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Eschbronn ist eine Gemeinde im Landkreis Rottweil, Bundesland Baden-Württemberg. Der Ort besteht aus den Ortsteilen Locherhof und Mariazell.

Am 1. Dezember 1972 ist im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Locherhof und Mariazell die neue Gemeinde Eschbronn gebildet worden. Beide Gemeinden können auf eine weit zurück reichende geschichtliche Vergangenheit blicken.

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Im Spätmittelalter wurde Locherhof erstmals 1326 erwähnt und zwar als Lehen des Rottenmünster. Dieses verfügte über die Steuer- und Wehrhoheit. Seit 1591 unterstand Locherhof dem Niedergerichtsbezirk Buchenberg (Königsfeld). Diesem gehörten auch die Höfe Mönchhof und Mühllehen an.

Ab 1803 ging Locherhof vollständig an Württemberg über. 1806 wurde Locherhof eine rechtlich eigenständige Gemeinde (mit damals 40 Häusern und 32 Einwohnern). Ab 1808 ging die Herrschaft an das Oberamt Rottweil.

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Vor der Zuwanderung, die durch das Einverständnis der Klosterherrschaft Rottenmünster erfolgte, stieg der Anteil der evangelischen Bevölkerung an. Daher löste sich der Ort von der Pfarrei Dunningen und wurde der evangelischen Pfarrei Weiler zugewiesen.

1851 wurde die Pfarrei Schönbronn gegründet und die Locherhofer wurden dieser Pfarrei unterstellt. 1959 wurde die evangelische Kirche und das Pfarrhaus errichtet. Schon seit 1939 gab es eine neuapostolische Gemeinschaft, das 1960 ein eigenes Gebetshaus errichtete und 1979 vergrößert wurde.

 

Mariazell - der Ort ist erst spätmittelalterlich bezeugt - soll 1275 als "Cella Mariae" ("Zelle der Maria“) eine Gründung des Bodenseeklosters Reichenau gewesen sein. Das Alter des Ortes bleibt neben seiner frühen Geschichte indes weitgehend unklar. 1444 ist Mariazell, damals ein „Städtchen“, in den zu dieser Zeit recht häufigen Fehden zwischen Reichsstädten und Adelsfamilien zerstört worden.

Mariazell brannte 1507 ab, wurde 1633 wieder ein Raub der Flammen und 1704 erneut durch ein Feuer zerstört. Doch hat der Ort offensichtlich seine zentrale Funktion bewahren können. Letztere wird noch heute symbolisiert durch die mächtige Pfarrkirche mit dem ebenso mächtigen Kirchturm.

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Einen relativen Anhaltspunkt für das Alter Mariazells geben Markuskirche und Kirchturm im Zentrum des Ortes. Gerade der mächtige Kirchturm mit seiner „materiellen Ursprünglichkeit“ ist beeindruckend. An ihm lassen sich die zeitlichen Schichten Mariazeller Geschichte zwischen Romanik und Renaissance ablesen.

Die zwei unteren Turmgeschosse - kaum gegliedert - sind spätromanischen Ursprungs, gebaut aus Buntsandstein und mitunter mit Steinmetzzeichen versehen. Den Abschluss diesen unteren Turmteils bilden vier Wasserspeier, platziert an jeder der vier Ecken, die die Kanten des Unterteils des Turmes nach oben hin abschließen und den Übergang zum achteckigen Mittelbau einleiten.

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Diese im gotischen Stil erbauten zwei achteckigen Stockwerke enthalten zwei mal acht gotische Maßwerkfenster. Den Turm krönt eine Steinkuppel, deren Rundung mit seinen acht Graten den achteckigen Mittelbau des Turmes aufnimmt. Mittelteil und Kuppel sind mit den Jahreszahlen 1609 bzw. 1608 versehen sowie mit den Initialen eines Baumeisters VR.

Neben dem Turm ist das Langschiff der einschiffigen Kirche zu beachten, das in einen Turmchor mündet. Den Untergeschossen des Turms entsprechend stammt der Chor aus spätromanischer Zeit und ist mit einem Kreuzrippengewölbe versehen. Im Nebenraum der (heutigen) Taufkapelle hat sich ein spätgotisches Netzgewölbe auf romanischen Kurzsäulen erhalten.

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In der Kirche sind die gotischen Figuren einer stehenden Muttergottes und der heiligen Katharina zu sehen, frühbarock ist die Kreuzigungsgruppe an der Stirnwand im Chor; aus dem Jahr 1706 stammt der Taufstein, aus der Zeit um 1780 die Statue des Johannes Nepomuk. An der Außenwand der heutigen Sakristei ist schließlich ein mehr antik als christlich wirkender Männerkopf zu finden.

Eschbronn unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Le Tholonet in Frankreich.

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Eschbronn-Mariazell ist Sitz des Lokalsenders Radio Neckarburg.


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