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Rösrath ist eine junge Stadt südöstlich von Köln im Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Stadtwerdung erfolgte am 1. Januar 2001. Rösrath grenzt unmittelbar an das Kölner Stadtgebiet und ist somit aus Kölner Sicht ein Tor zum Bergischen Land.

Durch Rösrath fließt die Sülz, ein Nebenfluss der Agger. Der Waldanteil am Stadtgebiet beträgt 50%. Die Stadt erstreckt sich teilweise auf die Naturschutzgebiete Königsforst und Wahner Heide. In der Wahner Heide liegt auch der niedrigste Punkt mit 71,1 m ü. NN. Der Lüderich ist mit 260,2 m ü. NN die höchste Erhebung. Bis 1978 wurde am Lüderich ein Bleizinkerzbergwerk betrieben. Schon zur Römerzeit wurden hier nachweislich Bleierze abgebaut und verhüttet.

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An Rösrath grenzen (vom Norden im Uhrzeigersinn) der Stadtteil Bensberg der Kreisstadt Bergisch Gladbach, im Nordosten die Stadt Overath (beide Rheinisch-Bergischer Kreis), im Südosten die Stadt Lohmar, im Südwesten die Stadt Troisdorf (beide Rhein-Sieg-Kreis) sowie im Westen die Stadt Köln.

Stadtteile: Forsbach, Hoffnungsthal, Kleineichen, Rösrath.

Der älteste Siedlungsplatz von Rösrath liegt im Stadtteil Forsbach. Bei Ausgrabungen in der Gemarkung "Im Brendgen" (heute: "Im Brändchen") wurden 1937 neben zahlreichen mesolithischen Steinwerkzeugen (Mikrolithen) auch Pfostenlöcher gefunden, die auf eine mittelsteinzeitliche Besiedlung schließen lassen.

Die ersten Siedlungsspuren finden sich also auf den Forsbacher Höhen. Erst später erfolgte die Trockenlegung und Besiedlung der sumpfigen Sülzniederungen Volberg und Rösrath.

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Der Name Forsbach geht nicht auf einen Bach zurück, sondern ist vermutlich der missglückte Versuch, die alte Ortsbezeichnung Forsbich (Vo'eschbich) ins Hochdeutsche zu übersetzen. Die Silbe "bich" bedeutet "Berg". Forsbach wäre demnach der "vorderste Berg". Am 12.Juni 1900 um 14.00 Uhr schlug ein Steinmeteorit in Forsbach ein (240g, Typ: H6 Chondrit, Mineral: Olivin), der nach seinem Fundort benannt wurde.

Das heutige Hoffnungsthal wurde früher Volberg genannt. Die erste urkundliche Dokumentation von Vogelberhc (Volberg) findet sich im Prümer Urbar von 893, einem Güterverzeichnis des Benediktinerklosters Prüm in der Eifel. Der Name Hoffnungsthal geht zurück auf ein Hammerwerk mit der Bezeichnung Hoffnungsthaler Hammer.

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Aufgrund der hoffnungsvollen industriellen Entwicklung, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts einsetzte und die der bitterarmen Sülztalbevölkerung Brot und Arbeit vermittelte, wurde Volberg in Hoffnungsthal umbenannt.

Im Kriegsgefangenenlager "Hoffnungsthal" (heute: Rösrath-Stephansheide) waren 1940 zunächst französische und ab 1941 etwa 1200 polnische Kriegsgefangene untergebracht. Ein kleiner Friedhof am nahe gelegenen Kalmusweiher erinnert an diese Zeit.

Heutzutage findet sich auf dem ehemaligen Lagergelände das "Kinder- und Jugenddorf Stephansheide".

Kleineichen ist eine Waldsiedlung, die erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden ist.

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Rösrath wird zum ersten Mal im Jahr 1356 erwähnt und umfasst zu dieser Zeit nur ein paar Höfe. Volberg ist also wesentlich älter als der für die Stadt namengebende Ortsteil Rösrath. Der Name Rösrath spiegelt die Entstehungsgeschichte des Ortes wider.

Die Silbe "ros" steht für ein feuchtes, sumpfiges Gelände. Die Endung "rath" deutet auf eine Rodung hin. So ist Rösrath wahrscheinlich eine durch Rodung entstandene Siedlung im ehemals sumpfigen Sülztal.

 

Augustiner-Eremiten begannen 1677 mit der Errichtung eines Klostergebäudes im Ortsteil Rösrath. Es folgte der Bau einer Kirche, einer Schule und die Anlage eines Friedhofs. Während im Ortsteil Rösrath erst ab 1853 eine eigenständige katholische Pfarre dokumentiert ist, gab es in Volberg (im heutigen Hoffnungsthal) bereits 893 eine Eigenkirche mit 11 Hufen, deren Abgaben an die Benediktinerabtei in Prüm im Prümer Urbar überliefert sind.

Im 16. Jahrhundert wurde Volberg lutherisch, so wie auch die Nachbargemeinden Honrath, Seelscheid und Wahlscheid. Von dem romanischen Vorgängerbau der Evangelischen Kirche Volberg ist lediglich der Unterbau des Turmes und die Apsis erhalten geblieben. Die heutige Kirche geht zurück auf einen Neubau aus dem Jahre 1788.

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Lange Zeit bestand eine konfessionelle Trennung zwischen dem katholischen Rösrath und dem protestantischen Volberg. Erst 1956 wurde in Hoffnungsthal eine katholische Sankt-Servatius-Kirche eingeweiht. Durch den starken Bevölkerungszuwachs während und nach dem Zweiten Weltkrieg fanden viele Kriegsflüchtlinge in Hoffnungsthal eine neue Heimat.

Dies führte schließlich zu der heutigen Mischung der Konfessionen. Weiterhin gründete sich um 1990 die Freikirche „Christliche Gemeinde Hoffnungsthal", ein Zweig der "Evangelischen Gesellschaft für Deutschland", die ein eigenständiges Gemeindezentrum mit Gottesdiensten unterhält und eine "evangelikale" theologische Position vertritt.

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Im Ortsteil Forsbach war vor dem Zweiten Weltkrieg keine einheitliche Religionszugehörigkeit festzustellen. Die protestantischen Bewohner Forsbachs besuchten die Volberger Kirche in Hoffnungsthal.

Sie nutzten dabei den Kirchweg, eine Forsbacher Straßenbezeichnung, die sich bis heute erhalten hat. Auf der anderen Seite waren die katholischen Familien - eher eine Minderheit - der Rösrather Kirche St. Nikolaus von Tolentino zugewandt.

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1956 wurde in Forsbach die evangelische Christuskirche errichtet. Die Katholiken feierten derweil ihre Gottesdienste in einer Not-Kapelle, die eine umgebaute Hühnerfarm war und deshalb im Volksmund auch "St. Kikeriki" genannt wurde. Schließlich erhielten auch die Katholiken 1966 mit der Heilig-Geist-Kirche ein würdiges Gotteshaus.

Das Torhaus von Schloss Eulenbroich ist quasi das Wahrzeichen der Stadt. Dieses Rösrather Tor zum Bergischen Land wird u.a. als Logo auf den Briefköpfen und Internetseiten der Stadt Rösrath verwendet.

Schloss Eulenbroich liegt in Rösrath an einem Nebenarm der Sülz und ist als "Gute Stube von Rösrath" bekannt.

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Bei Grabungen entdeckte man Reste einer ersten Burganlage aus dem 13. Jahrhundert. Über die Bewohner ist nichts bekannt. Erst 1401 wird die Familie Stael von Holstein als Besitzer urkundlich dokumentiert. Sie bewohnte die Wasserburg bis 1762 und errichtete die zweite Burganlage, mit einem Herrenhaus, Stallungen für das Vieh, Wohnungen für die Dienstboten, einer Vorburg und Wassergräben.

1762 kaufte Johann Werner Freiherr von Francken vom benachbarten Haus Venauen das Anwesen. In der Ära der Familie von Francken wurde aus der mittelalterlichen Burganlage ein schmuckes Schlösschen im Barockstil.

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Als der Kölner Fabrikant Robert Rohr den Adelssitz übernahm, musste er ihn zunächst umfassend restaurieren, bevor er dann 1851 als Rösrather Bürgermeister im Schloss seinen Amtssitz einrichten konnte.

1908 zog Emil Biedermann in Eulenbroich ein, der direkt nebenan eine Lederfabrik errichtete. Er beauftragte den Kölner Architekten Hermann Pflaume (d.J.) mit der Umgestaltung des Schlösschens zu einer stattlichen bürgerlichen Villa.

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Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Anlage u.a. als Internat für belgische Schülerinnen, die im benachbarten Haus Venauen zur Schule gingen. Ab 1955 stand das Gebäude für längere Zeit leer, bis 1969 ein privates Altenheim eingerichtet wurde. Nachdem die damalige Gemeinde Rösrath das Anwesen 1981 übernommen hatte, bedurfte es einer grundlegenden Renovierung bevor 1984 das Haus für die Bürger geöffnet wurde.

 

Im ehemaligen Adelssitz werden heutzutage Ehen standesamtlich geschlossen und hernach im Schloss gefeiert, sowie Kunstausstellungen, Theateraufführungen, Literaturgespräche u.a.m. veranstaltet. Das Schloss beherbergt neben der Musikschule Rösrath/Overath auch eine Zauberschule.

Im Hinblick auf die Regionale 2010 soll Schloss Eulenbroich zu einem Bildungszentrum für Kinder und junge Leute entwickelt werden. Neben musikalischer Früherziehung sind zudem Literatur-, Kunst- und Theaterprojekte geplant.

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Anbindung an die Autobahn A 3: Einseitig ausgerichtete Auf- und Abfahrt, die den Verkehr nach und von Köln aufnehmen.

Rösrath liegt an der KBS 459, die von der Regionalbahn RB25 bedient wird, die Köln mit Rösrath, Overath, Gummersbach und Marienheide verbindet. Die Bahnfahrt vom Rösrather Bahnhof bis zum Kölner Hauptbahnhof dauert etwa 20 Minuten.

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Die stillgelegte Strecke der ehemaligen Sülztalbahn ist heutzutage noch deutlich erkennbar an der alten Bahntrasse von Bensberg durch den Königsforst nach Rösrath. Die Bahntrasse wird jetzt als Rad- und Wanderweg genutzt. Im weiteren Verlauf wurde die Strecke zwischen Hoffnungsthal und Untereschbach überwiegend zum Straßenbau verwendet.

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Der Flughafen Köln-Bonn liegt ca. 15 Autominuten entfernt.

Das Stadtwappen geht zurück auf das Siegel des alten bergischen Landgerichts zu Volberg, zuständig für das Botenamt Volberg im Herzogtum Berg.

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Im oberen Teil des Wappens sieht man den roten bergischen Löwen mit blauer Krone und Zunge sowie blauen Krallen, so wie er in vielen Wappen im Rheinisch-Bergischen Kreis enthalten ist. Ein Jagdhorn auf grünem Grund im unteren Teil des Wappens symbolisiert den Königsforst, ein beliebtes Jagdgebiet der Herzöge von Berg.

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Das Foto basiert auf dem Bild "Rösrath, Schloss Eulenbroich, Torhaus" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und wurde unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht. Der Urheber des Bildes ist De Caesius (Benutzer:Caesius).