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Mahlberg ist eine kleine Stadt im Südwesten von Baden-Württemberg und gehört zum Ortenaukreis.

Geografische Lage

Mahlberg liegt zwischen den Vorbergen des Schwarzwalds und dem Rhein in der Oberrheinischen Tiefebene zwischen den Städten Freiburg im Breisgau im Süden (ca. 40 km) und Offenburg im Norden (ca. 26 km).

Nachbargemeinden

Unmittelbare Nachbargemeinden sind Kippenheim im Norden (dahinter folgt Lahr), Kappel-Grafenhausen im Westen jenseits der Bundesautobahn 5 und Ettenheim im Südosten (mit Ortsteil Altdorf).

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Stadtgliederung

Zu Mahlberg gehört die ehemals selbstständige Gemeinde Orschweier, in der etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung lebt. Zur Stadt Mahlberg in den Grenzen vom 30. September 1973 gehören die Stadt Mahlberg und das Gehöft Allmendhöfe. Zur ehemaligen Gemeinde Orschweier gehört das südlich von Mahlberg gelegene Dorf Orschweier und der Wohnplatz Bahnstation Orschweier. Im Stadtteil Mahlberg lag das in Mahlberg aufgegangene Dorf Altenmahlberg.

Vor einigen Jahren wurde zusätzlich mit der Nachbargemeinde Ettenheim ein interkommunales Industriegebiet namens „DYN A5“ ausgewiesen und erschlossen.

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Geschichte

Mahlberg wurde im Jahre 1215 erstmals urkundlich erwähnt. Bereits 1223 wurden dem Ort von Kaiser Friedrich II. die Stadtrechte verliehen. Mahlberg war zu dieser Zeit Reichsburg und der Sitz eines Reichschultheißen. Zu dieser Zeit gehörte der Ort zum Herrschaftsbereich der Herren von Geroldseck.

Nach deren Aussterben Mitte des 15. Jahrhunderts kam die Stadt zur Markgrafschaft Baden, wobei eine Gemeinherrschaft mit den Grafen von Nassau-Saarbrücken vereinbart wurde. Nach Auflösung des Gemeinschaftsbesitzes von Baden und Nassau im Jahr 1629 wurde die Stadt dann zum Zentrum der gleichnamigen Baden-Badischen Herrschaft.

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Nach dem Reichsdeputationshauptschluss wurde Mahlberg zunächst Sitz des gleichnamigen Oberamtes, das zur Landvogtei Hochberg gehörte. 1806 wurde es als landesherrliches Amt dann direkt der Provinz Mittelrhein unterstellt. Bei der erneuten Neuordnung 1809 wurde es als Amt Mahlberg dem Kinzigkreis mit Sitz in Offenburg unterstellt.

Schließlich wurde das Mahlberger Amt 1813 mit den Amt Ettenheim vereinigt. Das neue Amt nahm in Ettenheim seinen Sitz. Von diesem Zeitpunkt an hatte Mahlberg als Stadt keine Bedeutung mehr in der Verwaltungsgeschichte von Baden. Im Jahr 1900 lebten in Mahlberg 962 meist katholische Einwohner. Seit 1924 gehörte die Stadt zum Bezirksamt Lahr, aus dem 1939 der Landkreis Lahr wurde.

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1935 verlor Mahlberg im Zuge der nationalsozialistischen zentralen Verwaltungs-„Bereinigung“ seine Stadtrechte, bekam diese jedoch 1950 wieder zurück, nachdem sich der damalige badische Ministerpräsident Leo Wohleb (noch vor der Gründung Baden-Württembergs) dafür eingesetzt hatte. Mit der Auflösung des Landkreises Lahr fiel Mahlberg an den neuen Ortenaukreis.

Eingemeindungen

Die bis dahin selbständige Gemeinde Orschweier wurde im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg am 1. Oktober 1973 zur Stadt Mahlberg eingemeindet. Dem gingen – letztlich ergebnislose – Verhandlungen auch mit den Nachbargemeinden Ettenheim und Kippenheim voraus.

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Wappen

Die Blasonierung des Mahlberger Wappens lautet: „In Blau ein goldener Sechsberg, darüber zwei schwebende silberne Sterne.“

Partnerschaften

Mahlberg unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu der französischen Stadt Malaucène in der Provence. Malaucène liegt an den westlichen Ausläufern der Seealpen und etwa 40 km nordöstlich der im Rhônetal gelegenen Stadt Avignon.

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswert sind:

  • das weithin sichtbare, 1630 von den Markgrafen von Baden erbaute Schloss (heute: Freiherren von Türckheim-Böhl) als Wahrzeichen der südlichen Ortenau,
  • die Evangelische Pfarrkirche von 1687 im alten Ortskern mit einer weitgehend aus dem 18. Jahrhundert stammenden Innenausstattung,
  • die Katharinenkapelle mit ihrem noch immer erhaltenen achteckigen Grundriss,
  • der Radbrunnenhof,
  • verschiedene Brunnen, darunter ein in Sicherung begriffener aus römischer Zeit.

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Museen

Seit 1992 besteht in einer ehemaligen Zigarrenfabrik das Oberrheinische Tabakmuseum, wo die Tradition und Bedeutung der Tabakherstellung in ihren einzelnen Arbeitsgängen gezeigt wird. Der Anbau von Tabak war 200 Jahre lang ein bedeutender Zweig der Landwirtschaft in der Oberrheinebene.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Verkehr

Mahlberg ist über die Autobahnausfahrt Ettenheim/Mahlberg an der A 5 (Basel – Karlsruhe) zu erreichen. Durch die Gemarkung von Mahlberg verläuft die Bundesstraße 3 (Buxtehude – Weil am Rhein). Im Ortsteil Orschweier liegt ein Bahnhof der Regionalbahn (Rheintalbahn von Mannheim nach Basel). Vom 22. Dezember 1893 bis zum 31. August 1966 hatte Orschweier durch die Lokalbahn Rhein–Ettenheimmünster einen weiteren Eisenbahnanschluss.

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Regenerative Energien

Mahlberg besitzt auf dem Dach der Schule ein eigenes Solarkraftwerk mit einer Leistung von 33 kWp. Als erste Gemeinde im Ortenaukreis wurde sie dafür von der Deutschen Umwelthilfe mit dem Titel „Solar-Kommune“ ausgezeichnet. Darüber hinaus wurden auf der Gemarkung seit Juni 2002 zwei der damals größten und leistungsstärksten serienmäßig hergestellten Windenergieanlagen der Welt mit je 2,5 Megawatt Leistung installiert. Eines davon ist jedoch seit Jahren außer Betrieb.

Mittlerweile hat Mahlberg zahlreiche private Solaranlagen bezuschusst, weitere eigene Dachflächen (etwa des Feuerwehrhauses und Tabaktrockenschopfes des Tabakmuseums) für Solaranlagen verpachtet.

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Bildung

In Mahlberg wurde 2010 die bisherige Hauptschule zugunsten einer mit der Nachbargemeinde Kippenheim gemeinsam betriebenen "Werk- und Realschule" aufgelöst, um damit einer von der baden-württembergischen Landesregierung angedrohten Auflösung einer der beiden Hauptschulen zu entgehen.

Die vierklassige Mahlberger Grundschule mit zwei ersten "Filial"-Klassen im Ortsteil Orschweier wurde unter Eigenverwaltung beibehalten. Zudem ist Mahlberg Schulträger der „Hansjakob-Förderschule“ für den Ortenauer Südbezirk, die im Orschweierer Schulgebäude mit untergebracht ist und anteilig von den benachbarten Südbezirks-Gemeinden Ettenheim, Ringsheim, Rust und Kappel-Grafenhausen mit finanziert wird.

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Markgrafschaft Baden

Die Markgrafschaft Baden ist ein historisches Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Sie wurde 1112 bereits so genannt und existierte zunächst bis zur Teilung 1535 in die Markgrafschaft Baden-Durlach und die Markgrafschaft Baden-Baden. 1771 lebte sie mit deren Wiedervereinigung wieder auf, bis sie 1803 im Kurfürstentum und 1806 im Großherzogtum Baden aufging. Die Herren der Markgrafschaft gingen aus dem Adelsgeschlecht der Zähringer hervor.

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Gründung und Namensgebung

Der Gründer der Dynastie der badischen Markgrafen war Hermann I. (1052–1074), der ältere Sohn des Zähringers Berthold I. (1024–1078). Sein Sohn Graf Hermann II., Graf im Breisgau, nannte sich zunächst Markgraf von Limburg, dann im Jahre 1112 erstmals Markgraf von Baden.

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Er hatte das Gebiet um Baden-Baden durch den Ausgleich der Zähringer mit den Staufern um das Herzogtum Schwaben erlangt und führte den von seinem Vater ererbten Markgrafentitel – ursprünglich jener der Mark Verona – in Verbindung mit dem neuen Herrschaftszentrum, der Burg Hohenbaden (Altes Schloss) in Baden-Baden.

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Gebietserwerbungen

Das ursprüngliche Herrschaftszentrum am mittleren Neckar um Backnang, Besigheim und die neu erworbenen Gebiete am Oberrhein konnten erst 1219 durch den Erwerb Pforzheims aus dem Erbe des welfischen Pfalzgrafen Heinrich verbunden werden.

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Im 12. und 13. Jahrhundert waren die Badener Parteigänger der Staufer, zwischen Backnang und Stuttgart, im Karlsruher Raum, im Nordschwarzwald und im Breisgau erfolgte der territoriale Ausbau der Markgrafschaft. Wichtig für die Festigung der Markgrafschaft war der Erwerb der Hälfte der Herrschaften Lahr und Mahlberg im Jahre 1442, wodurch ein Bindeglied zwischen dem südlichen breisgauischen Teil und dem nördlichen Gebiet um Baden-Baden gewonnen wurde.

Das späte Mittelalter sah den Ausbau Badens hin zum fürstlichen Territorialstaat (Verwaltung, Finanzen), Baden wurde zu einem bedeutenden Territorium zwischen den habsburgischen Besitzungen in Breisgau und Ortenau und dem württembergischen Herzogtum.

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Die Seitenlinien

Ab 1190 gab es eine Hachberger Linie, die 1415 von Markgraf Bernhard I. (1372–1431) zurückgekauft wurde, allerdings ohne die Sausenberger Landesherrschaft, die erst 1503 an die badische Hauptlinie fiel.

Teilung in zwei Territorien 1535

Durch Erbteilung wurde Baden 1535 in die Territorien Markgrafschaft Baden-Durlach (mit Hachberg-Sausenberg) und Markgrafschaft Baden-Baden aufgespaltet.

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Vereinigung der Teilgrafschafen 1771

Markgraf Karl Friedrich von Baden-Durlach beerbte 1771 die katholische Linie Baden-Baden und gliederte sie in seine Herrschaft ein. Residenz war Karlsruhe, wohin Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach 1715 seine Residenz verlegt hatte.

In Karl Friedrichs Amtszeit entwickelte sich das ab 1771 Markgrafschaft Baden genannte Gebiet über ein Kurfürstentum (1803–1806) unter bedeutenden Gebietszuwächsen zum Großherzogtum Baden (1806–1918).

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