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Weimar (Lahn) ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Marburg-Biedenkopf im Regierungsbezirk Gießen des Landes Hessen. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Niederweimar.

Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Tal der Lahn südlich Marburgs nach Westen bis zu denen der Nebenflüsse Allna (nebst Ohe) und Wenkbach (nebst Walgerbach).

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Naturräumlich liegen die Ortsteile in der Marburger Lahntalsenke (Orte an oder nahe der Lahn), im Salzbödetal (Oberläufe von Wenk- und Walgerbach), in der Elnhausen-Michelbacher Senke (Weiershausen und Allna an den Unterläufen des Allna-Systems) sowie in den Damshäuser Kuppen (Nesselbrunn am Mittellauf der Ohe).

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Die Großgemeinde umfasst eine Fläche von zirka 47 Quadratkilometern.

Weimar grenzt im Norden an die Stadt Marburg, im Osten an die Gemeinde Ebsdorfergrund, im Süden an die Gemeinde Fronhausen, im Südwesten an die Gemeinde Lohra, sowie im äußersten Westen an die Stadt Gladenbach (alle im Landkreis Marburg-Biedenkopf).

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Die Bezeichnung Weimar soll sich aus den altgermanischen Worten wih (heilig, geweiht) und dem althochdeutschen mar (See, Sumpf oder Moor) zusammensetzen. 

Allna wurde bereits um 807 erstmals urkundlich erwähnt und ist damit der am frühesten genannte Ortsteil der Gemeinde. Daneben gelten Kehna, Oberweimar und Niederweimar allein aufgrund ihrer Namen als die ältesten Orte im Gemeindegebiet. Die Gründung der Martinskirche in Oberweimar wird in vorbonifazianischer Zeit, also etwa um 600, zur Zeit der Missionierung durch iroschottische Mönche, angenommen.

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In den letzten Jahren wurden in bei Erweiterungen der Kiesgrube bei Niederweimar große neolithische und frühkaiserzeitliche Siedlungen gefunden, die in Notgrabungen gesichert wurden.

Vor der Gründung der Gemeinde gehörten die Orte zu Gerichtsbezirken, die auch Verwaltungsfunktionen wahrnahmen. Die Orte Allna, Oberweimar (mit Germershausen), Weiershausen, Kehna, Nesselbrunn, Niederwalgern und Wolfshausen gehörten zum Gericht Reizberg. Die Gerichtsstätte Reizberg befand sich auf einem, bei Oberweimar gelegenen, Hügel.

Oberweimar war auch kirchliches Zentrum der weiteren Umgebung; bis zur Errichtung einer eigenen Pfarrei im zwölften Jahrhundert gehörte auch Marburg zum Pfarrbezirk der Martinskirche in Oberweimar.

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Die Orte Argenstein, Wenkbach und Roth waren zum Gericht Schenkisch Eigen der adeligen Schenken zu Schweinsberg zusammengefasst. Stedebach war Eigentum des Deutschen Ordens, während Niederweimar ein landgräfliches Eigengericht war.

Die Gemeinde Weimar bestand bei ihrer Gründung am 1. Januar 1971 aus den Orten Allna, Niederweimar und Oberweimar.

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Am 1. Juli 1972 traten nach langwierigen Verhandlungen die Orte Roth, Weiershausen und Wenkbach der Gemeinde Weimar bei. Im Zuge der vom Hessischen Landtag beschlossenen Gebietsreform wurde die Gemeinde am 1. Juli 1974 erneut um die Orte Argenstein, Kehna, Nesselbrunn, Niederwalgern, Stedebach und Wolfshausen vergrößert.

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Wappen

Beschreibung: Das Wappen der Gemeinde zeigt im von Rot und Silber (Weiß) gespaltenen Schild eine Rose in gewechselten Farben. Das Wappen wurde am 11. März 1971 durch den Hessischen Minister des Innern verliehen. Das Wappen wird auch als Flagge geführt, die in den Farben rot/weiß gehalten ist.

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Die Gemeinde Weimar (Lahn) unterhält Partnerschaften zu den Gemeinden Sawtry im englischen Distrikt Huntingdonshire und zur Gemeinde Wutha-Farnroda in Thüringen. Im April 2007 wurde eine Partnerschaftsurkunde mit der polnischen Gemeinde Słupca unterzeichnet.

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Zu den sehenswerten Bauwerken der Gemeinde zählt unter anderem die Wehrkirche im Ortsteil Wenkbach sowie die Kirchen in Niederweimar, Niederwalgern, Allna und Roth. Die Mühle in Argenstein und die Landsynagoge in Roth gehören ebenso dazu, wie auch alte Fachwerkhäuser, die sich in einigen Ortsteilen finden.

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Diverse Vereine in den Ortsteilen der Gemeinde bieten ein vielfältiges musikalisches Angebot. Über mehrere Gesangvereine und Chöre gibt es bis zu einem Posaunenchor und dem Orchester des Bürger- und Kulturvereins Wenkbach alle Arten von Musikvereinen in Weimar (Lahn).

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Größte Sportvereine in der Gemeinde sind die SG Niederwalgern/Wenkbach, der SC Roth/Argenstein und der TSV Niederweimar. Im Fußball bilden die Vereine aus Niederwalgern und Wenkbach sowie Roth und Argenstein eine Spielgemeinschaft und nehmen als FSG Südkreis am Spielbetrieb in der mittelhessischen Kreisoberliga teil.

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Der TSV Niederweimar hat seit dem Jahr 2009 keine eigenständige Mannschaft mehr und spielt in einer Spielgemeinschaft mit dem Verein aus dem Marburger Stadtteil Haddamshausen in der Kreisoberliga Marburg. Auch für andere Sportarten gibt es Vereine: Tennis wird beispielsweise bei der SG Niederwalgern/Wenkbach wie auch beim in Wolfshausen ansässigen TV Weimar angeboten.

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Tischtennis kann man unter anderem in Wenkbach in der entsprechenden Abteilung des Bürger- und Kulturvereins spielen.

Das größte Industriegebiet der Gemeinde befindet sich am südlichen Ende des Ortsteils Wenkbach. Dort befinden sich die Firmen YKK und Pauly. Verteilt auf die Ortsteile gibt es zudem vor allem kleine Handwerksbetriebe. Durch das Gemeindegebiet verläuft die vierspurige Bundesstraße 3. Anschluss gibt es an den Ausfahrten Gisselberg, Niederweimar und Wolfshausen/Roth.

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Zudem führt die in Marburg beginnende Bundesstraße 255 durch die Gemeinde und bietet eine Verkehrsanbindung in Richtung Gladenbach und Herborn. In Niederwalgern und Niederweimar befinden sich Haltepunkte an der Main-Weser-Bahn Kassel-Frankfurt, an denen Regionalbahnen und Regionalexpresszüge (nur in Niederwalgern) halten. Verschiedene Buslinien verbinden die Ortsteile untereinander und mit den Nachbargemeinden.

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Einige kleinere Freizeiteinrichtungen, beispielsweise Spielplätze, gibt es in den meisten Ortsteilen. Überregional bekannt ist der Seepark in Niederweimar.

In der Gemeinde Weimar (Lahn) erscheinen als Tageszeitungen die Oberhessische Presse (OP) sowie die Marburger Neue Zeitung (MNZ), wobei die OP den mit großem Abstand größeren Marktanteil hat. Kostenlos werden die Wochenzeitungen Marburg extra mittwochs sowie win samstags, beide vom Verlag der OP herausgegeben, sowie die Mittelhessische Anzeigen-Zeitung (MAZ) am Mittwoch und das Sonntagmorgenmagazin (SMM) verteilt. Durch den Wittich-Verlag wird das wöchentliche Gemeinde-Mitteilungsblatt herausgegeben. Einmal im Monat erscheint das kostenlose Informationsblatt Lahnblick.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Wehrkirche im Ortsteil Wenkbach" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert. Der Urheber des Bildes ist Stefan Weisbrod.