Baindt ist eine Gemeinde im oberschwäbischen Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg (Deutschland). Die Gemeinde, die zum Gemeindeverwaltungsverband Mittleres Schussental gehört und sich auf 23,07 km² Fläche erstreckt, hat rund 4.900 Einwohner. Die Gemeinde Baindt ist Teil des Siedlungsgebiets „Mittleres Schussental“, das sich von Eschach (südlicher Stadtteil Ravensburgs) über die beiden Städte Ravensburg und Weingarten bis nach Baienfurt und Baindt im Norden erstreckt. Sie befindet sich wenige Kilometer westlich des Altdorfer Walds an einem kleinen nordöstlichen Zufluss der Schussen, die ein nördlicher Bodensee- bzw. Rhein-Zufluss ist.
Im Gemeindegebiet Baindts sind zwei Naturschutzgebiete ausgewiesen: der Annaberg, an der Grenze nach Baienfurt, und der Schenkenwald im Schussental, an der Grenze nach Fronreute. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Baindt im Jahr 1240 im Zusammenhang mit der Stiftung des örtlichen Zisterzienserinnen-Klosters durch Konrad von Winterstetten. Das Kloster wurde 1802 aufgelöst und das Gebiet kam zum württembergischen Oberamt Ravensburg, dem Vorläufer des heutigen gleichnamigen Landkreises. Im Jahr 1826 wurde Baindt eine eigene Gemeinde, die heutigen Grenzen stammen aus dem Jahr 1848. In Baindt gibt es mit der St.-Johannes-Baptist-Kirche ein römisch-katholisches Gotteshaus. Für die geistliche Versorgung des evangelischen Bevölkerungsteils ist die Kirchengemeinde Baienfurt-Baindt zuständig.
Baindt ist durch die Bundesstraße 30 direkt an den überregionalen Straßenverkehr angebunden. Zudem ist die Gemeinde durch einige Buslinien u. a. mit Baienfurt, Weingarten und Ravensburg verbunden und gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an. Bildung
Baindt liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße, die an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
Bauwerke
Regelmäßige Veranstaltungen
Söhne und Töchter der Gemeinde
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