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Obergröningen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ostalbkreis.

Obergröningen liegt nördlich von Schwäbisch Gmünd auf der Frickenhofer Höhe, einem Höhenrücken, der sich südlich des Kocher entlang zieht. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Kochertal in 355 Meter über NN bis zum Galgenberg im 515 Meter Höhe.

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Die Gemeinde grenzt im Norden und Osten an Abtsgmünd, im Süden an Schechingen und im Westen an Eschach.

Zur Gemeinde Obergröningen gehören das Dorf Obergröningen, die Weiler Algishofen, Buchhof, Fach und Rötenbach, den Höfen Bräunlesrain, Brandhof, Schlauchhof und Wahlenhalden und die Häuser Reute und Suhhaus sowie eine abgegangene Burg auf dem »Schloßburren«.

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Obergröningen gehörte zunächst zum Oberamt Gaildorf. Als dieses 1938 aufgelöst wurde kam der Ort zum Landkreis Schwäbisch Gmünd, mit dem er durch die Kreisreform 1973 im Ostalbkreis aufging.

Nach Einführung der Reformation wurde Obergröningen protestantisch. So gehörten 1852 410 der 430 Einwohner der Evangelischen Kirche an. Die evangelische Kirchengemeinde Obergröningen umfasst auch Hohenstadt und Schechingen.

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Die Gemeinde gehört dem Gemeindeverwaltungsverband Leintal-Frickenhofer Höhe mit Sitz in Leinzell an.

Die Nikolauskirche wurde im 14. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut. Die Schießscharten im quadratischen Turm weisen sie als eine Wehrkirche aus. Über dem Langhaus befindet sich ein großer Raum, in dem die Dorfbewohnern in kriegerischen Zeiten Schutz suchen konnten.

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Schwäbisch-Fränkische Waldberge

Die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge (auch Schwäbisch-Fränkischer Wald) sind ein 1187 km² großes, überwiegend bewaldetes, stark gegliedertes und bis 586,4 m ü. NHN hohes Bergland im Nordosten von Baden-Württemberg. Sie bilden die naturräumliche Haupteinheit 108 innerhalb des Schwäbischen Keuper-Lias-Landes (Haupteinheitengruppe 10 bzw. D58). Der Name rührt daher, dass im Mittelalter die Grenze zwischen den Herzogtümern Franken und Schwaben dieses Waldgebiet durchschnitt. Noch heute stößt hier schwäbisches Mundartgebiet im Süden an fränkisches im Norden.

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Der Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge ist der nördlichste Teil des Keuperberglands innerhalb von Baden-Württemberg, welches sich von der Baar an der Grenze zur Schweiz im Südwesten bis zu den Hassbergen in Bayern im Nordosten erstreckt.

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Benachbarte Naturräume sind im Westen das Neckarbecken, im Norden die Hohenloher-Haller Ebene, im Osten die Frankenhöhe und das Mittelfränkische Becken, im Süden das Östliche Albvorland sowie Schurwald und Welzheimer Wald.

Die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge werden im Norden begrenzt durch die Orte Neckarsulm, Waldenburg und Schwäbisch Hall, im Osten durch Crailsheim und Ellwangen, im Süden durch Abtsgmünd, Gschwend und Althütte, und im Westen durch Backnang, Oberstenfeld und Heilbronn. Sie liegen auf dem Gebiet der Landkreise Ludwigsburg, Heilbronn, Schwäbisch Hall, des Hohenlohekreises, des Rems-Murr-Kreises und des Ostalbkreises. Westlich des Kochers sind die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge weit überwiegend Teil des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald.

Die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge sind Teil der Keuperstufe im Südwestdeutschen Schichtstufenland. Auf den höchsten Erhebungen finden sich noch Reste des Schwarzjura. Ausgedehnte Stufenflächen prägen die östlichen und nordöstlichen Teile, während besonders der westliche und südwestliche Teil stark durch Bach- und Flusstäler zerschnitten ist. Im Westen und Südwesten sind größere Gebiete in einer Höhenlage zwischen 500 und fast 600 Meter zu finden, während der Osten und Nordosten überwiegend Höhen von 400 bis 500 Meter aufweist.

Die Schwäbisch-Fränkische Waldberge gliedern sich im Uhrzeigersinn (beginnend etwa im Norden) in die Teile Waldenburger Berge, Mainhardter Wald, Limpurger und Ellwanger Berge, Virngrund, Murrhardter Wald, Löwensteiner Berge, Heilbronner Berge und Sulmer Bergebene; neben diesen Gebirgsteilen gehört zu der Landschaft das zwischen den zwei zuletzt genannten Höhenzügen liegende Weinsberger Tal.

Höchste Erhebung der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge ist die Hohe Brach (586,4 m). Weitere hohe Berge sind neben anderen Hagberg (585,2 m), Hornberg (580,0 m), Hohenstein (572 m), Hohenberg (568,9 m), Altenberg (564,7 m), Stocksberg (538,9 m), Flinsberg (534,8 m), Burgberg (534,0 m), Juxkopf (533,1 m) und Steinknickle (524,9 m).

Die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge gehören nahezu vollständig zum Einzugsgebiet des Neckars und damit des Rheins. Sie werden hauptsächlich von den Flüssen Murr im Westen, Rems im Süden und Kocher und Jagst im Norden und Osten und deren Zuflüssen entwässert. Zu den bekannten Nebenflüssen der Murr gehören die Lauter, die Bottwar und der Hörschbach; zur Rems fließt unter anderem die Wieslauf und zum Kocher die Lein, Fichtenberger Rot, Bibers, Bühler, Ohrn und Brettach. Direkt zum Neckar fließen die Sulm und die Schozach im Nordwesten der Landschaft. Der Virngrund gehört teilweise zum Einzugsbereich der Rotach, eines Nebenflusses der Wörnitz, die der Donau zufließt.

Das Gewässernetz im Bergland ist sehr dicht und feingliedrig. Zwei für das Gebirge typische Besonderheiten sind die zahlreichen, Grotten genannten Felsnischen an den Oberläufen und die Vielzahl kleiner Wasserfälle, die sich meist an harten Sandstein-Bänken gebildet haben.

Viele Gewässer fließen zunächst südöstlich, um sich dann mit scharfen Knick nordwestlich zu wenden, eine Folge zahlreicher Umlenkungen ehemals donauwärts fließender Flüsse hin zum Flusssystem des Rheins im Laufe des jüngeren Tertiär.

In den Schwäbisch-Fränkischen Waldbergen liegen eine Vielzahl von Seen, unter anderem: Aichstruter Stausee, Breitenauer See, Buchhorner See, Diebachstausee, Ebnisee, Hochwasserrückhaltebecken Eisenbach (Eisenbachsee), Finsterroter See, Gleichener See, Gnadentalsee, Hagerwaldsee, Hammerschmiedesee, Hüttenbühlsee, Hochwasserrückhaltebecken Leineck (Leinecksee), Neumühlsee, Hochwasserrückhaltebecken Reichenbach (Reichenbachsee), Treibsee und Fornsbacher Waldsee. Die meisten der Seen sind zu diesem oder jenem Zweck angelegte Stauseen: die älteren als Treibseen (siehe Flößerei#Trift) für die Flößerei wie der Ebnisee oder als einer der zahlreichen kleineren Mühlweiher, die jüngeren zum Hochwasserschutz. Die meisten der Seen werden im Sommer als Badegewässer und im Winter zum Schlittschuhlaufen genutzt.

Für die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge kann die Messstation Ellwangen (439 m) als naturraumtypisch angenommen werden. Die mittlere Monatstemperatur beträgt hier im Januar −1,7 °C, im Juli 16,9 °C. Die mittlere Jahrestemperatur liegt bei 7,6 °C. In den Keuperwaldbergen lassen sich etwa 140 bis 160 Tage mit einem Tagesmittel von mindestens 10 °C nachweisen.

Die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in den Keuperwaldbergen ist je nach Kleinraum unterschiedlich. In den niedrigeren Lagen beträgt sie etwa 750 bis 900 mm, in höheren Lagen etwa 900 bis 1400 mm. Die Stauwirkung der Keuperwaldberge bewirkt – ähnlich wie etwa bei der Schwäbischen Alb – erhöhte Niederschläge in den Stufenrandbereichen um den Welzheimer Wald, um die Löwensteiner Berge und im südlichen Teil der Hohenloher Ebene. In den Keuperwaldbergen gibt es kaum Höhenlagen über 500 m, dennoch kann hier die mittlere Jahresniederschlagsmenge bis 1000 mm und darüber liegen. Damit ist die Niederschlagsmenge vergleichbar mit der in den Höchstlagen der Mittleren Kuppenalb in über 900 m Höhe. Erklären lässt sich dieses Phänomen vor allem durch die Lage des westlich vorgelagerten Kraichgaus, der aufgrund seines niedrigen Reliefs Regenfronten durchziehen lässt.

Durch die schwäbisch-fränkischen Wälder ziehen wichtige Isoglossen (Grenzen zwischen Einzelmerkmalen in der Gebrauchssprache), die gesamthaft schwäbisches Gebiet im Süden von ostfränkischem bzw. südfränkischem Gebiet im Norden trennen. Im Westen sind diese recht breit aufgefächert, so dass der Übergang zwischen den Dialekten sich in einer Abfolge einzelner Veränderungen in Wortschatz und Aussprache örtlich weit staffelt, hier besteht also ein weites schwäbisch-fränkisches Übergangsgebiet. Im Osten des Waldgebietes dagegen laufen die Isoglossen dicht nebeneinander oder sogar aufeinander, der Sprachwechsel ist also geographisch sehr abrupt, die Dialektgrenze ist hier so scharf wie sonst selten im deutschsprachigen Raum. Grob verlaufen die Isoglossen west-östlich, sie treten aus der Gegend südlich von Heilbronn in die Region ein, ziehen durch die Löwensteiner Berge, danach zwischen Rottal im Norden und Murrtal im Süden hindurch und queren dann den Kocher südlich von Gaildorf sowie die Jagst südlich von Stimpfach. Noch weiter östlich um Dinkelsbühl spreizen sich die Isoglossen wieder breit auf, hier besteht also ein zweites Gebiet weiter schwäbisch-fränkischer Sprachmischung. Zu beobachten ist seit längerem eine Ausbreitung schwäbischer Sprachmerkmale nach Norden, insbesondere entlang der Achsen von Neckar und Kocher. Als Erklärungen werden oft Bevölkerungsbewegungen, unterschiedlich hohes Ansehen der beiden Dialekte, Sprachgebrauch nach sozialer Schicht, geringe Präsenz des Fränkischen in den Medien und ähnliches genannt.

Durch die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge verläuft der von den Römern angelegte Obergermanisch-Raetischer Limes, ein zeitweiliger nordöstlicher Schutzwall des Römischen Reiches vor den Germanen.

Noch vor hundert Jahren war der Fränkisch-Schwäbische Wald eine arme und einsame Gegend. Spöttisch hieß es sogar, man müsste dort die Dörfer mit der Laterne suchen, die Häuser und die Köpfe der Bewohner seien mit Brettern vernagelt. Auch heute noch ist die Gegend dünn besiedelt und es gibt dort viele Weiler.

Noch betriebene oder stillgelegte Eisenbahnstrecken durch die Schwäbisch-Fränkischen Waldberge oder an ihren Rändern sind:

  • Bahnstrecke Stuttgart-Bad Cannstatt–Aalen (Remsbahn)
  • Wieslauftalbahn
  • Bahnstrecke Waiblingen–Schwäbisch Hall-Hessental
  • Bottwartalbahn (stillgelegt)
  • Obere Kochertalbahn (stillgelegt)
  • Obere Jagstbahn

Der Rems-Murr-Kreis hat den so genannten Waldbus eingerichtet, der an Sonn- und Feiertagen den Schwäbischen Wald zu Freizeitfahrten erschließt.

Seit ungefähr 100 Jahren werden die bewaldeten Höhenrücken für den Fremdenverkehr als „Schwäbischer Wald“ zusammengefasst.

   

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