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Schuttertal liegt im Tal der Schutter am Westrand des mittleren Schwarzwald in 250 bis 750 Meter Höhe. Die Gemeinde Schuttertal besteht aus den drei Dörfern Schuttertal, Dörlinbach und Schweighausen, sowie aus verschiedenen Weilern wie z. B. Untertal, Höfen, Hub, Geisberg.

Die Weiler sind auf zahlreichen Karten oft in gleicher Weise eingezeichnet wie die drei Hauptorte, es handelt sich dabei aber, sowohl geschichtlich als auch strukturell, nicht um eigenständige Ortschaften mit der entsprechenden Infrastruktur wie Kirche, Friedhof, Schule, Rathaus, Einzelhändler, Post usw.

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Seit der Gemeindereform 1974 besteht die Gemeinde Schuttertal aus den bis dahin selbständigen Orten Schuttertal, Dörlinbach und Schweighausen. Verwaltungssitz der Gesamtgemeinde ist Dörlinbach (Rathaus). Seit dem 1. Januar 1973 sind die Gemeinden im Schuttertal Teil des Ortenaukreises. Durch die 1971 beschlossene Kreisreform wurde der Landkreis Lahr (LR),zu welchem die drei Teilgemeinde bislang gehörten, aufgelöst.

Während der Ortsteil Schuttertal einst, wie die benachbarte Gemeinde Seelbach, zum herrschaftlichen Einflussbereich der Hohengeroldseck gehörte, waren Dörlinbach und Schweighausen Teil des weltlichen Gebietes des Klosters Ettenheimmünster bzw. des Hochstifts Straßburg (dem heutigen Erzbistum Straßburg). Dörlinbach und Schweighausen fielen 1803 an Baden, Schuttertal 1819.

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Mitte des 19. Jahrhunderts wanderten, auf Grund von Überschwemmungen und Hungersnöten, etwa 900 Bürger aus Schuttertal, Dörlinbach und Schweighausen in die USA aus. Viele ließen sich am Ohio im südlichen Indiana nieder.

Dörlinbach

Erste urkundliche Erwähnung findet Dörlinbach - von Einheimischen im alemannischen Dialekt Derlebach ausgesprochen - in einer päpstlichen Bulle von 1226, in welcher dem Kloster Ettenheimmünster die verblieben Rechte und Güter zugesichert werden. Textpassage: "Die Herrenhöfe mit Mühlen, Fischereien und allem ihrem Zubehör in Derlunbac ..."

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Wie aus dem Kopialbuch des Klosters Ettenheimmünster hervorgeht, wurde bereits 1132 eine Kapelle in Dörlinbach eingeweiht. Die Kapelle war etwa 800 Jahre lang einer der Mittelpunkte des Ortes, bis sie 1922 abgerissen wurde um dem neuen Kirchenbau zu weichen.

Dörlinbach wird mit unter auch als "Das Brunnendorf" bezeichnet. Diese Betitelung geht auf eine, mehr oder minder geglückte, Marketingaktion einiger Gemeinderäte sowie des Verkehrsvereins in den achtziger und neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zurück. Man suchte nach einem zugkräftigen Beinamen für das Dorf, der die Besonderheiten des Ortes beschreiben sollte und entschied sich, mangels Alternativen, für den Titel "Das Brunnendorf". In Folge dieser Aktion entstanden dann auch einige neue Brunnenanlagen, die den erwartungsfrohen Touristen zum Verweilen einluden.

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Der über viele Jahrzehnte geförderte Tourismus hat auch heute immer noch einen hohen Stellenwert für die Gemeinde. Nicht im Sinne absoluter Zahlen sondern vielmehr was die politisch Verantwortlichen als Ihre Ziele in der Gemeindeentwicklung beschreiben. So bezeichnete der im Jahre 2004 neu gewählte Bürgermeister Gabbert (Die Grünen) in zahlreichen Interviews die Entwicklung des Tourismus ebenfalls als wichtigstes Vorhaben seiner Amtszeit, welches er ein deutliches Stück vorwärts bringen wolle.

Schweighausen

Das "Bergdorf" Schweighausen liegt am Fuß des 727m hohen Geisbergs und des 744m hohen Hünersedels.

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Am Fuß des Hünersedels, nämlich an der Schutterquelle, entspringt das Flüsschen Schutter, das dem Schuttertal seinen Namen gibt. Die Schutterquelle ist immer wieder eine gerne genutzte Raststation auf Wanderungen durch das Schuttertal.

Schweighausen ist außerdem bekannt für sein reges Vereins- und Dorfleben.

Anno 1132 wurde die Gemeinde Schweighausen, Kreis Lahr, erstmals, gemäß den Fotographischen Aufzeichnungen von Albert Krieger unter der Ortsbezeichnung "Swechusen" urkundlich erwähnt.

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Schweighausen ist ebenfalls eine Gründung des Klosters Ettenheimmünster. Eindrucksvoller Akzent des Ortsbildes und letzte Erinnerung an die einstige Zugehörigkeit zur Klosterherrschaft ist das barocke Pfarrhofgebäude von 1754 und die Pfarrkirche St. Romanus von 1777. Das Gotteshaus zählt mit seiner vom Barock über Rokoko bis zum Klassizismus reichenden Innenausstattung zu den schönsten Kirchen im Schuttertal. 

Die Grundsteinlegung für die spätbarocke Pfarrkirche im Ortsteil Schweighausen erfolgte im Jahre 1775. Der imposante Hochaltar wurde vom Triberger Bildhauer Joseph Kaltenbach gestaltet. Die Kirche ist dem Heiligen Romanus geweiht.

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Eine grundlegende Innenrenovation wurde im Jahre 1977 abgeschlossen. Ein Brandanschlag im Oktober 2004 machte jedoch eine erneute Renovierung notwendig. An Pfingsten 2005 konnte mit einem feierlichen Festgottesdienst mit Weihbischof Bernhard Uhl die Kirche wieder bezogen werden.

In Silber auf grünem Hügel zwei grüne Laubbäume mit schwarzem Stamm. Die beiden Laubbäume erscheinen bereits anfangs des 19. Jahrhunderts in einem runden Prägesiegel das die Anschrift: "Vogta Schweighausen" trägt. Die Farben wurden auf Vorschlag des Generallandesarchivs im August 1907 angenommen.

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Jahr: 10. Jahrhundert

Schweighausen ist wie Dörlinbach eine Gründung des Klosters Ettenheimmünster. Siedlungsmittelpunkt und Ort der Rechtsprechung in Schweighausen ist - entsprechend der Ursprungsbedeutung von s w a i g a - ein Meierhof, ein Hof zur Viehzucht, um den sich nach und nach Häuser von Lehensleuten des Klosters gruppierten. 1132 Im Jahr 1132, am 11. Juli wird in Schweighausen von Bischof Ulrich II. von Konstanz eine Kapelle zu Ehren des heiligen Romanus eingeweiht. 

Die urkundlich nachweisbare Ersterwähnung des Ortsnamens Schweighausen erfolgt in einer Urkunde Rudolf I. von Üsenberg vom 16. November 1219, worin dieser das Kloster Tennenbach mit Äckern und Wiesen belehnt.

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Unter den Zeugen dieser Belehnung wird als Mitzeuge genannt: Cvno de Sweichusen. Mit Cvuo de Sweichusen wird erstmals in der Ortsgeschichte Schweighausens ein Angehöriger eines Orsadels aus dem Geschlecht der Meiger von Schweighausen genannt.

Im 13. und 14. Jahrhundert sind die Meiger von Schweighausen Burgvögte auf der Kirnburg in Bleichheim, die damals den Herren von Üsenberg gehörte. 14. Jahrhundert Schweighausen erhält durch das Benediktiner-Kloster in Ettenheimmünster ein Weistum, eine Wirtschafts- und Rechtsordnung. 17. Jahrhundert Bei den "Ettenheimer Hexenprozessen" werden auch Frauen von Schweighausen und Dörlinbach der Hexerei angeklagt. 1672 - 1714 Der Historiker des Klosters in Ettenheimmünster berichtet über die "Französischen Raubkriege" und beschreibt ausführlich, wie sich diese für Schweighausen ausgewirkt haben.

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1777 Eindrucksvoller Akzent im Ortsbild von Schweighausen und letzte sichtbare Erinnerung an die Zeit der Zugehörigkeit zur Klosterherrschaft Ettenheimmünster ist das barocke Pfarrhofgebäude von 1754/55 und die Pfarrkirche St. Romanus von 1777.

Das Gotteshaus zählt mit seiner vom Barock über Rokoko bis zum Klassizismus reichenden Innenausstattung zu den schönsten Kirchen im Schuttertal. 1775 Die Klosterleute von Schweighausen fordern die Abschaffung der Leibeigenschaft, der Fronden und Feudalabgaben. 18. Jahrhundert Auf dem Geisberg, Gemarkung Schweighausen, entdecken Mineraliensammler rot und blau gebänderte Achate. Die Halbedelsteine vom Geisberg werden von der markgräflichen Hofsteinschleiferei in Karlsruhe zu Gastgeschenken für Diplomaten verarbeitet.

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Mitte des 18. Jahrhunderts Mehrere Familien verlassen Schweighausen und ziehen nach Ungarn, in die Batschka und das Banat. 1812 Ausbau der Straße von Ettenheimmünster über den Streitberg nach Schweighausen. 1831/32 Bau eines Rat- und Schulhausgebäudes. Einführung der kommunalen Selbstverwaltung. Als selbständige Gemeinde gehört Schweighausen zum Amtsbezirk Ettenheim. Mitte des 19. Jahrhunderts Viele Schweighausener wandern nach Nordamerika aus und siedeln mehrheitlich in Quincy/Illinois, am Ufer des Mississippi. (Dokumentation der Auswanderung im OSB Schweighausen.) 1932 Ausbau der Geisbergstraße als Pass-Straße. 1952 Bau der "Stanislaus-Göppert-Schule". 1974 Schweighausen wird mit Schuttertal und Dörlinbach zur Einheitsgemeinde "Schuttertal" vereinigt.

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Die Schutterquelle

Die Schutter entspringt am Hünersedel, oberhalb von Schweighausen auf 680 Meter Höhe. Von mehreren kleinen Wasserläufen aus dem Quellgrundbereich angereichert, nimmt die junge Schutter in westlicher Richtung ihren Weg durch das Loh-Tal, vereinigt sich im Bergdorf Schweighausen mit dem Geisbergbach, stürzt sich wie ein Gebirgsbach über Felsblöcke hinunter zum "Schutterwinkel" und fließt dann rasch dahineilend nach Norden. Nach 25 Kilometer erreicht die Schutter bei Lahr die Rheinebene und schließlich nach weiteren 30 Kilometern bei Kehl die Kinzig.

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Auf Ihrem Weg durch den Schwarzwald und die Rheinebene verleiht der Fluss den Orten Schuttertal, Schuttern, Schutterzell und Schutterwald seinen Namen. Das Tal ist durch seine Geschichte katholisch geprägt, während angrenzende Städte und Gemeinden (z. B. Freiamt oder Lahr) z. T. überwiegend protestantischen Glaubens sind. Das in früheren Zeiten weltlich und religiös durch das Hochstift Straßburg regierte Tal, gehört heute dem Erzbistum Freiburg an.

Das heutige Wappen der Gesamtgemeinde Schuttertal leitet sich vom Stammwappen der Geroldsecker (roter Balken auf Gold), sowie von der Herrschaft des Klosters Ettenheimmünster bzw. der Straßburger Fürstbischöfe (symbolisiert durch den Krummstab) ab. Darüber hinaus verwendet die Gemeinde ein Logo, welches eher zu Imagezwecken, auch von örtlichen Firmen und Organisationen, eingesetzt wird.


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