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Der staatlich anerkannte Erholungsort Sulzbach an der Murr liegt im Murrtal in 268 bis 520 Meter Höhe.

Wo das anmutige, frischgrüne Murrtal beim Einmünden des südwestwärts heranziehenden Lautertales und des gerade von Norden kommenden Fischbachtälchen eine ziemliche Weitung erhält, liegt in dem von stolzen Pappelgruppen malerisch besetzten Talgrund der große städtisch aussehende Ort ...

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Mit diesen Worten beginnt die Beschreibung der Gemeinde Sulzbach an der Murr in der Oberamtsbeschreibung des Jahres 1871 und selbst der heutige Besucher der Murrtalgemeinde merkt, dass diese Worte bis dato nichts von ihrer Gültigkeit verloren haben.

Der staatlich anerkannte Erholungsort Sulzbach an der Murr liegt ca. 40 km nordöstlich von Stuttgart entfernt (eingebettet zwischen den von ausgedehnten Wäldern der Löwensteiner Berge und dem Murrhardter Wald), inmitten des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald.

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Neben der Bahnstation an der Strecke Stuttgart - Backnang - Crailsheim - Nürnberg bestehen Busverbindungen von Sulzbach an der Murr aus nach Murrhardt, Schwäbisch Hall, Wüstenrot, Backnang, Stuttgart und Heilbronn. Sulzbach liegt an einem wichtigen Straßenknotenpunkt, der B 14 (Stuttgart - Nürnberg) mit der L 1066 (Gaildorf - Murrhardt - Löwenstein (B 39) nach Heilbronn), wobei Letztere hier ein Teilstück der "Idyllischen Straße" bildet.

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Neben dem eigentlichen, von Wiesen und weiten Wäldern umgebenen Hauptort liegen in der flächenmäßig großen Gemarkung Sulzbachs noch 16 Teilorte, zum Teil weit verstreut. Von der südlichen bis zur nördlichen Gemarkungsgrenze sind es in der Luftlinie fast 10 km; von den Ortsteilen Hammer im Westen bis Harrenberg im Osten sind es auf kürzester Linie ebenfalls gut sieben km.

Das 1225 erstmalig erwähnte Sulzbach ist, da an teilweise schon in der Römerzeit genutzten wichtigen Straßenverbindungen gelegen, in seinem Ursprung wohl wesentlich älter und stand einst unter der Lehnsabhängigkeit des benachbarten Klosters Murrhardt.

Der Ortsname ist aus "Sülze" oder "Sulz" abzuleiten, was so viel wie morastige Stelle oder sulziges Wasser bedeutet. Im Ortswappen erinnert noch heute der Löwe an die Grafen von Löwenstein als einstige Grundherren der Gemeinde, der Fisch an den namengebenden Fischbach.

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Über letzterem hochwassersicher gelegen befinden sich die ältesten Teile des Ortskerns mit den Resten der einstigen Wehrkirchenanlage rund um die markante Ulrichskirche. 1504 kam Sulzbach als Teil der Grafschaft Löwenstein unter württembergische Oberhoheit, blieb jedoch weiterhin Sitz des Amtes Sulzbach-Fornsbach.

1573 erhielt die Gemeinde das Marktrecht, welches bis zum heutigen Tage in der Abhaltung von 3 Jahrmärkten und einem Wochenmarkt ausgeübt wird. Am 29. Mai 1753 vernichtete ein großer Brand zwei Drittel des damaligen Gebäudebestandes nebst Kirche und Rathaus, lediglich 62 Gebäude blieben vom Brand verschont.

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1756 wird die neue evangelische Kirche eingeweiht. Rund 50 Jahre später kam Sulzbach vollends an Württemberg. 1844 erfolgt die Abtrennung von Fornsbach. Mit dem Verkauf des Schlosses Lautereck im Jahr 1867 gaben die Grafen von Löwenstein ihren Besitz auf.

Sulzbach, Spiegelberg & Großerlach

Nach dem zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde durch den Zuzug zahlreicher Vertriebener und Flüchtlinge weit über ihren seitherigen Bestand hinaus; und so ziehen sich heute ansprechende neue Wohngebiete an den sanften Hängen rund um den alten Ortskern. Die Gemeindereform von 1970 führte zur Bildung des Gemeindeverwaltungsverbandes Sulzbach, dem auch die Gemeinden Spiegelberg und Großerlach angehören.

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Sulzbach an der Murr ab 1945

1945 Flüchtlinge und Vertriebene kommen nach Sulzbach; Das Flüchtlingsdurchgangslager befand sich bis 1948 in dem ehemaligen Gebäude des RAD (Murrhardter Straße). Durch die Neuzugänge erhöht sich der Katholikenanteil der Sulzbacher Bevölkerung erheblich.

1948 Erster demokratisch gewählter Nachkriegsbürgermeister: Hermann Stroh. 1949 Bau der neuapostolischen Kirche in der Kleinhöchberger Straße. 1954 Amtsantritt von Bürgermeister Willy Ehnis. 490 Wohnhäuser mit 762 Wohnungen entstehen.

1956 Einweihung der katholischen Kirche beim Friedhof. Bau einer mechanischen Sammelkläranlage. 1957 Amtliches Mitteilungsblatt der Gemeinde Sulzbach a.d.M. 1959 Einweihung der Turn- und Festhalle. 1963 Mittelschule (heute Realschule) in Sulzbach. 1964 Bau des evangelischen Kindergartens, Einweihung der neuen Aussegnungshalle. 1964-67 Bau des Schulzentrums, Rathauserweiterung.

1975 Das Sulzbacher Waldfreibad wird zugeschüttet. 1976 Großbrand bei der Firma Weidner. 1979 Inbetriebnahme der vergrößerten und verbesserten Kläranlage. Das seit 1929 bestehende Sulzbacher Heim der evangelischen Altenheimat wird geschlossen. Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses auf dem Platz der alten Schulscheuer.

1983 Großbrand bei der Firma Häussermann. 1984 Einweihung der neuen Sporthalle. 1986 Abbruch der ein Jahr zuvor geschlossenen Adlerbrauerei. Damit endete die lange Tradition der Sulzbacher Bierbraukunst. 1987 Bau des evangelischen Gemeindehauses. 1988 Einweihung des evangelischen Gemeindehauses.

1990 1124 Wohnhäuser mit 1836 Wohnungen entstehen, Erweiterung des evangelischen Kindergartens, Großbrand in der Kartonagenfabrik Weidner. 1992 Verabschiedung von Bürgermeister Ehnis in den Ruhestand; Amtsantritt von Bürgermeister Dieter Zahn. 1995 Einweihung des Realschulerweiterungsbaus.

In Sulzbach gibt es eine katholische, eine evangelische und eine neuapostolische Kirche. Die evangelische St. Ulrichs Kirche bildet den Ortskern und diente in der Vergangenheit als Wehrkirche.

Die Gemeinde Sulzbach an der Murr ist gut an den öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen.

Neben der Bahnstation an der Strecke Stuttgart - Backnang - Crailsheim - Nürnberg bestehen weiterhin Busverbindungen von Sulzbach an der Murr aus nach Murrhardt, Großerlach, Spiegelberg, Backnang, Mainhardt, Schwäbisch Hall, Wüstenrot und Heilbronn. Sulzbach liegt an einem wichtigen Straßenknotenpunkt, der B 14 (Stuttgart - Nürnberg) mit der L 1066 (Gaildorf - Murrhardt - Löwenstein (B 39) nach Heilbronn).

Sulzbach verfügt über eine Förderschule, Realschule sowie eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Der Landkreis Rems-Murr unterhält eine Außenstelle der Sprachheilschule mit Sprachheilkindergarten.

Es gibt in Sulzbach eine mehrmals ausgezeichnete, 1984 erbaute Sporthalle, einen Rasen- und Kunstrasenplatz mit Laufbahn und leichtathletische Anlagen.

Das Schloss Lautereck ist ein gräflich-löwensteinisches Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert. Das gut erhaltene Schloss war früher von einer Ringmauer mit Wassergraben umgeben.


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Das Bild basiert auf dem Bild: "Schloss Lautereck in Sulzbach" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und wurde unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation veröffentlicht. Der Urheber des Bildes ist Ssch.