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Rauenberg ist eine Stadt im Rhein-Neckar-Kreis innerhalb des Regierungsbezirks Karlsruhe in Baden-Württemberg.

Rauenberg selbst hat 4831 Einwohner, mit den beiden anderen Ortsteilen zusammen 7662 Einwohner (Stand: 10.01.2008).

Die Stadt liegt an der Grenze zwischen dem Oberrheingraben und dem Kraichgau am Eingang des Angelbachtals zwischen Wiesloch und Mühlhausen.

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Rauenberg setzt sich aus drei Stadtteilen zusammen:
* Rauenberg
* Rotenberg, am 1. Januar 1972 eingemeindet
* Malschenberg, am 1. April 1972 eingemeindet

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Rauenberg wurde zum ersten mal 1303 urkundlich erwähnt. Ausgrabungen zeigten jedoch, dass bereits früher Menschen auf der heutigen Rauenberger Gemarkung siedelten. Im Mittelalter gab es anstelle des heutigen Rauenbergs zwei Siedlungen: Wederswilre und Ruhenberg. Der Name Ruhenberg kommt von dem mittelhochdeutschen ruh (struppiges Gebüsch, dichter Wald) und änderte sich über Ruchemberg zum heutigen Rauenberg.

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Wederswilre hieß ursprünglich Wilre und war nach archäologischen Funden bereits im 10. Jahrhundert besiedelt. Es wird angenommen, dass spätestens um 1300 die Herren von Wider den Ort zu Lehen erhielten und der Name sich zu Widerswilre und später zu Werdersweiler änderte. Um 1317 erscheint Gerhard von Oßweiler als Ortsbesitzer und blieb dies etwa drei Jahrzehnte. Im selben Jahr beginnt eine Urkunde mit In gotes namen amen. Wir Gerhart ein ridter genannt von Oiswil der da g(es)essen ist zu widers wilre.... und stellt zugleich die Erstnennung von Wedersweiler dar.

Gegen 1400 wurde Ruhenberg aus nicht bekannten Gründen aufgegeben und Wedersweiler übernahm dessen Namen und die Gemarkungen beider Orte wurden zusammengelegt. Diese Entstehung beförderte es, dass lange ein Kondominat von mehreren Ortsherren bestand. Erst 1677 erwarb das Hochstift Speyer den Ort komplett. Mit der Säkularisation 1803 kam Rauenberg zu Baden.

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Das Ende des ersten Weltkriegs und damit der Zusammenbruch des Kaiserreichs 1918 veränderte das Alltagsleben in Rauenberg wie in vielen anderen politikfernen Gebieten zunächst nicht nachhaltig. Noch bis zum Jahr 1923 waren beispielsweise Kohle- und Lebensmittelrationen gemäß der kriegswirtschaftlichen Vorschriften wie zu Kriegszeiten rationiert. Bei der ersten Wahl zur Landesversammlung 1919 entfielen 80% der Stimmen auf die Zentrumspartei. Diese sollte auch bis zur Spätphase der Weimarer Republik die führende Partei in Rauenberg bleiben. Bei den letzten vier Landtagswahlen in den Jahren 1929-1930 stieg der Anteil der NSDAP-Wähler nach und nach auf 20%, wobei der Stimmanteil der Zentrumspartei mit am Schluss noch 70% verhältnismäßig stabil blieb.

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Mit der Machtergreifung Hitlers war die führende Stellung des Zentrums in Rauenberg beendet. Am 6. Juli 1933 legten alle Zentrumsmitglieder des Gemeinderates ihre Ämter "freiwillig" nieder. Im weiteren wurde Rauenberg bis zum Kriegsausbruch nur in einem Punkt direkt mit der Politik des NS-Regimes konfrontiert. Im Zuge des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses wurden aus Rauenberg elf Personen zur Zwangssterilisation gemeldet.

Im Frühjahr 1942 kam es in Rauenberg zu Unruhen. Der katholische Pfarrer August Meier hatte in seiner Predigt aus dem sogenannten Möldersbrief zitiert und wurde daraufhin von der Gestapo verhaftet. Etwa hundert Rauenberger drangen anschließend ins Rathaus ein und forderten die Freilassung des Pfarrers. Nach massivem Polizeieinsatz wurden zehn Personen verhaftet und zu Haftstrafen zwischen vier und acht Monaten wegen Landfriedensbruch verurteilt. Der Pfarrer kam nach der Untersuchungshaft wieder frei und wurde in eine andere Pfarrei versetzt.

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Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs stand Rauenberg unter amerikanischer Besatzung. Diese setzte im April 1945 einen kommissarischen Bürgermeister ein, der bis zum Juni einen ersten Rauenberger Nachkriegs-Gemeinderat ernannte. Anfang 1946 fand die erste freie Wahl eines Gemeinderates statt, bei der 90% der Stimmen auf die CDU entfielen. Im Zuge der Neugliederung der Gemeinden wurden 1972 das benachbarte Malschenberg und die Nachbarstadt Rotenberg eingemeindet. Zum 1. Januar 1975 wurde Rauenberg das Stadtrecht zuerkannt.

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Die Blasonierung des Wappens lautet: Im Göpelschnitt geteilt; rechts oben in Blau ein durchgehendes, geschliffenes silbernes Kreuz, links in Gold auf grünem Dreiberg ein blauer Zinnenturm, unten in Silber an grünem Rebast mit zwei grünen Blättern eine blaue Traube. Die Flagge ist Blau-Weiß.

Die Flagge und das Wappen wurden 1984 vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verliehen. Es vereinigt mit dem Speyerer Kreuz für Rauenberg, der Traube für Malschenberg und dem Zinnenturm der Burg für Rotenberg die wichtigsten Elemente der drei alten Wappen.

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1986 wurde das Winzermuseum Rauenberg im ehemals fürstbischöflichen Schloß eröffnet. Es präsentiert zahlreiche Exponate zu den Themenschwerpunkten Weinbau und bäuerliches Dorfleben.

Von überregionaler Bedeutung ist die alljährlich am zweiten Wochenende im Oktober stattfindende Winzerkerwe.

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Aus der Tongrube "Unterfeld" zwischen Rauenberg und Wiesloch stammen zwei Kolibri-Fossilien, die mit einem Alter von rund 30 Millionen Jahren die weltweit ältesten ihrer Art sind.


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Das Foto basiert auf dem Bild "St. Peter und Paul in Rauenberg" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bilddatei wurde von Ihrem Urheber zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Rudolf Stricker.