Die Gemeinde Münchhausen befindet sich 20 Kilometer nördlich der mittelhessischen Universitätsstadt Marburg am nördlichen Rand des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Sie hat 3.527 Einwohner und besteht in ihrer jetzigen Form seit 1974. Die Gesamtfläche der Gemeinde beträgt rund 41 Quadratkilometer. Im Westen der Gemeinde befindet sich das Rothaargebirge. Die östliche Begrenzung des Gemeindegebietes stellt der Burgwald dar, dessen Erhebung Christenberg sich in unmittelbarer Nähe des Ortsteils Münchhausen befindet. Der Ortsteil Münchhausen selbst sowie der Ortsteil Simtshausen befinden sich im Wetschaftstal; Wollmar liegt an der gleichnamigen Wollmar, die in Münchhausen in die Wetschaft mündet. Durch die Ortsteile Ober- und Niederasphe fließt die Asphe. Die Gemeinde Münchhausen liegt an der Bahnstrecke Warburg–Sarnau, die hier, in ihrem Südabschnitt, „Burgwaldbahn“ genannt wird. Münchhausen grenzt im Nordwesten an die Stadt Battenberg, im Nordosten an die Gemeinde Burgwald und die Stadt Rosenthal (alle drei im Landkreis Waldeck-Frankenberg), im Osten und Süden an die Stadt Wetter, sowie im Westen an die Stadt Biedenkopf (beide im Landkreis Marburg-Biedenkopf). Ortsteile
(Stand 05/2009) Die Gemeinde Münchhausen am Christenberg entstand am 1. Juli 1974, als sich im Rahmen der hessischen Gebietsreform die bis dato selbständigen Orte Münchhausen, Simtshausen, Niederasphe, Oberasphe und Wollmar zusammenschlossen. Das Wappen der Gemeinde zeigt im roten Schild eine silberne (weiße), in ein getatztes Kreuz auslaufende Spitze, die mit einem schwarzen, fünfspeichigen Rad belegt ist. Das Kreuz im Wappen symbolisiert den Christenberg mit seiner mittelalterlichen Kirche, das Rad verweist mit seinen fünf Speichen auf die fünf Ortsteile der Gemeinde. Es erinnert an die frühere Zugehörigkeit zu Kurmainz, und ist über weite Teile des früheren Kurmainzer Territoriums verbreitet (Mainzer Rad). Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Münchhausen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. |