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Mühlhausen ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg.

Mühlhausen liegt in 140 bis 250 Meter Höhe im Kraichgau, etwa 20 km südlich von Heidelberg.

Die Gemeinde grenzt im Norden an Dielheim, im Osten an die Stadt Sinsheim, im Südosten an Angelbachtal, im Süden an die Stadt Östringen im Landkreis Karlsruhe, im Westen an Malsch und im Nordwesten an die Stadt Rauenberg.

Die Gemeinde besteht aus dem namengebenden Mühlhausen und den beiden Ortsteilen Rettigheim und Tairnbach.

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Mühlhausen wurde im Jahre 783 im Lorscher Codex als Mulinhusa erstmals urkundlich erwähnt. Die Herrschaften wechselten mehrfach, es waren u. a. die Abtei Mosbach, das Hochstift Worms und ab 1272 das Hochstift Speyer.

Rettigheim wurde im Jahre 788 ebenfalls im Lorscher Codex als Radinchheim erstmals erwähnt und gehörte später zum Kloster Odenheim. Speyer erwarb 1338 mit der Vogtei auch die Grundherrschaft über den Ort. 1546 erlangte es dann alle Herrschaftsrechte.

Tairnbach wurde um 1300 erstmals als Deiernbach erwähnt und war zu dieser Zeit ebenfalls speyerisch. Zur Reformationszeit gehörte das Dorf jedoch zum Herrschaftsbereich der Herren von Hirschhorn - und damit zum Ritterkanton Odenwald - und wurde somit evangelisch. Nach mehreren Herrschaftswechseln erwarben 1735 die Freiherren von Überbrück zu Rodenstein den Ort.

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Im Zuge der Gemeindereform wurde am 1. Januar 1972 Rettigheim und am 1. Januar 1975 Tairnbach zu Mühlhausen eingemeindet.

Die Blasonierung des Wappens lautet: In geteiltem und halbgespaltenem Schild oben in Silber ein vierspeichiges, achtschaufeliges schwarzes Mühlrad, unten rechts in Blau an silbernem Stiel mit zwei silbernen Blättern eine silberne Weintraube, unten links in Gold ein grünes Kleeblatt.

Nach den Eingemeindungen 1972 und 1975 hatte Mühlhausen zunächst sein altes Wappen - das Mühlrad - weitergeführt. Auf Wunsch der Gemeinde wurde in Zusammenarbeit mit dem Generallandesarchiv das neue dreigeteilte Wappen geschaffen und zusammen mit der Schwarz-Weißen Flagge 1997 vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis verliehen. Es zeigt nun mit dem Rettigheimer Kleeblatt und der Tairnbacher Weintraube auch Elemente aus den alten Wappen der beiden eingemeindeten Orte.

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Mühlhausen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Saint-Étienne-de-Montluc (Artikel der Stadt in der franz. Wikipedia) in der Bretagne in Frankreich.

Mühlhausen ist über die vier Kilometer entfernte Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg der A 6 an das Fernstraßennetz angebunden. Außerdem verläuft die B 39 durch die Gemeinde.

Historisch ist noch die Nebenbahn von Wiesloch-Walldorf über Wiesloch-Stadt, Alt-Wiesloch, Dielheim, Horrenberg, Baiertal und Schatthausen nach Meckesheim beachtenswert, die am 14. Mai 1901 eröffnet wurde und deren Personen- 1980 und Güterverkehr 1990 stillgelegt wurde.

Sie erhielt bereits am 16. Oktober 1901 einen weiteren Streckenabschnitt in Richtung Waldangelloch über Rauenberg, Rotenberg, Tairnbach, Mühlhausen, Eichtersheim, Michelfeld. Der Eigentümer der Nebenbahn Wiesloch–Meckesheim/Waldangelloch war ursprünglich die BLEAG (Badische Lokal-Eisenbahnen AG) und ab 1932 die Deutsche Eisenbahn Betriebs-Gesellschaft (DEBG).


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mühlhausen (Kraichgau) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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Das Foto basiert auf dem Bild "Das Rathaus von Mühlhausen" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Rudolf Stricker.