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Niederdorfelden ist eine deutsche Gemeinde im Main-Kinzig-Kreis in Hessen.

Niederdorfelden liegt 20 km nordöstlich von der Stadtmitte Frankfurt am Main.

Niederdorfelden grenzt im Norden an die Stadt Karben (Wetteraukreis), im Osten an die Gemeinde Schöneck, im Süden an die Stadt Maintal, im Südwesten an die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main sowie im Westen an die Stadt Bad Vilbel (Wetteraukreis).

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Niederdorfelden besteht aus dem einzigen Ortsteil Niederdorfelden.

Die erste urkundlich gesicherte Nachricht vom Bestehen Dorfeldens entstammt dem berühmten Kloster Lorsch an der Bergstraße.

Einer Urkunde aus dem Jahre 768 zufolge hat der Franke Isinhart zum Heil seiner Seele dem heiligen Märtyrer Nazarius 10 Morgen Ackerland, im Gaue Wettereiba (Wetterau) im Dorfe Turinveld gelegen, geschenkt.

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Es liegen gesicherte Beweis dafür vor, dass einige Jahrtausende vor der Ersterwähnung Menschen in der Gemarkung Niederdorfelden wohnten, allerdings befanden sich diese Ansiedlungen ein gutes Stück oberhalb der heutigen Ortschaft in Richtung der Großen Lohe und Kleinen Lohe. Auch die Römer hielten sich hier auf, eine schnurgerade Straße von Friedberg nach Kesselstadt überquerte in unserer Gegend die Nidder.

Nach einer längeren Lücke setzt die Geschichtsüberlieferung erst im 12. Jahrhundert wieder ein. Zu dieser Zeit etwa traten die Herren von Dorfelden auf den Plan, sie waren Vorfahren der späteren Herren von Hanau.

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Obwohl nicht sehr begütert, schienen sie doch eine bedeutende Stellung einzunehmen, wie Urkunden aus dieser Zeit bezeugen. Ihr Besitztum bestand im wesentlichen aus dem Gutshof, der vermutlich an der Stelle des späteren Junkernhofes stand.

Im 13. Jahrhundert auf der längsgestreckten Insel zwischen Nidder und Mühlgraben die Wasserburg, von der heute nur noch einige kümmerliche Reste zu sehen sind.

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Nach dem Aussterben des Nachbargeschlechts der Herren von Buchen übernahmen die Herren von Dorfelden deren Besitz an der Kinzig in Hanau und verlegten auch das Schwergewicht ihrer Politik dorthin. In der Folgezeit haben sie ihren Familiennamen von Dorfelden gegen den neuen getauscht.

In einem Vertrag von 1234 einigten sich die Brüder Reinhard und Heinrich von Hanau über die Teilung ihrer Erbschaft. Reinhard erhielt die Burg Hanau mit den zu ihr gehörenden Besitzungen, Heinrich die Burg Dorfelden mit allem Zubehör.

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Um 1300 erscheint wieder eine Familie Dorfelden, die zu den Dienstmannen der Herren und späteren Grafen von Hanau gehörten, mit ihnen aber nicht verwandt waren. In der Folgezeit wechselte Dorfelden mehrmals den Besitzer.

Es ging zunächst in den Besitz der Münzenberger, später fiel es als Erbschaft an Falkenstein. Doch etwa 1288 konnte es Ullrich von Hanau zurückerwerben. Dorfelden gehörte nun längere Zeit zur Grafschaft Hanau.

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1736 ging das Hanauer Land an den Landgrafen von Hessen-Kassel über, bei dem es auch nach der Bildung des Kreises Hanau 1821 verblieb. Nach dem Krieg zwischen Preußen und Österreich 1866 fiel Hessen-Kassel an Preußen und Niederdorfelden wurde preußisch.

Es gehörte fortan zum Regierungsbezirk Kassel, bei dem es bis zum Ende des 2. Weltkrieges blieb. Mit der Gründung des Landes Hessen wurde Niederdorfelden mit den Kreisen Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern dem Regierungsbezirk Wiesbaden angegliedert.

Heute gehört Niederdorfelden zum Regierungsbezirk Darmstadt, nachdem Wiesbaden aufgelöst worden war.

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Die Gemeinde Niederdorfelden zählte 1939 840 Einwohner. Schon während des Krieges mussten Ausgebombte aus Hanau und ab 1945 Flüchtlinge und Heimatvertriebene aufgenommen werden. Bis zum Jahre 1950 stieg die Einwohnerzahl auf etwa 1150 an. 1956 wurden schon 1250 Einwohner gezählt.

Es galt nun, die Lebensverhältnisse innerhalb der Gemeinde zu verbessern. 1957 wurde mit dem Bau der Kanalisation begonnen, die 1959 abgeschlossen wurde. Sämtliche damals bestehenden Straßen mussten ausgebaut bzw. erneuert werden. Neue Baugebiete wurden erschlossen. Zunächst wurde an die Oberdorfelder Straße zwischen Bischofsheimer und Hanauer Straße angebaut.

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Es folgten die Baugebiete Siedlerstraße, Brüder-Grimm-Straße, An der Gänsweide, Feldberg- und Taunusstraße. Damit waren alle freien Flächen bis zur Eisenbahn bebaut.

Es entstand die Siedlung Berliner Straße und danach das Baugebiet Altenburg. Ein Gewerbegebiet wurde ausgewiesen, und ein neuer Sportplatz wurde angelegt. Zur Vervollständigung der Ortsentwässerung wurde die Kläranlage gebaut.

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1964 konnte die 10-klassige Mittelpunktschule fertiggestellt werden, 1966 das Feuerwehrgerätehaus und die Leichenhalle, 1971 das Bürgerhaus mit Rathaus und 1972 der Kindergarten.

Bestehende Einrichtungen, wie die Straßenbeleuchtung, wurden verbessert.

Mit der Aufstellung eines Flächennutzungsplanes und der Ausweisung von Baugebieten für Wohnbau und Gewerbe wird die Entwicklung der Gemeinde weitergehen, wenn auch nicht mehr so hektisch wie seither.

Im Jahr 2004 wird mit der Bebauung des Neubaugebietes "Auf dem Hainspiel" begonnen. Dieses liegt südlich der Bahnlinie Niddertalbahn und umfasst ca. 14 ha. Das Neubaugebiet bietet die Möglichkeit für die Erweiterung der Gemeinde Niederdorfelden mit jetzt ca. 3.000 Einwohnern.

Bürgermeister
Bei der Bürgermeisterwahl am 20. November 2011 wurde der SPD Bürgermeisterkandidat Klaus Büttner im ersten Wahlgang mit 53,5 % der Stimmen direkt zum neuen Bürgermeister gewählt. Er löste damit Mathias Zach (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) ab, der nach über fünf Jahren im Bürgermeisteramt zum 1. November 2011 als Dezernent in den Main-Kinzig-Kreis wechselte

Partnergemeinde
Seit 1973 mit Saint-Sever. Saint-Sever liegt in der Normandie im Département Calvados.


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