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Grünsfeld ist eine fränkische Stadt im Main-Tauber-Kreis im Nordosten von Baden-Württemberg. Ihren Namen verdankt sie dem Grünbach, einem Nebenfluss der Tauber, der hier mit dem Wittigbach zusammenfließt.

Zu Grünsfeld gehören die ehemals selbstständigen Gemeinde Grünsfeldhausen, Krensheim, Kützbrunn, Paimar und Zimmern. Zur Stadt Grünsfeld in den Grenzen vom 31. Januar 1972 gehören die Stadt Grünsfeld, der Weiler Uhlberg (Hof) und die Häuser Neumühle, Riedmühle und Wendels (Englerts)-mühle.

Zur ehemaligen Gemeinde Grünsfeldhausen gehört das Dorf Grünsfeldhausen. Zur ehemaligen Gemeinde Krensheim gehört das Dorf Krensheim. Zur ehemaligen Gemeinde Kützbrunn gehören das Dorf Kützbrunn sowie die abgegangene Ortschaft Schloßgewann. Zur ehemaligen Gemeinde Paimar gehören das Dorf Paimar sowie die abgegangene Ortschaft Steinhaus. Zur ehemaligen Gemeinde Zimmern gehört das Dorf Zimmern.

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Grünsfeld wurde 750 erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst gehörte es zur Herrschaft Zimmern und dann den Herren von Lauda. 1213 fiel der Ort an die Grafen von Rieneck. Um 1320 wurden der Gemeinde die Stadtrechte verliehen.

Von Ende des 15. bis Mitte des 17. Jahrhunderts gehörte die Stadt zur Landgrafschaft Leuchtenberg, dann kam sie zum Fürstbistum Würzburg. 1803 kam Grünsfeld im Rahmen der Säkularisierung zum neugebildeten Fürstentum Leiningen, wo es Sitz eines Amtsbezirkes wurde. Mit Auflösung des Fürstentums 1806 wurde Grünsfeld badisch.

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Grünsfeldhausen
Grünsfeldhausen wurde erstmals 1322 als Husen urkundlich erwähnt. Es teilte im wesentlichen die Geschichte der Kernstadt.

Krensheim
Erstmals 1155 wurde Krensheim erwähnt. Dies geschah in einer Urkunde des Klosters Bronnbach. Zunächst gehörte der Ort einem ansässigen Ortsadel, ging dann aber an die Herren von Zimmern über.

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Kützbrunn
Noch früher, nämlich 1119, wurde Kützbrunn urkundlich erwähnt, als es durch eine Schenkung an das Bistum Würzburg kam. Nachdem die Grafen von Rieneck Mitte des 13. Jahrhunderts den Ort zwischenzeitlich als Lehen erhielten, wurde er noch im selben Jahrhundert an das Kloster Gerlachsheim vergeben, in dessen Besitz er bis zur Säkularisierung verblieb.

Paimar
Relativ jung ist Paimar, das erst 1407 erstmals urkundlich erwähnt worden ist. Es gehörte stets zum Amtsbezirk Grünsfeld und teilte dessen Schicksal.

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Zimmern
Aus Zimmern stammen die Freiherren von Zimmern, die erstmals 1155 urkundlich erwähnt wurden und nicht nur über ihren Stammsitz, sondern auch über andere Orte der Region herrschten. Nachdem sich die Herrschaft Ende des 12. Jahrhunderts mit der Herrschaft Lauda vereinigte, fiel sie 1213 an die Grafen von Rieneck. Über die Grafen von Leuchtenberg kam das Gebiet an das Fürstbistum Würzburg.

Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Gold eine silberne Lilie, an deren Bund angelehnt vorne ein goldener Dreieckschild mit fünf roten Balken, hinten ein silberner Halbrundschild mit einem blauen Pfahl.“

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Seit 1973 verbindet Grünsfeld eine Städtepartnerschaft mit Pfreimd, das früher ebenfalls zur Landgrafschaft Leuchtenberg gehörte. Nach der politischen Wende in der ehemaligen DDR kam eine Partnerschaft zu Großpostwitz in der Oberlausitz hinzu.

Grünsfeld und Zimmern verfügen über je einen Haltepunkt an der Frankenbahn (Stuttgart–Würzburg). Zwischen Lauda und Würzburg besteht ein ungefährer 2-Stunden-Takt mit RegionalBahnen der WestFrankenBahn.

Über die Bundesstraße 290 (Tauberbischofsheim–Aalen) ist Grünsfeld an die Autobahn 81 angebunden.

Mit der Dorothea-von-Rieneck-Schule verfügt die Stadt über eine Grund- und Hauptschule, die regionaler LRS- und Dyskalkuliestandort ist.

Das Renaissance-Rathaus in der Altstadt mit einem Treppenturm von 1620 ist ein fränkischer Profanbau aus dem Jahre 1579.

Von allen Seiten sichtbar ist die Stadtkirche St. Peter und Paul aus dem 15. Jahrhundert mit 75 m hohem Turm.

Im Stadtteil Grünsfeldhausen steht eine der wenigen noch erhaltenen romanischen Oktogonkirchen in Süddeutschland, die um 1220 erbaute St.-Achatius-Kapelle. Seit der Erbauung hat sich die Talsohle um ca. 3 m in mehreren Stufen erhöht. Von 1903 bis 1905 wurde der ursprüngliche Eingang wieder freigelegt.


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Das Foto basiert auf dem Bild "Die St.-Achatius-Kapelle in Grünsfeldhausen" aus dem zentralen Medienarchiv Wikimedia Commons und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Der Urheber des Bildes ist Bernd Haynold.