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Neuried liegt in der Oberrheinischen Tiefebene direkt am Rhein und damit an der deutsch-französischen Grenze, ziemlich genau in der Mitte zwischen Kehl und Lahr, nur wenige Kilometer östlich von Straßburg. Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Kehl, im Osten an Schutterwald und Hohberg, im Süden an Friesenheim und Meißenheim und im Westen an die elsässische Gemeinde Plobsheim.

Neuried entstand im Zuge der baden-württembergischen Gemeindereform in Jahre 1973 durch einen freiwilligen Zusammenschluss der ehemals selbständigen Gemeinden Altenheim, Dundenheim, Ichenheim mit Schutterzell und Müllen.

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Der Ortsteil Altenheim besitzt eine treffliche Kirche im Weinbrenner-Stil, errichtet im Jahre 1813 (und nach Zerstörungen im 2. Weltkrieg wiederhergestellt). Sie zählt zu den schönsten klassizistischen Kirchen in Baden. Zwischen ihren stiltypischen glatten und schmuckarmen Fassaden und der Umgebung feingliedriger Fachwerkhäuser entspinnt sich ein spannungsvoller Kontrast.

Auch der Ortsteil Ichenheim besitzt eine ansehnliche Kirche im Weinbrenner-Stil. Sankt Nicolaus, erbaut 1822, gehört zu den am meisten der formalen Reduktion verpflichteten Kirchenbauten des badischen Klassizismus. Wie die Altenheimer Kirche profitiert sie von der monumentalen Wirkung klar gezeichneter Baukörper.

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Immer noch eine große Rolle spielt die Landwirtschaft und hier insbesondere der Tabakanbau. Mit etwa 470 ha Fläche ist Neuried die größte Tabakanbaugemeinde Deutschlands. Die Gemeinde verfügt über etwa 1000 Arbeitsplätze am Ort, das heißt, die Mehrzahl der Erwerbstätigen pendelt in die umliegenden Städte Offenburg, Kehl und Lahr/Schwarzwald.

Im Ortsteil Altenheim gibt es eine Grund- und Hauptschule, im Ortsteil Ichenheim eine Haupt- und Realschule mit Werkrealschule sowie jeweils eine Grundschule in den Ortsteilen Ichenheim und Dundenheim. Gymnasien befinden sich in der nahe gelegenen Kreisstädten Offenburg, Lahr/Schwarzwald und Kehl.

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Die vom Rhein - und zwar von seinem Abschnitt Oberrhein - durchflossene Oberrheinische Tiefebene ist ein 300 km langes und bis zu 40 km breites Tiefland zwischen den Städten Frankfurt am Main und Basel. Der südlichste Teil der Ebene befindet sich in der Nordwestschweiz um die Stadt Basel, das südwestliche Viertel liegt in der französischen Region Elsass mit den Hauptorten Straßburg und Colmar, der weitaus größte Anteil gehört zu Deutschland. Die Ebene ist der morphologische Ausdruck der bedeutendsten geologischen Struktur im südwestlichen Mitteleuropa - des Oberrheingrabens.

Der Oberrheingraben ist das zentrale Segment einer Grabenbruchzone, die sich von der Nordsee bis in das westliche Mittelmeer erstreckt. Ursache für die Entstehung der Grabenzone waren Zugspannungen in Erdkruste und Erdmantel (Passives Rifting). Die Spannungen riefen eine Dehnung und Ausdünnung der Erdkruste hervor. Infolge der Ausdünnung senkte sich die Erdoberfläche in der Grabenzone ab. Dagegen wölbte sich die Kruste-Mantel-Grenze (Moho) unter dem Graben auf.

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Im Oberrheingrabengebiet wurden zeitgleich die Gebiete westlich und östlich zu den Grabenschultern von Vogesen/Pfälzerwald bzw. Schwarzwald/Odenwald emporgehoben. Ein Teil des entstandenen Reliefs wurde durch Sedimentation, die in den abgesunkenen Graben hinein erfolgte, sowie Erosion der gehobenen Schultern ausgeglichen.

Die früher vertretene These, dass eine subkrustale Wärmequelle (Plume) für die Entstehung des Oberrheingrabens verantwortlich sei (Aktives Rifting), ist nach neueren Befunden aus der Geophysik und Geodynamik nicht haltbar.

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Die Entwicklung des Oberrheingrabens begann vor ca. 35 Millionen Jahren. Sie verlief im Wesentlichen in zwei Phasen. In Phase I vor 35 bis 20 Millionen herrschte in Mitteleuropa ein Dehnungsregime. Die Dehnung wurde im Oberrheingrabengebiet an bereits vorhandenen Verwerfungen lokalisiert. Es kam über die gesamte Länge des Grabens zwischen Frankfurt und Basel zu einer Absenkung der Erdoberfläche und Ablagerung von Sedimenten. Die randlichen Gebiete hoben sich zu Grabenschultern heraus.

Mit dem Übergang in Phase II wurde die Dehnung durch ein Blattverschiebungsregime abgelöst. Die Gebiete westlich des Oberrheingrabens (Ostfrankreich, Pfalz, Rheinhessen) verschoben sich relativ zu den rechtsrheinischen Gebieten nach Südwesten. Die weitere Absenkung im Graben beschränkte sich auf das Grabensegment nördlich der Stadt Karlsruhe.

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Dagegen unterlagen die anderen Grabenabschnitte samt den randlichen Schultern der Hebung und Erosion. Das Blattverschiebungsregime ist heute weiterhin aktiv. Allerdings hat sich in jüngerer geologischer Vergangenheit die Größe und Ausrichtung der Spannungen in der Erde geringfügig geändert, so dass wieder Sedimentation im gesamten Graben stattfindet.

Der Oberrheingraben ist ein Gebiet erhöhter Seismizität. Die Erdbeben sind im allgemeinen von geringer Magnitude und Intensität (gemäß der MSK-Skala). Es kommt durchschnittlich alle paar Monate zu einem Erdbeben der Magnitude 3, das von Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Epizentrums gespürt werden kann. Ungefähr alle zehn Jahre sind überregional wahrnehmbare seismische Erschütterungen mit Magnituden > 5 und leichten Schäden zu erwarten.

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Eine Ausnahme stellt die Region um Basel und den angrenzenden Schweizer Jura dar. Dort traten in Mittelalter und Neuzeit Erdbeben mit zerstörerischen Auswirkungen auf (z. B. Basler Erdbeben von 1356). Es wird vermutet, dass diese Erdbeben mit der fortdauernden Überschiebung des Schweizer Juras auf den südlichen Oberrheingraben in Verbindung stehen.

Erdbeben werden in weiten Bereichen des Oberrheingrabengebietes bis in Tiefen von ca. 15 km ausgelöst. Zu größeren Tiefen verformen sich die Gesteine aufgrund der hohen Temperaturen durch raumgreifendes Kriechen. Ein Versatz von Gesteinsschichten entlang von Verwerfungen, der eine Voraussetzung für das Auftreten von Erdbeben ist, findet im Oberrheingrabengebiet ab Tiefen von 15 km nicht mehr statt.

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In Südwestdeutschland mit dem Oberrheingrabengebiet sind Überreste einstiger Vulkane weit verbreitet (z. B. Kaiserstuhl, Hegau, Schwäbischer Vulkan, Steinsberg, Katzenbuckel, Pechsteinkopf). Die meisten Vulkanite sind um die 40 Millionen Jahre alt. Ein zweiter vulkanischer Höhepunkt war vor 18 bis 14 Millionen Jahren. Die Magmen stammen fast ausschließlich aus einem bis zu 2 % aufgeschmolzenen Teilbereich des Erdmantels (Asthenosphäre).

Er befindet sich unter Südwestdeutschland in Tiefen von über 70 km. Die Magmen stiegen aus diesen Tiefen nahezu unverändert bis an die Erdoberfläche auf und erstarrten vorwiegend als Nephelinite und Melilithite. Nur lokal entwickelten sich beim Aufstieg andere Magmenzusammensetzungen (z. B. am Kaiserstuhl).

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Eine Grabenbildung kann durch die Ausdünnung der Erdkruste zur Entstehung thermischer Anomalien im Erdmantel führen. Die Anomalien rufen die Produktion magmatischer Schmelzen und Vulkanismus an der Erdoberfläche hervor. Jedoch entstand im Oberrheingrabengebiet keine solche thermische Anomalie, weil der Erdmantel durch die langsam erfolgte Dehnung bei seinem Aufstieg abkühlte.

Es wird eher ein Zusammenhang zwischen dem Vulkanismus und der Entstehung der Alpen vermutet, weil bedeutende geologische Ereignisse im Alpenraum mit den Höhepunkten vulkanischer Aktivität in Südwestdeutschland zeitlich zusammenfielen.

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Zwei bedeutende deutsche Wirtschaftsregionen liegen in der Oberrheinischen Tiefebene, das Rhein-Neckar-Dreieck mit Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg sowie das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt, Mainz und Wiesbaden.

Auch um Karlsruhe, Straßburg, Freiburg und Basel haben sich städtische Verdichtungsräume gebildet, die Bestrebungen Auftrieb geben, eine Europäische Metropolregion „Städtenetz am Oberrhein“ zu bilden. Der Bereich befindet sich in der sogenannten „Blauen Europa-Banane“ von London nach Mailand, einer besonderen Wachstums- und Entwicklungszone.

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Der Rhein ist die am stärksten befahrene Wasserstraße Europas. Von der Quelle des Vorderrhein bis zur Mündung des Lek hat er eine Gesamtlänge von ungefähr 1320 km, 883 davon sind für die Großschifffahrt schiffbar. Die mittlere Abflussmenge kurz vor dem Delta beträgt 2.330 m³/s. Die höchste dort je gemessene Abflussmenge beträgt 12.000 m³/s (Hochwasser 1926), die niedrigste 600 m³/s (Sommer 1947).

Das Quellgebiet des Rheins liegt im Übergangsbereich von den West- zu den Ostalpen. Die hauptsächlichen naturräumlichen Einheiten, die er durchfließt, sind nördliches Alpenvorland, Oberrheingraben, Mittelgebirgsschwelle und Niederrheinisches Tiefland. Der Rhein ist der größte Zufluss in die Nordsee, weitere wichtige Nordsee-Zuflüsse sind von West nach Ost Maas, Ems, Weser und Elbe.

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Das Stromgebiet des Rheins umfasst 198.735 km² und bedeckt vor allem weite Teile folgender Regionen: Schweiz, Vorarlberg, Baden-Württemberg, Elsass, Lothringen, Nordbayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Luxemburg, Nordrhein-Westfalen und Niederlande. Das Einzugsgebiet des Rheins grenzt an jene folgender Meereszuflüsse: Maas, Ems, Weser und Elbe (alle Nordsee), Po und Rhône (beide Mittelmeer) sowie Donau (Schwarzes Meer)

Der Name "Rhein" geht möglicherweise (wie auch der Name der Rhône oder die antike Bezeichnung Rhaina für die Wolga) auf das indogermanische Verb re oder ri für "fließen" zurück. Aus dieser Wurzel entstanden z. B. auch das deutsche Verb "rinnen" oder das altgriechische rhëin ("fließen"), sowie romanische Bezeichnungen für "Fluss" wie etwa das spanische río.

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Der Name könnte auch mit dem keltischen ro-ean zusammenhängen, was "fließendes Gewässer" oder auch "großes Wasser" bedeuten kann. Die Kelten nannten den Fluss Rhenos, die Römer Rhenus.

Der Name des Rheins in Dialekten und anderen Sprachen des Einzugsgebiets: rätoromanisch Rein, schweizerdeutsch Rhy, französisch Rhin, letzeburgisch (luxemburgisch) Rhäin, ripuarisch Rhing, niederländisch Rijn, friesich Ryn.

Der Name des Rheins in sonstigen Sprachen: englisch Rhine, dänisch und norwegisch Rhinen, schwedisch Rhen, keltisch Rhennos, lateinisch Rhenus, italienisch Reno, spanisch Río Rin, portugiesisch Rio Reno, rumänisch Rin, russisch Рейн (река), tschechisch Rýn, polnisch Ren, ungarisch und kroatisch Rajna, arabisch نهر الراين, japanisch ライン川, , koreanisch 라인 강, chinesisch 莱茵河.

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Die wichtigsten Abschnitte des Rheins sind: Gebiet der Quellflüsse, Alpenrhein, Obersee (Bodensee), Seerhein, Untersee, Hochrhein, Oberrhein, Mittelrhein, Niederrhein und Rhein-Maas-Delta.

Oberhalb des Zusammenflusses von Vorder- und Hinterrhein zum Alpenrhein bei Tamins befindet sich das umfangreiche und weitverzweigte Einzugsgebiet der Quellflüsse des Rheins.

Es liegt überwiegend im schweizerischen Kanton Graubünden und reicht vom Gotthardmassiv im Westen über das italienische Valle di Lei im Süden bis Davos im Osten. Die größten Quellflüsse sind Vorderrhein, Hinterrhein, Albula, Landwasser und Geglia (Julia).

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Der Vorderrhein entsteht aus zahlreichen Quellbächen in der obersten Surselva und fließt etwa in West-Ost-Richtung. Von Tamins bis zum Tomasee (gerne als Quelle des Vorderrheins und auch des Rheins selbst angesehen) mit dem Rein da Tuma sind es etwa 70 km, von Tamins bis zum Val Maighels sind es allerdings etwa 74 km (Rein da Maighels).

Am Tomasee hingegen weist eine Orientierungstafel auf die Gesamtlänge des Stroms hin: 1320 km bis zur Mündung. Das vom Reno di Medel entwässerte Val Cadlimo ist das einzige südlich des geomorphologischen Alpenhauptkamms gelegene Hochtal, das nach Norden in den Rhein entwässert. In seinem Unterlauf durchströmt der Vorderrhein die Ruinaulta (Rheinschlucht).

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Der Hinterrhein fließt oberhalb seines Zusammenflusses mit dem Vorderrhein überwiegend in Süd-Nord-Richtung entlang der Talschaften Domleschg, Heinzenberg und Val Schons, nur im Oberlauf in West-Ost-Richtung (Talschaft Rheinwald). Seine Quellbäche liegen im Adulamassiv, vor allem an Rheinwaldhorn und Güferhorn. Von Tamins bis zur Adula lässt sich eine Fließstrecke von etwa 64 km messen. In seinem Mittellauf fließt der Hinterhein durch die Via Mala.

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In den Hinterrhein mündet bei Sils aus Osten die Albula, ein dem Oberlauf des Hinterrheins mindestens ebenbürtiger Wasserlauf. Die Albula selbst hat mit der Geglia (Julia) und dem Landwasser Zuflüsse mit großen Einzugsgebieten und entspringt oberhalb von Bergün/Bravuogn. Die Quellbäche des Landwassers liegen in einem weiträumigen Talsystem um Davos, die größten Quellbäche sind Dischmabach, Flüelabach und Totalpbach.

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Von Tamins bis zu den Quellbächen des Dischmabaches am Scalettapass und über dem Furggasee beträgt die Fließstrecke etwa 72 km. Das ist weiter als bis zu den Hinterrheinquellen (64 km), weiter als bis zum Tomasee (70 km) und beinahe ebenso weit wie zur Quelle des Rein da Maighels (74 km).

Insgesamt sind 13 Quellflüsse nach dem Rhein benannt. Im Einzugsgebiet des Hinterrheins befinden sich Reno di Lei, Averser und Jufer Rhein. Im Bereich des Vorderrheins (Rein Anteriur) befinden sich Rein da Tuma, Rein da Curnera, Rein da Cristalina, Maighelser Rhein (Rein da Maighels), Medelser Rhein, Nalpser Rhein (Rein da Nalps) und Valser Rhein. Im Dischmatal bei Davos, weit weg vom Hinterrhein, befindet sich der Ort „Am Rin“ („Am Rhein“). In der Nähe, über dem Sertigtal, liegt das Rinerhorn.

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Zwischen Tamins und seiner Einmündung in den Bodensee heißt der Rhein auch Alpenrhein. Auf knapp 100 km fließt er überwiegend in Süd-Nord-Richtung durch ein glaziales, breit ausgeräumtes, alpines Kastental, das Rheintal. Anfangs befindet sich der Rhein noch ganz im Kanton Graubünden und in der Schweiz. Bei Sargans verhindert eine nur wenige Meter hohe Landstufe, dass der Alpenrhein nicht durch Seeztal, Walensee und Zürichsee Richtung Aare fließt. In den unteren Talbereichen bildet der Alpenrhein die Grenze zwischen der Schweiz im Westen und Österreich und Liechtenstein im Osten.

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Im Mündungsbereich des Rheins in den Bodensee ist ein Binnendelta ausgebildet. Es umfasst den Bereich zwischen dem Alte Rhein im Westen und dem unteren Rheindurchstich im Osten. Diese Rheindelta genannte Gegend ist in weiten Teilen Natur- und Vogelschutzgebiet und umfasst die österreichischen Ortschaften Gaißau, Höchst und Fußach.

Die Rheinregulierung mit dem oberen Rheindurchstich bei Diepoldsau und dem unteren Rheindurchstich bei Fußach wurde durchgeführt, um die fortwährenden Überschwemmungen in Kombination mit starken Sedimentationen im westlichen Rheindelta zu verringern. Der Alte Rhein ist flussaufwärts schiffbar bis Rheineck (etwa zwei Kilometer).

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Die Strömung des kalten, grauen Gebirgswassers setzt sich noch ein Stück an der Oberfläche des Sees fort und mischt sich nur wenig mit dem eher warmen, grünlichen Wasser des Obersees. Erst am sogenannten „Rheinbrech“ fällt die Strömung auf Grund der größeren Dichte von kaltem Wasser abrupt in die Tiefe ab.

Die Strömung drängt erst wieder auf der anderen Seite am nördlichen deutschen Ufer vor der Insel Lindau an die Oberfläche und folgt diesem bis etwa Hagnau am Bodensee. Ein kleiner Teil der Strömung zweigt vor der Insel Mainau in den Überlinger See ab. Die Hauptströmung wird im „Konstanzer Trichter“ von der „Rheinrinne“ aufgenommen und zum Abfluss geleitet. Je nach Wasserstand ist diese Strömung auf der ganzen Länge deutlich wahrzunehmen.

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Der Rhein trägt sehr große Mengen an Ablagerungen in den Bodensee ein. Daher ist im Mündungsbereich ein permanenter Kiesabbau mit Schwimmbaggern nötig. Die großen Sedimentfrachten sind auch Folge der umfangreichen Meliorationen flussaufwärts.

Vom Obersee führt der vier Kilometer lange Seerhein in den 30 cm tiefer gelegeneren Untersee. Am Beginn des Seerheins, in der Mitte der alten Konstanzer Rheinbrücke, beginnt die Kilometrierung des Rheins.  Auch im Untersee lässt sich die Strömung des vom Seerhein kommenden Wassers verfolgen und feststellen, dass es sich nur wenig mit dem Wasser des Untersees vermischt. Die nördlichen Teile des Untersees, Zeller See und Gnadensee, bleiben von dieser Durchströmung nahezu unberührt.

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Bei Stein am Rhein, das am Westende des Untersees liegt, beginnt der Hochrhein. Unterhalb von Schaffhausen befindet sich der Rheinfall, der aufgrund seiner mittlerer Wasserführung von 373 m³/s (mittlerer Sommerabfluss ca. 700 m³/s) neben dem Dettifoss in Island als der größte Wasserfall Europas gilt.

Der größte Teil des Hochrheins wird durch die zahlreichen Staustufen bestimmt. Auf den wenigen verbliebenen natürlichen Abschnitten gibt es immer noch mehrere, Laufen genannte Stromschnellen. Beim aargauischen Koblenz mündet die Aare, die mit einem durchschnittlichen Abfluss von 557 m³/s deutlich wasserreicher als der Rhein (439 m³/s) ist. Dieser hingegen hat den bis hierhin längeren Flusslauf.

Das Basler Rheinknie markiert den Übergang vom Hoch- zum Oberrhein mit einer Änderung der Hauptfließrichtung nach Norden und dem landschaftlichen Wechsel vom relativ kleinkammrigen hochrheinischen Schichtstufenland zur breiten Riftzone des Oberrheingrabens. Bis zum Tertiär floss der Urrhein ab Basel noch weiter nach Westen Richtung Saône und Rhône. Die größten beiden Zuflüsse sind rechtsrheinisch: der Neckar mündet bei Mannheim, der Main gegenüber von Mainz. Bei Bingen, in der Nordwestecke des Oberrheingrabens, beginnt der Mittelrhein.

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Der Oberrhein wurde ab 1817 durch Johann Gottfried Tulla im Zuge der Rheinbegradigung von einem in teilweise zahlreichen Haupt- und Nebenarmen mäandrierenden in einen schneller fließenden, von Dämmen flankierten und stärker erodierenden Strom umgewandelt. Der Schiffahrtsweg des Oberrheins wurde dabei um 81 Kilometer verkürzt. Überbleibsel der ursprünglichen Auenlandschaft finden sich in vereinzelten Restgebieten wie dem Taubergießen.

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Zwischen Basel und Iffezheim ist der Rhein kanalisiert und mit zehn Schleusen aufgestaut. Auf einer Strecke von 180 km werden 150 m Höhenunterschied überwunden. Speziell zwischen Basel und Breisach führt das alte Flussbett des Rheins kaum Wasser. Die Wassermassen werden parallel dazu im Rheinseitenkanal (Grand Canal d'Alsace) geführt und dort außer für einen sicheren Schiffsverkehr zur Energiegewinnung in Wasserkraftwerken verwendet.

Die Kanalisation hat durch den sinkenden Grundwasserspiegel nachteilige Folgen für Flora und Fauna. Da dem Rhein durch die Kanalisation kein Geschiebe mehr vom Oberrhein zugeführt wird, müssen unterhalb der Staustufe Iffezheim jährlich einige 100.000 Tonnen Rheinkies in den Strom gekippt werden. Damit wird eine größere Sohlenerosion und das Absinken des Grundwasser gemildert.

Der Mittelrhein durchschneidet in einem steilen, engen Durchbruchstal das Rheinische Schiefergebirge: linksrheinisch liegen Hunsrück und Eifel, rechtsrheinisch Taunus und Westerwald. Der Talbereich zwischen Rüdesheim und Koblenz ist zum Weltkulturerbe erklärt worden. Bei Koblenz mündet mit der Mosel eine der größten Zuflüsse des Rheins. Bei St. Goarshausen umfließt der Rhein den Loreley-Felsen.

Südlich von Bonn weitet sich das enge Mittelrheintal zur Kölner Bucht, die wiederum in die Niederrheinische Bucht übergeht. Nördlich von Bonn mündet die Sieg in den Rhein, der von hier ab Niederrhein genannt wird (die Region Niederrhein beginnt jedoch erst weiter nördlich).

Der Niederrhein schlängelte sich genauso wie der Oberrhein in vielen Schlingen durch die Niederheinische Bucht. Durch wasserbauliche Maßnahmen wurde er in ein festes Flußbett geleitet. Allerdings hat der Rhein hier durch weit zurückliegende Deiche bei Hochwasser mehr Ausdehnungsfläche als am Oberrhein zur Verfügung.

Wichtigste Hafenstädte in diesem Stromabschnitt sind Köln, Düsseldorf, Neuss und Duisburg. In Emmerich spannt sich die längste Hängebrücke Deutschlands über den an dieser Stelle mehr als 700 Meter breiten Strom.


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