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Hofstetten ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ortenaukreis.

Der staatlich anerkannte Erholungsort Hofstetten liegt im mittleren Schwarzwald zwischen 250 und 726 Meter Höhe in einem Seitental des Kinzigtals in ruhiger Lage etwas abseits der Bundesstraße 33. Knapp zwei Drittel der Gemeindefläche ist bewaldet.

Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Haslach im Kinzigtal, im Osten an Mühlenbach, im Süden an die Stadt Elzach und Biederbach, beide im Landkreis Emmendingen, sowie im Westen an Schuttertal und Steinach.

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Zur Gemeinde Hofstetten gehören das Dorf Hofstetten, der Weiler Mittenweiler, die Zinken Salmensbach und Ullerst, die Höfe Altersbach, Breitebene, Mattenmühle, Schneiben(Schneit)hof, Tochtermannsberg und die Wohnplätze Am weißen Brunnen, Biereck, Halden, Ho(c)hmunde und Lachen.

Hofstetten wurde erstmals 1353 urkundlich erwähnt. Es unterstand damals den Grafen von Fürstenberg. Dort gehörte es seit dem 16. Jahrhundert zum Obervogteiamt Haslach. 1806 fiel der Ort an das Großherzogtum Baden, wo es zunächst weiter zum nun Bezirksamt Haslach genannten Amt gehörte. Bei dessen Auflösung 1857 kam Hofstetten an das Bezirksamt Wolfach, das 1939 zum Landkreis Wolfach umfirmierte. Seit 1973 gehört der Ort zum neugebildeten Ortenaukreis.

Da die Reformation an Hofstetten vorbeiging, ist der Ort auch heute noch vorwiegend römisch-katholisch geprägt.

Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Haslach im Kinzigtal.

Wappen

Blasonierung: „In Blau auf grünem Schildfuß eine silberne Kirche in Seitenansicht mit hinten angesetztem Turm mit Achtkantaufsatz“.

Die Kirche im heutigen Wappenschild zeigt die im Weinbrennerstil (s.u.) 1835 vollendete St.-Erhard-Pfarrkuratiekirche. Bereits 1685 zeigt ein Siegelbild in einem von einem Wolkenschnitt umgebenen Rundschild eine Kirche mit hinten an der Längsseite angefügtem Turm, ein weiteres Siegelbild von 1715 in ähnlich umrahmtem Barockschild ein Haus mit einem an der rechten Ecke vorspringenden Mauerwerk. Der umlaufende Wolkenschnitt erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit zu den fürstenbergischen Landen bis 1806. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zeit das Siegel der Gemeinde eine Kirche (die 1835 vollendete "St.-Erhard-Kirche") mit dem Turm hinten auf einem Grasboden. 1906 wurde das Bild in einen Schild gestellt und in jüngerer Zeit präzisiert.

Bauwerke

  • St. Erhard, kath. Pfarrkuratiekirche im Weinbrenner-Stil, erbaut 1833-1835 von Baurat Johann (Hans) Voß (* 1789 in Freiburg, † 1849), Sohn des Dichters Johann Heinrich Voß, mit seltenem achteckigen Glockenturmoberteil (Aufsatz) und Turmhelm auf quadratischem Unterbau, bei badischen klassizistischen Kirchen nur noch in St. Johannes Baptist in Oppenau (erbaut von F. Weinbrenners Neffen Johann Ludwig Weinbrenner) zu finden. Der quadratische Glockenturm durchschneidet symmetrisch die Vorderseite des Langhauses und trägt den Haupteingang. Diese Kirche ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Ortswappen vertreten.
  • Hansjakobkapelle: Grablege des Pfarrers, Schriftstellers und Politikers Dr. phil. Heinrich Hansjakob (* 18. August 1837 in Haslach im Kinzigtal, † 23. Juni 1916 ebenda)
  • Gasthof zu den „Drei Schneeballen“ seit dem Jahre 1493

Die Haupterwerbsquellen sind die Landwirtschaft und der Tourismus. Es gibt in der kleinen Gemeinde noch etwa 20 landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe und doppelt so viele Nebenerwerbsbetriebe.

In Hofstetten gibt es eine Grund- und Hauptschule. Alle weiter führenden Schulen befinden sich in den nahen Städten Haslach und Hausach.


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