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Böbingen an der Rems ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg (Deutschland) und gehört zum Ostalbkreis. Die Gemeinde gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.

Böbingen liegt im Remstal in 362 bis 472 Meter Höhe, etwa 15 km westlich der Kreisstadt Aalen.

Die Gemeinde grenzt im Norden an Iggingen und Heuchlingen, im Osten an Mögglingen, im Süden an die Stadt Heubach und im Westen an die Stadt Schwäbisch Gmünd.

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Die Gemeinde besteht aus den Dörfern Oberböbingen und Unterböbingen, dem Weiler Beiswang und den Höfen Birkhof, Braunhof, Gratwohlhof, Krausenhof und Windhof.

Die erste bekannte urkundliche Erwähnung der Gemeinde Böbingen stammt aus dem Jahr 1291. Aus einer Urkunde vom 30. November 1291 geht hervor, dass das Kloster Gotteszell einen Hof in „Bebingen“ gekauft hat.

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Die Geschichte Böbingens reicht jedoch viel weiter zurück als 1291. Der durch Böbingen verlaufende Limes, das Römerkastell, viele historische Funde bei Ausgrabungen (z. B. alamannische Gräber) und die Michaelskirche in Oberböbingen sind Hinweise darauf.

Im Mittelalter gehörte Oberböbingen zunächst Ulrich von Rechberg, danach dem Ritter Albrecht den Haugge. Im Jahr 1358 kamen umfangreiche Gebiete an das Kloster Königsbronn.

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Im 14. Jahrhundert gehörte Böbingen den unterschiedlichsten Grundherren. Darunter waren die Klöster Königsbronn, Gotteszell, das Augustinerkloster, das Spital sowie mehrere weltliche Grundherren.

Unterböbingen war zum Großteil im Besitz der Klöster von Schwäbisch Gmünd. Die Besitztümer des Klosters Königsbronn kamen 1556 an Herzog Christoph von Württemberg. Im Jahr 1803 kam der andere geistliche Besitz im Zuge der Mediatisierung an das Haus Württemberg.

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Im Mittelalter bestand die Bevölkerung Böbingens hauptsächlich aus Bauern, die keinen eigenen Boden hatten und den wenigen Grundbesitzern Frondienste leisten mussten. Die Zeit der Reformation brachte auch für Böbingen gravierende Veränderungen mit sich. Beide Böbinger Kirchen wurden evangelisch, und so mussten auch die Untertanen den evangelischen Glauben annehmen. Nur wenige Bewohner, die auf den Höfen zur Freien Reichsstadt Gmünd gehörten, blieben katholisch.

In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges verlor Unterböbingen sämtliche Einwohner. Der Grund dafür war, dass Unterböbingen direkt an der Heerstraße durch das Remstal lag und somit unmittelbar vom Krieg betroffen war.

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Ab 1660 wurde Unterböbingen von Gmünd aus wieder besiedelt. Dadurch wurde die Bevölkerung katholisch. In Oberböbingen starben in dieser Zeit viele Bewohner an der Pest. Durch die Einquartierung ausländischer Truppen wurde in vielen Häusern geplündert und gemordet. Die Einwohner flohen in die angrenzenden Wälder.

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Das Leben im 17. und 18. Jahrhundert verlief in normalen Bahnen. Im 19. Jahrhundert lebten die Bewohner von Oberböbingen hauptsächlich von der Landwirtschaft. Das Gebiet kam 1818 zum Oberamt Gmünd, dem späteren Landkreis Schwäbisch Gmünd. Es gab wenig Handwerker und Kaufleute. In Unterböbingen gab es mehr Handwerker, welche auch Handel nach außen betrieben. Der überwiegende Teil der Bevölkerung lebte jedoch auch hier von der Landwirtschaft. Durch den Bau der Remstalbahn erhielt Unterböbingen eine schnelle Anbindung Richtung Osten und Westen.

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Im 20. Jahrhundert wurde die Bahnstrecke Böbingen–Heubach gebaut, welche im Jahr 1922 ihrer Bestimmung übergeben wurde. Im Jahr 1933 wurde das Oberböbinger Freibad eingeweiht. Im Jahr 1938 schlossen sich die beiden Gemeinden Unter- und Oberböbingen zu einer Gemeinde zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen sich in Böbingen viele Flüchtlinge aus dem Osten nieder. Durch die Erschließung zahlreicher Baugebiete hatte Böbingen einen überdurchschnittlichen Bevölkerungszuwachs. 1973 kam der Ort zum neugebildeten Ostalbkreis.

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Heute ist die Gemeinde überwiegend Wohngemeinde mit immer noch ländlichem Charakter.

Oberböbingen ist seit Einführung der Reformation überwiegend evangelisch geprägt, während in Unterböbingen die Katholiken dominieren. Heute gibt es auch eine evangelisch-freikirchliche Gemeinde.

Böbingen unterhält seit 1971 partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Custines in der Nähe von Nancy.

RegionalExpress-Züge auf der Remsbahn (Stuttgart–Aalen) sowie die Bundesstraße 29 (Waiblingen–Nördlingen) verbinden Böbingen mit den überregionalen Verkehrslinien.

Mit der Schule am Römerkastell verfügt Böbingen über eine Grund- und Hauptschule. Daneben gibt es zwei Kindergärten im Ort.

Böbingen liegt am Fränkisch-Schwäbischen Jakobsweg, der an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.

   

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Böbingen an der Rems aus der freien Enzyklopädie Wikipedia.
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