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Kirchhain ist eine deutsche Kleinstadt im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen.

Kirchhain liegt in Mittelhessen am Nord(ost)rand des Amöneburger Beckens. Die Kernstadt liegt etwa 12 km östlich von Marburg, nordöstlich der Einmündung der Wohra in die Ohm.

Die höchste Erhebung des Stadtgebietes ist der 380 m hohe, mit einem Aussichtsturm versehene Burgholz im Norden, an dessen Gipfel sich auch der gleichnamige Ortsteil befindet.

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Der Burgholz ist der südwestlichste Ausläufer der Gilserberger Höhen, die den Norden der Oberhessischen Schwelle bilden und entlang der Rhein-Weser-Wasserscheide den Kellerwald nach Süden abdachen.

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Auch der nordwestlichste Ortsteil Emsdorf liegt, auf etwa 300 m Höhe, innerhalb dieses Höhenzuges, an dessen Südhängen sich auch noch von Talhöhe aus der nordöstliche Ortsteil Langenstein (bis 270 m) und der äußerste Norden von Kirchhain-Stadt (bis etwa 280 m) in Richtung Kirchhainer Stadtwald ziehen.

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Nordwestlich der Kernstadt, jenseits der Wohra und an den Flanken des Südlichen Burgwalds liegen die Ortsteile Himmelsberg und Sindersfeld in Höhen von je um 280 m über NN. Hier befindet sich auch der Staatsforst Rauschenberg, zu dem auch der nördliche Großteil des Waldes bei Burgholz (nördlich des Stadtwaldes) gehört.

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Östlich der Kernstadt führt die Bundesstraße 454 in Richtung Stadtallendorf unmittelbar über den zur Oberhessischen Schwelle zählenden Neustädter Sattel, der vergleichsweise sanft ansteigt.

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Die Gebiete westlich und südlich der Stadt sind durch die Ackerflächen und Auenlandschaften des Amöneburger Beckens geprägt, die nur durch den Basaltkegel der Amöneburg, 3 km südlich der Kirchhainer Kernstadt, unterbrochen werden.

Hier liegen – neben den Großteilen der Kernstadt – alle bisher nicht aufgeführten Ortsteile auf Höhen von etwa 190–220 m über NN, wobei sich die westlichen Ortsteile bereits in unmittelbarer Nähe der Lahnberge befinden, während die nördlichen Ortsteile Betziesdorf, Anzefahr und Stausebach mit dem (südlichen) Burgwald benachbart sind.

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Kirchhain grenzt im Norden an die Stadt Rauschenberg, im Osten an die Stadt Stadtallendorf, im Süden an die Stadt Amöneburg und die Gemeinde Ebsdorfergrund, sowie im Westen an die Stadt Marburg und die Gemeinde Cölbe (alle im Landkreis Marburg-Biedenkopf).

Neben der Kernstadt Kirchhain mit ca. 8.300 Einwohnern verteilen sich weitere 8.900 Einwohner auf die 12 Stadtteile:

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  • Anzefahr
  • Betziesdorf
  • Burgholz
  • Emsdorf
  • Großseelheim
  • Himmelsberg
  • Kleinseelheim
  • Langenstein
  • Niederwald (Kirchhain)
  • Schönbach (Kirchhain)
  • Sindersfeld
  • Stausebach, erstmals 1268 als Stuzenbach erwähnt.

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Bereits zu prähistorischer Zeit durchliefen das heutige Stadtgebiet Kirchhains viele Fern- und Verbindungswege. Schon seit der frühen Jungsteinzeit lassen sich dort fast kontinuierlich verschiedene Siedlungsepochen nachweisen. Der eponyme Menhir von Langenstein ist das herausragende Zeugnis dieser Epoche. Der Höhepunkt des Siedlungsausbaues lag in der jüngeren Eisenzeit (5. Jahrhundert v. Chr.).

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Erste territoriale Bildungen entstanden jedoch erst im 12. Jahrhundert n. Chr. Im Jahr 1146 wird die Siedlung erstmals urkundlich unter dem Namen „Werphloh“ erwähnt. Die Region gehörte seinerzeit zur Landgrafschaft Thüringen bzw. ab 1247 Hessen, während die benachbarte Amöneburg und weite Teile des Umlandes im Besitz der Erzbischöfe von Mainz waren.

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Immer wieder kam es seit dieser Zeit zu Auseinandersetzungen zwischen den Mainzern und Hessen um die Landeshoheit.

Ab dem 13. Jahrhundert förderten daraufhin die Landgrafen von Hessen den Ausbau Kirchhains als hessisches Bollwerk gegen das mainzische Amöneburg, um die Region kontrollieren zu können. Kirchhain entwickelte sich fortan zum wirtschaftlichen Zentrum des Amöneburger Beckens.

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Die Stadtrechte erhielt Kirchhain vermutlich vor 1348, als offizielles Stadtgründungsjahr wird jedoch mangels früherer urkundlicher Nachweise erst das Jahr 1352 angesehen.

Seit dem 15. Jahrhundert bildeten die wichtigen Handelsstraßen „Lange Hessen“ und Köln-Leipziger-Handelsstraße in Kirchhain einen Straßenknoten und begünstigten damit die weitere wirtschaftliche Erschließung der Stadt. Die gute Verkehrsanbindung führte jedoch im Dreißigjährigen Krieg dazu, dass Kirchhain einige Male besetzt wurde, zeitweilig Hauptquartier verschiedener Armeen war, und damit unter der häufigen Einquartierung von Truppen zu leiden hatte.

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1636 waren in und um die Stadt etwa 12.000–14.000 Soldaten untergebracht. Für die damalige Stadtbevölkerung von ca. 1.000 Einwohnern war dies eine enorme Belastung. Ebenfalls unter den Kriegswirren zu leiden hatte Kirchhain im Siebenjährigen Krieg, auch hier führte die gute Verkehrslage die Truppen immer wieder in die Stadt.

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Von 1806 bis 1813 war Kirchhain Verwaltungssitz des Kantons Kirchhain im Königreich Westphalen. Von 1821 an war Kirchhain Kreisstadt des neu geschaffenen Verwaltungskreises Kirchhain, bis dieser 1932 mit dem Kreis Marburg zusammengelegt wurde.

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Von der jüdischen Bevölkerung Kirchhains, welche vom Ende des 16. Jahrhunderts in Kirchhain ansässig war, ist Elchanan Henle Kirchhain, der bekannteste. Sein Grabstein ist auf dem jüdischen Friedhof Kirchhains erhalten.

Städtepartnerschaften

Plomelin, Frankreich, Bretagne (seit 1966, gegründet und gelebt im jetzigen Stadtteil Betziesdorf)
Doberlug-Kirchhain, Brandenburg (seit 1989)

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Im Kirchhainer Ortsteil Himmelsberg befindet sich eine einst als Tanzlinde fungierende alte Sommer-Linde. Sie wird als 1000-jährige Linde bezeichnet und ist seit 1971 Naturdenkmal. 2001 erschien ihr Motiv auf einer Sondermarke der Deutschen Post.

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Bauwerke

Das Rathaus, Wahrzeichen der Stadt, wurde um 1450 in Fachwerk erbaut.
Das Haus „Zum blauen Löwen“, erbaut 1612, Geburtshaus des Dichters Eberhard Werner Happel
Evangelische Stadtkirche St. Michael aus dem 15. Jahrhundert

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Kirchhain ist nach einem für Hessen typischen Städtebau aufgebaut. In der Mitte der Stadt befindet sich die Fußgängerzone mit den meisten Geschäften, darum herum liegen Wohngebiete, und am Süd-, Ost- und Westende liegen Industriegebiete.


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