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Strasbourg ist die historische Hauptstadt des Elsass, einer im Nordosten Frankreichs gelegenen Region. Die Stadt ist Hauptstadt der Region Elsass sowie Präfektur des Départements Niederrhein (Bas-Rhin).

Die Präfektur verwaltet auch die beiden Arrondissements Strasbourg-Campagne und Strasbourg-Ville (von 1871 bis 1919 die Kreise Strasbourg (Land) und Strasbourg (Stadt)), sie bestehen aus 8 bzw. 10 Kantonen. Strasbourg ist Kernstadt und größte Gemeinde im Elsass, in Bas-Rhin und im Stadtverband Strasbourg (CUS) und zählt etwa 650 000 Einwohner im Ballungsraum.

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Strasbourg ist in mehrere Stadtteile gegliedert, unter anderem zählen die Neustadt, Esplanade, Robertsau, Cronenbourg, Koenigshoffen, Hautepierre, Elsau, Krutenau, Neudorf, Meinau und Neuhof dazu. Strasbourg wurde unter dem römischen Kaiser Augustus im Jahre 12 v. Chr. als Argentoratum gegründet.

Es war zunächst ein militärischer Außenposten in der Provinz Germania Superior. Die römische Legion Legio VIII Augusta errichtete unter dem Kommando von Pinarius Clemens im Jahre 74 eine Straße von Augusta Vindelicorum durch das Kinzigtal nach Argentoratum (Strasbourg) mit Anschluss nach Mogontiacum (Mainz).

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Strasbourg ist Sitz zahlreicher europäischer Einrichtungen: Europarat, Europaparlament, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte, Europäischer Bürgerbeauftragter, Eurokorps u. a. m. und versteht sich deshalb als „Hauptstadt Europas“. Die jahrtausendealte Stadt ist weit bekannt für ihre reiche kulturgeschichtliche Prägung. Die Stadt liegt am Fluss Ill, die sich im Stadtgebiet verzweigt.

Auf der von beiden Illarmen umflossenen Grande Île (Große Insel) liegt die historische Altstadt. Die östlichen Stadtteile mit dem Hafen grenzen an den Rhein.

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Am gegenüberliegenden östlichen Rheinufer liegt auf deutscher Seite die Stadt Kehl. Strasbourg ist der Endpunkt des Canal de la Marne au Rhin.

Strasbourg war ab dem 4. Jahrhundert Bischofssitz und wurde im 5. Jahrhundert durch Alemannen, Hunnen und Franken erobert.

842 wurden hier die Strasbourger Eide geschworen und abgesehen von Latein auch in den Sprachen der jeweiligen Gefolgsleute festgehalten, in althochdeutsch und altfranzösisch, wodurch dies das älteste Dokument in einer frühen französischen Sprache darstellt. Die Sprache von Stadt und Region war damals althochdeutsch.

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Im Mittelalter gehörte Strasbourg zum Heiligen Römischen Reich. Es entwickelte sich zu einem bedeutenden Wirtschaftszentrum und war von 1262 an freie Reichsstadt. Nach der mörderischen Pestepidemie von 1348 fand am 14. Februar 1349 einer der ersten und größten Pogrome des Mittelalters statt: Mehrere Hundert (nach einigen Quellen sogar bis zu 3000) Strasbourger Juden wurden öffentlich verbrannt, die Überlebenden der Stadt verwiesen. Bis Ende des 18. Jahrhunderts blieb es Juden bei Todesstrafe untersagt, nach 10 Uhr abends innerhalb der Stadtmauern zu verweilen.

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1439 wurde der nördliche Turm des Strasbourger Münsters (der südliche Turm wurde nie gebaut) fertiggestellt. Das Münster blieb bis 1874 das höchste Gebäude der Welt und gehört immer noch zu den höchsten Kirchtürmen der Welt. Zur Zeit der Reformation wurde es lutherisch.

Auf dem Reichstag zu Augsburg 1530 legte Strasbourg ebenfalls ein Bekenntnis zur Reformation ab. Strasbourg schloss sich aber nicht den "Protestanten" der "Confessio Augustana" an, sondern legte mit Memmingen, Konstanz und Lindau ein eigenes, von Martin Bucer und Capito verfasstes Bekenntnis, die nach den vier Städten sog. Confessio Tetrapolitana ab.

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Nach 1648 strebte Frankreich den Rhein als Grenze an, wobei die im Westfälischen Frieden gewonnene Reichsvogtei über die elsässischen Reichsstädte den eigenen Zwecken nutzbar gemacht wurde; Strasbourg blieb davon jedoch zunächst ausgenommen. Erst im Rahmen der 1679 begonnenen Reunionspolitik Königs Ludwigs XIV. geriet auch Strasbourg ins Visier.

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Nachdem die Stadt in diesem Zusammenhang im September 1681 mitten im Frieden durch die Franzosen besetzt worden war, wurde diese Änderung der Herrschaftsverhältnisse im Frieden von Rijswijk 1697 endgültig bestätigt. Protestanten wurden von öffentlichen Ämtern ausgeschlossen, das Münster wurde rekatholisiert.

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Die Aufhebung des Toleranzedikts von Nantes durch das Edikt von Fontainebleau im Jahr 1685, mit dem die Unterdrückung des Protestantismus in Frankreich endgültig legalisiert wurde, fand jedoch im Elsass keine Anwendung und es herrschte Religionsfreiheit, wenn auch die französische Obrigkeit bemüht war, den Katholizismus wo immer möglich zu begünstigen.

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Die lutherische, deutsch geprägte Universität Strasbourgs bestand weiter. Außerdem war das Elsass bis 1789 als eine province à l'instar de l'étranger effectif durch eine entlang der Vogesen verlaufende Zollgrenze vom übrigen Frankreich getrennt, also zollrechtlich Ausland, während es keine Zollgrenze gegenüber dem Reich gab. Daher blieben die Stadt und ihr Umland deutschsprachig und kulturell deutsch geprägt.

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1770/71 studierte hier Johann Wolfgang Goethe. In diesen Jahren wurde die Stadt ein Kristallisationspunkt der literarischen Bewegung "Sturm und Drang". Jakob Michael Reinhold Lenz und Johann Gottfried Herder lebten hier.

In der Zeit der französischen Revolution wurde die Stadt zu einem Anziehungspunkt für Republikaner aus Deutschland. Der bekannteste von ihnen ist Eulogius Schneider.

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In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde sie zum Exil für deutsche Oppositionnelle und Revolutionäre, wie z.B. für Georg Büchner.

In Strasbourg komponierte Claude Joseph Rouget de Lisle die Marseillaise.

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1871, nach dem deutsch-französischen Krieg, wurde Strasbourg vom neu gegründeten Deutschen Reich zur Hauptstadt des Reichslandes Elsass-Lothringen erklärt. Während des Krieges selbst war Strasbourg von deutschen Truppen belagert und heftig beschossen worden, wobei die Staatsbibliothek mit dem Großteil ihrer wertvollen Bestände (darunter der „Hortus deliciarum“) sowie das städtische Kunstmuseum vernichtet wurden.

Neben Metz und Köln wurde Strasbourg nach 1871 zu einer der wichtigsten Festungen im Westen des Deutschen Reiches ausgebaut. Im Zuge der Stadterweiterung entstand eine moderne Umwallung, die ältere Wallabschnitte aus der französischen Zeit miteinbezog.

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Von den Wallanlagen sind Reste der Zitadelle von Vauban erhalten, vor allem aber große Teile der preußischen Befestigungen im Bereich des Bahnhofs. Hier sind heute noch Grabenwehren aus Eisen zu sehen, damals und heute eine absolute Seltenheit. Neben dieser inneren Umwallung entstand in weitem Umkreis um die Stadt ein Gürtel aus Forts, von denen die meisten heute noch stehen.

Politisch war die Situation nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1871 und der Wiedergewinnung von Elsass-Lothringen durch das Deutsche Reich komplex.

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Die Mehrheit der elsässischen Bevölkerung stand 1871 einer Eingliederung in das neu gegründete Deutsche Reich ablehnend gegenüber, was sich in den Reichtagswahlen nach 1871 zeigte: die Autonomisten waren bis 1890 die führende Partei.

In den Jahren nach 1871 ergab sich jedoch auf wirtschaftlicher Seite ein starker Aufschwung der Stadt Strasbourg und des Elsass, was zumindest einen Teil der Bevölkerung mit der preußisch-deutschen Herrschaft versöhnte. Zur Zeit der Industrialisierung bis zum späten 19. Jahrhundert verdreifachte sich die Einwohnerzahl auf 150.000.

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1872 wurde die Universität als "Kaiser-Wilhelm-Universität" (nach Wilhelm I) neu gegründet und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einer der bedeutendsten Hochschulen im Deutschen Reich. Außerdem ermöglichte das deutsche Verwaltungssystem, welches im Gegensatz zur zentralistischen französischen Bürokratie auch den Kommunen einen eigenen Gestaltungsspielraum beließ, auch positive Entwicklungen.

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Jedoch kam es immer wieder zu Krisen, weil insbesondere aus Preußen "importierte" höhere Beamte öffentlich außerordentlich unsensibel agierten. Ein Beispiel hierfür war die Zabern-Affäre.

Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Thronverzicht des Kaisers erklärte sich Elsass-Lothringen zur unabhängigen Republik Elsass-Lothringen, wurde aber innerhalb weniger Tage von französischen Truppen besetzt. Strasbourg wurde danach gemäß dem Versailler Vertrag von 1919 wieder Frankreich zugeschlagen.

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Die Annexion durch Frankreich erfolgte gemäß den 14 Punkten von US-Präsident Woodrow Wilson ohne Volksabstimmung. Als Datum der Abtretung wurde rückwirkend der Tag des Waffenstillstands (11. November 1918) festgelegt. Es erscheint fraglich, ob ein Referendum in Strasbourg zugunsten Frankreichs ausgegangen wäre, da die politischen Parteien, die eine Autonomie des Elsasses oder einen Anschluss an Frankreich erstrebten, in den letzten Reichstags- und Kommunalwahlen nur noch geringe Stimmenzahlen erzielten.

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Vor dem Ersten Weltkrieg war Strasbourg praktisch die einzige Großstadt im Deutschen Reich, in der Sozialdemokraten und Liberale maßgeblich die Kommunalpolitik bestimmten und in der unter Bürgermeister Rudolf Schwander für die damalige Zeit eine vorbildliche kommunale Sozialpolitik betrieben wurde.

Zwischen der deutschen Invasion in Polen am 1. September 1939 und der britisch-französischen Kriegserklärung am 3. September 1939 an das Deutsche Reich wurden sämtliche Einwohner Strasbourgs evakuiert, wie bei allen anderen grenznahen Ortschaften auch. Bis zum Einmarsch der Wehrmachtstruppen Mitte Juni 1940 befand sich zehn Monate lang niemand in der Stadt, mit Ausnahme der kasernierten Soldaten.

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Nach dem Waffenstillstand im Juni 1940 wurde das Elsass an Deutschland angeschlossen und erlebte unter Robert Wagner eine strenge Germanisierungspolitik. Als im Juli 1940 die ersten Evakuierten zurückkehrten, wurden nur Einwohner elsässischer Herkunft zugelassen. Juden wurden abgewiesen und die Synagoge, ein gewaltiger neuromanischer Bau aus dem Jahre 1897 mit einer 54 Meter hohen Kuppel, in Brand gesteckt und abgerissen.

Die jüdische Gemeinde flüchtete nach Périgueux und Limoges, die Universität nach Clermont-Ferrand. Die Straßennamen wurden auf Deutsch übersetzt, die französische Sprache wurde verboten und das Vereinsleben und die religiösen Aktivitäten erloschen. Ab 1942 wurden alle jungen Männer des Elsass und des Departements Moselle in die Wehrmacht eingezogen und an die Ostfront geschickt, wo etwa ein Drittel umkam.

Ab 1943 wurde die Stadt aus alliierten Flugzeugen bombardiert. 1944 wurden mehrere bedeutende Gebäude, wie das Palais Rohan, der Alte Zoll und das Münster, von Bomben beschädigt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der offiziellen Befreiung der Stadt durch die 2. Französische Panzerdivision unter General Philippe de Hauteclocque am 23. November 1944 galt es zunächst, die Zerstörungen, die die englisch-amerikanischen Luftangriffe (insbesondere jener vom 11. August 1944) in der Altstadt und den Industriegebieten angerichtet hatten, zu beheben.

Zu den nicht wiedergutzumachenden Verlusten an alter Bausubstanz kam 1947 eine Brandkatastrophe hinzu, die einen beträchtlichen Teil der städtischen Gemäldesammlung alter Meister zerstörte.

In den 1950er und 1960er Jahren wurde die Stadt um neue Wohnviertel bereichert, die sowohl das Problem des Wohnungsmangels aufgrund von Kriegszerstörungen als auch den starken Zuwachs der Bevölkerung aufgrund von "Baby-Boom" und Zuwanderung aus Nordafrika lösen sollten: Cité Rotterdam im Nordosten, Quartier de l'Esplanade im Südosten, Hautepierre im Nordwesten. 1995 bis 2010 entstand südlich von Hautepierre im gleichen Sinne das Viertel Quartier des Poteries mit einer Kapazität von 8.000–10.000 Einwohnern.

In den 1950er Jahren begann ebenfalls die Ausdehnung der Anlage der Universität Straßburg und deren Aufteilung auf drei Hauptgelände: die historischen Gebäude, den Campus im Viertel Esplanade und jenen im Osten von Illkirch-Graffenstaden. 1949 wurde die Stadt zum Sitz des von Winston Churchill angeregten Europarats. 1952 wurde sie zum Hauptsitz des Europäischen Parlaments. 1992 wurde sie zum Sitz des deutsch-französischen Kulturkanals ARTE.

2005 entstand der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau, der erste überhaupt. Insbesondere dem Engagement des langjährigen Straßburger Oberbürgermeisters und Spitzenpolitikers Pierre Pflimlin ist es zu verdanken, dass die Stadt zum Symbol der deutsch-französischen Aussöhnung und der europäischen Einigung werden konnte.

Im Jahr 2000 wurde in Frankfurt am Main eine Gruppe von algerischen Islamisten verhaftet, die geplant hatte, auf den Weihnachtsmarkt vor dem Straßburger Münster einen Anschlag zu verüben.

Am 6. Juli 2001 wurden im Laufe eines Freiluftkonzerts 13 Menschen durch eine von einem plötzlichen Gewitter gefällte, jahrhundertealte Platane getötet und 97 weitere verletzt; einer der verheerendsten Unfälle dieser Art in der Geschichte. Am 27. März 2007 wurde die Stadt Straßburg gerichtlich wegen Fahrlässigkeit für schuldig befunden und zu einer Geldstrafe von 150.000 € verurteilt.

Am 16. März 2008 wurde der Sozialist Roland Ries im zweiten Wahlgang mit 58,6 % der abgegebenen Stimmen zum Nachfolger von Fabienne Keller (UMP) zum Oberbürgermeister der Stadt gewählt. Ries hatte das Amt bereits in den Jahren 1997 bis 2001 bekleidet, als Stellvertreter der zur Kulturministerin berufenen Catherine Trautmann.

Strasbourg blieb bis 1944 von der Wehrmacht besetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt aufgrund des Engagements des langjährigen Strasbourger Oberbürgermeisters und Spitzenpolitikers Pierre Pflimlin zum Symbol der deutsch-französischen Aussöhnung und der europäischen Einigung.

In Straßburg wurde die erste deutschsprachige Bibel gedruckt und die erste Zeitung der Welt (die deutschsprachige "Relation"). Heute werden in der elsässischen Metropole noch mehrere deutschsprachige oder zweisprachige Publikationen, Radio- und Fernsehprogramme produziert. Die größte Zeitung der Stadt ist das Tagblatt "Dernières Nouvelles d'Alsace" ("Neueste Nachrichten des Elsass").

Von ihr gibt es eine französischsprachige und eine deutschsprachige Ausgabe. Die deutschsprachige Ausgabe kann separat abonniert werden und wird derzeit von Gabrielle Werrn geleitet. Zu den weiteren Publikationen in Straßburg mit deutschsprachigen Nachrichten gehört unter anderem die Zeitschrift "Land un Sproch". In Straßburg wird auch das Programm des deutsch-französischen Fernsehsenders ARTE produziert.

Strasbourgs gut erhaltene historische Altstadt Île de la Cité wird von der Ill, einem Nebenfluss des Rheins, umflossen. Sie wurde 1988 zum Weltkulturerbe erklärt. Wahrzeichen der Stadt ist das 1176-1439 erbaute romanische und gotische Strasbourger Münster. Der Münsterplatz gehört zu den schönsten europäischen Stadtplätzen.  

Dominiert von der Westfassade des Münsters, stehen hier zahlreiche, teilweise vier- bis fünfgeschossige Fachwerkhäuser im alemannisch-süddeutschen Stil. Charakteristisch sind die steilen Dächer mit bis zu vier Dachgeschossen. An der Nordseite des Münsterplatzes steht das bekannte, reich verzierte Haus Kammerzell.

Gegenüber dem Südportal des Münster liegt das Palais des Rohan, die ehemalige Stadtresidenz der Strasbourger Bischöfe, die im 18. Jahrhundert sämtlich aus der Familie Rohan stammten.

Das Palais wurde 1727 von Robert de Cotte entworfen und am Ort 1731-1742 unter Leitung von Joseph Massol ausgeführt.

Es folgt in Typus, Stil und Materialien der damaligen Pariser Architektur und unterscheidet sich deutlich von den älteren Strasbourger Bauten. Bedeutend sind die Wohn- und Empfangsräume in den Formen des Louis-quinze, des französischen Rokoko. Im Palais befinden sich heute Museen (s.u.), die historischen Räume können besichtigt werden.

Touristisch sehr beliebt ist das so genannte "Gerberviertel" (frz. "La Petite France") am Ufer der Ill und mehrerer Kanäle mit seinen malerischen Fachwerkhäusern, kleinen Gassen und den typischen Dachgauben. Früher lag auf dieser Insel ein Militärkrankenhaus, in der Soldaten mit der sogenannten "Franzosenkrankheit" behandelt wurden - man bezeichnete so abwertend die Syphilis zu Zeiten, als Strasbourg noch nicht französisch war. 

Von diesem Begriff leitet sich der Name für das Viertel ab. Einer anderen Theorie zufolge leitet sich der Name von französischen Soldaten ab, die die Blätter der dort stehenden Weiden für heilsam hielten.

Sehenswerte Denkmäler aus der Zeit des deutschen Kaiserreichs sind der Bahnhof, die Kunsthochschule, die ehemalige Jungmädchenschule (heute Lycée international des Pontonniers), der ehemalige Kaiserpalast Palais du Rhin, das Gericht und die Universität mitsamt Bibliothek und Sternwarte.

Die Synagogue de la Paix wurde 1958 anstelle der zerstörten alten Synagoge errichtet. Für die Konzeption des Parkplatzes und Straßenbahnhaltestelle in Hoenheim-Nord erhielt Zaha Hadid den Mies van der Rohe Preis für Europäische Architektur 2003.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Straßburger Münster" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der Creative Commons Attribution 2.0. Der Urheber des Bildes ist Thomas Bresson.