Baumarkt J & M Sonderpreis Hohenstein Baumarkt J & M Sonderpreis Hohenstein

Hotel HYDEPARK Enstingen Haid Hotel HYDEPARK Enstingen Haid

Zwiefalten ist eine Gemeinde im Landkreis Reutlingen etwa auf halber Strecke zwischen Stuttgart und dem Bodensee. Das Ortsbild wird durch die Gebäude der ehemaligen Abtei Zwiefalten (heute: Zentrum für Psychiatrie) dominiert, deren Klosterkirche eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Oberschwäbischen Barockstraße ist.

Der Name des Ortes leitet sich von seiner Lage in den Tälern der Zwiefalter-Aach und der Kessel-Aach her und wurde als Zwivaltum erstmals 904 erwähnt.

Alznauer Hof Restaurant Pension Gomaringen Alznauer Hof Restaurant Pension Gomaringen

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Gemeinde Zwiefalten, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und gehören zum Landkreis Reutlingen bzw. zum Alb-Donau-Kreis ¹ und zum Landkreis Biberach

Hayingen, Emeringen, Riedlingen, Langenenslingen und Pfronstetten.

Grabmale Smolka Reutlingen Grabmale Smolka Reutlingen

Finanzierungen Lehmann & Partner Unternehmens- & WirtschatfsdiensteReutlingen  Finanzierungen Lehmann & Partner Unternehmens- & WirtschatfsdiensteReutlingen

Zur Gemeinde Zwiefalten gehören die acht Ortsteile Attenhöfen, Baach, Gauingen, Gossenzugen, Hochberg, Mörsingen, Sonderbuch und Upflamör.

Die Ortsteile Zwiefalten, Mörsingen und Gauingen wurden erstmal auf einer Urkunde von König Ludwig IV. vom 15. Juni 904 erwähnt.

Zwiefalten verdankt seine Bedeutung dem ehemaligen Benediktinerkloster (siehe Kloster Zwiefalten), das 1089 von Mönchen aus Hirsau gegründet wurde.

Kosmetik Sichtbar Reutlingen Kosmetik Sichtbar Reutlingen

Die Grafen Luitold von Achalm und Kuno von Wülflingen sowie ihre Ministerialen ließen dem Kloster umfangreiche Stiftungen zukommen. Zunächst bestand auch ein Frauenkloster im Ort, das jedoch wohl im Lauf des 14. Jahrhunderts aufgegeben wurde; vermutlich handelt es sich bei der heutigen Friedhofskirche um die ehemalige Kirche des Nonnenklosters.

Bis zum 15. Jahrhundert gelang es dem Kloster, ein arrondiertes Territorium auf der Schwäbischen Alb zu erwerben. Allerdings plünderten die Bauern im Bauernkrieg von 1525 das Kloster; dabei soll es bei Tigerfeld zu einer Schlacht gekommen sein, bei der die Bauern eine Niederlage erlitten. Im Jahr 1750 wurde das Benediktinerkloster zur voll bestätigten Reichsabtei erhoben, indem es sich durch hohe Geldzahlungen von der württembergischen Schirmvogtei loskaufte.

Pizzeria Ristorante Da Franca Reutlingen Pizzeria Ristorante Da Franca Reutlingen

Zum Gebiet des Klosters Zwiefalten gehörten die Orte

  • Aichelau (heute zu Pfronstetten)
  • Aichstetten (heute zu Pfronstetten)
  • Daugendorf (heute zu Riedlingen)
  • Dürrenwaldstetten (heute zu Langenenslingen)

Nusser & Co. Das Sanitätzshaus Anja Nusser Reutlingen Bilanzbuchhalter Denzel

  • Geisingen (heute zu Pfronstetten)
  • Mörsingen (heute zu Zwiefalten)
  • Neuhausen an der Erms (bis 1750, heute zu Metzingen)
  • Oberstetten (heute zu Hohenstein)
  • Ödenwaldstetten (bis 1750, heute zu Hohenstein)
  • Pfronstetten
  • Tigerfeld (heute zu Pfronstetten)
  • Unlingen
  • Upflamör (heute zu Zwiefalten)
  • Wilsingen (heute zu Trochtelfingen)

 Energiefreiheit Richter Hans - Jürgen Richter Reutlingen

Anlässlich der Säkularisation 1803 wurde das Kloster gewaltsam aufgelöst. 1812 wurde in den Klostergebäuden die königlich württembergische Heilanstalt eingerichtet. Heute ist dort das Zentrum für Psychiatrie der Münsterklinik Zwiefalten.

Eingemeindungen

  • 1938 - Attenhöfen
  • 1938 - Baach
  • 1938 - Gossenzugen
  • 1972 - Mörsingen

Nevada Streetwear GmbH Reutlingen 

  • 1974 - Upflamör
  • 1975 - Gauingen
  • 1975 - Hochberg
  • 1975 - Sonderbuch

Wappen

Auf blauem Hintergrund befinden sich zwei ineinander verschlungene Ringe, die den Zusammenfluss der Zwiefalter-Aach und der Kessel-Aach symbolisieren.

 Gebr. Götz

Die sieben goldenen Sterne stammen aus dem Wappen der ehemaligen Grafen von Achalm.

Städtepartnerschaften

  • La Tessoualle, Frankreich, seit 12. August 1973

Museen

  • Württembergisches Psychiatriemuseum Zwiefalten
  • Peterstormuseum

Stockerkahnfahrten Michael Wiehl Tübingen 

Bauwerke

Das Münster Unserer Lieben Frau, die Kirche der 1806 säkularisierten Abtei, gilt als Meisterwerk des deutschen Spätbarock. Der Bau wurde 1739 von den Gebrüdern Joseph Schneider und Martin Schneider begonnen und bis 1765 von Johann Michael Fischer vollendet. Die reiche Ausstattung der Kirche enthält ein spätgotisches Gnadenbild von 1430 sowie barocke Deckenfresken und ein Altarblatt von Franz Joseph Spiegler, Fresken von Andreas Meinrad von Au, Stuckaturen von Johann Michael Feuchtmayer und Skulpturen und ein Chorgestühl von Johann Joseph Christian.

 Perückenstudio Reutlingen

Naturdenkmäler

  • Wimsener Höhle, auch Friedrichshöhle, eine seit 1447 bekannte Wasserhöhle, mit einem Kahn befahrbar. Die Gesamtlänge beträgt 723 m, jedoch sind erst 263 m vermessen.
  • Zwiefaltendorfer Tropfsteinhöhle, mit einer Länge von 27 Metern kleinste Schauhöhle in Deutschland. Zwiefaltendorf ist Teilort von Riedlingen
  • Aachtopf (Kesselbach) entspringt im Talgrund des Dobeltals, ähnlich dem Blautopf bei Blaubeuren.

ANZEIGE 

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Zwiefalten hat eine eigene Narrenzunft, die seit 1962 eine eigene sogenannte Traditionsfigur der schwäbisch-alemannischen Fastnacht entwickelt hat. Die Narrenzunft Rälle e. V. ist Gründungsmitglied der Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte (VFON). Diese bewegt sich außerhalb der schwäbisch-alemannischen Traditionen und widmet sich ausschließlich den seit ca. 1960 entstandenen, auf historisch getrimmten neuen Narrenzünften.
  • Jedes Jahr findet im gemeindeeigenen Höhenfreibad das Zwiefalter Schwimmbadfest statt.

Zwiefalten liegt an der B 312. Diese verbindet die Gemeinde im Norden mit Reutlingen und im Süden mit Riedlingen.

Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 227.

Zwiefalten besitzt mit der Münsterklinik Zwiefalten ein Zentrum für Psychiatrie. Die Gemeinde ist auch Sitz des Dekanats Zwiefalten des Bistums Rottenburg-Stuttgart, das zum Dekanatsverband Reutlingen-Zwiefalten gehört.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zwiefalten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; zusätzliche Bedingungen können anwendbar sein. Einzelheiten sind in den Nutzungsbedingungen beschrieben.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Das Foto basiert auf dem Bild "Abtei Zwiefalten" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Andreas Praefcke.