Waiblingen ist eine Stadt etwa 15 km nordöstlich von Stuttgart in Baden-Württemberg in der Metropolregion Stuttgart. Sie ist die Kreisstadt und größte Stadt des Rems-Murr-Kreises. Zusammen mit der südlichen Nachbarstadt Fellbach bildet sie ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.

Seit 1. Februar 1962 ist Waiblingen Große Kreisstadt.

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Waiblingen liegt zu beiden Seiten der Rems, die von Weinstadt kommend im Südosten der Stadt beim Stadtteil Beinstein das Stadtgebiet betritt und danach die Kernstadt durchfließt.

Anschließend hat sie sich tief in den Muschelkalk eingegraben und durchfließt in mehreren Windungen von Südost nach Nordwest das Stadtgebiet zwischen den Stadtteilen Hegnach und Hohenacker, um es kurz vor der Mündung wieder zu verlassen.

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Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Waiblingen. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten genannt: Leutenbach, Schwaikheim, Korb, Weinstadt, Kernen im Remstal und Fellbach (alle Rems-Murr-Kreis) sowie Remseck am Neckar und eine zu Marbach am Neckar (beide Landkreis Ludwigsburg) gehörige Exklave.

Eine unbewohnte Exklave Waiblingens ist der zwischen Berglen und Remshalden im Rems-Murr-Kreis gelegene Hintere Stadtwald.

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Das Wappen zeigt auf rotem Feld einen gelben Brunnen, darüber einen weißen Knochen. Der Brunnen symbolisiert die Mineralquellen des Ortes, während der Knochen (Bein) als Teil des Ortsnamens schon in einem Siegel von 1454 verwendet wurde. Das Wappen wurde 1952 begeben.

Das Stadtgebiet Waiblingens besteht aus der Kernstadt und den Stadtteilen Beinstein, Bittenfeld, Hegnach, Hohenacker und Neustadt, die erst im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliedert wurden.

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Zu den einzelnen Stadtteilen gehören noch separat gelegene Wohnplätze mit besonderem Namen, wie Geheime Mühle in Beinstein, Böllenbodenhof in Bittenfeld, Fährmannshaus und Hegnachermühle in Hegnach, Remsmühle und Zillhardshof in Hohenacker sowie Bad, Erbachhof, Hirschlauf, Kleinhegnach und Mühle in Neustadt.

In der Kernstadt werden zum Teil Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden, deren Bezeichnungen sich im Laufe der Geschichte aufgrund der Bebauung ergeben haben und die jedoch meist nicht genau abgrenzbar sind. Hierzu gehören beispielsweise die Rinnenäckersiedlung, der Galgenberg und die Korber Höhe.

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Waiblingen bildet zusammen mit der Nachbarstadt Fellbach ein Mittelzentrum innerhalb der Region Stuttgart, deren Oberzentrum die Stadt Stuttgart ist. Zum Mittelbereich Waiblingen/Fellbach gehören außerdem die Städte und Gemeinden im Südwesten des Rems-Murr-Kreises: Berglen, Kernen im Remstal, Korb, Leutenbach, Schwaikheim, Weinstadt und Winnenden.

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In der Region sind Funde der Alt- und Mittelsteinzeit bekannt. Bei Waiblingen selbst lässt sich eine Besiedlung in verschiedenen vorgeschichtlichen Epochen nachweisen, beginnend mit der Kultur der Linearbandkeramik (um 5000 v. Chr.). In römischer Zeit befand sich bei Beinstein eine Handwerkersiedlung, in der auch hochwertiges Tafelgeschirr (Terra Sigillata) hergestellt wurde.

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Die erste urkundliche Erwähnung fand 885 durch Kaiser Karl III. statt. Dabei wird für Waiblingen ein Königshof erwähnt, der im Bereich der Altstadt vermutet wird – bisher aber nicht nachgewiesen werden kann. Im Umfeld der Stadt liegen mehrere merowingerzeitliche Bestattungsplätze.

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1250 erfolgte die Verleihung des Stadtrechts. In jener Zeit gehörte sie bereits zu Württemberg. Waiblingen wurde Amts- und Hofstadt und ist spätestens seit dem 14. Jahrhundert Mittelpunkt eines Amtes bzw. Kreises. Die Staufer-Stadt ist 1634 während des Dreißigjährigen Kriegs bis auf wenige Häuser vollständig abgebrannt, wurde dann aber wieder neu aufgebaut.

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Weitere Brandkatastrophen gab es 1771 und 1784. Aus dem Oberamt Waiblingen ging 1938 der Landkreis Waiblingen hervor.

Die Einwohnerzahl der Stadt Waiblingen überschritt um 1960 die Grenze von 20.000. Daher stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung vom 1. Februar 1962 beschloss. Bei der Gemeindereform wurden einige Nachbargemeinden eingegliedert, wodurch das Stadtgebiet seine heutige Ausdehnung erhielt.

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Nach der Kreisreform 1973 wurde Waiblingen Sitz des neu gebildeten Rems-Murr-Kreises, in dem unter anderem der bisherige Landkreis Waiblingen aufging. Die Bevölkerung von Waiblingen gehörte ursprünglich zum Bistum Konstanz.

Da die Stadt schon früh zu Württemberg gehörte wurde auch hier 1535 die Reformation eingeführt. 1547 wurde die Stadt Sitz eines Dekanats, das im Laufe der Geschichte zu unterschiedlichen Prälaturen gehörte. Seit 1913 gehört es zur Prälatur Heilbronn.

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Die Michaelskirche war die Mutterkirche eines großen Sprengels um Waiblingen. Sie liegt außerhalb der Altstadt auf einem ehemaligen Friedhof. Die ursprünglich alleinige Kirchengemeinde der Michaelskirche wurde infolge Anstiegs der Gemeindegliederzahlen nach dem Zweiten Weltkrieg in mehrere Kirchengemeinden geteilt.

So entstand 1977 die Evangelische Kirchengemeinde Korber Höhe, die 1988 die Johanneskirche zusammen mit der katholischen Marienkirche als „Ökumenisches Haus der Begegnung Maria und Johannes unter dem Kreuz“ erbaute.

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1978 entstand für Gemeindeglieder der Wasserstubensiedlung und der so genannten Fuggerei in der Kernstadt die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde, die im 1991 umgebauten und erweiterten Dietrich-Bonhoeffer-Haus ihre Gottesdienste feiert. Ferner gibt es noch die Martin-Luther-Kirche für Gemeindeglieder südlich der Remsbahn. Alle genannten Kirchengemeinden bilden zusammen die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Waiblingen.

Auch in den fünf Waiblinger Stadtteilen wurde infolge der frühen Zugehörigkeit zu Württemberg die Reformation eingeführt. In allen Stadtteilen gibt es daher eine evangelische Kirchengemeinde mit jeweils einer alten Pfarrkirche. Die Kirchengemeinden gehören alle zum Dekanat Waiblingen.

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Katholiken gibt es in Waiblingen erst wieder seit dem 19. Jahrhundert. Für sie wurde 1897 ein katholisches Oratorium erbaut, das 1907 erweitert wurde. Bereits 1899 wurde ein Expositurvikariat eingerichtet und seit 1917 gibt es eine eigene Pfarrei in Waiblingen. Die erste eigene Kirche St. Antonius wurde 1953 erbaut.

Eine zweite Kirche Zum Heiligen Geist wurde 1971 in der Rinnenäckersiedlung erbaut. Auf der Korber Höhe entstand 1988 zusammen mit der evangelisches Johanneskirche die katholischen Marienkirche als „Ökumenisches Haus der Begegnung Maria und Johannes unter dem Kreuz“.s

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Alle drei katholischen Kirchen gehören zur Kirchengemeinde Waiblingen, die auch die Katholiken in Beinstein (eigenes Gemeindehaus) und Hegnach (eigene Heilig-Geist-Kirche) betreut.

Im Stadtteil Neustadt entstand 1969 eine eigene Pfarrei. Bereits 1963 wurde dort die Kirche St. Maria erbaut. Die Gemeinde betreut auch die Katholiken aus Hohenacker. Die beiden Kirchengemeinden, Waiblingen und Neustadt, bilden zusammen mit der Kirchengemeinde Korb die Seelsorgeeinheit Waiblingen innerhalb des Dekanats Waiblingen der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

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Die Katholiken in Bittenfeld werden von der Nachbarkirchengemeinde Schwaikheim (im Seelsorgebezirk Winnenden) betreut. Doch gibt es in Bittenfeld seit 1964 eine eigene katholische Kirche St. Martin. Neben den beiden großen christlichen Kirchen gibt es in Waiblingen auch einige Freikirchen, darunter die Evangelisch-methodistische Kirche mit Gemeinden in Waiblingen und Hegnach.

Auch die Neuapostolische Kirche, die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ist in Waiblingen vertreten. Die 1960 gegründete griechisch-orthodoxe Gemeinde in Waiblingen ist seit 1982 in der historischen Nikolauskirche beheimatet. Die bis dahin seit der Reformation evangelisch geprägte Kirche ist nun den Hl. Konstantinos und Eleni geweiht.

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In erster Linie durch Migration sind in Waiblingen ein ganze Reihe von islamischen Gemeinschaften entstanden. Sie verstehen sich oft neben der seelsorgerlichen Betreuung auch als landsmannschaftliche Vertreter ihre Mitglieder. Die Gottesdienste finden in umgewidmeten, profanen Räumen statt. Eine eigentliche Moschee findet sich in Waiblingen nicht.

Folgende Gemeinden wurden in die Stadt Waiblingen eingegliedert:
* 1. Dezember 1971: Beinstein
* 1. Januar 1975: Bittenfeld, Hegnach, Hohenacker und Neustadt

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An der Spitze der Stadt Waiblingen stand ein Schultheiß, der erstmals 1265 nachweisbar ist. Eine bürgerliche Gemeinde gab es seit 1273. Die Aufsicht über die Verwaltung oblag dem Vogt. 1740 sind drei Bürgermeister, 9 Richter und 5 Ratsverwandte genannt.

Seit 1819 trug das Stadtoberhaupt die Bezeichnung „Stadtschultheiß“ seit 1930 Bürgermeister und mit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. Februar 1962 lautet die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister. Dieser wird von den Wahlberechtigten auf 8 Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Ein neuer Oberbürgermeister wurde am 5. Februar 2006 gewählt.

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Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung „Erster Bürgermeister“. Daneben gibt es noch einen „Technischen Beigeordneten“ ebenfalls mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister. Das Wappen der Stadt Waiblingen zeigt unter schwarzem Schildhaupt in Silber drei liegende schwarze Hirschstangen übereinander. Die Stadtflagge ist schwarz-weiß.

Waiblingen unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
* Mayenne / Pays de la Loire (Frankreich), seit 1962
* Devizes / Wiltshire (Großbritannien), seit 1966
* Baja (Ungarn), seit 1988
* Jesi (Italien), seit 1996

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* Schmalkalden / Thüringen, seit 1990 („Städtefreundschaft“)
* Mit seinem 1975 eingemeindeten Stadtteil Neustadt ist Waiblingen Mitglied der größten internationalen Städtefreundschaft Arbeitsgemeinschaft Neustadt in Europa, in der sich 36 Städte und Gemeinden (Stand: 09-2008) mit Namen Neustadt aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien, Polen und der Slowakei zusammengeschlossen haben.

In der Waiblinger Innenstadt liegt die historische Altstadt, das geographische Zentrum der Großen Kreisstadt. Sie ist zugleich der politische, wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt. Wichtige Institutionen und Einrichtungen wie das Rathaus, das Landratsamt oder das Bürgerzentrum sind in der Innenstadt zu finden.

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Herzstück der Altstadt ist der Marktplatz, auf dem zweimal wöchentlich der Wochenmarkt stattfindet und der für viele weitere Veranstaltungen wie z.B. das Altstadtfest, die kleine Marktmusik oder die Französischen Tage genutzt wird. Der Galerieplatz ist der Mittelpunkt des neu geschaffenen Kulturufers an der Rems.

Durch das Stadtgebiet Waiblingens führen mehrere Touristikrouten und zwar die 511 km lange Württemberger Weinstraße, die Remstal-Route des Touristikverbands mit Rad- und Wanderwegen sowie gastronomischen und kulturellen Angeboten, der 90 km lange „Remstalradweg“ und die Deutsche Fachwerkstraße.

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Sehenswert in der Kernstadt ist die historische Altstadt mit zahlreichen Fachwerkhäusern, darunter das alte Rathaus mit offenen Arkaden auf dem Marktplatz. Der Hochwachtturm am Zwinger ist das Wahrzeichen der Stadt. Auf dem höchsten Punkt der Altstadt steht er und gehört zu den wenigen Bauten Waiblingens, die noch aus dem Mittelalter erhalten sind.

Ferner sind der mittelalterliche, öffentlich zugängliche Wehrgang der überdachten Stadtbefestigung und der Beinsteiner Torturm aus dem 13. Jahrhundert mit Sgraffito an der Rems noch erhalten. Die evangelische Michaelskirche ist die Hauptkirche der Stadt. Sie wurde 1470 bis 1480 als dreischiffige Staffelhalle erbaut. Der Chor entstand bereits 1440/50. Das Nonnenkirchle bei der Michaelskirche wurde 1496 von Hans Ulmer erbaut.

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Es handelt sich um eine zweigeschossige Beinhauskapelle. Ferner gibt es noch die Nikolaus-Kirche (in den Muren), die 1269 bereits erwähnt wurde. Sehenswert ist auch der Waiblinger Apotheker-Garten, an der Nikolaus-Kirche gelegen und nach mittelalterlichem Klostergarten-Vorbild angelegt. Zwölf Beete zwischen geometrisch angelegten Wegen enthalten Pflanzen, die nach Heilwirkungen auf einzelne Organe geordnet sind.

In den Stadtteilen gibt es bemerkenswerte alte evangelische Kirchen. Eine Kirche in Beinstein wurde 1366 erstmals erwähnt, jedoch muss bereits im Jahre 1225 eine Kirche vorhanden gewesen sein, denn in diesem Jahr tagte nachweislich das Landkapitel Schmiden in Beinstein, und solche Versammlungen fanden nur an Orten statt, die über eine Kirche verfügten.

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Die heutige Kirche (1454) ist ein spätgotischer Bau mit Fresken aus der Erbauungszeit. Die Pfarrkirche in Bittenfeld ist eine frühgotische Chortumanlage. Der Turm aus dem Jahr 1300 wurde mehrfach verändert. Die Ausstattung ist aus dem späten 18. Jahrhundert. In Hegnach wurde die dortige Kirche 1487/88 erbaut und 1895 erneuert.

Die Kirche in Hohenacker wurde wohl 1489 erneuert und vergrößert, ist aber wohl älter. Die Neustadter Kirche wurde 1481 zur Pfarrkirche St. Maria erhoben. Die Chorturmkirche ist aus dem 14. Jahrhundert und hat Fresken.

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Das Museum der Stadt Waiblingen steht in der ehemaligen Gerbervorstadt und ist das älteste erhaltene profane Gebäude Waiblingens. Es wurde 1549 bis 1553 als - vermutlich gemeinschaftlich betriebenes - Gerberhaus errichtet.

Das Fachwerk zeigt den damals typischen Mischstil einer älteren und einer neueren Bauweise. Das Haus gilt als bauhistorisches Denkmal und wurde 1992 mit einem Verdienstdiplom von "Europe Nostra" für die Sanierung ausgezeichnet. Das Museum berichtet in seiner ständigen Ausstellung und in wechselnden Sonderausstellungen über die Geschichte Waiblingens.

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Am Remsufer wurde am 30. Mai 2008 die Galerie Stihl Waiblingen eröffnet. Die Gründung geht auf eine Zuwendung der Eva Mayr-Stihl Stiftung an die Stadt Waiblingen zurück. Die Stadt Waiblingen ist Träger der Galerie. Gezeigt werden Ausstellungen zum Thema Arbeiten auf Papier, die jeweils einem gemeinsamen Thema gewidmet sind.

Im Hochwachtturm befindet sich die Achim von Arnim-Stube, ein kleines, am 22. Juli 2006 eingeweihtes Literaturmuseum, das an Arnims historischen, in Waiblingen spielenden Roman Die Kronenwächter (1817) erinnert.

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In Vitrinen, mit Schautafeln, Handschriften und Faksimiles wird der Entstehung des Waiblinger Staufer-Mythos nachgegangen und als literarisches Konstrukt der Romantik entlarvt. Ein Porträt Achim von Arnims vervollständigt die Ausstellung.

Regelmäßige Veranstaltungen
* Altstadtfest: jedes Jahr findet am letzten Juni-Wochenende das Altstadtfest und zeitgleich auch der Mittelaltermarkt "Staufer-Spektakel" statt. Viele Vereine und örtliche Gruppen sorgen an diesem Wochenende mit Ständen, Bühnen und Darbietungen für ein geselliges Fest.

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* Jedes zweite Jahr findet das Lateinamerikanische Stadtfest Fiesta Latina statt.
* Jedes Jahr im Mai gibt es den Waiblinger Buchmarktplatz, einen großen Bücherflohmarkt von Antiquariaten, der die ganze Altstadt einnimmt.

* Die Waiblinger Kirchenmusik-Tage im Spätsommer und Herbst eines jeden Jahres haben einen hervorragenden Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus. Unter der Leitung von Bezirks-Kantor Immanuel Rößler finden meist in der Michaelskirche vielbeachtete Orgel-Konzerte mit namhaften Solisten statt.

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* Für Oldtimer-Fans bietet die Remstal-Klassik an einem Sonntag im September betagte Automobile in der historischen Altstadt

* Im Herbst findet unter dem Titel „Waiblingen leuchtet“ eine Inszenierung der Altstadt durch Licht statt.

* Der historische Weihnachtsmarkt belebt in der Adventszeit zwei Wochen lang den Waiblinger Marktplatz mit seiner Budenstadt und dem „Lebendigen Adventskalender“.

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Durch das Stadtgebiet Waiblingens führt die Bundesstraße 14 (Stuttgart–Nürnberg) und als Abzweig der B 14 beginnt am Ortsrand die Bundesstraße 29 (Waiblingen–Aalen).

Ferner liegt Waiblingen an der Verzweigung der Remsbahn (Stuttgart–Aalen) und der Murrbahn (Stuttgart–Nürnberg). Beide Bahnstrecken trennen sich von Stuttgart kommend in Waiblingen.

Im Bahnhof Waiblingen halten auch Züge der Linien S2 (Schorndorf–Stuttgart–Flughafen–Filderstadt) und S3 (Backnang–Stuttgart–Flughafen) der S-Bahn Stuttgart. Weitere Haltepunkte im Waiblinger Stadtgebiet sind Neustadt-Hohenacker und Stetten-Beinstein. Ferner gibt es zahlreiche Buslinien der Verkehrsunternehmen Omnibus-Verkehr Ruoff (OVR) und Dannenmann. Alle Linien verkehren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

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Der internationale Hersteller von Motorsägen und Kleinmotorgeräten, die Andreas Stihl AG & Co. KG, hat ihr Stammhaus in Waiblingen-Neustadt.

Die Robert Bosch GmbH hat zwei Werke in Waiblingen: eines für Kunststofftechnik und eines für Verpackungstechnik. Unweit das Waiblinger Bahnhofs befindet sich seit Mai 1997 das Briefzentrum 70 / 71 (Bereich Stuttgart) der Deutschen Post AG. Dieses war bei seiner Eröffnung das größte seiner Art in Europa.

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In Waiblingen erscheint als Tageszeitung die Waiblinger Kreiszeitung des Zeitungsverlags Waiblingen. Das private, lokale Radioprogramm Energy Region Stuttgart für die Region nördliches Württemberg wird in Waiblingen produziert.

Waiblingen ist Sitz der Verwaltung des Rems-Murr-Kreises. Ferner gibt es eine Agentur für Arbeit, ein Finanzamt, ein Notariat und ein Amtsgericht, das zum Landgerichts- und Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehört.

Die Stadt ist Sitz des Kirchenbezirks Waiblingen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

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Waiblingen hat zwei allgemeinbildende Gymnasien (Salier- und Staufer-Gymnasium), zwei Realschulen (Salier- und Staufer-Realschule), eine Grund-, Haupt- und Realschule (Friedensschule Neustadt), eine Förderschule (Comeniusschule), drei Grund- und Hauptschulen in der Kernstadt (Salierschule, Stauferschule und Wolfgang-Zacher-Schule) sowie je eine Grund- und Hauptschule in den Stadtteilen Bittenfeld (Schillerschule) und Hohenacker (Lindenschule), wobei im Hauptschulbereich ein Klassenaustausch zwischen beiden Stadtteilen stattfindet.

Etwa die Hälfte der Klassen wird in Hohenacker und die andere Hälfte in Bittenfeld unterrichtet. Ferner gibt es noch weitere selbständige Grundschulen, und zwar in der Kernstadt (Rinnenäckerschule) und in den Stadtteilen Hegnach (Burgschule) und Beinstein.

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Der Rems-Murr-Kreis ist Schulträger der drei Beruflichen Schulen (Gewerbliche Schule, unter anderem mit Technischem Gymnasium, Kaufmännische Schule, unter anderem mit Wirtschaftsgymnasium und Maria-Merian-Schule – Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule, unter anderem mit Ernährungwissenschaftlichem Gymnasium) in der Steinbeisstraße, sowie der Christian-Morgenstern-Schule für Sprachbehinderte, der Fröbelschule für Geistig- und Körperbehinderte jeweils mit Schulkindergarten und der Schule für Kranke in längerer Krankenhausbehandlung.

Die privaten Schulen der Diakonie Stetten e. V. (Johannes-Landenberger-Schule am Berufsbildungswerk Waiblingen und Ludwig-Schlaich-Schule – Evangelische Fachschule für Heilerziehungspflege) und die Berufsfachschule Waiblingen des Internationalen Bundes e. V. sowie die private-kaufmännische-Schule Donner & Kern GGmbH, die das Berufskolleg I und II mit und ohne Übungsfirma anbietet, runden das schulische Angebot in Waiblingen ab.

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Die Familienbildungsstätte in Waiblingen hält ein breites Angebot an Kurse in den Bereichen Pädagogik, Kinderförderung, Ernährung und Gesundheitsförderung bereit. Sie ist Trägerin des entstehenden Mehrgenerationenhauses in Waiblingen.

Die Kunstschule Unteres Remstal hat ab 1. Juni 2008 ihren Sitz in der Weingärtner Vorstadt in Waiblingen. Sie befindet sich in Trägerschaft der Stadt Waiblingen. Eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen Weinstadt, Kernen im Remstal und Korb sichert auch die Versorgung der dortigen Bevölkerung.

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Unterrichtsorte für Erwachsene, Kinder und Jugendliche befinden sich außer am Sitz der Kunstschule auch in allen Partnergemeinden. Die Kunstschule leistet neben Fachklassen, Kursen und Workshops die Kunstvermittlung für Besucher der Galerie aller Altersgruppen.

Die Musikschule Unteres Remstal e. V. hat neben verschiedenen Unterrichtsorten ihre Geschäftsstellen in Waiblingen in den Räumen der Commeniusschule. Die Volkshochschule Unteres Remstal e. V. hat die Geschäftsstelle in Waiblingen.

In Waiblingen gibt es fünf Pfadfinderstämme und fünf Wölflingsmeuten der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands mit mehr als 300 aktiven Mitgliedern.

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Der größte musiktreibende Verein ist mit rund 700 Mitgliedern das Städtische Orchester Waiblingen. Es gliedert sich in das sinfonische Blasorchester, ein Streichorchester, eine Big Band und Jugendbereich mit rund 150 Schülern.

Der größte ansässige Sportverein ist der VfL Waiblingen mit ca. 3550 Mitgliedern.

Der Mehrsparten-Sportverein bietet Breiten-, Gesundheits- und Leistungssport in insgesamt 16 Abteilungen (Sportarten), einem Gesundheitskursprogramm und einer Kindersportschule an. Die Frauen-Handballmannschaft des VfL Waiblingen spielte in der Saison 2006/07 in der 2.Bundesliga. Auch aus anderen Abteilungen gingen Spitzensportler hervor, die später meist für andere Vereine starteten.

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Eine detaillierte Auflistung aller Vereine in Waiblingen findet sich in der Vereinsdatenbank der Stadt Waiblingen auf deren Homepage.

Beinstein ist ein Teilort der Kreisstadt Waiblingen im Rems-Murr-Kreis mit 3.842 Einwohnern (2005). Am 1. Dezember 1971 wurde Beinstein als erster Teilort in die Kreisstadt eingemeindet.

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Beinstein liegt östlich von Waiblingen an der Rems. Nord-östlich, hinter Beinstein erhebt sich die Buocher Höhe, ein Ausläufer des Schwäbisch-Fränkischen-Waldes. Es liegt auf einer Höhe von 223 bis 270 m ü. NN. Die Umgebung des Ortes wird durch die Landwirtschaft geprägt. Neben dem Ackerbau beherrschen Streuobstwiesen und Obstanbau die Landschaft. In der Lage Großmulde wird auch Wein angebaut.

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Beinstein verfügte über eine Heilwasser- und mehrere Mineralwasserquellen, welche von der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG betrieben wurden ("Remstaler", "Elisabethenquelle"). Dieser Betrieb wurde zum 31. Dezember 2008 geschlossen.

Im Ort haben verschiedene Handwerker, Einzelhändler und Gastwirte eine lange Tradition. Dazu kommen eine Reihe von kleinen und mittelständischen Unternehmen aus den Bereichen Fertigung und Dienstleistung. Im Gegensatz zum Obst- und Weinanbau hat die Viehhaltung zunehmend an Bedeutung verloren.

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Der Ort Beinstein ist die älteste Weinbaugemeinde des Remstales und wird 1086 in einer kaiserlichen Schenkung das erste Mal urkundlich erwähnt - gemeinsam mit der etwas außerhalb gelegenen Kymen-Mühle, die heute verballhornt "Geheime Mühle" heißt.

"Kymen" bedeutet in etwa "an der Fernstraße gelegen". In römischer Zeit befand sich bei Beinstein eine Handwerkersiedlung, in der auch hochwertiges Tafelgeschirr Terra Sigillata hergestellt wurde. Diese Töpferei wurde im Jahre 1967 beim Bau der neuen B 29 teilweise ausgegraben.

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Das Wappen zeigt auf rotem Feld einen gelben Brunnen, darüber einen weißen Knochen. Der Brunnen symbolisiert die Mineralquellen des Ortes, während der Knochen (Bein) als Teil des Ortsnamens schon in einem Siegel von 1454 verwendet wurde. Das Wappen wurde 1952 begeben.

Sehenswürdigkeiten

* Der historische Ortskern. Das älteste Haus des Ortes stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist mit auffälligen Neidköpfen verziert. Viele andere Gebäude, zum Teil mit Fachwerk gebaut, datieren aus der Zeit nach 1600.

* Das Rathaus mit Fachwerk trägt die Jahreszahl 1582.

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* Die Glasfenster im evangelischen und katholischen Gemeindehaus. Das evangelische Gemeindehaus hat ein Fenster durch Albrecht Pfister gestalten lassen, während das katholische über Fenster von Sieger Köder verfügt. Beide sind nur bei Veranstaltungen zugänglich.

Mit dem Bau der heutigen Kirche wurde im Jahre 1454 begonnen. Allerdings stammen Teile des Turmes vermutlich aus dem 12. oder 13. Jahrhundert. Gesichert ist allerdings, dass es eine Vorgängerkirche gegeben haben muss. 1225 tagte nachweislich das Landkapitel Schmiden in Beinstein. Diese Versammlungen fanden nur an Orten statt, die über eine eigene Kirche verfügten.

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1366 wird erstmals urkundlich eine Kirche erwähnt. Über das Aussehen und den genauen Standort dieser Kirche ist nichts bekannt. 1954 wurde bei Renovierungsarbeiten zur 500-Jahr-Feier der Kirche unter dem Kirchenschiff eine ca. einen Meter dicke Grundmauer gefunden, welche auf einen Vorgängerbau hindeutet.

Aus Denkmalschutzgründen durfte damals nicht weiter gegraben werden. Weitere Fragmente, welche auf einen Vorgängerbau hindeuten, wurden bei der Renovierung 2006/2007 gefunden. Das Geläut der Kirche besteht aus drei Glocken: der Hosianna-Glocke von 1499 (Ton f), sowie der Friedens- (Ton b)- und Gefallenen-Gedächtnis-Glocke (Ton as) von 1951.

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Touristikrouten

* Waiblinger Mühlenweg - von der Geheimen Mühle in Beinstein, über die Hahnsche Mühle und die Häckermühle zur Hegnacher Mühle.

* Remstal-Route - Touristikverband mit Rad- und Wanderwegen sowie gastronomischen und kultuerellen Angeboten

* Remstalradweg - 90 km lange Radfahrer-Strecke

* Deutsche Fachwerkstraße

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Bittenfeld ist seit dem 1. Januar 1975 ein Teilort der Kreisstadt Waiblingen im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Nach dem Ort Bittenfeld wurde die Apfelsorte Bittenfelder benannt. Durch den Ort fließen der Zipfelbach, Horgenbach und der Kleewiesenbach. Bittenfeld ist der nördlichste Stadtteil von Waiblingen.

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Die erste urkundliche Erwähnung Bittenfelds stammt aus dem Jahre 1185. Im Jahr 1574 kam der Ort in den Besitz des Augsburger Stadtadelsgeschlechts von Herwarth, das sich fortan Herwarth von Bittenfeld nannte. Der Ort wurde unter anderem durch den Dreißigjährigen Krieg, die Pest und die Napoleonischen Kriege in Mitleidenschaft gezogen.

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Ein erhoffter Aufwärtstrend wurde durch die beiden Weltkriege erneut gebremst, bis nach 1945 der Wandel zur Arbeiter-Wohngemeinde einsetzte. Allerdings wird dort auch noch immer Landwirtschaft betrieben.

In Bittenfeld steht das Geburtshaus von Friedrich Schillers Vater Johann Caspar Schiller. Das Wappen zeigt in gespaltenem Schild vorne in Grün ein goldener, rotbewehrter linksgekehrter steigender Löwe, hinten fünfmal von Gold über Grün geteilt. Der Löwe wurde einem Siegel entlehnt, das bereits 1850 verwendet wurde. Das Wappen wurde 1951 begeben.

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Regelmäßige Veranstaltungen: Mitte November der Martini-Markt durch Bittenfelder Geschäfte und Vereine

Bittenfeld besitzt ein Ortschaftsrathaus, in dem die wichtigsten Dienstleistungen der Verwaltung gegenüber den Bürgern angeboten werden. Bittenfeld besitzt eine Grund- und Hauptschule, die Schillerschule, wobei in der Hauptschule die Klassen mit der Hauptschule in Hohenacker (Lindenschule) zusammengelegt sind. Die 5. und 6. Klasse der Hauptschule wird in Hohenacker, 7. bis 9. Klasse in Bittenfeld unterrichtet.

Hegnach ist seit dem 1. Januar 1975 ein Teilort der Kreisstadt Waiblingen im Rems-Murr-Kreis. Der Ort ist zum einen geprägt durch Landwirtschaft – so war er beispielsweise früher ein bekanntes Pfefferminzanbaugebiet – zum anderen aber dient er als „Schlafstadt“ für die Industrie in der Region Stuttgart.

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Hegnach liegt drei Kilometer nördlich von Waiblingen und hoch über dem Remstal am Rande des Schmidener Feldes. Die Rems hat sich hier in den Muschelkalk eingegraben und verläuft in naturbelassenen Windungen tief unterhalb des Ortes.

Die ältesten Funde in Hegnach gehen auf die Jungsteinzeit (ca. 4000 bis 1800 v. Chr.) zurück, aus der einige Artefakte in der Nähe gefunden wurden. Aus der Keltenzeit stammen einige Hügelgräber im Hartwald nahe Hegnach, sowie einige andere Funde.

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Der Ortsname „Hegnach“ deutet auf das mit einem dichten, buschigen „Hag“ überwucherte römische Ruinengelände hin, das vermutlich in nachkarolingischer Zeit (9. bis 10. Jahrhundert) von den ersten Siedlern als Steinbruch zur Errichtung ihrer talwärts gelegenen Häuser benutzt wurde. Die erste urkundliche Erwähnung Hegnachs ist aus dem Jahr 1282, wobei der lateinische Text der Urkunde die Witwe eines „Wipreth de Hegnach“ nennt, der möglicherweise ein Angehöriger des Ortsadels war.

Nach Crusius, einem schwäbischen Chronisten im 16. Jahrhundert, soll Hegnach in alten Zeiten den Junkern von Schilling aus vornehmem Cannstatter Geschlecht gehört haben, die es später an die Stadt Waiblingen, Cannstatt dagegen an die Grafen von Württemberg verkauften. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts sind die Junker von Staig als Ortsadel urkundlich belegt; sie wurden 1410 Lehensleute der Grafen von Württemberg.

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Mitte des 15. Jahrhunderts gelangte Hegnach in den Besitz der Familie Dürner von Dürnau, die es 1467 an Württemberg veräußerte. Im 16. Jahrhundert erlangte Hegnach durch seine Schäferei eine nicht unerhebliche überörtliche Bedeutung. Der herzogliche Gewölbeverwalter und frühere Musiker Wolfgang Ganß erwarb ab 1519 die drei Hegnacher Schafhöfe, die, von nun an „Ganßische Höfe“ genannt, von dem berühmten schwäbischen Baumeister Heinrich Schickardt um- und ausgebaut wurden.

Schickardt fand nebenher noch Zeit, die Hegnacher Remsbrücke zu skizzieren; diese Skizze ist im Hauptstaatsarchiv erhalten. Schickardt war mit Wolfgang Ganß befreundet, mit dem eine kurze, aber bedeutungsvolle Periode der Hegnacher Geschichte begann.

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Nach dem Dreißigjährigen Krieg war Hegnach fast völlig ausgestorben und verödet, und der Ort benötigte über 100 Jahre, um sich von den Auswirkungen dieses Krieges zu erholen. Erst mit Beginn des 19. Jahrhunderts zeichnete sich für Hegnach wieder eine Aufwärtsentwicklung ab. Allerdings waren dieser natürliche Grenzen gesetzt, da die Markungsfläche verhältnismäßig klein war und der rasch zunehmenden Bevölkerung bald keine ausreichende Versorgung mehr bot.

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Mitte des 19. Jahrhunderts bewogen in Hegnach wie auch anderswo viele Menschen, ihrem trostlosen Dasein zu entsagen und ihr Glück in der Fremde zu versuchen Vor allem der nordamerikanische Kontinent, vielfach noch kaum kultiviert und im paradiesischen Zustand des „Wilden Westen“ – die heutigen Millionenstadt Chicago war z. B. noch ein kleines Dorf, kaum größer als Hegnach. Zwischen den Jahren 1816 und 1882 wanderten die Einwohner von Hegnach nach Amerika, Algerien, Afrika und Australien aus.

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Durch den Anbau der inzwischen bekannt gewordenen Hegnacher Pfefferminze, durch Anpflanzen von Hopfen und Pappeln, durch Bierbrauerei, Senffabrikation etc. versuchte man – durchaus erfolgreich –, die Gewerbetätigkeit zu beleben.

Um die Jahrhundertwende begann Hegnach, sich, bedingt durch die beginnende Industrialisierung in Waiblingen, Fellbach und Cannstatt, von einer vorwiegend landwirtschaftlich strukturierten Gemeinde zu einer Wohngemeinde mit heute rund 4.469 Einwohnern zu wandeln.

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Diese Entwicklung hat bis in die neueste Zeit fortgedauert und zur Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete, zum Bau einer neuen Schule (1955), neuer Kirchen, eines neuen Rathauses (1968) sowie zu weiteren ähnlichen Bauvorhaben geführt.

In der Ortschaft gibt es einen hauptamtlichen von Gemeinderat der Stadt Waiblingen gewählten Ortsvorsteher. Die 1975 mit der Eingemeindung eingeführte unechte Teilortswahl wurde zur Kommunalwahl von 2004 wieder abgeschafft.

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Das erste Wappen das in Hegnach um 1900 verwendet wurde war das Nikolaus-Siegel der Katholischen Kirche. Es wurde ab 1905 durch das Schäfer-Siegel der evangelischen Kirche ersetzt, da Hegnach ab dieser Zeit eine rein evangelische Gemeinde war.

Nach Wiederentdeckung des Nikolaus-Siegel im Jahr 1955 wurde deshalb im Einvernehmen mit dem Hauptstaatsarchiv Stuttgart erwogen, doch wieder den Nikolaus, eventuell sogar die Wappen der mittelalterlichen Herren Hegnachs, in ein neuzuverleihendes Ortswappen aufzunehmen.

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Da das Schäferbild immerhin aber auch schon über 50 Jahre alt ist und an eine nicht minder lange örtliche Tradition wie der Heilige Nikolaus anknüpft, entschied sich der Gemeinderat für die Beibehaltung des Schäfers, wenn auch mit einigen geringfügigen, farblich bedingten Änderungen. Daher wurde Wilhelm Nisi beauftragt ein neues Wappen zu gestalten.

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Durch Urkunde des Innenministeriums Baden-Württemberg vom 16. Februar 1967 wurde der Gemeinde Hegnach offiziell das Schäfer-Wappen verliehen.

„Das Wappen zeigt in Silber auf grünem Boden einen schwarz gekleideten Schäfer, unterbelegt mit einem links hin stehenden, hersehenden, silbrigen Schaf. Die Rechte des Schäfers hält eine Schäferschippe mit blauem Blatt und rotem Schaft, die Linke ruht auf dem Kopf des Schafes“.

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Das wirklich einzigartige am Hegnacher Wappen ist, dass in ihm zwei Lebewesen zugleich abgebildet sind, was eigentlich nicht erlaubt ist. Man umging dieses Verbot mit einem raffinierten Trick, indem man das Schaf innerhalb der Konturen des Schäfers abbildete.

Die anspruchsvolle Reihe „Musik in Hegnach“ wird vom Publikum gut angenommen. Die Konzerte finden im Schafhofkeller oder in der Nikolaus–Kirche statt. Der Landschaftsmaler Wilhelm Nisi, der mit Vorliebe Bilder aus dem unterem Remstal malte, wohnte und arbeitete von 1926 bis zu Tod im Jahre 1977 in Hegnach.

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Die im Jahre 1487 erbaute Nikolaus-Kirche mit älterem Chor hat schöne Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist heute eine evangelische Kirche. Hegnach besitzt noch ein Fachwerkgebäude, den Schafhof mit einem Keller, der wunderschön restauriert ist und in dem heute Veranstaltungen stattfinden.

Das im Jahre 1738/40 erbaute Jägerhaus ist seit Generationen im Besitz der Familie Kayser und das größte landwirtschaftliche Anwesen in Hegnach. Die Familie Kayser betrieb als erste eine fortschrittliche Vierfelderwirtschaft. Sie pflanzte Pfefferminz, Hopfen und Edelobst an.

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Nach 1945 vollzog sich die Veränderung der Bevölkerungsstruktur, teilweise bedingt durch die Aufnahme vieler Flüchtlinge, in der Form, dass im Jahre 1950 bereits drei Viertel der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft tätig waren. Etwa vergleichbar damit stieg auch die Entwicklung der hiesigen Handwerksbetriebe.

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