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Merchweiler ist eine Gemeinde im Landkreis Neunkirchen, Saarland. Die Gemeinde besteht aus zwei Ortsteilen: Merchweiler als namensgebender Ortsteil und Wemmetsweiler. Nach der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974, die zur Zusammenlegung der ehemals selbständigen Gemeinden Merchweiler und Wemmetsweiler führte, entschloss man sich, die Verwaltung in beiden Ortsteilen präsent zu halten.

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Dies führte letztlich zu der heute aktuellen Verteilung der einzelnen Ämter auf die beiden Rathäuser in Merchweiler und Wemmetsweiler.Die Gemeinde Merchweiler wird aus den beiden Ortsteilen Merchweiler und Wemmetsweiler gebildet, von denen jeder seine eigene geschichtliche Entwicklung hat.

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Merchweiler ist germanisch-fränkischen Ursprungs und wurde 1291 erstmals als Morchevilre urkundlich erwähnt. Es gehörte damals zur Grafschaft Saarwerden. Diese wiederum zählte ab 1527 zu Nassau-Saarbrücken.

Allerdings fiel ein Teil von Merchweiler nach langen Erbschaftsstreitigkeiten zwischen Lothringen und Saarbrücken an Siersburg. So bestand das Dorf von 1545 bis 1717 als Zweiherrendorf, wobei die Siersburger als Enklave Freud und Leid der Kerpener Herrschaft teilen mussten.

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Großes Elend brachten den Merchweilern der Dreißigjährige Krieg mit Besetzungen, Plünderungen, Hunger und Seuchen und 25 Jahre später die Kriege Ludwigs XIV. Im Jahre 1793 kam das linksrheinische Gebiet dann in den Besitz Frankreichs und nach dem Untergang der Herrschaft Napoleons 1815 an Preußen.

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Merchweiler war ursprünglich ein Bauerndorf. Allerdings hatte schon im 18. Jahrhundert die Entwicklung der Industrie begonnen, als in Merchweiler eine Glashütte, eine Steinkohlengrube und eine Ziegelei entstanden.

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1949 erhielt Merchweiler eine eigene Verwaltung und führte von 1954 bis zum 31. Dezember 1973 ein Wappen.

Auf der Gemarkung Wemmetsweiler soll sich der Überlieferung nach in grauer Vorzeit eine römische Niederlassung befunden haben.

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Zahlreiche Bodenfunde beweisen das Vorhandensein einer römischen Villa in jener Zeit. Die Siedlung selbst ist wohl fränkischen Ursprungs, ein Sippendorf, dessen Namen sich vom Sippenältesten Wimmo ableitete.

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Später entstand aus dem Sippendorf ein mittelalterliches Grunddorf. Die Herrschaft in Illingen unter den Herren von Kerpen übte längere Zeit die Gewalt über dieses Gebiet aus.

Mit der Französischen Revolution fand die Feudalherrschaft dann ein Ende und überall im Land nahmen 1815 die Preußen die Regierung in die Hand.

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Damals wurde Wemmetsweiler ein von der Landwirtschaft geprägter Ort.

Allerdings begann mit der Inbetriebnahme mehrerer Gruben in der nahen Umgebung auch für Wemmetsweiler eine beachtlicher Aufwärtsentwicklung.

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Bis 1921 gehörte Wemmetsweiler zum Amtsverband Illingen und bildete dann mit Heiligenwald ein eigenes Amt. Nach 1964 wurde Wemmetsweiler amtsfreie Gemeinde mit selbständiger Verwaltung. Ein Wappen führte Wemmetsweiler von 1965 bis 31. Dezember 1973.

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Die beiden Orte bilden seit 1. Januar 1974 nach der Gebiets- und Verwaltungsreform als Gemeindebezirke die neue Einheitsgemeinde Merchweiler.

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Merchweiler ist über die Bundesautobahn A 8 (Perl - Bad Reichenhall) an das überregionale Straßennetz, nicht nur in Deutschland sondern auch nach Luxemburg und Frankreich, gut angebunden. Darüber hinaus besitzt der Ortsteil Merchweiler einen Halt an der Bahnstrecke Lebach-Jabach-Illingen-Saarbrücken, der Ortsteil Wemmetsweiler an der Strecke Illingen/Saar-Homburg/Saar.

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Die Grafschaft Saarwerden war eine Grafschaft des Heiligen Römischen Reichs. Sie wurde im Jahre 1125 erstmals genannt und umfasste anfänglich Gebiete an der oberen Saar und an der mittleren Blies. Sitz war zunächst die namengebende Burg Saarwerden bei dem Ort Saarwerden, später wurde die Stadt Bockenheim (der auf dem rechten Saarufer gelegene Teil des jetzigen Sarre-Union) Verwaltungssitz.

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Nach dem Anfall der Grafschaft an Nassau-Saarbrücken im Jahr 1527 sprach man – von Saarbrücken aus gesehen – auch von der „oberen Grafschaft“. Heute gehört das Kerngebiet der ehemaligen Grafschaft zum Elsass, Département Bas-Rhin und darin zum Kanton Sarre-Union und zum Kanton Drulingen.

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Erstmals nachweisbar sind die Grafen von Saarwerden im Jahre 1125 als Zweiglinie der Grafen von Metz-Lunéville. Graf Friedrich I. hatte bei der Teilung mit seinem Bruder Gottfried von Blieskastel folgende Güter erhalten: Eigenbesitz an der oberen Saar und der mittleren Blies, dazu an Lehen die Reichsburg Kirkel, die Metzer Lehen Saarwerden und Bockenheim, Verduner Lehen in St. Wendel und Wolfersweiler und die Vogteien über den Besitz der Abtei Weißenburg im oberen Saartal und über die südlich von Keskastel gelegenen Güter des Klosters Herbitzheim. 1131 stifteten Graf Friedrich I. und seine Gemahlin Gertrud das Kloster Wörschweiler als Hauskloster.

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Bei der Teilung von 1212/14 erhielt Graf Ludwig III. die Güter an der oberen Saar, während sein Bruder Heinrich I. die Burg Kirkel und die Besitzungen beiderseits der Blies übernahm und sich fortan „von Kirkel“ nannte. Seit dieser Zeit hatte die Grafschaft Saarwerden ihren Schwerpunkt im oberen Saartal um Bockenheim, das 1328 mit städtischen Privilegien begabt wurde.

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1397 verstarb Graf Heinrich III. von Saarwerden kinderlos und die Grafschaft gelangte durch Erbgang und Kauf an die Herren von Moers, die ihren Anspruch gegen den Bischof von Metz de Coucy durchsetzen konnten, der die Metzer Lehen als erledigt einziehen wollte. 1427 wurden die rechtsrheinischen Herrschaften Lahr und Mahlberg erworben.

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Die „Grafen von Moers-Saarwerden“ starben 1527 aus, und da die Erbtochter Katharina 1507 Graf Johann Ludwig von Nassau-Saarbrücken geheiratet hatte, fiel die Grafschaft Saarwerden an die Grafschaft Nassau-Saarbrücken. Die Söhne Johann Ludwigs, Adolf und Johann, teilten sich 1545 die Herrschaft, Johann erhielt Saarbrücken und Ottweiler, Adolf Saarwerden und Lahr.

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Da beide Grafen nacheinander kinderlos starben und damit die ältere Linie Nassau-Saarbrücken 1574 ausstarb, fielen beide Grafschaften an das evangelische Haus Nassau-Weilburg, das in Saarbrücken die Reformation einführte, diesmal (s.u.) offiziell mit der Einführung einer Kirchenordnung. Daraufhin zog das Herzogtum Lothringen Bockenheim und Saarwerden als erledigte Lehen ein, wogegen die Saarbrücker Grafen vor dem Reichskammergericht klagten.

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1629 wurde entschieden, dass die Grafschaft bei Nassau-Saarbrücken, die Städte Bockenheim und Saarwerden aber bei Lothringen verbleiben sollten. Nach dem Frieden von Rijswijk 1697 errichteten die Grafen von Nassau-Saarbrücken gegenüber der alten, ehemaligen Hauptstadt Bockenheim (Bouquenom) auf dem linken Saarufer eine neue Hauptstadt namens Neu-Saarwerden (franz. Ville Neuve de Sarrewerden). Beide Orte wurden nach dem Ende der Feudalzeit 1794 zur Stadt Sarre-Union vereinigt.

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Zwei Drittel der ehemaligen Grafschaft, das Oberamt Harskirchen mit 27 Dörfern, kamen 1745 bei einer Realteilung des Besitzes an Nassau-Saarbrücken, und ein Drittel mit der Amtsstadt Neu-Saarwerden und zehn Dörfern kam an Nassau-Weilburg. 1793 wurden die beiden Ämter von französischen Revolutionstruppen besetzt und in den anschließenden Neuregelungen aufgelöst.

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Nach der Annexion der gesamten Region durch das revolutionäre Frankreich erbaten die Bewohner den administrativen Anschluss der neugebildeten Kantone an das protestantische Elsass anstatt an das mehrheitlich katholische Lothringen. So ging die ehemalige Grafschaft Saarwerden fast zur Gänze in der heute Krummes Elsass genannten Region auf.

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1556 führte Graf Adolf von Nassau-Saarbrücken in seinem Herrschaftsbereich Saarwerden und Lahr die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein und genehmigte gleichzeitig in sieben Dörfern die Ansiedlung von aus Frankreich geflohenen Hugenotten, also reformierten Gemeinden, die später so genannten „sieben welschen Dörfer“.

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Er beauftragte damit den renommierten Theologen Israel Achatius, den er zum (ersten und einzigen) Superintendenten der Grafschaft ernannte. Die Grafschaft Saarwerden wird somit zum Experimentalfeld und Vorbild der friedlichen Koexistenz von Lutheranern und Calvinisten, die an vielen anderen Orten erst durch die Unionen des 19. Jahrhunderts gelang.

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Da Adolf schon 1559 kinderlos starb, fiel Saarwerden an seinen katholisch gebliebenen Bruder Johann zurück – der zwar den Superintendenten Achatius entließ, die lutherischen und reformierten Pfarrer in Saarwerden aber in ihren Ämtern beließ.

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Nach der Besetzung durch Lothringen und der Teilung der Grafschaft im 17. Jahrhundert waren die evangelischen Pfarrer und Gemeinden teils schweren Verfolgungen ausgesetzt, die erst durch die Gebietsbereinigungen der Grafschaft Saarbrücken mit Frankreich im 18. Jahrhundert beigelegt werden konnten.

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Das Stammwappen zeigt in Schwarz einen rotbewehrten silbernen Doppeladler. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken eine silberne Inful, zwischen deren Hälften ein mit Knopf und Federbusch besetzter Schaft hervorgeht (Reitersiegel Graf Friedrich von Saarwerden, 1338) oder einen silbernen doppelten Adlerrumpf (Siegel Graf Heinrich von Saarwerden, 1375).

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