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Zimmern ob Rottweil ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Rottweil.

Geographie

Zimmern ob Rottweil liegt auf einer nach Osten geneigten Hochfläche über dem oberen Neckartal. Die Teilorte Horgen, Stetten und Flözlingen liegen alle im Tal der Eschach.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Eschbronn, Dunningen und Villingendorf, im Osten an die Kreisstadt Rottweil, im Süden an Deißlingen und im Westen an Niedereschach und Königsfeld im Schwarzwald, beide im Schwarzwald-Baar-Kreis.

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Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Zimmern ob Rottweil gehören die ehemaligen Gemeinden Flözlingen, Horgen und Stetten ob Rottweil. Zur ehemaligen Gemeinde Horgen gehören das Dorf Horgen und das Gehöft Wildenstein. Zu den früheren Gemeinden Flözlingen, Stetten und Zimmern in den Grenzen von 1972 gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Im Gemeindeteil Stetten ob Rottweil liegt ein Ring genannter Burgstall.

Geschichte

Zimmern

In der Urkunde von Papst Gregor X. aus dem Jahre 1275 über den Besitz des Spitals zu Rottweil, wurden auch seine „Höfe in Zimmern“ erwähnt.

 

Zimmern gehörte jahrhundertelang dem Spital zu Rottweil. Am 8. September 1802 kamen zwei Abgesandte der Regierung Württembergs zum Rat der Reichsstadt Rottweil und forderten deren Übergabe.

Sie unterstrichen den Ernst ihrer Absichten mit tausend Soldaten und nahmen die Stadt, die dazugehörigen Ortschaften und die Klöster in den Besitz des damaligen Herzogtums Württemberg. So wurde auch die Gemeinde Zimmern württembergisch und damit selbständig. Sie wurde dem Oberamt Rottweil zugeordnet. Die (Kirchen-) Gemeinde ist überwiegend katholisch. Die Kirche ist St. Konrad geweiht.

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Flötzingen

Es gibt Belege für keltische Siedlungen auf der Gemarkung, die um 600 v. Chr. entstanden sind. Um 150 n. Chr. bauten die Römer drei Gutshöfe an der Teufenhalde.

Flözlingen wurde im Jahre 779 in einer Stiftungsurkunde des Klosters St. Gallen als „Flozolvestale“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt, und ist somit der älteste Ortsteil der Gemeinde Zimmern. Im 15. Jahrhundert kam der Ort in den Besitz der Herren von Falkenstein, die bei Schramberg ihre Stammburg hatten.

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Das Falkensteiner Wappen ist noch heute Ortswappen von Flözlingen. Um 1450 verkaufen die Falkensteiner Flözlingen an den Grafen Ludwig von Württemberg und es wird dem Oberamt Rosenfeld zugeteilt.

Es war fast komplett von reichsstädtischen Ortschaften umgeben, bis auf den Nachbarort Weiler, der ebenfalls württembergisch (allerdings beim Oberamt Hornberg) und evangelisch war. Erst 1807 kam es zum Oberamt Rottweil. 1972 folgte die Eingemeindung zu Zimmern.

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Horgen

Das erste Mal ist Horgen 1306 in einer Urkunde des Klosters Rottenmünster erwähnt. Ab 1490 wird weiterhin die Burg Weckenstein genannt, an deren Stelle sich heute die Kirche St. Martin befindet.

1531 wurde Horgen vom Geschlecht der Ifflinger an die Stadt Rottweil verkauft und unterstand ihr auch bis 1802, als ihr Status als freie Reichsstadt aufgehoben wurde. Danach blieb Horgen bis zur Eingemeindung 1973 unabhängig. Über dem Eschachtal bei Horgen befindet sich die Ruine der Burg Wildenstein.

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Stetten

Grabfunde belegen, dass bereits 2000 v. Chr. das Eschachtal besiedelt war. Die erste urkundliche Erwähnung Stettens war am 10. Mai 882, als ein gewisser Tunno Besitz im nahe gelegenen Dietingen gegen Güter des Klosters St. Gallen in Stetten eintauschte.

Weitere frühe schriftliche Erwähnungen stammen aus den Jahren 1139 und 1179. In diese Zeit fällt vermutlich auch der Bau der katholischen Pfarrkirche, die St. Leodegar, einem französischen Heiligen und Bischof, gewidmet ist. Die (Kirchen-) Gemeinde ist auch heute noch weitgehend katholisch.

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Durch die Zugehörigkeit zur Reichsstadt Rottweil bis 1803 war Stetten in den Ritterkanton Neckar-Schwarzwald inkorporiert.

Laut Angaben des Königlich statistisch-topografischen Bureaus Württembergs war Stetten 1875 eine Gemeinde 3. Klasse mit 403 Einwohnern, die ihre Haupterwerbsquellen in Feldbau und Viehzucht fanden, während die Gewerbe nur den örtlichen Bedürfnissen dienten. Die Vermögensverhältnisse der Einwohner waren befriedigend.

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Die Stettener Geschichtsbücher verzeichnen für das Jahr 1900 genau 71 Gebäude, die von 344 Personen, davon 197 weiblichen, bewohnt wurden. 53 Schüler besuchten die Volksschule, 5 die Fortbildungsschule und 13 die Sonntagsschule. Es gab 11 Pferde, 285 Stück Rindvieh, 1 Schaf, 154 Schweine, 56 Ziegen, 110 Bienenstöcke, 44 Gänse, 30 Enten und 588 Hühner.

Anfang des 20. Jahrhunderts verfasste der Dichter und Schriftsteller Anton vom Kocher (eigentlich Anton Grimm) die Stettener Heimatschrift „Das Dörflein im Tal” und das Gedicht „Heimatklänge”.

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1908 wurde der Zweckverband Eschachwasserversorgung gegründet, dessen Wasserwerk in Stetten steht. Ungefähr 10.000 Einwohner aus Flözlingen, Hausen, Herrenzimmern, Hochwald, Lackendorf, Stetten, Villingendorf und Zimmern beziehen ihr Wasser aus Stetten.

Zwei Jahre später wurde eine neue Wasserleitung in Betrieb genommen. Bei den Bauarbeiten wurden erstmals Italiener als Gastarbeiter beschäftigt. Im Juni 1913 wurde der Ort an das Elektrizitätsnetz angeschlossen.

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Im Ersten Weltkrieg wurden zunächst 4 und später insgesamt 25 Soldaten aus Stetten einberufen, außerdem mussten Pferde abgegeben werden. 10 Männer starben. 14 Kriegsgefangene befinden sich in Stetten zum Arbeitseinsatz in der Landwirtschaft. Viele Stettener waren während des Krieges in der Pulverfabrik Rottweil des Unternehmers Max Duttenhofer beschäftigt.

Im Zweiten Weltkrieg starben 19 Männer aus Stetten, 13 weitere blieben vermisst.

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1963 wurde durch ein neues Schulgesetz die Volks- durch die Hauptschule abgelöst. Jugendliche aus Flözlingen, Horgen, Lackendorf und Stetten besuchten danach die Hauptschule in Stetten. Das neue Schulgebäude auf dem Stumpen wurde am 10. November 1965 bezogen. Zum Schuljahresbeginn 1971/72 wurde die Hauptschule aufgelöst, in Stetten wurde eine Nachbarschaftsgrundschule eingerichtet.

Nach 169 Jahren Selbstständigkeit wurde Stetten 1973 im Rahmen der Baden-Württembergischen Gemeindereform zu einem Ortsteil der Gesamtgemeinde Zimmern ob Rottweil mit den Ortsteilen Zimmern, Horgen, Flözlingen und Stetten. Vorhergehende Bestrebungen, eine selbstständige Eschachgemeinde aus den Orten Flözlingen, Lackendorf und Stetten zu bilden, hatten keinen Erfolg.

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Im Eingliederungsvertrag wurde Stetten unter anderem die Wahrung der Eigenart, die Erhaltung der Landschaft und die Förderung der Landwirtschaft zugesichert. Die Mitbestimmung auf Gemeindeebene bleibt durch Einführung der Ortschaftsverfassung bzw. der unechten Teilortswahl gewährleistet.

1979 wurde im Ortszentrum am Standort der alten Mühle der neue Kindergarten über dem neuen Feuerwehrhaus eingeweiht.

Zum 30. September 1999 verzeichnet das statistische Landesamt 688 Einwohner. Die Grundschule wird von 110 Schülern in vier Klassen besucht. Der Kindergarten hat eine Gruppe von 27 Kindern.

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Eingemeindungen

Im Zuge der baden-württembergischen Gemeindereform wurden am 1. September 1973 die bis dahin selbständigen Gemeinden Flözlingen, Horgen und Stetten ob Rottweil nach Zimmern ob Rottweil eingemeindet.

Religionen

Der Hauptort Zimmern und die Ortsteile Horgen und Stetten sind vorwiegend römisch-katholisch. Die Kirchengemeinden St. Konrad Zimmern o. R., St. Leodegar Stetten-Flözlingen und St. Martin Horgen bilden eine Seelsorgeeinheit.

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Der Teilort Flözlingen ist als ehemalige württembergische Exklave evangelisch und Sitz der Kirchengemeinde Flözlingen-Zimmern im Kirchenbezirk Tuttlingen. Die evangelische Kirche wurde im Jahre 1717 erbaut.

Wappen

Blasonierung: In Silber auf grünem Dreiberg eine grüne Tanne, deren Stamm mit dem schwarzen Großbuchstaben Z überdeckt ist.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der Ortsteil Horgen liegt am Schwarzwald-Querweg Rottweil–Lahr, der an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.

Zur Weihnachtszeit ist im Rathaus in Stetten die „Beuter-Krippe“ ausgestellt, ein Ensemble von rund 180 Holzfiguren, die der Stettener Ernst Beuter (1899–1977) als Autodidakt in über 50 Jahren schnitzte.

Musik

Der Musikverein Stetten wurde am 4. Oktober 1925 im Stettener Wirtshaus Sonne auf Anregung des Kriegermilitärvereins gegründet. Im Industriegebiet von Zimmern gibt es eine Diskothek.

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Verkehr

Zimmern ist durch die zwei Kilometer entfernte Anschlussstelle Rottweil der A 81 Stuttgart–Singen an das Fernstraßennetz angebunden. Der nächste Bahnanschluss besteht am Bahnhof Rottweil an der Gäubahn (Stuttgart–Singen); dorthin verkehren mehrere Buslinien des Verkehrsverbundes Rottweil.

Bildung

In Zimmern ob Rottweil gibt es eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule sowie eine weitere Grundschule im Ortsteil Stetten. Weiterführende Schulen stehen in der nahegelegenen Stadt Rottweil zur Verfügung.

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Energie

In Zimmern befindet sich eine Windkraftanlage.

Eschach (Neckar)

Die Eschach ist ein linker Nebenfluss des oberen Neckars in Baden-Württemberg. Ihr rund 210 km² großes Einzugsgebiet liegt im Bereich der Ostabdachung des mittleren Schwarzwalds zwischen den Tälern von Schiltach, Brigach und Neckar. Der knapp 38 Kilometer lange Fluss hat ein Gefälle von etwa 130 Metern. Die Eschach besitzt zwei Quellflüsse: die größere Badische Eschach und die längere Württembergische Eschach.

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Die Württembergische Eschach, auch Horgener Eschach genannt, entspringt bei 701 m ü. NN nördlich von Aichhalden im Landkreis Rottweil. Von ihrem Ursprung durchfließt sie in südöstlicher Richtung das Gebiet der Gemeinden Dunningen und Zimmern ob Rottweil. In Horgen vereinigt sie sich mit der Badischen Eschach.

Badische Eschach

Die namentliche Quelle der Badischen Eschach liegt südlich von Königsfeld im Schwarzwald. Der deutlich wasserreichere Hauptquellast ist jedoch der Fischbach, der seinerseits zwei Quellflüsse besitzt:

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Der größere und längere von beiden, der Glasbach (Vorderbach), entspringt am Brogen, dem mit 896 m ü. NN höchsten Punkt des Eschach-Einzugsgebietes.

Im Ort Fischbach trifft er auf den Eschbach (Hinterbach) und in Niedereschach, nun als Fischbach, auf die Badische Eschach.

Im Talhang nördlich des Fischbaches liegen die Ruinen eines römischen Gutshofes und eines römischen Bades. Vor Horgen fließt der Badischen Eschach noch der Teufenbach zu.

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Verlauf

Nach dem Zusammenfluss von Badischer und Württembergischer Eschach bildet das nun stattliche Flüsschen ein teilweise enges Tal mit Muschelkalk-Felswänden an den Prallhängen, ein beliebtes Wandergebiet.

Bei Rottweil-Bühlingen vereinigt sich die Eschach mit dem Neckar. Der Zusammenfluss verwandelt den Neckar von einem Bach in einen kleinen Fluss.

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An diesem Punkt ist der Lauf der Eschach fast doppelt so lang wie der des Neckars, und ihr Einzugsgebiet, wie auch ihre Wasserführung, sind etwa dreimal so groß.

Dennoch gilt der Neckar, der seine Fließrichtung beibehält, als Hauptfluss. Als hydrographischer Hauptquellast des Neckarsystems kann jedoch der am Brogen entspringende Glasbach (Glasbach→Fischbach→Badische Eschach→Eschach) gelten.

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Einst floss die Eschach über ihre jetzige Mündung hinaus weiter nach Südosten. Dieser Ureschach genannte Fluss mündete beim heutigen Tuttlingen in die damalige Aare-Donau.

Nebenflüsse der Württembergischen Eschach

  • Bannmoosgraben (rechts)
  • Seltenbach (rechts)
  • Weiherbach (rechts)

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  • Weilergraben (rechts)
  • Zundelwäldlegraben (rechts)
  • Eberbach (rechts), 4,7 km
  • Steppengraben (links)
  • Kimmichgraben (rechts)

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  • Bach vom Müllersteich (rechts)
  • Haselbach (rechts)
  • Heckenweiherbach (rechts)
  • Bach aus der Bärenwiesen (links)
  • Holderbrunnen (rechts)
  • Sulzbach (links)

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Nebenflüsse der Badischen Eschach

  • Krebsgräble (rechts)
  • Augenmoosbach (rechts)
  • Moosbach (rechts)
  • Bohlbächle (rechts)
  • Schorenbächle (rechts)
  • Lichtgraben (links)

 Die bunte Truhe

  • Ammelbach (rechts)
  • Neuhauser Bächle (links)
  • Schlierbach (links)
  • Wannenbächle (rechts)
  • Langentalbächle (rechts)
  • Fischbach (links)
  • Teufenbach (links)

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Nebenflüsse der Eschach

  • Sailersbach (rechts)
  • Lausenhärdtles Graben (links)

Kimmich


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