Die Buchstabenwerkstatt 

 

 

Bornheim ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Rhein-Sieg-Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens.

Durch ihre zentrale Lage zwischen Bonn und Köln gehört die Stadt Bornheim zu den am stärksten wachsenden Städten der Region. Mittlerweile ist Bornheim die drittgrößte Stadt des Rhein-Sieg-Kreises.

Durch die Stadtteile Waldorf, Walberberg und Merten führte die alte Eifelwasserleitung, ein römischer Aquädukt, durch den seinerzeit Köln mit Trinkwasser versorgt wurde.

Bornheim liegt zwischen Bonn und Köln und breitet sich mit seinen Stadtteilen von den Ebenen am linken Rheinufer der Kölner Bucht im Osten über den Hang des Vorgebirges im Westen bis zur noch durchweg bewaldeten Hochfläche der Ville aus. Der höchste Punkt des Stadtgebietes liegt mit dem Hennesenberg im Ortsteil Brenig bei 164,8 m ü. NN, der tiefste ist für Bornheim (Rheinbett bei Widdig) mit 46,6 m ü. NN angegeben.

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Die Stadt grenzt an die Bundesstadt Bonn im Süden, die Gemeinden Alfter und Swisttal im Süd-Westen, die Gemeinde Weilerswist im Westen, die Städte Brühl und Wesseling im Norden, sowie am Rhein an die Stadt Niederkassel im Osten.

Bornheim gliedert sich in die 14 Stadtteile Bornheim, Brenig, Dersdorf, Hemmerich, Hersel (R), Kardorf, Merten, Rösberg, Roisdorf, Sechtem, Uedorf (R), Walberberg, Waldorf und Widdig (R) auf.

Die Region der heutigen Stadt Bornheim ist ein schon vorgeschichtliches Siedlungsgebiet. Östlich an den Vorgebirgshang anschließend ist auf der linksrheinischen Lössterrassenplatte zwischen Bornheim und Sechtem eine Konzentration von Fundplätzen festzustellen.

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Hier wurden Hügelgräber mit Beigaben und Steinwerkzeuge gefunden, welche eine Besiedelung schon in der Vorzeit belegen. Ein eisenzeitliches Gehöft wurde in Bornheim-Hersel lokalisiert.

Des Weiteren fand man zwei Fliehburgen in der näheren Umgebung. Diese waren recht einfache Wallanlagen, von Germanen oder Kelten zum Schutz ihrer Siedlungsbewohner errichtet.

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So die noch in ihren Grundrissen erkennbare Alteburg im Walberberger Wald (Ringwall) und ein Abschnittswall auf dem Stromberg im Süden des Waldes von Rösberg nahe dem Dobschleider Hof.

Auch die Anwesenheit der Römer von 50 v. bis 450 n. Chr. ist durch Bauwerke belegt. Reste des Römerkanals von der Eifel nach Köln sind noch heute im Raum Bornheim vorhanden oder als Geländeeinschnitte erschließbar.

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Schon damals diente das Vorgebirge als Obst- und Gemüsegarten für die römischen Siedlungen Bonna (Bonn) und Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln).

Von der Landnahme und zahlreichen Dorfgründungen durch die Franken künden viele Begräbnisplätze und einige Ortsnamen, denn merowingerzeitliche Fundplätze stehen auch in räumlichem Bezug zu Orten mit dem Suffix „Heim“. Beispiele zur Verdeutlichung: Bornheim, Mehlem, Mülheim (Bonn), Schweinheim, Stockheim, Holzem, Nieder-/Oberbachem, Ließem, Hochheim, Stockem etc.

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Urkundlich wird der Hauptort Bornheim als „Brunheim“ im Bonngau, in der Grafschaft des Grafen Ehrenfried, erstmalig am 2. August 945 genannt. Die heutige Königstraße war schon sehr früh als Teil der mittelalterlichen Heerstraße ein wichtiger Transportweg von Bonn nach Aachen.

Sie wurde im Jahre 1272 als „Connixstroß“ erstmals erwähnt. Der urkundlich erstgenannte Ort innerhalb der Stadt Bornheim ist der Stadtteil Widdig, welcher bereits 804 als „Wittheich“ seine Ersterwähnung hatte.

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Im 10. und 11. Jahrhundert kamen fast alle Dörfer mit ihren Gemarkungen als Dotationen an Klöster und freiadelige Stifte in Bonn (Cassius-Stift) und Köln (auch zum Kölner Domkapitel).

Aus dem Amt der Schutzvögte, als Verwalter der Dotationen, erwuchsen die Grundherrschaften unter kurkölnischer Lehenshoheit. Diese Grundherren aus alten rheinischen Rittergeschlechtern erbauten in vielen Orten ihre Burgen. Von den als vornehme Sitze und Landhäuser inmitten von Parkanlagen geschaffenen Bauwerken zeugt noch heute auch die Burg Bornheim.

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Wappen

In gold ein silbern gegitterter roter Balken, den an der vorderen Flankenstelle ein gestürztes schwarzes Schwert überdeckt.

Das Geschlecht der Herren von Bornheim ist zum ersten Mal urkundlich für das Jahr 1107 belegt. Im Jahre 1147 wird die Burg Bornheim erstmals als Rittersitz erwähnt.

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Der Gitterbalken ist das Wappen der Familie von Bornheim und findet sich 1319 im Breniger Schöffensiegel.

Das Flammenschwert aus dem heutigen Wappen der Stadt Bornheim dagegen bezieht sich auf das alte Schöffensiegel von Waldorf von 1380, welches das Flammenschwert, das Attribut des Pfarrpatrons von Waldorf des hl. St. Michael ist.

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In den Jahren zwischen 1728 und 1732 entstand vermutlich nach den Plänen von Johann Conrad Schlaun, einem Baumeister des Barock, das Schloss Bornheim im Stil eines Maison de Plaisance (Lustschloss. Von den vorherigen Bauten blieb nur noch die Vorburg erhalten, vom einstigen Torturm mit Zugbrücke blieb nichts.

Als Ersatz wurde ein barocker Einfahrtsbogen gebaut, mit Steinbrücke und einem Glockentürmchen. Weitere Reste der Vorburg, etwa das Glockentürmchen, fielen am 4. Februar 1972 einem Großbrand zum Opfer.

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Die Schlossherren des 19. Jahrhunderts wechselten mehrfach. Erwerber waren 1826 Gerhard Freiherr von Carnap, 1859 Wenzel Graf von Boos-Waldeck und 1872 Heinrich Freiherr von Diergardt. Heute befindet sich das Schloss Bornheim im Besitz der Freiherren von Diergardt, die es als soziale Einrichtung betreiben. Zur kurfürstlichen Zeit als sich die ersten Ortsgrenzen bildeten, war die heutige Stadt in acht Bereiche geteilt.

Mit dem Einrücken der französischen Revolutionsarmee wurden die alten Einteilungen aufgehoben. Die Franzosen versprachen sich davon militärische und wirtschaftliche Vorteile. Die Selbstverwaltung in den Dörfern war unterbunden und alle Macht lag somit bei den Franzosen.

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1798 kam es dann in den besetzten Gebieten zu einer Einteilung in Verwaltungszonen, da man sich hiervon eine bessere Nutzung des annektierten Rheinlandes versprach. Durch die neue Grenze zwischen den Departements Rhein/Mosel und Roer ausgehend am linken Rheinufer zwischen Hersel und Bonn und von dort gerade in Richtung Westen wurde die Herrlichkeit Alfter mit Alfter und Roisdorf zerschnitten.

Somit wurde Roisdorf von Alfter getrennt und Roisdorf wurde eine eigene Gemeinde. Ebenfalls wurde der Dingstuhl Waldorf in die Gemeinden Waldorf und Hemmerich-Kardorf zerteilt.

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Die Herrlichkeit Bornheim blieb bestehen und bildete später mit den anderen drei Gemeinden die Samtgemeinde Bornheim mit Sitz der Verwaltung im Bornheimer Gerichts- und Amtshaus auf der Burgstraße mit 3.633 Einwohnern im Jahre 1740.

Merten, Rösberg, Sechtem und Walberberg wurden zur Samtgemeinde Sechtem mit 2.880 Einwohnern zusammengefasst.

Hersel, Uedorf, Widdig, Urfeld, Keldenich und Wesseling wurden ebenfalls zur Samtgemeinde Hersel mit 2.328 Einwohnern zusammengefasst.

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Diese drei Bezirke mit insgesamt 8.841 Einwohnern gehörten zum Kanton (=Kreis) Brühl, im Arrondissement (=Regierungsbezirk) Köln des Roer (Rur) Departements mit Präfektur in Aachen. Die drei Samtgemeinden Hersel, Sechtem und Bornheim wurde wenige Zeit später in die Mairien Hersel, Sechtem und Waldorf umbenannt.

Während des 19. Jahrhunderts zog die Amtsstube der Mairie (später Bürgermeisterei) Waldorf mehrere Male um, da jeder neue Bürgermeister die Amtstube in seiner Nähe haben wollte. Alle elf Bürgermeister hatten je einen anderen Sitz ihrer Amtsstube, so dass man 1883 ein neues Rathaus in Bornheim baute, nachdem es zuvor große Diskussionen um den neuen Standort gegeben hatte.

Letztlich setzte sich aber ein Mehrheit für Bornheim und gegen die Standorte Waldorf und Roisdorf durch, da Bornheim bereits zu dieser Zeit der größte Ort war und zudem geographisch zentral innerhalb der Mairie lag.

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Durch die Weltwirtschaftskrise 1929 waren die meisten Städte und Gemeinden hoch verschuldet, wie auch beispielsweise Bonn, Hersel und Sechtem, weil diese Gemeinden durch ihre Industrie sehr viele Arbeitslose hatten.

Eine Ausnahme bildete damals Bornheim (Amt Waldorf), wo man mit einer soliden Finanzpolitik, einer verhältnismäßig geringen Arbeitslosigkeit und großen Ersparnissen zu einem zu dieser Zeit sagenhaften Rechnungsüberschuss von 60.000 Reichsmark kam.

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Durch ein ebenfalls erst vor kurzem erbautes Rathaus in Merten (1927) und der Krise in den meisten Fabriken, die Stilllegung vieler Brikettgruben und die Probleme der Berggeist AG in Brühl herrschte in dem Amt Sechtem und allen angeschlossenen Gemeinden eine solche finanzielle Notlage, so dass aus Gründen dringernster Ersparnis am 16. Mai 1931 eine Personalunion mit dem Amt Waldorf abgeschlossen wurde.

Am 20. Juni 1931 übernahm der Bornheimer Amtsbürgermeister Ditz auch die Dienstgeschäfte des Amtes Sechtem. Daraufhin wurde aus Platzmangel eine Villa neben dem Rathaus gekauft und für Bürozwecke umgebaut.

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Ebenfalls wurde auch in dem dritten Amt die Zeit reif für ein neues Rathaus. Allerdings war die Frage ob es in dem Hauptort Hersel oder in der in den letzten Jahren immer bedeutender gewordenen angeschlossenen Gemeinde Wesseling gebaut werden sollte.

Die Wesselinger begründeten ihren Vorschlag damit, dass ihr Ort durch den ausgebauten Hafen und der damit wachsenden Industrie eine hohe Bedeutung erreicht hatte. Zudem spielte die Gemeinde Wesseling ihren größten Trumpf auf, indem sie dem Amt Hersel den Bauplatz für das neue Rathaus schenkte, was auch die Platzfrage entschied.

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Im Sommer 1932 verbreitete sich das Gerücht, dass sich die Gemeinden Wesseling und Keldenich aus dem Amt Hersel im Landkreis Bonn lösen sollten und dem Landkreis Köln eingegliedert werden sollten. Das Gerücht bestätigte sich und die Bürger des Amtes Hersel wurden von der preußischen Staatsregierung vor vollendete Tatsachen gestellt.

Die Gemeinden Keldenich und Wesseling wurden am 1. Oktober 1932 aus dem Verband des Amtes Hersel gelöst und zusammen mit der Gemeinde Berzdorf aus dem Amt Brühl zum neuen Amt Wesseling zusammengeschlossen. Damit fehlte dem stark verkleinerten Amt Hersel das Rathaus, der Amtsbürgermeister und das Personal.

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Die vier Gemeinden Hersel, Uedorf, Widdig und Urfeld kamen somit zum Amt Waldorf und wurden ebenfalls von Bornheim aus verwaltet.

Zusätzlich löste der Regierungspräsident die drei Standesämter Sechtem, Waldorf und Hersel auf und gründete das neue Standesamt Bornheim. Diesen Zeitpunkt kann man als die Geburtsstunde der heutigen Stadt Bornheim bezeichnen.

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Am 7. Mai 1934 wurde auf Antrag der Amtsmitglieder vom preußischen Staatsministerium der Namen des Amt Waldorf in „Amt Bornheim“ umbenannt. Am 1. April 1935 wurde der Zusammenschluss der Ämter Bornheim und Sechtem zu einem Amt Bornheim vom Regierungspräsidenten in Köln genehmigt.

Hiervon versprachen sich die beiden Ämter erhebliche Einsparungen und eine gestärkte Position ihres neuen Amtes Bornheim. Zusätzlich wurde das Amt Hersel nun endgültig dem Amt Bornheim angeschlossen, so dass am 1. Juli der Zusammenschluss der Ämter folgendes Ergebnis hatte:

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  • Bornheim-Brenig, Kardorf-Hemmerich, Roisdorf, Dersdorf und Waldorf wurden zur neuen Gemeinde Bornheim.
  • Hersel, Uedorf, Widdig und Urfeld wurden zur neuen Gemeinde Hersel.
  • Merten, Rösberg, Sechtem und Walberberg wurden zur neuen Gemeinde Sechtem.

Die drei neuen Gemeinden Bornheim, Sechtem und Hersel gehörten zum Amt Bornheim.

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Zum 1. August 1969 wurde durch das Gesetz zur Neugliederung des Raumes Bonn (Bonn-Gesetz) die "neue" amtsfreie Gemeinde Bornheim durch Zusammenschluss der zuvor amtsangehörigen drei Gemeinden Bornheim, Hersel (ohne den Ortsteil Urfeld) und Sechtem unter gleichzeitiger Auflösung des Amtes Bornheim gebildet.

Seit dem 1. Januar 1981 trägt die Gemeinde Bornheim zudem den Titel „Stadt Bornheim“.

Bornheim unterhält seit 1989 eine Städtepartnerschaft mit Bornem in Belgien und seit 1991 mit Mittweida in Sachsen.

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Bornheim hat ca. 2.600 Wirtschaftsbetriebe in den Bereichen Handel und Handwerk, dazu kommen noch 96 Gaststätten.

Im Stadtteil Roisdorf liegt die Zentrale von Landgard Obst&Gemüse, einer der größten deutschen Vermarktungseinrichtungen für Obst und Gemüse. Weiterhin finden Sie im Stadtteil Roisdorf die Roisdorfer Mineralquellen, die unterschiedliche Mineralwässer fördern und abfüllen sowie alkoholfreie Erfrischungsgetränke herstellen. In dem ehemaligen Produktionsstandort der Firma Moeller im Gewerbegebiet Hersel finden sich heute die Unternehmen RHENAC Stanzteile GmbH und EN ElectronicNetwork AG, welche aus dem Unternehmen Moeller hervor gegangen sind.

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Bornheim mit seiner ca. 83 km² großen Flächengemeinde verfügt in Teilbereichen durchaus über neu geschaffene Gewerbe- und Wohnviertel, hat jedoch mit seinen eingegliederten von alter Zeit her gewachsenen Ortsteilen, direkte Trabantenstadtlagen gibt es nicht, einen charmanten Mix aus städtischem und dörflichem Charakter bewahren können. Hinzu kommt seine landschaftliche Attraktivität, gegeben durch seine Lage zwischen Rhein und den alten und jungen Wäldern im Kottenforst und der südlichen Ville und den nördlich anschließenden Rekultivierungsgebieten des Naturparks Rheinland. Eine Vielzahl historischer Gebäude, Kirchen, Klöster, Burgen und teilweise recht gut erhaltener alter Gehöfte, nicht zu vergessen die Spuren der alten Römer, sind hier zu finden.

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Die Lage Bornheims an der stark befahrenen linken Rheinstrecke zwischen Bonn und Köln sorgt für günstige ÖPNV-Verbindungen:

  • Die Regionalbahnen Rhein-Wupper Bahn und Rheinland Bahn zwischen Wuppertal/Köln und Bonn-Mehlem/Koblenz halten in Roisdorf und Sechtem.
  • Die Stadtbahn Linie 16 verkehrt auf der Rheinuferbahn, einer Strecke der ehemaligen Köln-Bonner Eisenbahn (KBE). Sie fährt von Bonn nach Köln über Bornheim und Wesseling den Rhein entlang. Haltestellen sind in Hersel, Uedorf und Widdig.

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  • Die Stadtbahn Linie 18 verkehrt auf der Vorgebirgsbahn, einer anderen Strecke der KBE. Sie fährt von Bonn nach Köln über Bornheim, Brühl und Hürth am Vorgebirge entlang. Haltestellen sind in Roisdorf – West, Bornheim – Rathaus, Bornheim, Dersdorf, Waldorf, Merten und Walberberg.
  • Die Stadtbahn Linie 68 verkehrt auf der Strecke zwischen Bornheim und Ramersdorf auf der Trasse der Linie 18. Haltestellen sind in Roisdorf - West, Bornheim - Rathaus und Bornheim.

Bornheim verfügt insgesamt über ein Straßen- und Wegenetz von 348,0 km (Stand 2006).

Im Stadtgebiet Bornheims gibt es zwölf katholische Kirchengemeinden, die in zwei Pfarrverbänden zusammengefasst sind: Zum Pfarrverband „Bornheim - An Rhein und Vorgebirge“ gehören: St. Sebastian Roisdorf, St. Servatius Bornheim, St. Evergislus Brenig, St. Aegidius Hersel und St. Georg Widdig.

Der von Kardinal Meisner im Juni 2004 errichtete Pfarrverband Bornheim-Vorgebirge umfasst folgende Kirchengemeinden: Sankt Albertus Magnus Dersdorf, Sankt Michael Waldorf, Sankt Joseph Kardorf, Sankt Aegidius Hemmerich, Sankt Markus Rösberg, Sankt Martin Merten, Sankt Gervasius und Protasius Sechtem, und Sankt Walburga Walberberg.

Der Konvent der Dominikaner in Walberberg wurde 1926 gegründet in und später auch um die Rheindorfer Burg. Bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts besaßen die Dominikaner hier eine Philosophisch-Theologische Hochschule. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier die Theorie des Christlichen Sozialismus entwickelt, die Eingang in das Ahlener Programm der CDU fand. Ende 2007 wurde das Kloster aufgelöst.

In Botzdorf, Brenig und anderen Dörfern Bornheims gibt es noch den alten Brauch, dass an Karfreitag und Karsamstag Kinder Klappern gehen, d.h mit einer Art Ratsche der Klapper durch das Dorf ziehen und so das Glockengeläut in der vorösterlichen Zeiten ersetzen.

Die evangelische Kirche ist mit Gemeinden in Bornheim, Hersel und Hemmerich vertreten, die zum Gemeindebezirk Bornheim/Alfter gehören. Die evangelische Kirchengemeinde Walberberg gehört zum Gemeindebezirk Brühl.

In Bornheim und in Roisdorf existieren zudem zwei freikirchliche Gemeinden, die "Freie Christengemeinde" und die "Evangelische Freikirche Bornheim".

Bis 1938 besaß Bornheim auch eine jüdische Synagoge. Sie wurde in der Reichspogromnacht von den Bornheimer Nationalsozialisten niedergebrannt. Eine Plakette in der Königstraße erinnert an dieses Gotteshaus. Von der jüdischen Gemeinde Bornheims zeugen nur noch die drei Friedhöfe in Bornheim (Botzdorf), Walberberg und Hersel. Die jüdischen Bornheimer wurden, soweit sie nicht auswandern konnten, fast alle in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern ermordet. Die jüdischen Friedhöfe sind 2004 in einer Studie im Auftrag der Stadt Bornheim dokumentiert worden.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Schloss Bornheim, um 1860, Sammlung Alexander Duncker" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Der Urheber des Bildes ist Heinrich Deiters (1840-1916), Th. Hartmann, Alexander Duncker (1813-1897).