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Meißenheim liegt in der Oberrheinischen Tiefebene direkt am Rhein und damit an der deutsch-französischen Grenze, etwa 13 km von Lahr entfernt. Die Gemeinde grenzt im Norden an Neuried, im Osten an Friesenheim und die Stadt Lahr, im Süden an Schwanau und im Westen an die elsässische Gemeinde Gerstheim.

Zur Gemeinde Meißenheim mit der ehemals selbstständigen Gemeinde Kürzell gehören die beiden gleichnamigen Dörfer. Im Gemeindeteil Kürzell liegen die abgegangenen Ortschaften Hoschweier, Kenle, Merzweier, Mietershofen und Vastolfsweier, und im Gemeindeteil Meißenheim liegen die abgegangenen Ortschaften Äußerer und Innerer Hilbertshof auf die heute eine Flurname hindeutet.

Im Jahre 1267 wurde Meißenheim erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst gehörte der Ort als Lehen des Bistums Straßburg den Herren von Geroldseck, um dann im 14. Jahrhundert an die Herren von Hattstadt überzugehen. 1464 kaufte der straßburger Bürger Bernhard Wurmser das Dorf. Es blieb bis 1805 im Besitz seiner Familie und kam dann im Rahmen der Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses an das Großherzogtum Baden.

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Meißenheim gehörte früher zum Landkreis Lahr, mit dem es 1973 im neuen Ortenaukreis aufging. Obwohl straßburger Lehen, wurde von der Familie Wurmser in Meißenheim die Reformation eingeführt. Auch heute noch ist der Ort überwiegend evangelisch geprägt. Neben den beiden evangelischen Kirchen (für jeden Ortsteil eine) gibt es in Kürzell aber auch eine römisch-katholische und im Hauptort eine neuapostolische Gemeinde.

Die Gemeinde Meißenheim bildet mit der Gemeinde Schwanau eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft.

Wappen

Blasonierung: „In Gold eine roter Ring.“ Es bildet wahrscheinlich das alte Dorfzeichen ab. Musik: Kirchenchor, Posaunenchor, Musikverein, Männergesangsverein, Jagdhornbläser, Fanfarenzug.

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Bauwerke

  • Die evangelische Auferstehungskirche Meißenheims, barocke Kirche von 1766 mit ihrer bekannten Silbermann-Orgel.
  • Kürzell besitzt eine der schönsten badischen Kirchen im klassizistischen Weinbrenner-Stil. Erbaut 1829-30 von Weinbrenner-Schüler Hans Voss (auch die Gotteshäuser von Neuried-Ichenheim, Neuried-Altenheim, Ortenberg (Baden), Münchweier und Urloffen stammen von ihm) besitzt die Kirche dank durchaus reicher Detailarbeit und einem niedrigen und lustig geschwungenen Turmdach eine beinahe lieblich-barocke Ausstrahlung - dieser Aspekt kürt sie unter die ungewöhnlichsten Kirchen im eigentlich für eine kraftvolle, monumentale Wirkung bekannten Weinbrenner-Stil.

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Parks

Meißenheim: Riedhof mit Christopherus-Kapelle, Kreuzweg, Oster- und Weihnachtskuppel, Teich und Biotop. Mühlbachpromenade mit Ruhepavillons, Aussichtspunkten und Biotop. Baggersee mit Sandstrand und Schollenhütte mit Grillmöglichkeit. Meißenheim war bis 1959 durch die Mittelbadische Eisenbahn (Kehl - Seelbach (Schutter)) an das Schienennetz angebunden.

Mit der Friederike-Brion-Schule besteht in Meißenheim eine Grund- und Hauptschule. Im Ortsteil Kürzell gibt es zudem eine Schule für lernbehinderte Kinder. In beiden Ortsteilen gibt es je einen evangelischen Kindergarten, in Kürzell auch einen in Trägerschaft der römisch-katholischen Kirchengemeinde.

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Die vom Rhein durchflossene Oberrheinische Tiefebene - häufiger Oberrheingraben oder Rheingraben oder Rheintalgraben oder verkürzt Rheinebene genannt - ist ein 300 km langes und 30 bis 45 km breites, tektonisch entstandenes Tal in Südwestdeutschland. Sein südwestliches Viertel gehört zur Region Straßburg und Colmar/Mülhausen (Elsass) (Osten von Frankreich), sein südlichster Teil bei Basel zur Nordwestschweiz. Der nördlichste Teil reicht bis ins Rhein-Main-Gebiet mit der Metropole Frankfurt am Main.

Der Oberrheingraben stellt einen seit etwa 45 Millionen Jahren aktiven Grabenbruch dar. In diesem Zeitraum wurde die Kruste unter dem Graben durch Dehnung von anfänglich 30 km auf 25 bis 26 km ausgedünnt. Gelegentliche leichte Erdbeben und alte Lava-Ablagerungen an den Grabenrändern zeugen von der immer noch vorhandenen tektonischen Aktivität der Region. 

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Der Graben gehört zu einer langen, geologisch teilweise bis Afrika wirkenden Schwächezone der Erdkruste. Ähnlich wie zahlreiche Sedimentbecken wurde diese Zone beim langsamen Absinken (sporadisch einige mm pro Jahr) gleichzeitig durch fluviatile Sedimentation aufgefüllt.

Diese inzwischen verfestigten Schichten gehören vor allem zum Tertiär. Sie erreichen bei Mannheim eine maximale Mächtigkeit von etwa 3,5 km. Ihr Verlauf und ihre abschwächende Wirkung auf das Erdschwerefeld ist seit langem ein wichtiges Forschungsthema für Geodäsie und Geophysik.

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Im Süden ist die Oberrheinische Tiefebene am breitesten - bei Freiburg im Breisgau und Straßburg über 40 km - und wird dort nach Osten durch den Schwarzwald begrenzt, im Westen durch die Vogesen. Sein etwas schmälerer Nordteil (nur beim Kraichgau 40 km) wird östlich vom Odenwald begrenzt, westlich vom Pfälzerwald und dem rheinhessischen Hügelland.

Der Rhein fließt von Südosten - von Schaffhausen und dem Bodensee her - als Hochrhein zu, wird in der breiten Ebene Oberrhein genannt und verlässt sie im Nordwesten als Mittelrhein.

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Dort, wo er bei Mainz in den Rheingau eintritt, endet der Rheingraben orografisch. Das Tal verengt sich um fast 99 Prozent und bildet bei Koblenz und bis Bonn das Durchbruchstal im Bereich einiger erdgeschichtlich alter Gebirge (Rheinisches Schiefergebirge: Hunsrück, Eifel, Taunus und Westerwald). Diese Landschaft des „Mittelrhein“ hat die UNESCO im Jahr 2002 zum Weltkulturerbe erhoben.

Infolge der geringen Höhe über dem Meeresspiegel (im Mittel um 150 m) und der schützenden Gebirge an den Flanken herrscht in der Oberrheinischen Tiefebene ein sehr mildes, um den Kaiserstuhl im Süden schon fast mediterranes Klima. An mehreren Orten in der oberrheinischen Tiefebene wurden bereits über 40° Celsius gemessen.

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Bis ins 19. Jahrhundert waren die rheinnahen Gebiete durch Sümpfe und häufige Überschwemmungen charakterisiert und für Landwirtschaft und Bebauung schlecht geeignet. Dies änderte sich mit der Begradigung des Rheins zwischen 1817 und 1876 durch Johann Gottfried Tulla und seine Nachfolger. Manche der ursprünglichen Rheinwindungen blieben als Altrhein-Arme erhalten und sind heute teilweise renaturiert, wie auch die Wasserqualität des Rheins allmählich wieder steigt.

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Die Tiefebene ist durch die Sedimentierung ungewöhnlich glatt, sodass der Rhein bis zur Regulierung vor 150 Jahren zahlreiche Mäander und Sumpflandschaften bildete.

Der Südosten des Rheingrabens heißt Breisgau.

Der fruchtbare, 557 Meter hohe Kaiserstuhl nordwestlich von Freiburg ist ein vulkanisches Massiv von 110 km². Es ragt wie eine Insel aus der badischen Rheinebene auf und ist vermutlich durch das Absinken früherer Gesteine entstanden, die sich - wie noch heute in vielen Vulkanzonen zu beobachten - im Sinken erhitzten und einen Magmastrom nach oben öffneten.

Die Form dieses relativ jungen Gebirges, das sich trotz Erlöschen des Vulkans und anhaltendem Absinken noch 400 Meter über das Rheintal erhebt, ähnelt einem nach Südwesten geöffneten Hufeisen. Die Hänge sind von fruchtbaren Lößböden bedeckt, wo im milden Klima Rebkulturen und empfindliche Obstsorten gedeihen, aber auch mediterrane Pflanzen.

Zwei bedeutende deutsche Wirtschaftsregionen liegen in der Oberrheinischen Tiefebene, das Rhein-Neckar-Dreieck mit Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg sowie das Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt, Mainz und Wiesbaden.

Aber auch um Karlsruhe, Straßburg, Freiburg im Breisgau und Basel haben sich städtische Verdichtungsräume gebildet, die Bestrebungen Auftrieb gegeben haben, eine Europäische Metropolregion "Städtenetz am Oberrhein" zu bilden. Der Bereich befindet sich in der sogenannten "Blauen Europa-Banane" von London nach Mailand, eine besondere Wachstums- und Entwicklungszone.


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