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Gladenbach ist eine Stadt in Hessen im Westen des Landkreises Marburg-Biedenkopf.

Die Stadt Gladenbach liegt an einem östlichen Ausläufer des (naturräumlichen) Westerwaldes, der nach seiner zentralen Stadt Gladenbacher Bergland genannt wird, im Naturpark Lahn-Dill-Bergland.

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Das heutige Stadtgebiet stimmt weitgehend überein mit dem Gebiet des „Untergerichtes“ des historischen Amtes Blankenstein. Das Untergericht umfasste den ostsüdöstlichen Teil des ehemaligen Landkreises Biedenkopf, der auch unter dem Namen Hessisches Hinterland bekannt war.

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In den Gemarkungen der südlichen Stadtteile Weidenhausen, Erdhausen, Gladenbach und Mornshausen fließt von Westen die auf dem Gebiet der Gemeinde Bad Endbach entspringende Salzböde durch das Stadtgebiet und dann östlich weiter in die Gemeinden Lohra, Fronhausen und Lollar, wo sie bei Odenhausen in die Lahn mündet.

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Die Gemarkungen der weiter nördlich gelegenen Stadtteile Runzhausen, Bellnhausen, Sinkershausen, Frohnhausen und Friebertshausen durchquert ebenfalls weitgehend west-östlich die Allna, die im weiteren Verlauf im Gebiet der Gemeinde Weimar (Lahn) dann bereits oberhalb der Salzböde in die Lahn mündet. Weitershausen liegt am wichtigsten Allna-Zufluss Ohe.

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Beide Flussläufe sind durch Höhenrücken auch in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet für kleinere Zuflüsse deutlich voneinander getrennt.

Das Stadtgebiet liegt ganz in Naturräumen der Haupteinheit 320 – Gladenbacher Bergland.

Alle Ortsteile, die im Einzugsgebiet der Salzböde liegen, werden, inklusive der Kernstadt, zum Naturraum Salzbödetal gerechnet, wobei Rachelshausen bereits an der Nahtstelle zum Hochplateau der Bottenhorner Hochflächen liegt.

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Dem gegenüber werden die nördlichen Ortsteile an der Allna zum Naturraum Damshäuser Kuppen gezählt. Die ganz im Osten, am Unterlauf der Allna bzw. dessen Einzugsgebiet gelegenen Friebertshausen und Rüchenbach werden gar zur Elnhausen-Michelbacher Senke gerechnet.

Im Süden trifft die Gemarkung der Stadt auf den Höhenzug der Zollbuche, wo auf Gladenbacher Gemarkung über 450 m über NN erreicht werden. Höchste Erhebung ist indes der 552 m hohe Daubhaus am Ostrand der Bottenhorner Hochflächen.

Eine wichtige durchgehende Verkehrsachse in ost-westlicher Orientierung ist die Bundesstraße 255, die das Stadtgebiet aus Richtung Marburg durch die Gemeinden Weimar und Lohra kommend quert, um in Weidenhausen im Bereich der Zollbuche das Stadtgebiet in südwestlicher Richtung auf das Gebiet der Gemeinde Bischoffen im Lahn-Dill-Kreis zu verlassen.

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Hier führt sie zunächst entlang des Aartalsees weiter nach Herborn und letztlich Montabaur. In der Gemarkung Gladenbach mündet die Bundesstraße 453 von Norden aus Richtung Biedenkopf kommend ein, nachdem sie das Gebiet der Gemeinde Dautphetal und die Gemarkung Runzhausen durchquert hat.

Die im Stadtgebiet im Salzbödetal verlaufende eingleisige Bahnstrecke der Aar-Salzböde-Bahn ist seit 1995 stillgelegt und inzwischen durch Abbruch einer Straßenüberquerung in Ortslage Weidenhausen und mangelnde Unterhaltung mit daraus resultierenden Überwucherungen durch Gehölze weitgehend verfallen. Eine angeregte Nutzung als Draisinen-Strecke für touristische Zwecke fand bei den Politikern keine Unterstützung.

Gladenbach grenzt im Norden an die Gemeinde Dautphetal, im Nordosten an die Stadt Marburg, im Osten an die Gemeinde Weimar (Lahn), im Südosten an die Gemeinde Lohra (alle im Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Südwesten an die Gemeinde Bischoffen (Lahn-Dill-Kreis), sowie im Westen an die Gemeinde Bad Endbach (Landkreis Marburg-Biedenkopf).

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Das Stadtgebiet von Gladenbach ist in 15 Stadtteile gegliedert.

  • Gladenbach
  • Kehlnbach
  • Erdhausen
  • Weidenhausen
  • Römershausen
  • Rachelshausen
  • Runzhausen
  • Bellnhausen
  • Sinkershausen
  • Diedenshausen
  • Weitershausen
  • Frohnhausen
  • Friebertshausen
  • Rüchenbach
  • Mornshausen

Gladenbach wurde 1237 als Gerichtsort erstmals urkundlich erwähnt. Zuvor, etwa in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts hatten Gladenbacher Ritter die heute nur noch als Ruine vorhandene Burg Blankenstein erbauen lassen. Diese wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut.

Zuletzt jedoch 1647 wurde anstelle des Schlosses dann lediglich ein Amtshaus errichtet. Ab 1775 wurden dann die Mauerreste als Steinbruch genutzt. Erst 1937 erhielt Gladenbach das Stadtrecht.

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Eingemeindungen

1972 Runzhausen
1974 durch Gebietsreform:
    aus dem ehemaligen Landkreis Biedenkopf:
        Bellnhausen
        Diedenshausen
        Erdhausen
        Friebertshausen
        Frohnhausen
        Kehlnbach
        Mornshausen
        Rachelshausen
        Römershausen
        Rüchenbach
        Sinkershausen
        Weidenhausen
    aus dem ehemaligen Landkreis Marburg a.d. Lahn:
        Weitershausen

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Im Gemeindegebiet, zwischen Mornshausen und Erdhausen, fand 1822 der Postraub in der Subach statt. Die Details der Geschichte sind durch einen Gerichtsbericht überliefert, welcher die Grundlage des Fernsehfilms Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach von Volker Schlöndorff darstellt.

Im Jahr 2004 gab es vier mit großem Polizeischutzaufgebot durchgeführte, legal angemeldete Aufmärsche von auswärtigen Neonazis, die größere Gegendemonstrationen auslösten. Zu Letzteren hatte das Bürgerbündnis Gladenbach, ein auf Anregung des Schulleiters Siegfried Seyler gegründeter Zusammenschluss von Kirchen, Jusos, DGB und Bürgern, aufgerufen.

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Zentrum der rechtsextremistischen Aktivitäten waren Gladenbach, Kirtorf (Vogelsberg) und Marburg. Die größte Gruppe der Rechtsextremisten mit einer Personenanzahl von ca. 30 Rechtsextremisten sowie einem großem Sympathisantenumfeldes ist das Aktionsbündnis Mittelhessen (ABM), ein Zusammenschluss regionaler freier Kameradschaften. Ende 2004 löste sich das ABM eigenständig auf, um ein Verbot durch das hessische Innenministerium zu umgehen. Deren Aktivisten führten die Aktivitäten in anderen neonazistischen Gruppen fort. Das Aktionsbündnis Mittelhessen (ABM) war die aktivste und größte neonazistische Gruppe in Hessen (vergl. Verfassungsschutzbericht Hessen 2004).

Das Wappen der Stadt zeigt im geteilten Schild: oben in blau, den wachsenden, dreimal von silber (weiß) und rot geteilten, golden gekrönten, hessischen Löwen; unten in grün ein goldenes (gelbes) Schrägkreuz. Der Löwe versinnbildlicht die frühe Zugehörigkeit zu Hessen, das Schrägkreuz steht für den Einfluss der Herren von Merenberg vor dieser Zeit.

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Städtepartnerschaften
Monteux, Frankreich (seit 1987)
Tabarz, Thüringen (seit 1991)
Niemcza, Polen (seit 1998)
Londerzeel, Belgien (seit 2010)

Für Gladenbach sind das Amtsgericht Biedenkopf und das Landgericht Marburg zuständig.

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Bauwerke
Ev. Pfarrkirche (ehemals St. Martin) ursprünglich romanische flachgedeckte Pfeikerbasilika aus fünf schmalen Langhausjochen mit einem Chorquadrat.
Altes Pfarrhaus am Bornrain, stattlicher Fachwerkbau von 1607.
Am westlichen Stadtrand von Gladenbach befindet sich die Ruine der Burg Blankenstein. Eine ehemalige Hügelburg die vermutlich im 12. Jahrhundert erstmals errichtet wurde.
Im Ortsteil Rachelshausen befindet sich eine 1617 erbaute Fachwerkkapelle. Die Kapelle wurde in zweigeschossiger Rähmbauweise auf einem Steinsockel errichtet. Sie trägt einen achteckigen Dachreiter. Die Kapelle dient heute der evangelischen Gemeinde als Kirche.
In Erdhausen befindet sich eine Schutzhütte sowie der „Koppeturm“.

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Der Georg-Ludwig-Hartig-Park ist eine weitläufige Parkanlage mit zahlreichen Rasenflächen. Sie erinnert an den in Gladenbach geborenen Forstwissenschaftler Georg Ludwig Hartig (1764–1837). Durch den Park führt der Georg-Ludwig-Hartig-Weg, an dem auch ein Gedenkstein für Hartig zu finden ist.

Regelmäßige Veranstaltungen
Gladenbacher Kirschenmarkt (erstes Juli-Wochenende)
Gladenbacher Brunnenmarkt (dritter Sonntag im Oktober)


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Das Bild basiert auf dem Bild: "Burg Blankenstein" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons. Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Der Urheber des Bildes ist Merian, Matthäus.