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Nußloch ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis (Baden-Württemberg). Nußloch liegt etwa 10 km südlich von Heidelberg an der Bergstraße. Zu Nußloch gehört zudem der Ortsteil Maisbach.

Die Gemeinde gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar und hat Anteil an vier verschiedenen Naturräumen.

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Sie befindet sich am südlichen Ende der Bergstraße und am Ostrand der Oberrheinische Tiefebene. Im Nordosten beginnen die Ausläufer des Odenwaldes, im Südosten die des Kraichgaus.

Benachbart Gemeinden sind, im Uhrzeigersinn im Norden beginnend, Leimen, Wiesloch, Walldorf und Sandhausen.

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Nußloch wird im Lorscher Kodex in einer auf den 31. Dezember 766 datierten Urkunde anlässlich der Schenkung eines Weinbergs an das Kloster Lorsch erstmals urkundlich erwähnt. Im hohen Mittelalter bestanden zwei Burgen bei Nußloch mit unterschiedlichen Besitzverhältnissen. Als Besitzer traten u.a. die Herren von Lichtenau und die Herren von Weinsberg auf. 1259 bzw. 1269 ging der Ort von diesen an die Kurpfalz über, die Ortsherrschaft lag seit dem 15. Jahrhundert bei den Freiherren von Bettendorf.

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Der Ort geriet in die Fehde zwischen den Pfalzgrafen bei Rhein und Kaiser Albrecht I. im Jahr 1301 und war vom Pfälzischen Krieg 1462 betroffen, wurde dafür im Bauernkrieg verschont. Im Dreißigjährigen Krieg soll nahezu die gesamte Bevölkerung dahingerafft worden sein. Der heute eingemeindete Maisbacher Hof war von 1648 bis 1653 total entvölkert. Kurfürst Karl Ludwig siedelte ab 1651 Schwaben, Bayern, Tiroler und Schweizer an. Der Ort wurde in den Franzosenkriegen ab dem Ende des 17. Jahrhunderts jedoch nochmals verwüstet.

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1803 gelangte Nußloch zu Baden und im 19. Jahrhundert setzte ein gewisser wirtschaftlicher Aufschwung ein. Um 1870 entstanden einige Zigarrenfabriken und der Bergbau, insbesondere die Gewinnung von Gips für das ursprünglich in Nußloch geplante, dann aber 1896 doch in Leimen erbaute Zementwerk, schuf mehrere hundert Arbeitsplätze.

Der Ortsteil Maisbach wurde am 1. April 1937 eingemeindet. In Nußloch gab es nur geringe Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, so dass der Ort nach Kriegsende durch zahlreiche Flüchtlinge einen bedeutenden Einwohneranstieg erfuhr und durch die Ausweisung von großen Neubaugebieten die bebaute Fläche erheblich vergrößerte.

Die Blasonierung des Wappens lautet: In Silber ein von Silber und Blau schräggerauteter Schild, auf dem ein grüner Nussbaum mit schwarzem Stamm und schwarzen Wurzeln steht.

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Das Wappen geht zurück auf ein Gerichtssiegel, das ab 1498 nachweisbar ist und wurde im Jahr 1898 vom Generallandesarchiv verliehen. Es zeigt die kurpfälzischen Rauten und einen Nussbaum, womit das Wappen „redend“ auf den Gemeindenamen deutet.

Die Flagge ist Blau-Weiß und wurde 1965 vom Innenministerium verliehen. Die Gemeinde Nußloch unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Andernos-les-Bains in Frankreich seit 1977, Nagyatád in Ungarn seit 2000 und Segorbe in Spanien seit 2001. Größter Verein ist die SG Nußloch, mit ihren sechs Abteilungen.

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Eines der sportliches Aushängeschild der Gemeinde ist die Handballabteilung der SG Nußloch. Oft spricht man von der „Handballgemeinde Nußloch“. Die erste Herrenmannschaft spielt in der badischen Oberliga (Badenliga) und füllt die 1100 Zuschauer fassende Nußlocher Olympiahalle nicht selten bis auf den letzten Platz aus. Dies ist vor allen Dingen bei den Lokalderbys gegen die TSG Wiesloch der Fall. Beide Orte liegen direkt aneinander, was eine große freundschaftliche Rivalität zur Folge hat. Auch bei Spielen gegen die SG St. Leon und den TV Bammental (beide ca 12 km Entfernung) ist die oft als „Hölle Süd" betitelte Halle bis auf den letzten Platz gefüllt.

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Der Zuschauerschnitt der letzten Jahre lag bei rund 500. Außerdem spielt seit dieser Saison auch wieder eine Nußlocher Jugendmannschaft, die männl. B-Jugend, in der Jugendoberliga, der höchsten Spielklasse im Kreis Baden. Diese Mannschaft ist erst die dritte Jugendmannschaft aus Nußloch die sich für die Klasse qualifizieren konnte.

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Der Reitverein hat sich seit 1999 mit dem internationalen Jugend-Dressurfestival Baden-Württemberg auf dem Sektor der Jugendförderung einen herausragenden Namen geschaffen. 2007 ist der RVN Ausrichter der FEI Dressur-Europameisterschaft Junioren und Junge Reiter und stellt die Gemeinde damit in den Fokus des europäischen Dressursports. Die Fachpresse titelt bereits „Nußloch – das globale Reiterdorf an der Bergstraße“.

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In Nußloch ist das Mode-Unternehmen Betty Barclay ansässig und beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiter.

Im benachbarten Leimen existiert ein Zementwerk der Firma HeidelbergCement, das sein Material aus dem Steinbruch in Nußloch erhält. Das Zementwerk benutzt zum Abtransport des Kalksteins aus dem Steinbruch eine Materialseilbahn.

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Nußloch wird im Westen tangiert von der in Nord-Süd-Richtung führenden Bundesstraße 3. In naher Entfernung verlaufen im Westen die Bundesautobahn 5 und im Süden die Bundesautobahn 6.

In St. Ilgen/Sandhausen befindet sich ein Bahnhof der Badischen Hauptbahn auf der die S-Bahn RheinNeckar verkehrt. Nußloch gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Rathaus" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bilddatei wurde von ihrem Urheber zur uneingeschränkten Nutzung freigegeben. Diese Datei ist damit gemeinfrei („public domain“). Dies gilt weltweit. Der Urheber des Bildes ist Rudolf Stricker.