Europa Park

Strategisch, mit sehr guten Verkehrsverbindungen liegt einer der schönsten Freizeit- und Vergnügungsparks Europas, der Europa-Park Rust. In Mitten schöner Natur an der Grenze zu Elsass. Ein Erlebnis für die ganze Familie, von tollen Fahrerlebnissen, professionell gestalteten Themen-Attraktionen bis zu einer sauberen sowie gepflegten Parkähnlichen Anlage. Wir haben das komplette „2 Tage Angebot“ auf Familientauglichkeit getestet. Mit seinem Rundumangebot sind wir zu einem sehr positiven Gesamtergebnis gekommen. Zu der Zeit Oktober 2009 kam zu der generell schön arrangierten und ins Detail getreuen Neugestaltung der einzelnen Hotels und Gebäude, eine saisonale Präsentation von mehreren 10 000 Kürbissen. Überall, wirklich überall wurde das Spektakel Halloween gelebt, geschmückt und gefeiert.

Europa Park Hess
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Das Angebot an Getränken und Speisen war reichlich und die Preise human. Im Verhältnis zum Disney-Land Paris sogar günstig!
Für Familien mit Kindern in allen Altersklassen, sind dies ein Tagesausflug, bzw. 2 Tagesausflüge mit tollen Eindrücken. Unsere Résumé ist sehr empfehlenswert, jeder Zeit wieder! Besonders zu erwähnen wäre die Eisshow mit Eislaufprofis wie man sie in der Weltspitze erwarten könnte.

Soweit so gut, die Vielzahl der Achterbahnen, das freundliche Personal, Kinder und Jugendattraktionen muss man selbst sehen und erlebt haben.



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Rust liegt im Rheintal. Im Westen befinden sich die Vogesen, östlich der Schwarzwald. Rust grenzt an das Naturschutzgebiet Taubergießen. Durch Rust fließt der Fluss Elz. Westlich von Rust befindet sich der Rhein, und somit die Grenze zu Frankreich.

Im Norden grenzt Rust an die Gemeinde Kappel-Grafenhausen, im Osten liegt die Gemeinde Ringsheim. Im Süden grenzt Rust an Rheinhausen im Landkreis Emmendingen und im Westen an das gemeindefreie Gebiet Rheinau.

Der Ort Rust wurde das erste Mal im Jahre 762 im sogenannten Eddo-Testament erwähnt. Heddo (auch Eddo) (* um 697; † 762) war ab 734 Bischof von Straßburg und zuvor Abt des Klosters Reichenau. Der aus alamannischem Adel stammende Heddo wirkte als Missionar im Umfeld von Bonifatius und Pirmin. 727 setze ihn Pirmin als Abt des von ihm gegründeten bedeutenden Klosters Reichenau ein. Unter Heddo wurden von Reichenau aus unter anderem Filialen in Niederaltaich, Murbach und Pfäfers gegründet.

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732 verbannte Herzog Theudebald Heddo nach Uri. Karl Martell holte ihn zurück und setzte ihn auf den Bischofsstuhl von Straßburg, um den es Auseinandersetzungen zwischen Franken und Alamannen gegeben hatte. In seiner neuen Funktion gründete Heddo die Klöster Ettenheimmünster und Münster im Gregoriental, denen er auch als Abt vorstand.

Auf der fränkischen Synode des Bonifatius 747 sowie auf der Synode von Attigny 762 und möglicherweise auf dem Concilium Germanicum 742/43 trat Heddo als Vermittler zwischen Bonifatius und Pirmin einerseits und Chrodegang von Metz andererseits auf. Er wurde in Ettenheimmünster bestattet.

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Die Gemeinde gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Ettenheim an. Das Wappen zeigt auf der linken Seite einen Fisch und auf der rechten Seite eine Pflugschar und deutet damit auf die beiden Berufsstände Fischer und Bauern hin, die früher das Dorfleben geprägt haben.

Partnergemeinde von Rust ist Marlenheim in Frankreich.

In Rust befindet sich das Schloss Balthasar (Baujahr 1577), das früher von dem Adelsgeschlecht von Boecklinsau bewohnt wurde.

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Neben dem Europa-Park, der jährlich mehrere Millionen Besucher anlockt, gibt es das Naturschutzgebiet Taubergießen. Eine der wenigen, noch erhaltenen Flussauenlandschaften Deutschlands.

Seit 2005 ist Rust staatlich anerkannter Erholungsort.

Die Gemeinde Rust beheimatet den Europa-Park. Mit derzeit 3,5 Millionen Besuchern pro Jahr und mehr als 100 Attraktionen und Shows ist er der größte Freizeitpark Deutschlands und der größte saisonale Freizeitpark der Welt. Direkt beschäftigt der Europa-Park bis zu 3000 Mitarbeiter, indirekt werden sogar 8000 Arbeitsplätze (vor allem in der Region) gesichert.

 

Der Rhein ist die am stärksten befahrene Wasserstraße Europas. Von der Quelle des Vorderrhein bis zur Mündung des Lek hat er eine Gesamtlänge von ungefähr 1320 km, 883 davon sind für die Großschifffahrt schiffbar. Die mittlere Abflussmenge kurz vor dem Delta beträgt 2.330 m³/s. Die höchste dort je gemessene Abflussmenge beträgt 12.000 m³/s (Hochwasser 1926), die niedrigste 600 m³/s (Sommer 1947).

Das Quellgebiet des Rheins liegt im Übergangsbereich von den West- zu den Ostalpen. Die hauptsächlichen naturräumlichen Einheiten, die er durchfließt, sind nördliches Alpenvorland, Oberrheingraben, Mittelgebirgsschwelle und Niederrheinisches Tiefland. Der Rhein ist der größte Zufluss in die Nordsee, weitere wichtige Nordsee-Zuflüsse sind von West nach Ost Maas, Ems, Weser und Elbe.

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Das Stromgebiet des Rheins umfasst 198.735 km² und bedeckt vor allem weite Teile folgender Regionen: Schweiz, Vorarlberg, Baden-Württemberg, Elsass, Lothringen, Nordbayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Luxemburg, Nordrhein-Westfalen und Niederlande. Das Einzugsgebiet des Rheins grenzt an jene folgender Meereszuflüsse: Maas, Ems, Weser und Elbe (alle Nordsee), Po und Rhône (beide Mittelmeer) sowie Donau (Schwarzes Meer).

Der Name "Rhein" geht möglicherweise (wie auch der Name der Rhône oder die antike Bezeichnung Rhaina für die Wolga) auf das indogermanische Verb re oder ri für "fließen" zurück. Aus dieser Wurzel entstanden z. B. auch das deutsche Verb "rinnen" oder das altgriechische rhëin ("fließen"), sowie romanische Bezeichnungen für "Fluss" wie etwa das spanische río. Der Name könnte auch mit dem keltischen ro-ean zusammenhängen, was "fließendes Gewässer" oder auch "großes Wasser" bedeuten kann. Die Kelten nannten den Fluss Rhenos, die Römer Rhenus.

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Der Name des Rheins in Dialekten und anderen Sprachen des Einzugsgebiets: rätoromanisch Rein, schweizerdeutsch Rhy, französisch Rhin, letzeburgisch (luxemburgisch) Rhäin, ripuarisch Rhing, niederländisch Rijn, friesich Ryn. Der Name des Rheins in sonstigen Sprachen: englisch Rhine, dänisch und norwegisch Rhinen, schwedisch Rhen, keltisch Rhennos, lateinisch Rhenus, italienisch Reno, spanisch Río Rin, portugiesisch Rio Reno, rumänisch Rin, russisch Рейн (река), tschechisch Rýn, polnisch Ren, ungarisch und kroatisch Rajna, arabisch نهر الراين, japanisch ライン川, , koreanisch 라인 강, chinesisch 莱茵河.

Die wichtigsten Abschnitte des Rheins sind: Gebiet der Quellflüsse, Alpenrhein, Obersee (Bodensee), Seerhein, Untersee, Hochrhein, Oberrhein, Mittelrhein, Niederrhein und Rhein-Maas-Delta.

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Oberhalb des Zusammenflusses von Vorder- und Hinterrhein zum Alpenrhein bei Tamins befindet sich das umfangreiche und weitverzweigte Einzugsgebiet der Quellflüsse des Rheins. Es liegt überwiegend im schweizerischen Kanton Graubünden und reicht vom Gotthardmassiv im Westen über das italienische Valle di Lei im Süden bis Davos im Osten. Die größten Quellflüsse sind Vorderrhein, Hinterrhein, Albula, Landwasser und Geglia (Julia).

Der Vorderrhein entsteht aus zahlreichen Quellbächen in der obersten Surselva und fließt etwa in West-Ost-Richtung. Von Tamins bis zum Tomasee (gerne als Quelle des Vorderrheins und auch des Rheins selbst angesehen) mit dem Rein da Tuma sind es etwa 70 km, von Tamins bis zum Val Maighels sind es allerdings etwa 74 km (Rein da Maighels).

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Am Tomasee hingegen weist eine Orientierungstafel auf die Gesamtlänge des Stroms hin: 1320 km bis zur Mündung. Das vom Reno di Medel entwässerte Val Cadlimo ist das einzige südlich des geomorphologischen Alpenhauptkamms gelegene Hochtal, das nach Norden in den Rhein entwässert. In seinem Unterlauf durchströmt der Vorderrhein die Ruinaulta (Rheinschlucht).

Der Hinterrhein fließt oberhalb seines Zusammenflusses mit dem Vorderrhein überwiegend in Süd-Nord-Richtung entlang der Talschaften Domleschg, Heinzenberg und Val Schons, nur im Oberlauf in West-Ost-Richtung (Talschaft Rheinwald). Seine Quellbäche liegen im Adulamassiv, vor allem an Rheinwaldhorn und Güferhorn. Von Tamins bis zur Adula lässt sich eine Fließstrecke von etwa 64 km messen. In seinem Mittellauf fließt der Hinterhein durch die Via Mala.

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In den Hinterrhein mündet bei Sils aus Osten die Albula, ein dem Oberlauf des Hinterrheins mindestens ebenbürtiger Wasserlauf. Die Albula selbst hat mit der Geglia (Julia) und dem Landwasser Zuflüsse mit großen Einzugsgebieten und entspringt oberhalb von Bergün/Bravuogn. Die Quellbäche des Landwassers liegen in einem weiträumigen Talsystem um Davos, die größten Quellbäche sind Dischmabach, Flüelabach und Totalpbach.

Von Tamins bis zu den Quellbächen des Dischmabaches am Scalettapass und über dem Furggasee beträgt die Fließstrecke etwa 72 km. Das ist weiter als bis zu den Hinterrheinquellen (64 km), weiter als bis zum Tomasee (70 km) und beinahe ebenso weit wie zur Quelle des Rein da Maighels (74 km).

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Insgesamt sind 13 Quellflüsse nach dem Rhein benannt. Im Einzugsgebiet des Hinterrheins befinden sich Reno di Lei, Averser und Jufer Rhein. Im Bereich des Vorderrheins (Rein Anteriur) befinden sich Rein da Tuma, Rein da Curnera, Rein da Cristalina. Maighelser Rhein (Rein da Maighels), Medelser Rhein, Nalpser Rhein (Rein da Nalps) und Valser Rhein. Im Dischmatal bei Davos, weit weg vom Hinterrhein, befindet sich der Ort „Am Rin“ („Am Rhein“). In der Nähe, über dem Sertigtal, liegt das Rinerhorn.

Zwischen Tamins und seiner Einmündung in den Bodensee heißt der Rhein auch Alpenrhein. Auf knapp 100 km fließt er überwiegend in Süd-Nord-Richtung durch ein glaziales, breit ausgeräumtes, alpines Kastental, das Rheintal.

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Anfangs befindet sich der Rhein noch ganz im Kanton Graubünden und in der Schweiz. Bei Sargans verhindert eine nur wenige Meter hohe Landstufe, dass der Alpenrhein nicht durch Seeztal, Walensee und Zürichsee Richtung Aare fließt. In den unteren Talbereichen bildet der Alpenrhein die Grenze zwischen der Schweiz im Westen und Österreich und Liechtenstein im Osten.

Im Mündungsbereich des Rheins in den Bodensee ist ein Binnendelta ausgebildet. Es umfasst den Bereich zwischen dem Alte Rhein im Westen und dem unteren Rheindurchstich im Osten. Diese Rheindelta genannte Gegend ist in weiten Teilen Natur- und Vogelschutzgebiet und umfasst die österreichischen Ortschaften Gaißau, Höchst und Fußach.

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Die Rheinregulierung mit dem oberen Rheindurchstich bei Diepoldsau und dem unteren Rheindurchstich bei Fußach wurde durchgeführt, um die fortwährenden Überschwemmungen in Kombination mit starken Sedimentationen im westlichen Rheindelta zu verringern. Der Alte Rhein ist flussaufwärts schiffbar bis Rheineck (etwa zwei Kilometer). 

Die Strömung des kalten, grauen Gebirgswassers setzt sich noch ein Stück an der Oberfläche des Sees fort und mischt sich nur wenig mit dem eher warmen, grünlichen Wasser des Obersees. Erst am sogenannten „Rheinbrech“ fällt die Strömung auf Grund der größeren Dichte von kaltem Wasser abrupt in die Tiefe ab.

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Die Strömung drängt erst wieder auf der anderen Seite am nördlichen deutschen Ufer vor der Insel Lindau an die Oberfläche und folgt diesem bis etwa Hagnau am Bodensee. Ein kleiner Teil der Strömung zweigt vor der Insel Mainau in den Überlinger See ab. Die Hauptströmung wird im „Konstanzer Trichter“ von der „Rheinrinne“ aufgenommen und zum Abfluss geleitet. Je nach Wasserstand ist diese Strömung auf der ganzen Länge deutlich wahrzunehmen.

Der Rhein trägt sehr große Mengen an Ablagerungen in den Bodensee ein. Daher ist im Mündungsbereich ein permanenter Kiesabbau mit Schwimmbaggern nötig. Die großen Sedimentfrachten sind auch Folge der umfangreichen Meliorationen flussaufwärts.

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Vom Obersee führt der vier Kilometer lange Seerhein in den 30 cm tiefer gelegeneren Untersee. Am Beginn des Seerheins, in der Mitte der alten Konstanzer Rheinbrücke, beginnt die Kilometrierung des Rheins.

Auch im Untersee lässt sich die Strömung des vom Seerhein kommenden Wassers verfolgen und feststellen, dass es sich nur wenig mit dem Wasser des Untersees vermischt. Die nördlichen Teile des Untersees, Zeller See und Gnadensee, bleiben von dieser Durchströmung nahezu unberührt.

Bei Stein am Rhein, das am Westende des Untersees liegt, beginnt der Hochrhein. Unterhalb von Schaffhausen befindet sich der Rheinfall, der aufgrund seiner mittlerer Wasserführung von 373 m³/s (mittlerer Sommerabfluss ca. 700 m³/s) neben dem Dettifoss in Island als der größte Wasserfall Europas gilt.

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Der größte Teil des Hochrheins wird durch die zahlreichen Staustufen bestimmt. Auf den wenigen verbliebenen natürlichen Abschnitten gibt es immer noch mehrere, Laufen genannte Stromschnellen. Beim aargauischen Koblenz mündet die Aare, die mit einem durchschnittlichen Abfluss von 557 m³/s deutlich wasserreicher als der Rhein (439 m³/s) ist. Dieser hingegen hat den bis hierhin längeren Flusslauf.

Das Basler Rheinknie markiert den Übergang vom Hoch- zum Oberrhein mit einer Änderung der Hauptfließrichtung nach Norden und dem landschaftlichen Wechsel vom relativ kleinkammrigen hochrheinischen Schichtstufenland zur breiten Riftzone des Oberrheingrabens. Bis zum Tertiär floss der Urrhein ab Basel noch weiter nach Westen Richtung Saône und Rhône. Die größten beiden Zuflüsse sind rechtsrheinisch: der Neckar mündet bei Mannheim, der Main gegenüber von Mainz. Bei Bingen, in der Nordwestecke des Oberrheingrabens, beginnt der Mittelrhein.

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Der Oberrhein wurde ab 1817 durch Johann Gottfried Tulla im Zuge der Rheinbegradigung von einem in teilweise zahlreichen Haupt- und Nebenarmen mäandrierenden in einen schneller fließenden, von Dämmen flankierten und stärker erodierenden Strom umgewandelt. Der Schiffahrtsweg des Oberrheins wurde dabei um 81 Kilometer verkürzt. Überbleibsel der ursprünglichen Auenlandschaft finden sich in vereinzelten Restgebieten wie dem Taubergießen.

Zwischen Basel und Iffezheim ist der Rhein kanalisiert und mit zehn Schleusen aufgestaut. Auf einer Strecke von 180 km werden 150 m Höhenunterschied überwunden. Speziell zwischen Basel und Breisach führt das alte Flussbett des Rheins kaum Wasser. Die Wassermassen werden parallel dazu im Rheinseitenkanal (Grand Canal d'Alsace) geführt und dort außer für einen sicheren Schiffsverkehr zur Energiegewinnung in Wasserkraftwerken verwendet.

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Die Kanalisation hat durch den sinkenden Grundwasserspiegel nachteilige Folgen für Flora und Fauna. Da dem Rhein durch die Kanalisation kein Geschiebe mehr vom Oberrhein zugeführt wird, müssen unterhalb der Staustufe Iffezheim jährlich einige 100.000 Tonnen Rheinkies in den Strom gekippt werden. Damit wird eine größere Sohlenerosion und das Absinken des Grundwasser gemildert.

Der Mittelrhein durchschneidet in einem steilen, engen Durchbruchstal das Rheinische Schiefergebirge: linksrheinisch liegen Hunsrück und Eifel, rechtsrheinisch Taunus und Westerwald. Der Talbereich zwischen Rüdesheim und Koblenz ist zum Weltkulturerbe erklärt worden. Bei Koblenz mündet mit der Mosel eine der größten Zuflüsse des Rheins. Bei St. Goarshausen umfließt der Rhein den Loreley-Felsen.

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Südlich von Bonn weitet sich das enge Mittelrheintal zur Kölner Bucht, die wiederum in die Niederrheinische Bucht übergeht. Nördlich von Bonn mündet die Sieg in den Rhein, der von hier ab Niederrhein genannt wird (die Region Niederrhein beginnt jedoch erst weiter nördlich).

Der Niederrhein schlängelte sich genauso wie der Oberrhein in vielen Schlingen durch die Niederheinische Bucht. Durch wasserbauliche Maßnahmen wurde er in ein festes Flußbett geleitet. Allerdings hat der Rhein hier durch weit zurückliegende Deiche bei Hochwasser mehr Ausdehnungsfläche als am Oberrhein zur Verfügung.

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Wichtigste Hafenstädte in diesem Stromabschnitt sind Köln, Düsseldorf, Neuss und Duisburg. In Emmerich spannt sich die längste Hängebrücke Deutschlands über den an dieser Stelle mehr als 700 Meter breiten Strom.

An der niederländisch-deutschen Staatsgrenze beginnt das Delta des Rheins. Die Maas mündet(e) geographisch gesehen (meist bei Woudrichem) in den rheinischen Hauptdeltaarm Waal, ihr Name wird jedoch (bereits in historischer Zeit) weiter stromabwärts, nach dem Zusammenfluss der rheinischen Hauptarme Waal-Merwede-Noord und Nederrijn-Lek auf das rheinischen System übertragen (Nieuwe Maas, Oude Maas, Maasmond), weswegen oft der Ausdruck "Rhein-Maas-Delta" benutzt wird. Bedingt ist auch der Mündungsbereich der Schelde ein Teil dieser naturräumlichen Einheit (daher die seltene Bezeichnung "Rhein-Maas-Schelde-Delta").

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Der Rhein gabelt sich im Delta in zahllose natürliche Arme und künstliche Kanäle auf, die sich teilweise auch wieder vereinigen. Manche der Kanäle sind eigentliche Flussbetterweiterungen (u.a. Nieuwe Waterweg). Viele Delta-Arme haben für verschiedene Abschnitte unterschiedliche Bezeichnungen (siehe Planskizze). Nicht wenige Verbindungen wurden künstlich gekappt (u.a. Kromme Rijn, Waal-Maas-Verbindung bei Heerewaarden, Afgedamte Maas). Mancherorts wurden Wassermengen in andere Bahnen gelenkt (u.a. Bergse Maas, Nieuwe Merwede).

Das Rheinwasser verteilt sich an zwei Teilungen auf drei Hauptdeltaarme. An der Rheinteilung bei Millingen aan de Rijn verteilt sich das Rheinwasser auf die beiden nach Westen fließenden Ströme Waal (etwa 60%) und Nederrijn (etwa 40%). Wenige Kilometer unterhalb der Rheinteilung zweigt vom Nederrijn (dessen Hauptwässer ab Wijk bij Duurstede im Tal des Lek weiterfließen) die IJssel nach Norden ab. Nederrijn-Lek führen etwa 29% der ursprünglichen Gesamtwassermenge des Rheins zur Nordsee, die Issel etwa 11%.

Da die Waal der Hauptverkehrsweg ist, wird ihr bei niedrigem Wasserstand mehr Wasser zugeführt. Zu erwähnen ist auch der bei Wijk bij Duurstede abzweigende, den Namen des Rheins übernehmende und bis Utrecht auch Krommer Rijn genannte Oude Rijn, der aber vom eigentlichen Rheinwasser (Nederrijn-Lek) abgedämmt wurde. Er besitzt bei Katwijk eine Verbindung zur Nordsee, aber auch diese war lange Zeit abgedämmt, stattdessen bestand eine Verbindung zum Leidsemeer und Haarlemmermeer.

Die Unterläufe von Waal, Lek und Maas sind auf natürliche und künstliche Weise vielfach untereinander verbunden. Das Rheinwasser von Waal und Lek münden schließlich in die Nordsee, hauptsächlich über Nieuwe Merwede (in die ehemalige Meeresbucht Hollands Diep) und Nieuwe Waterweg (dem auch die Rheinkilometrierung folgt). Die Issel mündet bei Kampen ins Ijsselmeer.

Im Laufe von Jahrtausenden verlagerte sich der Hauptmündungsarm von Nordost nach Südwest. Zu einer Zeit, als sich der Rhein bereits bei Wesel gabelte, floss das Hauptwasser im Bereich von Alter Issel und heutiger Issel gen Zuidersee. Später folgte die Hauptwassermenge der Strecke Nederrijn-Oude Rijn. Eine weitere Verlagerung schuf den Abzweig des Lek. Vermutlich bereits zur römischen Zeit folgte das meiste Wasser dem Verlauf der Waal.

Die Veränderungen im Delta können nicht losgelöst von denen der Gesamtlandschaft und den dauernden Veränderungen der Küstenlinie betrachtet werden. Für Landverlust und Flussneuverläufe sorgten (unter dem Einfluss der Gezeiten) Sturmfluten, Flusshochwässer und Torfabbau, für Landgewinn Flusseintragungen, Moorbildung, Verschlickung und Einpolderungen. Eine der plötzlichsten Veränderungen der Küstenlinie und der Mündungsbereiche der großen Flüsse hatte die Elisabethflut genannte Sturmflut des Jahres 1421 erzeugt.

Der wasserreichste Nebenfluss des Rheins ist die Aare. Sie entwässert die Zentralschweiz und bringt mit einem mittleren Jahresabfluss von 590 m³/s deutlich mehr Wasser ein, als der Rhein am Zusammenfluss selbst mitführt (470 m³/s). Jedoch hat der Rhein bis dahin eine leicht längere Fließstrecke zurückgelegt. Zudem ist der kurz vorher erfolgende Zufluss der zwei großen Alpenflüsse Limmat und Reuss in die Aare zu berücksichtigen. In der Reihe der wasserreichsten Rheinzuflüsse folgen Maas (? m³/s), Mosel (290 m³/s), Main (190 m³/s) und Neckar (140 m³/s).

Die längsten Rheinzuflüsse (über 200 Kilometer Länge) sind Maas (920 km), Mosel (544 km), Main (524 km), Neckar (367 km), Aare (291 km), Lippe (255 km), Lahn (242 km), Ruhr (221 km) und die elsässische Ill (208 km).

Die Rheininseln werden je nach geographischer Lage oder Sprachgebrauch als Wörth, Werth, Aue oder einfach als Insel bezeichnet. Einige Inseln sind, bedingt durch Strombaumaßnahmen, keine Inseln im wörtlichen Sinne mehr, werden aber immer noch so bezeichnet. In den meisten von der Großschifffahrt nicht mehr befahrbaren Stromarmen sind Marinas entstanden. Im Ober- und Niederrhein sind wegen der Rheinbegradigung keine Inseln im Sinne des Wortes mehr vorhanden, d.h. sie liegen nicht im Rhein, sondern im Uferbereich.

In der Vergangenheit fror der Rhein immer wieder ganz oder teilweise zu. Im 20. Jahrhundert nahmen diese Ereignisse durch die zunehmende Einleitung von Abwässern ab. Im Jahr 1929 war der Fluss fast auf seiner gesamten Länge zugefroren. 1947 zerstörte Treibeis in Neuwied die hölzerne Behelfsbrücke. 1956 staute sich das Eis bei Bingen auf einer Strecke von 40 km. Im Winter 1962/63 war der Rhein das letzte Mal streckenweise zugefroren. An der Loreley staute sich das Eis so stark, dass keine Eisbrecher mehr durchkamen, es wurde gesprengt. Auf der Waal waren oberhalb Zaltbommel mehrere Schiffe mitten im Strom festgefahren. Da die Niederländer fürchteten, dass beim Losbrechen des Eisstaus die Schiffe die Brücke von Zaltbommel zum Einsturz bringen könnten, sollten die Schiffe gesprengt werden. Sozusagen im letzten Moment konnten Eisbrecher die Schiffe befreien.

Da es früher noch keine Kühlschränke gab, wurde das Eis aus dem Rhein in Felsenkellern gelagert, in Stroh verpackt und im Sommer verkauft. Es fanden auch Kirmesfeste auf dem Rhein statt, und man nutzte die Eisdecke, um mit Fuhrwerken zum anderen Ufer zu gelangen.

Gefährlich werden Eisstaus, wenn die oberhalb liegenden Orte durch Hochwasser gefährdet werden, oder wenn das Eis sich in Bewegung setzt. Dann können Uferbereiche größere Zerstörungen erfahren.

Die ersten Anfänge des Rheins lassen sich bis ins Miozän vor ca. 12 Millionen Jahren zurückverfolgen. Das Quellgebiet des Urrheins wird im Bereich des Kaiserstuhlmassivs vermutet. Der Urrhein hatte ein teilweise anderes Flussbett als heute. Er strömte ab dem Raum Worms quer durch Rheinhessen und floss auf die Binger Pforte zu. Die Gegend von Oppenheim und Mainz berührte er nicht.

Die Täler des Rheins sind geprägt durch geologische und geomorphologische Vorgänge. So floss der Rhein in frühen Erdzeitaltern in Mäandern in einem breiten und flachen Talgrund, der heute noch auf den Rheinhöhen zu erahnen und durch Rheinschotter auch nachzuweisen ist. Senkungen (Kölner Bucht) und Hebungen bewirkten, dass der Rhein ins Mittelgebirgsvorland Sand und Schotter ablagerte und sich ins Rheinische Schiefergebirge bei dessen Hebung in Zwangsmäandern einschnitt. Da die Hebung in Phasen erfolgte, wurde bei Stillstand wieder ein breiter Talboden ausgebildet, in den bei der nächsten Hebung wieder eingeschnitten wurde. Die verschiedenen Hebungsphasen sind in den gleich hohen Flussterrassen beiderseits des Flusses erkennbar. Die jüngste und niedrigste Terrasse ist die Inselterrasse im Flusslauf selbst. Im Schotterfächer des Rheins ab der Kölner Bucht unterscheidet man Niederterrasse, Mittelterrasse und Rheinische Hauptterrasse. Hier wirkte neben der Tektonik vor allem auch der unterschiedliche Wasserabfluss in den Kalt- und Warmzeiten während der Eiszeit.


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