrn und Brettach, die beide zum unteren Kocher streben, der Bernbach, ein kleinerer südlichen Zufluss zur Brettach selbst, sowie nach Osten die Rot, die dem oberen Kocher zufließt, und nach Süden kleinere Zuflüsse der Murr.

Den Mainhardter Wald durchquerte kerzengerade von Südsüdost nach Nordnordwest der Limes auf der Linie Murrhardt–Mainhardt–Gleichener See. Er teilte den Mainhardter Wald in römisches Terrain im Westen und alemannisches Gebiet im Osten. Im Dorf Mainhardt wurden die Überreste eines römischen Kastells bei Ausgrabungen gefunden.

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In der Nähe der Ortschaft Seehäuser bei Gailsbach wurde am Limesverlauf ein hölzerner römischer Wachturm an historischer Stelle nachgebaut und ist dort zu besichtigen. Im Talgrund der Rot, unterhalb Hüttens wurde in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Hankertsmühle ein römisches Kleinkastell entdeckt.

Im Mittelalter führte ein Handelsweg von Stuttgart durch den Mainhardter Wald nach Schwäbisch Hall und von dort weiter nach Nürnberg. Gefährlich war die Durchfahrt wegen der Räuber, die bis ins 18. Jahrhundert hinein im Mainhardter Wald ihr Unwesen trieben. Der Wirt Heinrich Weiß, Inhaber der Herberge Waspenhof bei Mainhardt, war das Oberhaupt einer Bande.

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Wirt, herzoglich-württembergischer Zöllner in Neuhaus oder Neuwirtshaus sowie Gemeinderat, nahm er selbst an den Räubereien nicht persönlich teil, sondern agierte als Bandenchef, Diebswirt und Hehler. Die Bande bestand aus drei Rotten, der Ammertsweiler, der Neuhütter und der Fuchsschwänzer Rotte. Im Jahr 1772 verriet der in Haft genommene Martin Haas vom Gögelhof unter der Folter die Bande.

Den insgesamt 68 Angeklagten wurden Post- und Straßenraub, Mordtaten und Diebstähle nachgewiesen. 16 der Angeklagten wurden 1773 in Pfedelbach mit dem Schwert hingerichtet.

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Das moderne Gesicht des Mainhardter Waldes wurde nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich durch die Tätigkeit von Willi Gayler (1906–2001), von 1948 bis 1971 Leiter des Staatlichen Forstamtes Mönchsberg, geprägt. Der Forstmann setzte dort konsequent die waldbaulichen Grundsätze der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft (ANW) um.

Im Mainhardter Wald befindet sich eines der größten Sägewerke Europas, das Werk Oberrot der Klenk Holz AG. Holzverarbeitende Betriebe wie Sägewerke und Meterstabherstellung sind genauso im Rückzug wie die Vollerwerbs-Landwirtschaft. Die Elektrobranche findet Absatz bei den in Hohenlohe verbreiteten Verpackungsmaschinen-Herstellern.

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Die Region ist Naherholungsgebiet für die Ballungsgebiete Stuttgart, Ludwigsburg und Heilbronn. Auf mittlere Sicht erwartet man ein Wachstum der Tourismusbranche im Mainhardter Wald. Die Erhebung des Obergermanisch-Rätischen Limes zum Weltkulturerbe am 17. Juli 2005 durch die UNESCO machte die Region noch attraktiver.

Der Mainhardter Wald wurde schon im 18. Jahrhundert von Malern der Stuttgarter Schule besucht. Ein Merian-Heft aus dem Jahr 1968 beschreibt ihre Wege, die in Vergessenheit geraten sind.

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Eine Laienspielgruppe in Mainhardt bringt die Mainhardter Räuber am Originalschauplatz Gögelhof als sogenanntes Stationentheater auf sieben Bühnen zur Aufführung. In Großhöchberg und Spiegelberg wird das Räuberthema ebenfalls theatralisch aufgegriffen.

In Großerlach befindet sich ein Skilift mit Flutlichtanlage. Zwischen Mainhardt und Grab werden im Winter einige Langlaufloipen gespurt. Am Starkholzbacher See, am Waldsee bei Dornsbach sowie am Diebachsee bei Fichtenberg bestehen verschiedene Freizeiteinrichtungen.

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Die Hohenloher Ebene ist eine Hochebene in den Landkreisen Hohenlohe und Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg und im Landkreis Ansbach in Bayern (Deutschland).

Die Hohenloher Ebene gehört zu den Neckar- und Tauber-Gäuplatten, die sich vom Hochrhein bis zum Taubertal erstrecken. Sie liegt im Nordosten Baden-Württembergs, ein kleiner Teil im Osten gegen die Tauber zu, etwa zwischen Rothenburg ob der Tauber im Norden und Diebach bzw. Wettringen im Süden, gehört schon zu Bayern.

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Sie grenzt, im Uhrzeigersinn aufgeführt, im Nordwesten und Norden an das Bauland, im Osten an die Frankenhöhe, im Süden an den Schwäbisch-Fränkischen Wald mit seinen Keuperlandschaften von Ellwanger und Limpurger Bergen, Mainhardter Wald und Waldenburger Bergen.

Ein kleines Stück im Westen stößt ans Neckartal, jenseits dessen im Westen der hügeligere Kraichgau liegt. Ihr Südteil bei Schwäbisch Hall ist die Haller Ebene.

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Nach der Geländeform ist die Hohenloher Ebene eine flache bis flachhügelige Ebene auf etwa 300 bis 400 m ü. NN Höhe mit einzelnen Erhebungen von knapp über 500 m ü. NN, die von tief eingeschnittenen Flusstäler zergliedert ist.

Die Hohenloher Ebene wird von der im Albvorland entspringenden Jagst und vom aus der Alb kommenden Kocher nach Westen entwässert, die beide zuvor den Schwäbisch-Fränkischen Wald durchqueren und dann in der davor gelegenen Ebene, wie auch viele ihrer Nebenflüsse, in tiefen und steilen Täler fließen. Die nach Norden entwässernde Tauber entspringt vor der Frankenhöhe auf der Ebene selbst.

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Der Lauf der Fließgewässer folgt häufig der geotektonisch variskischen Richtung (NO-SW), so beispielsweise die Unterläufe von Kocher und Jagst, oder der darauf fast senkrecht stehenden herzynischen Richtung (SO–NW), wie etwa die Oberläufe von Kocher, Jagst und Tauber.

Selbst die Seitentäler halten sich oft an diese Hauptachsen und geben damit die Ausrichtung des Straßennetzes und die Besiedlung im Raum vor. Einige Städte in den Talauen, etwa Künzelsau, Niedernhall, Ingelfingen und Forchtenberg im engen Kochertal, werden hin und wieder ihrer Lage wegen in Herbst und Winter von Überflutungen heimgesucht.

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Einen guten Ausblick über die Hohenloher Ebene bieten einige Stellen auf den südlichen Randgebirgen: Das Städtchen Waldenburg (ca. 500 m ü. NN) auf einem Nordausläufer der Waldenburger Berge gilt als „Balkon Hohenlohes“.

Auf dem Einkorn (510 m ü. NN) bei Schwäbisch Hall, der eine ähnliche Spitzenlage am Nordrand der Limpurger Berge hat, bietet ein Turm Aussicht vor allem über die Kocherbucht und die Haller Ebene. Vom Burgbergturm auf dem Burgberg (534 m ü. NN) zwischen Frankenhardt und Crailsheim ist vor allem der östliche Teil der Ebene einsehbar.

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Die Hohenloher Ebene ist Teil des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes und gehört zur Triaslandschaft. Teil dieses Schichtstufenlandes sind die Gäuflächen, zu denen auch die Hohenloher Ebene zählt.

Die Schichten des Muschelkalks bilden hier den Untergrund, sie sind auf weiten Flächen von solchen des Lettenkeupers bedeckt und von Lösslehm überlagert. In die meist harten Kalk- und Dolomitschichten des Muschelkalks haben sich Tauber, Jagst und Kocher mit ihren Vorflutern tief eingeschnitten und damit enge Talabschnitte geschaffen.

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Die einzelnen Keuperschichten widerstehen der Erosion unterschiedlich stark, insbesondere der nahe der Basis des Keuper-Schichtpakets liegende Gipskeuper wird durch Auslaugung leicht subrodiert.

Das trug dazu bei, dass gerade am Übergang der von Süden kommenden Flüsse aus dem Keuperbergland in die Hohenloher Ebene weite Talbuchten entstanden: die Crailsheimer Bucht an der Jagst, die Vellberger Bucht an der Bühler, die Haller Bucht und die Michelbacher Bucht am Kocher, die Brettachbucht bei Pfedelbach u. a. In den Randzonen dieser Buchten bildeten sich wegen der widerständigeren Bleiglanz- und der Corbulabank (früher Engelhofer Platte genannt) Verebnungen aus.

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Vor allem im Raum Schwäbisch Hall und Crailsheim wird hier Rohgips abgebaut. In etlichen Steinbrüchen der Hohenloher Ebene wird Muschelkalk gewonnen und meist zu Schotter verwertet.

Die Hohenloher Ebene ist ein waldarmes und fruchtbares altes Bauernland. Ihre Fruchtbarkeit verdanken die Hochflächen den auflagernden Lettenkeuperschichten und Lösslehmen. Die Region ist das größte Muschelkalk-Karstgebiet Deutschlands mit mehr als 2000 Erdfällen sowie zahlreichen Trockentälern und vereinzelten Höhlensystemen wie dem Fuchslabyrinth bei Schrozberg-Schmalfelden.

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Hohenlohe ist Teil der warmgemäßigten mitteleuropäischen Klimazone mit noch überwiegend maritimer Prägung. Die unterschiedlichen Höhenlagen bewirken kleinräumige Differenzierungen. Die größeren Talräume der Hohenloher Ebene zählen zu den wärmsten Gebieten Baden-Württembergs.

Die sommerliche Wärme an den Hanglagen erlaubt den Weinbau in der Region. Mit der Höhenlage steigen die Niederschläge. Während das nördlich angrenzende Tauberland mit 700 mm Jahresniederschlägen zu den eher trockenen Räumen zählt, sind die Hochebenen und die Keuperrandstufe deutlich niederschlagsreicher.

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In den höchsten Lagen des Keuperberge sind Niederschläge bis zu 1000 mm zu verzeichnen. Im Frühjahr und Herbst entstehen durch Inversionswetterlagen häufig Talnebel.

Hohenlohe und die Hohenloher Ebene zählen zu den dünnbesiedelten Räumen Deutschlands. In den Landkreisen Hohenlohekreis, Schwäbisch Hall und Main-Tauber-Kreis leben durchschnittlich nur etwa 120 Einwohner pro km² (Deutschland: 230 Einwohner pro km²).

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Die Siedlungen liegen vielfach in den tief eingeschnittenen Tälern, die auch die Entwicklung des Verkehrs bestimmten.

Zur Zeit der Kutschen und Fuhrwerke war er durch ihre steilen Zugänge sehr behindert. Später dann erschlossen Staatsstraßen den Raum, die – häufig alten Handelswegen folgend – über die Hochflächen führten und sich in Knotenpunkten wie Heilbronn, Schwäbisch Hall, Crailsheim, Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim kreuzten.

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Mit dem Bau mehrerer Eisenbahnlinien zwischen 1860 und 1870 entstanden andere Achsen. Erst der Bau der Autobahn A 6, die Anfang der 1980er Jahre fertiggestellt wurde, überwand die natürlichen Hindernisse.

Sie schneidet die Hohenloher Ebene in West-Ost-Richtung und verbindet das Rheintal über Heilbronn mit Nürnberg. Die 185 m hohe Kochertalbrücke war bis 2004 (Fertigstellung des Viaduc de Millau) die höchste Autobahnbrücke Europas.

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Das Alte Schloss in Gaildorf im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg ist ein imposanter vierflügeliger Fachwerkbau auf steinernem Erdgeschoss am Ufer des Kocher. Es wurde 1479 bis 1482 erbaut und im 16. und 17. Jahrhundert erheblich erweitert und zu einer malerischen Renaissance-Anlage umgebaut.

Schenk Albrecht von Limpurg-Gaildorf-Schmiedelfeld, aus der im Jahre 1441 durch eine Teilung des Hauses der Schenken von Limpurg entstandenen Linie, ließ ab 1479 in dreijähriger Bauzeit in Gaildorf ein Schloss anstelle einer vorherigen und 1399 erstmals als "Veste" dokumentierten, aber wohl schon aus staufischer Zeit stammenden Wasserburg errichten.

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Die Grundmauern der alten Wasserburg sind noch heute in den großen Kellergewölben zu sehen. Die Burg war anfangs Sitz der Ritter von Geilndorff, denen die 1255 erstmals erwähnte Stadt Gaildorf ihren Namen verdankt.

Die Geilndorfer waren Ministeriale (Dienstmannen) der Schenken von Limpurg, deren Stammburg Limpurg in der Nähe der benachbarten Reichsstadt Schwäbisch Hall stand. Nachdem die Geilndorfer ausgestorben waren, nutzten die Schenken die alte Burg als Jagdhaus.

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Der vier-flügelige Bau des Schlosses wurde 1482 fertiggestellt.

Eine heute über dem Haupteingang angebrachte steinerne Tafel erinnert daran: "Wir albrecht, herre zu limpurg des römischen reichs erbschenck und semper frey habend angefangen und volbracht disen baw uf sant michels tag nach cristus geburt viertztehundert und in dem LXXXII jar.

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Albrecht und seine Gattin Elisabeth von Oettingen residierten fortan im Gaildorfer Schloss. Ihnen folgten sieben weitere Generationen der Schenken von Limpurg-Gaildorf, bis die Linie mit Wilhelm Heinrich (1652–1690) im Mannesstamm erlosch.

Die Gaildorfer Herrschaft und mit ihr das Schloss gelangte an die Verwandten aus der Obersontheimer Linie, die aber schon 1713 mit Schenk Vollrath von Limpurg-Speckfeld (1655–1713) ebenfalls im erbberechtigten Mannesstamm ausstarb. Die letzten drei Schenken hatten zusammen zehn Erbtöchter hinterlassen, deren Nachkommen die ohnehin kleine Herrschaft weiter zersplitterten.

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Deren Regenten, die sich auch den Besitz am Alten Schloss teilten, lebten bis in die Anfangsjahre des 19. Jahrhunderts nicht mehr in Gaildorf.

Eine der Töchter des Schenken Wilhelm Heinrich und seiner Gemahlin Elisabeth Dorothea, Juliane Dorothea von Limpurg-Gaildorf (sie erbte später einen großen Teil der Herrschaft und des Schlosses), heiratete im Jahre 1700 im großen Saal des Schlosses den Grafen Johann Wilhelm von Wurmbrand aus der Steiermark; der Saal ist heute nach ihm benannt.

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Ab 1817 residierte im Schloss Gaildorf der neue Herr der aus der Erbmasse der Schenken hervorgegangenen Solms-Assenheim'schen Anteile an der Herrschaft Limpurg-Gaildorf, Georg Friedrich Karl von Waldeck-Bergheim (1785–1826). Er nannte seine Herrschaft nunmehr Waldeck-Limpurg und sich selbst Graf von Waldeck-Pyrmont und Limpurg-Gaildorf. Nach seinem Tod folgte ihm seine inzwischen zur Gräfin von Waldeck-Limpurg erhobene Witwe Amalie Charlotte Auguste (1785–1852).

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Ihr folgten als Eigentümer der Herrschaft Waldeck-Limpurg und des Schlosses in Gaildorf der Neffe ihres Mannes, Richard Kasimir Alexander von Waldeck-Bergheim (1835–1905), und schließlich ab 1868 dessen Schwester Mechthild Karoline Emma (1826–1899). Durch deren Heirat im Jahre 1846 mit Graf Karl Anton Ferdinand von Bentinck kam das Schloss in den Besitz des Hauses Bentinck.

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Die Anlage mit ihren Ecktürmen wurde im 16. und 17. Jahrhundert zu einer respektablen Renaissanceanlage erweitert, mit beachtenswerten Stuckdecken im Inneren. Die eichenhölzerne Kassettendecke aus der Renaissance im großen Saal wurde unter eine ältere, noch zum Teil erhaltende Stuckdecke gebaut; sie ist freitragend und stellt eine außerordentliche statische Leistung dar. Vier unterschiedlich hohe Flügel umschließen einen unregelmäßigen Innenhof. Galerien und üppige Bemalung um Fenster und Türen schmücken den Hof.

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Das Schloss überstand den Zweiten Weltkrieg ohne größere Schäden. In den Nachkriegsjahren beherbergte es zunächst Flüchtlinge und ausgebombte Familien aus Gaildorf und Umgebung. Mitte der 1950er Jahre war im Wurmbrandsaal eine Textilfirma untergebracht. Zu Anfang der 1970er Jahre begannen die Renovierungen; sie dauern bis heute an.

Unsachgemäße Maßnahmen am Fachwerk in den 1930er Jahren hatten zu erheblichen Folgeschäden geführt. Im Winter 2002 löste sich ein ganzes Gefach am westlichen Torturm und fiel in den Schlossgraben. Untersuchungen zeigten, dass die Hälfte aller Fachwerkausmauerungen lose war, die Füllungen sich abgesenkt hatten und nach außen kippten. Durch kosmetische Maßnahmen war das Sichtfachwerk derart geschwächt, dass es seine tragende Funktion fast völlig verloren hatte.

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Heute residieren im wieder gut instand gesetzten Bau im jährlichen Wechsel Künstler (Stadtmaler). Das Schloss beherbergt außerdem die Theresientaler Heimatstuben, das vom Historischen Verein betriebene Stadtmuseum mit einer zusätzlichen Dauerausstellung zur Strafjustiz in der Grafschaft Limpurg und verschiedene Vereinsräume. Im Wurmbrandsaal werden Kammermusikabende veranstaltet. Das Alte Schloss wurde von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg als Denkmal des Monats Januar 2006 benannt.


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