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Kippenheim liegt an den Vorbergen des Schwarzwalds in der Oberrheinischen Tiefebene etwa 7 km von Lahr entfernt. Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Lahr/Schwarzwald, im Osten an Seelbach, im Süden an die Stadt Ettenheim und im Westen an die Stadt Mahlberg.

Die Gemeinde besteht aus dem namengebenden Kippenheim und dem Ortsteil Schmieheim. Wie urkundlich im Generallandesarchiv zu Karlsruhe nachgewiesen, wurde Kippenheim, damals Chippinheim, 762 erstmals urkundlich erwähnt.

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Die ersten sesshaften Menschen in Kippenheim dürften aber die Kelten gewesen sein. Die Macht der keltischen Stämme wurde gebrochen durch die aus dem Nordseeraum vordringenden Germanen und die Angriffe der Römer von Süden her.

Um das Jahr 250 nach Christus durchbrachen die Alemannen von Osten her den Grenzwall und besetzten das Grenzgebiet bis zum Rhein, wobei wahrscheinlich die meisten der alemannischen Dörfer entstanden sind und so vermutlich auch Kippenheim oder Chippinheim, wie es erstmals um die Jahrhundertwende heißt, das Heim des Chippo war, was den Alemannen Chippo vermuten lässt.

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Dieses Dorf wird erstmals offiziell genannt, als der Papst Honorius III. im Jahr 1225 eine Schenkung bestätigte. Am 1. Dezember 1046 rief der bekannte Kirchenlehrer Bernhard von Clairvaux in der Kippenheimer Kirche zum zweiten Kreuzzug auf. Wie aus einem Vertrag von 1367 hervorgeht, bildeten zu jener Zeit Kippenheim und Mahlberg ein Kirchspiel und eine Markgenossenschaft. Die heute vorhandene Kirche selbst, das heißt Chor und Grundmauern des Langhauses, welches Anfang des 18.

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Jahrhunderts durch Feuer zerstört und wieder aufgebaut wurde, stammen aus der Zeit um 1500. Der massige Turm ist wesentlich älter. Eine gewisse Bedeutung hatte Kippenheim kirchlich im 16. und 17. Jahrhundert, als es Vorort des Protestantismus in der Herrschaft von Mahlberg wurde.

Im 30jährigen Krieg (1618-1648) hatte der Ort Kippenheim vor allem durch die zahllosen Truppendurchzüge der Kaiserlichen wie auch der Protestanten zu leiden. Der wohl schwärzeste Tag in der Geschichte des Dorfes war im Jahr 1677 zu verzeichnen, als Kippenheim von den Franzosen zerstört wurde. Auch von den nachfolgenden Kriegen war Kippenheim betroffen.

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Noch einmal gab es im vergangenen Jahrhundert Unruhen im Lande, und zwar zur Zeit der Revolutionsjahre 1848/49, die auch die Gemüter der Kippenheimer erhitzten, jedoch ohne wesentliche Auswirkungen auf das Leben unseres Dorfes blieben. Schließlich erlebte Kippenheim nach dem Kriege von 1870/71 mit dem Aufschwung des Deutschen Reiches einen neuen Wohlstand. Doch der dauerte nur bis zum Jahre 1914. Es kam der 1. Weltkrieg mit all seinen Folgen, auch unser Dorf verlor 51 Bürgersöhne auf den Schlachtfeldern in Ost und West. Schwere Jahre hatten die Dorfewohner zu bestehen, bis es langsam wieder aufwärts ging.

Nur kurz soll die Zeit erwähnt werden, die dem 2. Weltkrieg vorausgegangen war, sie war erfüllt von beispiellosen innenpolitischen Kämpfen und dem Emporkommen des Nationalsozialismus. Dies führte schließlich 1939 zum Krieg, der 1945 mit der totalen Niederlage endete. Auch in diesem Krieg musste Kippenheim seinen schmerzlichen Tribut bezahlen. Von unmittelbaren Kriegseinwirkungen blieb Kippenheim allerdings bis zum letzten Kriegsjahr verschont.

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Im Februar sowie April 1945 wurden jedoch durch verschiedene Angriffe auch Gebäude in Kippenheim zerstört. Ein Glück war es, dass die Einwohner Schutz in Bunkern und Unterständen im Leimental und in den Rebbergen fanden, und dass es ohne größere Verluste abging. Aufgrund eines Versprechens wurde dann 1946 auf dem Hohbühl, inmitten des Weinbaugebietes, die Kapelle “Maria Frieden” errichtet aufgrund der Tatsache, dass Kippenheim vor schweren Kriegsschäden bewahrt blieb.

Der Ortsteil Schmieheim ist besonders bekannt durch das unter Denkmalschutz stehende Schlossgebäude mit seinen drei Türmen, das 1606 bis 1609 durch Claus Friedrich Böcklin von Böcklinsau erbaut wurde. Schmieheim wurde urkundlich erstmals 1144 erwähnt und konnte somit 1994 das 850-jährige Bestehen feiern. Am Rande von Schmieheim liegt der größte jüdische Verbandsfriedhof Südbadens, ein Hinweis auf eine ehemals große jüdische Gemeinde am Ort.

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Das Wappen zeigt in Rot eine goldene Pflugschar zwischen zwei abgewendeten silbernen Rebmessern mit schwarzem Griff. Das Siegel an einer Urkunde von 1495 zeigt im halbrundem Schild ein Rebmesser, wie es auch im Wappen von Ihringen am Kaiserstuhl vorkommt.

In einem Gerichtssiegel des Fleckens Kippenheim vom Ende des 17. Jahrhunderts finden wir in kartuschenförmigen Schild eine Pflugschar. Darüber befindet sich das Rebmesser, liegend mit nach rechts zeigender Klinge. Im 19. Jahrhundert treffen wir in rundem Siegelschild die Pflugschar und das Rebmesser nebeneinander.

Der Schild auf dem Torbogen des 1901 umgebauten Rathauses trägt die Pflugschar zwischen zwei nach außen gekehrten Rebmessern. Das gleiche Wappen ist am Erker der Nordseite unter der Jahreszahl 1610 zu sehen. Am 28. Februar 1961 verlieh das Innenministerium der Gemeinde auf Wunsch das Recht, das Wappen in der jetzigen Form zu führen.

Das unter Denkmalschutz stehende Schloss im Ortsteil Schmieheim, mit seinen drei Türmen, wurde in den Jahren 1606 bis 1609 durch Friedrich Bock von Gerstheim (1551-1645) und seine zweite Ehefrau Salomone von Fegersheim (1571-1630) im Renaissancestil erbaut. Der Schwarzwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Mittelgebirge und liegt im Westen Baden-Württembergs.

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Meist dicht bewaldet erstreckt sich der Schwarzwald vom Dreiländereck (Schweiz–Frankreich–Deutschland) entlang der Oberrheinischen Tiefebene 160 km nach Norden. Im Süden erreicht er eine Breite von bis zu 60 km, im Norden lediglich 30 km.

Am südöstlichen Grenzsaum geht der Schwarzwald in die Hochmulde der Baar über. Der Nordosten wird durch das Schwäbisch-Fränkische Stufenland begrenzt und nördlich schließt das Kraichgauer Bergland an. Die Naturräume des Schwarzwaldes werden nach verschiedenen Merkmalen gegliedert.

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Geomorphologisch unterscheidet man vor allem zwischen der Ostabdachung mit meist gerundeten Bergformen und weiten Hochplateaus (sogenanntes danubisches – donaubündiges – Relief, besonders augenfällig im Norden und Osten auf Buntsandstein) und dem intensiv zertalten Abbruch zum Oberrheingraben hin (sogenannter Talschwarzwald mit rhenanischem – rheinbündigem – Relief). Dort befinden sich die höchsten Erhebungen und die größten unmittelbaren Höhenunterschiede (bis 1000 m). Die Täler sind meist eng, oft schluchtartig, seltener beckenförmig. Die Gipfel sind gerundet, es kommen aber auch Plateaureste und gratartige Formen vor.

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Geologisch ergibt sich die augenfälligste Gliederung ebenfalls in ostwestlicher Richtung. Den Ostschwarzwald bedeckt über größere Flächen das unterste Glied des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes, der Buntsandstein, mit endlos scheinenden Nadelwäldern und Rodungsinseln. Das im Westen frei liegende Grundgebirge, überwiegend mit metamorphen Gesteinen und Graniten, war trotz seiner Steilheit leichter besiedelbar und erscheint heute mit seinen vielgestaltigen Wiesentälern offen und freundlicher.

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Die gängigsten Gliederungen teilen den Schwarzwald jedoch in nordsüdlicher Richtung. Zunächst, bis etwa in die 30er Jahre, teilte man den Schwarzwald in Nord- und Südschwarzwald, wobei die Kinzigtallinie die Grenze bildete.

Später teilte man den Schwarzwald in den wald- und niederschlagsreichen Nordschwarzwald, den niedrigeren, vorwiegend in den Tälern landwirtschaftlich geprägten Mittleren Schwarzwald und den deutlich höheren Südschwarzwald mit ausgeprägter Höhenlandwirtschaft und von eiszeitlichen Gletschern geprägtem Relief. Der Begriff Hochschwarzwald bezog sich auf die höchsten Bereiche von Südschwarzwald und südlichem Mittelschwarzwald.

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Die Grenzziehungen variierten jedoch beträchtlich.

Eine pragmatische, nicht an Natur- und Kulturäumen orientierte, nutzt die wichtigsten Quertäler so, dass der Mittlere Schwarzwald von der Kinzig im Norden und der Dreisam bzw. Gutach im Süden (entlang der heutigen B 31) begrenzt wird.

Die naturräumliche Gliederung von Meynen/Schmithüsen (1953-1962) bezieht sich auf ein umfängliches Kriterienbündel und gliedert den Schwarzwald in mehr als drei Teilräume. Eine Dreiteilung zeichnet sich dort jedoch ebenfalls ab.

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Die Nordgrenze des Mittleren Schwarzwaldes verläuft südlich des Renchtales und des Kniebis' bis nahe Freudenstadt. Die Südgrenze verläuft nahe der B 31. Die Gliederung wurde seitdem wiederholt überarbeitet und scheint sich im Bereich des Schwarzwaldes zu stabilisieren.

Der Mittlere Schwarzwald (Gebiets-Nr. 153) beschränkt sich im wesentlichen auf die Flussgebiete der Kinzig und der Schutter, sowie auf das niedrige Bergland nördlich der Elz. Der Nördliche Schwarzwald besteht aus den Einheiten 150 Schwarzwald-Randplatten, 151 Grindenschwarzwald und Enzhöhen und 152 Nördlicher Talschwarzwald.

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An Stelle des Begriffes Südschwarzwald bezieht die Einheit 155 Hochschwarzwald nun sinnvoller Weise die Gebiete beiderseits des Simonswälder Tales mit ein. Der verbleibende Naturraum 154 Südöstlicher Schwarzwald mit den Donau-Quellflüssen und dem nördlichen Gutach-Gebiet kann nun wohl zusammen mit dem Hochschwarzwald als Südschwarzwald aufgefasst werden.

Mit 1493 m ü NN ist der Feldberg im Südschwarzwald der höchste Berggipfel. Allgemein sind die Berge des Süd- oder Hochschwarzwaldes höher als die des Nordschwarzwaldes. Dort liegen auch das Herzogenhorn (1415 m) und der Belchen (1414 m). Mit 1166 m ist die Hornisgrinde, der höchste Berg des Nordschwarzwaldes deutlich niedriger. Weitere wichtige Berge finden sich in der Liste der Berge im Schwarzwald.

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Im Schwarzwald entspringen unter anderem die Brigach (43 km) und die Breg (49 km). Diese sind die Quellflüsse der Donau („Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“). Weitere bedeutende Flüsse sind die Dreisam (29 km), die Elz, die Enz (112 km), die Kinzig (95 km), der Klemmbach, der Möhlin, die Murg (96 km), die Oos, die Nagold (92 km), die Wutach (118 km), die Schiltach (25 km), die Wehra (18,4 km), die Wiese (55 km) und die Eschach, der längste Quellfluss des Neckars (367 km).

Bedeutende Seen im Schwarzwald sind unter anderem der Glaswaldsee, der Mummelsee, der Kirnbergsee, der Feldsee, der Titisee und der Schluchsee. 

Zahlreiche Stauseen wie der Schwarzenbachstausee, den Wehrastausee, den Witznaustausee, den Stausee Kleine Kinzig oder die Nagoldtalsperre liefern Ökostrom.

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Der im Jungtertiär – Paläozän – entstandene Schwarzwald wurde gewissermaßen wie in einer riesigen Wellenbewegung unterschiedlich stark aufgewölbt. Am intensivsten ist hiervon der Südschwarzwald mit dem Feldberg als höchstem Zentrum (1493 m) erfasst worden, weniger kräftig dagegen das Gebiet um die Hornisgrinde (1164 m). Dazwischen liegen breite, tektonische Mulden wie die Flußtäler von Kinzig und Murg. Der Schwarzwald besteht aus zwei geologischen Einheiten: einem älteren kristallinen Sockel, auch Grundgebirge genannt, sowie dem darüberliegenden Deckgebirge aus Buntsandstein.

Im Grundgebirge herrschen Gneis-Gesteine vor. Im Zuge älterer Gebirgsbildungen drangen mehrere große Granitkörper ein. Solche finden sich beispielsweise zwischen dem Kinzig- und dem Mittleren Murgtal. Mit magmatischen Erscheinungen war die Bildung von Erzlagerstätten verbunden, die der Mensch zum Teil bergbaulich nutzte.

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Ebenfalls erwähnenswert sind die Senken im Rotliegenden, beispielsweise die Baden-Badener Senke, mit teils mächtigen Quarzporphyr- und Tuffdecken (aufgeschlossen am Felsmassiv Battert, im Stadtkreis Baden Baden).

Über dem kristallinen Sockel (Grundgebirge) erhebt sich im Nordschwarzwald und in den angrenzenden Teilen des Mittleren Schwarzwaldes das Buntsandstein-Deckgebirge mit markanten Stufen. Widerstandsfähigste Deckschicht auf der Stufenfläche der durch die Murgzuflüsse stark aufgelösten Grindenhöhen und der geschlossenen Enzhöhen ist das verkieselte Hauptkonglomerat (Mittlerer Buntsandstein). Nach Osten und Norden schließen sich die Platten des Oberen Buntsandsteins an (Plattensandsteine und Röttone). Südlich der Kinzig verschmälert sich der Buntsandstein auf einen Randsaum im Osten des Gebirges.

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Es gilt als erwiesen, dass der Schwarzwald während der Hochphasen mindestens der Riß- und Würmeiszeit (bis vor ca. 10.000 Jahren) stark vergletschert war. Der glaziäre Formenschatz prägt fast den gesamten Hochschwarzwald und den Hauptkamm des Nordschwarzwaldes. Ansonsten ist er lediglich in einer Vielzahl von meist nach Nordosten gerichteten Karen augenfällig.

Besonders in dieser Exposition führten Schneeanhäufungen auf den sonnen- und windabgewandten Hängen der Gipfelplateaus zur Bildung kurzer Kargletscher, die diese trichterförmigen Mulden ausschürften. In ihnen sind, teils durch Wiederanstau, noch einige Karseen erhalten wie Mummelsee, Wildsee, Schurmsee, Glaswaldsee etc.

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Klimatisch hebt sich ein Gebirge durch geringere Temperaturen und größere Niederschläge von den Randlandschaften ab. Regelmäßige Niederschläge während des ganzen Jahres prägen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwaldes. Temperaturabnahme und Niederschlagszunahme erfolgen jedoch nicht gleichmäßig mit zunehmender Höhe. So ist ein unverhältnismäßig starkes Ansteigen der Niederschläge schon in tieferen Lagen und an der niederschlagsreichen Westseite zu beobachten.

Der niederschlagsreichste Bereich ist der Nordschwarzwald. Regenreichen atlantischen Westwinden frei ausgesetzt fallen hier bis zu 2200 mm Regen pro Quadratmeter im Jahr. Auf der Höhe des Mittleren und Südlichen Schwarzwalds wirken die vorgeschalteten Vogesen gewissermaßen als Regenfänger. Dadurch sind die Niederschläge weniger ergiebig.

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Auf der nach Osten exponierten Seite des Mittleren Schwarzwalds wird es wieder wesentlich trockener. So liegen die jährlichen Niederschlagsmengen hier teilweise nur bei etwa 750 mm. Im Winter nehmen Dauer des Vorliegens und Mächtigkeit der Schneedecke allgemein mit wachsender Höhe zu.

Thermisch zeichnen sich die höheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe Jahresschwankungen und gedämpfte Extremwerte aus. Gründe sind im Sommer häufig auftretende leichte Winde und eine stärkere Bewölkung. Im Winterhalbjahr führt die häufigere Hochdruckwetterlage auf den Gipfeln zu Sonnenschein, während die Täler in Kaltluftseen unter einer dichten Nebeldecke verschwinden (Inversionswetterlage).

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Die erste kartografische Erwähnung des Schwarzwalds findet sich in der Tabula Peutingeriana aus dem 4. Jahrhundert. Die Römer bezeichneten den Schwarzwald damals als Marciana Silva, was Grenzwald (von germ. marka, „Grenze“) bedeutet. Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der östlich des römischen Limes siedelnden Markomannen („Grenzleute“). Diese wiederum gehörten zu dem germanischen Volk der Sueben, von denen sich die späteren Schwaben ableiteten.´

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Die Besiedlung des Schwarzwalds erfolgte allerdings nicht durch die Römer, welche allerdings die Kinzigtalstraße erschufen, sondern erst durch die Alemannen. Diese besiedelten und kolonisierten zuerst die Talbereiche, indem sie z. B. von der Baar aus die ehemalige Siedlungsgrenze, die sog. „Buntsandsteingrenze“ überschritten. Bald danach wurden immer höher gelegene Bereiche und angrenzende Wälder kolonisiert, so dass sich bereits Ende des 10. Jahrhunderts erste Siedlungen im Gebiet des Buntsandsteins finden. Dazu gehört beispielsweise Rötenbach, das erstmals 819 erwähnt wird.

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Einige der Aufstände (u.a. der Bundschuh-Bewegung), die dem Deutschen Bauernkrieg vorausgingen, gingen im 16. Jahrhundert vom Schwarzwald aus. Ein weiteres Aufbäumen der Bauern fand in den beiden folgenden Jahrhunderten durch die Salpetererunruhen im Hotzenwald statt.

Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655 - 1707, aufgrund seiner Verdienste und Auszeichnungen im Krieg gegen die Türken vor Wien auch „Türkenlouis“ genannt) ließ zur Verteidigung gegen feindliche Einmärsche Frankreichs Ende des 17. Jahrhunderts Barockschanzen erbauen. Vor allem an Passübergängen finden sich bei Gersbach im Südschwarzwald gut erhaltene und erforschte Wehr- und Wallanlagen.

 

Besonders ab den 1960er Jahren bot der Schwarzwald eine Kulisse für viele Filme und Fernsehserien, unter anderem für einige Filme mit Roy Black, und später in den 1980er Jahren dann für die TV-Serie Schwarzwaldklinik.

Am 26. Dezember 1999 wütete im Schwarzwald der Orkan Lothar und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen große Waldschäden an.

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Insbesondere im Mittleren Schwarzwald sowie im Südschwarzwald (z. B. im Münstertal) fand nachweislich schon in der Römerzeit intensiver Erzbergbau statt (Gewinnung von Silber- und Bleierzen). Bis ins frühe Hochmittelalter war der Hochschwarzwald praktisch unbesiedelt. Im Laufe der Binnenkolonisation im späteren Hochmittelalter wurde ausgehend von den dort gegründeten Klöstern (St. Peter, St. Märgen) auch die Hochebene kultiviert.

Im späteren Hochmittelalter (ab ca. 1100) erlebte auch der Bergbau wieder einen Aufschwung, insbesondere am Schauinsland, Feldberg und im Münstertal. Man nimmt an, dass bis zum Ausgang des Mittelalters etwa 800-1000 Bergleute im Münstertal lebten und arbeiteten. Nach der Pest, die das Münstertal 1516 heimsuchte, dem Deutschen Bauernkrieg (1524-26) und dem Dreißigjährigen Krieg ging der Bergbau in der Region bis auf wenige Gruben zurück.

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Ein bedeutendes Bergbaugebiet war auch das Kinzigtal und seine Seitentäler. Die kleine Bergbausiedlung Wittichen bei Schenkenzell im oberen Kinzigtal hatte zahlreiche Gruben in denen über Schwerspat, Cobalt und Silber vielerlei abgebaut wurde. Ein geologischer Pfad führt heute noch als Rundweg vorbei an alten Gruben und Abraumhalden. Schaubergwerke wurden eingerichtet in Oberwolfach und in Haslach-Schnellingen.

Ein erneuter Aufschwung begann Anfang des 18. Jahrhunderts nach dem Verlust des Elsass an Frankreich. Er dauerte bis in das 19. Jahrhundert. Viele Gruben aus dieser Zeit können heute als Schaubergwerk besichtigt werden, wie z. B. die Grube Teufelsgrund (Münstertal), der Hoffnungsstollen Todtmoos und das Bergwerk im Schauinsland.

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Über die Kinzig, Murg (Nordschwarzwald) und den Rhein wurde mehrere Jahrhunderte Holz aus dem Schwarzwald durch die Flößerei zur Verwendung im Schiffbau, als Bauholz und anderes exportiert. Der letzte Boom dieses Handwerkszweiges, der bereits seit dem frühen Mittelalter betrieben wurde, fand in den letzten beiden Jahrhunderten des vergangenen Jahrtausends statt. Da die langen und geradegewachsenen Tannen für den Schiffbau meist nach Holland geflößt wurden, wurden sie auch einfach „Holländer“ genannt. Bis heute zeugen Wiederaufforstungen mit Fichtenmonokulturen von der Zerstörung des natürlichen Mischwaldes. Wegen des Ausbaus des Schienen- und Straßennetzes endete die Flößerei größtenteils mit dem 19. Jahrhundert.

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Mittlerweile ist die Bedeutung der Holzbestände des Schwarzwaldes durch den zunehmenden Verkauf von Pelletheizung wieder gestiegen.

Auch in der Herstellung von Glas waren die Schwarzwälder bewandert. Davon zeugen noch heute einige Glasbläsereien, die, z. B. im Höllental, bei Todtnau und in Wolfach besichtigt werden können.

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In den schwer zugänglichen Schwarzwaldtälern setzte die Industrialisierung erst spät ein. Viele Bauern stellten im Winter Kuckucksuhren aus Holz her. Daraus entwickelte sich im 19. Jahrhundert die feinmechanische und die Uhrenindustrie, die mit der Erschließung vieler Schwarzwaldtäler durch die Eisenbahn zu großer Blüte kam. Der anfängliche Standortnachteil, der zur Entwicklung des feinmechanischen Holzhandwerks führte, wurde mit dem Zugang zum Rohstoff Metall zu einem Wettbewerbsvorteil. Im Rahmen einer Strukturförderung gründete außerdem die badische Landesregierung im Jahr 1850 in Furtwangen die erste deutsche Uhrmacherschule, um den kleinen Handwerkern eine gute Ausbildung zu garantieren und damit die Absatzchancen zu steigern.

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Durch den steigenden Bedarf an mechanischen Geräten entstanden große Firmen wie Junghans und Kienzle. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Produktion der Unterhaltungselektronik durch Firmen wie SABA, Dual (Plattenspieler) und Becker. In den 1970er Jahren ging die Industrie auf Grund fernöstlicher Konkurrenz zurück. Bis heute ist der Schwarzwald ein Zentrum der metallverarbeitenden Industrie und Standort vieler Hochtechnologie-Firmen.

In Pforzheim finden sich seit den Anfängen der Industrialisierung bis heute zahlreiche Unternehmen der Schmuckfabrikation, die Edelmetalle und Edelsteine verarbeiten. Ebenfalls in Pforzheim beheimatet ist die die dort ansässige Goldschmiedeschule.

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Der Schwarzwald lebt heute hauptsächlich von der Tourismusbranche. Im Frühjahr, Sommer und Herbst suchen viele naturliebende Menschen den Schwarzwald auf. Der Südschwarzwald ist inzwischen als Naturpark ausgewiesen. Ausgedehnte Wandererwegrouten und Mountainbikestrecken ermöglichen verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes. Im Winter stehen natürlich die Wintersportarten im Vordergrund. Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann im Winter vielerorts betrieben werden. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, der erst vor kurzem entstanden ist, ist heute der größte Naturpark Deutschlands.

Sehenswert sind unter anderem die alte Reichsstadt Gengenbach, sowie Schiltach und Haslach im Kinzigtal (beide an der deutschen Fachwerkstraße) und das Bundesgolddorf 2004 Gersbach im Südschwarzwald.

Prächtig ausgestattet sind das ehemalige Benediktinerkloster St. Blasien sowie die Klöster Sankt Trudpert, St. Peter und St. Märgen. Im Hirsauer Baustil aus Buntsandstein errichtet wurde das Kloster Alpirsbach sowie die riesige Klosterruine in Calw-Hirsau. Eine ländliche Idylle ist das Kloster Wittichen bei Schenkenzell.

Das Murgtal, das Kinzigtal, die Triberger Wasserfälle und das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof werden häufig besucht.

Aussichtsberge sind neben dem Feldberg vor allem der Belchen, der Kandel und der Schauinsland, sowie im Nordschwarzwald die Hornisgrinde, der Schliffkopf der Hohloh und die Teufelsmühle.

Die am stärksten frequentierten touristischen Ausflugs- und Erholungsziele sind der Titisee und der Schluchsee. Von Freiburg kommend erreicht man diese Seen über die B 31 durch das wild-romantische Höllental, vorbei am berühmten Hirschsprung-Denkmal an dessen engster Stelle, und an der idyllisch gelegenen Oswald-Kapelle unterhalb der Ravennaschlucht.

In den letzten Jahren entstanden im Schwarzwald zwei Naturparks, unter anderem mit den Zielen die Landschaft als Kulturlandschaft zu erhalten und die Produkte der einheimischen Landwirte besser zu vermarkten, das Gebiet für den Tourismus besser nutzbar zu machen. Im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds sowie im Südschwarzwald wurde der 370.000 ha große Naturpark Südschwarzwald eingerichtet, der zweitgrößte Naturpark Deutschlands. Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ist mit 375.000 ha der größte deutsche Naturpark. Er beginnt im südlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds, angrenzend an den Naturpark Südschwarzwald und nimmt dann den restlichen Teil des Schwarwaldes nach Norden hin ein. An den Sommerwochenende ist der Schwarzwald aufgrund seiner kurvenreichen Landstraßen außerdem ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer. Dieser Tourismuszweig wurde in letzter Zeit jedoch „gebremst“, unter anderem durch die Sperrung verschiedener Straßen (wie zum Beispiel der Befahrung des Berges Schauinsland) für Motorradfahrer an den Wochenenden. Begründet wurden diese Maßnahmen mit den hohen Unfallzahlen.

Bekannte Wintersportgebiete liegen bei Todtnau mit der FIS Ski Alpin Strecke „Fahler Loch“ und in Hinterzarten als eine Hochburg und Talentschmiede der deutschen Skispringer.


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