Braunsbach ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Braunsbach liegt im Kochertal, etwa 15 km von der Kreisstadt Schwäbisch Hall entfernt. Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Künzelsau, die Kreisstadt des Hohenlohekreises, im Osten an die Stadt Langenburg, im Südosten an Wolpertshausen, im Süden an die Kreisstadt Schwäbisch Hall und im Westen an Untermünkheim und Kupferzell im Hohenlohekreis. Zur Gemeinde Braunsbach mit den bis zur Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg selbstständigen Gemeinden Arnsdorf, Döttingen, Geislingen am Kocher, Jungholzhausen, Orlach und Steinkirchen gehören 22 Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser. Im Gemeindegebiet Braunsbachs liegen mehrere abgegangene, heute nicht mehr bestehende Ortschaften; Lautenbach und Lauterburg (im Gebiet der früheren Gemeinde Arnsdorf), Enningen oder Nenningen, ein „altes Schloss“ auf dem Schaalberg, Gruonden und Kapelle zu den 7 Geschwistern (möglicherweise die Kapelle von Enningen) (im Gebiet der Gemeinde Braunsbach vor der Gemeindegebietsreform), das abgegangene Gehöft Brand (im Gebiet der früheren Gemeinde Döttingen), Grimbach und Steffersbach (im Gebiet der früheren Gemeinde Geislingen am Kocher), Altholzhausen (keine Nachrichten, nur als Flurname) und der Braunsberger Hof, möglicherweise mit dem Dörrhof identisch (im Gebiet der früheren Gemeinde Jungholzhausen), Bole (auch Bohel), Hirschberg und Holzhausen (im Gebiet der früheren Gemeinde Orlach). Die heutigen Ortsteile Braunsbachs gehörten bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu Hall, Hohenlohe und Würzburg. 1802 bis 1806 kamen sie alle an Württemberg, wo sie den Oberämtern Künzelsau und Hall zugeordnet wurden. Ab 1938 gehörten alle zum Landkreis Hall (ab 1941 Landkreis Schwäbisch Hall). Bei der amerikanischen Besetzung Deutschlands kam es am 15. April 1945 in Jungholzhausen zu einem heftigen Kampf zwischen der 63. US-Infanteriedivision und einer SS-Jägerkompanie der 17. SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“. Die Amerikaner siegten und nahmen zahlreiche SS-Soldaten gefangen. Mehreren Zeugenaussagen zufolge ermordeten die US-Soldaten zahlreiche der Kriegsgefangenen. Die genaue Zahl lässt sich nicht mehr feststellen, Schätzungen reichen von 20 bis 60 Soldaten. Am 1. Februar 1972 wurde durch freiwilligen Zusammenschluss der früher selbständigen Gemeinden Arnsdorf, Braunsbach, Döttingen, Geislingen am Kocher, Jungholzhausen, Orlach und Steinkirchen die neue Gesamtgemeinde Braunsbach gebildet. Die Gemeinde ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbands „Braunsbach-Untermünkheim“.
Braunsbach unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu
Sehenswürdigkeiten
Der einzige Sportverein in Braunsbach ist der TSV Braunsbach 1921 e.V. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Braunsbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Das Foto basiert auf dem Bild "Schloss Tierberg" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Bernd Haynold. |