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Geschichte des Kreisgebietes Ravensburg

Der Landkreis Ravensburg ist gemessen an seiner Fläche nach dem Ortenaukreis der zweitgrößte Landkreis in Baden-Württemberg. Er bildet zusammen mit dem Bodenseekreis und dem Landkreis Sigmaringen die Region Bodensee-Oberschwaben im Regierungsbezirk Tübingen. Der Landkreis Ravensburg grenzt im Norden an den Landkreis Biberach, im Osten an den bayerischen Landkreis Unterallgäu und an die kreisfreie Stadt Memmingen, im Süden an die bayerischen Landkreise Oberallgäu und Lindau (Bodensee), im Südwesten an den Bodenseekreis und im Westen an den Landkreis Sigmaringen.

Der Landkreis Ravensburg hat Anteil am Oberschwäbischen Hügelland, welches sich von ihm aus weiter nördlich (Biberach) und südlich (Friedrichshafen) erstreckt. Er beinhaltet im Osten Teile des Westallgäuer Hügellands, im Westen den Linzgau.

Im Landkreis Ravensburg liegen ungefähr 2365 Ortschaften, 60,2 Prozent der Gesamtfläche werden als landwirtschaftliche Flächen genutzt.

Der Landkreis Ravensburg geht zurück auf das gleichnamige württembergische Oberamt Ravensburg, das nach dem Übergang der ehemals freien Reichsstadt Ravensburg und deren Umland an Württemberg 1810 errichtet wurde. Schon 1806 waren die Oberämter Altdorf, Isny und Waldsee errichtet worden. Ab 1810 hatten auf dem heutigen Kreisgebiet neben Ravensburg noch die Oberämter Leutkirch, Saulgau, Tettnang, Waldsee und Wangen Anteil. Ab 1810 gehörten die Oberämter zur Landvogtei am Bodensee und ab 1818 zum Donaukreis. Die Grenzen der Oberämter wurden 1842 geringfügig verändert. 1924 wurde der Donaukreis aufgelöst und 1934 wurden die Oberämter in Landkreise umbenannt. 1938 wurden Landkreise Leutkirch und Waldsee aufgelöst, wobei der Großteil des Landkreises Waldsee zum Landkreis Ravensburg (der Rest zum Landkreis Biberach) und der Großteil des Landkreises Leutkirch zum Landkreis Wangen kam.

Bei der Kreisreform am 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Wangen mit dem Landkreis Ravensburg vereinigt. Ferner wurden einige Orte des Landkreises Saulgau, sowie zwei Orte des Landkreises Biberach dem neuen Landkreis Ravensburg angeschlossen. 1976 gab es nochmals eine kleine Grenzbereinigung mit dem Landkreis Biberach. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Ravensburg noch 39 Gemeinden, darunter acht Städte und hiervon wiederum vier Große Kreisstädte (Leutkirch im Allgäu, Ravensburg, Wangen im Allgäu und Weingarten). Größte Stadt des Kreises ist Ravensburg, kleinste Gemeinde ist Guggenhausen.

Das Wappen des Landkreises Ravensburg zeigt in Blau einen rot bezungten und rot bewehrten goldenen Löwen. Das Wappen wurde am 6. November 1952 und nach der Kreisreform am 20. Januar 1975 neu verliehen.

Die Wappenfigur stellt den welfischen Löwen dar. Die Welfen hatten ihr oberschwäbisches Zentrum in Ravensburg und Altdorf (heute Weingarten), bevor das Gebiet an die Hohenstaufen kam.

Die Flagge des Landkreises Ravensburg ist – entsprechend des Wappens – gelb-blau.

Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Ravensburg wird durchgeführt durch die WIR GmbH Wirtschaftsförderungs- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg.

Durch das östliche Kreisgebiet verläuft die Bundesautobahn 96 Lindau–München. Das Kreisgebiet wird ferner im äußersten Osten von der Bundesautobahn 7 Würzburg–Füssen berührt. Darüber hinaus wird er durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten Bundesstraßen sind die B 30 Ulm–Friedrichshafen und die B 32 Sigmaringen–Ravensburg–Wangen.

Die Württembergische Südbahn (Ulm–Friedrichshafen) durchquert auch das Kreisgebiet und schließt es so an das überregionale Schienennetz an. An der Bodensee-Oberschwaben-Bahn GmbH & Co. KG, die den Nahverkehr auf der Südbahn betreibt, hält der Kreis einen Anteil von 17,5 % des Kapitals. Der östliche Teil des Landkreises wird durch die Württembergische Allgäubahn erschlossen.

Der Landkreis Ravensburg ist Träger mehrerer beruflicher Schulen und zweier Sonderschulen:

Aulendorf: Berufliche Schule (Gewerbliche und Kaufmännische Schule)
Bad Waldsee: Krankenpflegeschule
Kißlegg: Albert-Schweitzer-Schule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten
Leutkirch: Gewerbliche Schule mit Technischem Gymnasium (TG)
Leutkirch: Sophie-Scholl-Schule für Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Umwelt, Sozialpädagogik und Pflege mit Sozialwissenschaftliche Gymnasium (SG)
Ravensburg: Edith-Stein-Schule (Haus- und Landwirtschaftliche Schule)
Ravensburg: Fachschule für Landwirtschaft (mit Abteilung Hauswirtschaft in Bad Waldsee)
Ravensburg: Gewerbliche Schulen
Ravensburg: Humpis-Schule (Kaufmännische Schule)
Ravensburg: Martinusschule für Geistigbehinderte mit Schulkindergarten
Wangen: Friedrich-Schiedel-Schule (Gewerbliche Schule und Landesberufsschule für milchwirtschaftliche Ausbildungsberufe)
Wangen: Kaufmännische Schule (mit Außenstelle in Isny)
Wangen: Krankenpflegeschule

Der Landkreis Ravensburg ist zusammen mit der Stadt Ravensburg Gesellschafter der Oberschwaben Klinik gGmbH, die 1997 gegründet wurde. Die Gesellschaft ist Träger der ehemaligen Kreiskrankenhäuser Isny, Wangen im Allgäu, Leutkirch im Allgäu und Bad Waldsee, sowie des Krankenhauses St. Elisabeth Ravensburg mit Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin St. Nikolaus und des Heilig-Geist-Spitals Ravensburg.

Vor der Kreisreform am 1. Januar 1973 und der Gemeindereform gehörten zum (alten) Landkreis Ravensburg seit 1938 insgesamt 37 Gemeinden, darunter vier Städte. Vom 1. April 1939 bis zum 1. April 1946 war die Stadt Weingarten in die Stadt Ravensburg eingegliedert.

Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im alten Landkreis Ravensburg machte am 1. Juli 1971 die Gemeinde Gaisbeuren, die in die Stadt Bad Waldsee eingegliedert wurde. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig.

Die verbliebenen Gemeinden des (alten) Landkreises Ravensburg gingen am 1. Januar 1973 im neuen vergrößerten Landkreis Ravensburg auf.

Größte Gemeinde des alten Landkreises Ravensburg war die Kreisstadt Ravensburg, die seit 1. April 1956 Große Kreisstadt war, kleinste Gemeinde war Pfrungen.

Der alte Landkreis Ravensburg umfasste zuletzt eine Fläche von 714 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 121.034 Einwohner.

Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Ravensburg bis 1970. Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Landkreis Ravensburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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