Teichbau Illingen Kosmetik for you Gabi Karapinar Bietigheim-Bissingen

An der Spitze der Stadt stand im 18. Jahrhundert ein rechtskundiger Bürgermeister, dem zwei weitere zur Seite standen. Ferner gab es einen Stadtschreiber. Eine einheitliche Vertretung der Bürgerschaft gab es erst ab 1819.

In jener Zeit trug das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Stadtschultheiß, von denen die meisten den Ehrentitel Oberbürgermeister verliehen bekamen. Dieser wurde vom Gemeinderat und vom Bürgerausschuss gewählt.

Mode Modissiomo Talheim  

Für die Wahl des Motivs können mehrere Gründe eine Rolle gespielt haben. Die nahegelegene Stadt Markgröningen war im Mittelalter ein Reichslehen, dessen Besitz mit dem Amt des Reichsbannerträgers verknüpft und seit 1336 erblich dem Haus Württemberg verliehen war.

Zum Ausdruck dieser Amtswürde wurde die Reichssturmfahne 1495 Bestandteil des herzoglichen-württembergischen Wappens.

 Wüttembergische Iris Krachen Schwieberdingen

Heute ist wie bei allen Großen Kreisstädten in Baden-Württemberg Oberbürgermeister die generelle amtliche Bezeichnung des Stadtoberhaupts. Dieses wird von den Wahlberechtigten auf acht Jahre direkt gewählt.

Der Oberbürgermeister ist Vorsitzender des Gemeinderats. Seine allgemeinen Stellvertreter sind der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Erster Bürgermeister und der weitere Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister.

Weingut Baumgärtner 

Das Wappen der Stadt Ludwigsburg zeigt in Blau an schrägem roten Fahnenstock mit goldener Spitze die goldene Reichssturmfahne, darin ein rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Adler.

Das Wappen wurde der jungen Stadt von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg kurz nach Verleihung der Stadtrechte am 3. September 1718 verliehen.

 Fachhandel L. Saußele Bietigheim - Bissingen

Wenige Jahre vor der Gründung Ludwigsburgs hatte Württemberg zudem diese (mittlerweile eher symbolische) Würde gegen Ansprüche der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg verteidigt.

Das Stadtwappen spielt damit auf seine Entstehung als herzogliche Gründung an (vergleiche Freudenstadt, das als ebenfalls herzogliche Gründung die Barben aus dem Herzogswappen erhielt) und bekräftigte gleichermaßen Württembergs Anspruch auf das Amt des Reichsbannerträgers.

Helin Pizza-Kebap-Haus Bietigheim-Bissingen 

Des Weiteren wurde Ludwigsburg im Zuge der Stadtgründung Sitz des bisherigen Amts Markgröningen, womit ein weiterer Bezug zur Reichssturmfahne gegeben war. (Das Amt Markgröningen wurde jedoch kurz darauf später in vermindertem Umfang wiederhergestellt.) Die Stadtflagge ist schwarz-gelb und wird seit etwa 1750 geführt.

Ludwigsburg unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:
* Montbéliard (Frankreich) seit 1950. Die Stadt gehörte bis 1796 zum Herzogtum Württemberg.

 Zweiradhaus Maier Gerlingen

Es war der erste Abschluss einer deutsch-französischen Städtepartnerschaft.

  • Caerphilly, Wales (Vereinigtes Königreich) seit 1960
  • Jevpatorija (Ukraine) seit 1990
  • Saint Charles, Missouri (USA) seit 1995

1962 wurde die Patenschaft für die vertriebenen Sudetendeutschen aus dem Kuhländchen übernommen. Hier bestehen Kontakte - aber (noch) keine Städtepartnerschaft - zur Stadt Nový Jičín (früher: Neutitschein) in Tschechien/Mähren.

Ludwigsburg ist über die Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Ludwigsburg-Süd der A 81 Heilbronn–Stuttgart–Singen (Hohentwiel) zu erreichen. Ferner führt die B 27 Stuttgart–Heilbronn teilweise sechsspurig durch das Stadtgebiet (ca. 70.000 Fahrzeuge pro Tag).

 Betten Bietigheim-Bissingen

Der Bahnhof Ludwigsburg liegt an der Fernbahnstrecken Stuttgart–Heilbronn–Würzburg (Frankenbahn) bzw. Stuttgart–Mannheim/Karlsruhe (Westbahn). Hier halten die Regionalbahn und Regionalexpresslinien nach Karlsruhe, Heilbronn und Würzburg sowie Linien S4 (Marbach – Stuttgart-Schwabstraße) und S5 (Bietigheim – Stuttgart-Schwabstraße) der S-Bahn Stuttgart.

Ein weiterer S-Bahn-Haltepunkt ist „Favoritepark“ der Linie S4. Außerdem hält täglich im Nachtverkehr ein IC-Paar, das auf der Strecke Frankfurt-Stuttgart-München verkehrt.

Die Nebenbahn nach Markgröningen ist zur Zeit außer Betrieb. Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen darüber hinaus mehrere Buslinien. Alle Linien sind zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) zu benutzen.

Landmetzgerei Sommer Brackenheim 

Zwischen 1910 und 1923 verkehrten in der Stadt die Obusse der Ludwigsburger Oberleitungs-Bahn.

Im Stadtgebiet von Ludwigsburg gilt ab dem 1. Januar 2008 (ursprünglich 1. Juli 2007, Startzeitpunkt wegen fehlender Verwaltungsvorschriften verschoben) die Feinstaubplakettenpflicht. Alle Fahrzeuge die ab diesem Zeitpunkt in oder durch die Innenstadt fahren, müssen mindestens der Schadstoffgruppe 2 angehören. Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 1 (ohne Plakette) unterliegen einem Fahrverbot.

 Bistro - Café Roma Leonberg

Zum 1. Januar 2012 wird das Fahrverbot nach der Kennzeichnungsverordnung auch auf Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 2 (rote Plakette) ausgeweitet.

Unternehmen

Die Beru AG wurde 1912 gegründet und stellt Glühkerzen und andere Automobilkomponenten her. Auch wurde 1941 MANN+HUMMEL in Ludwigsburg gegründet, diese entwickelt im Bereich "Automotive Erstausrüstung", produziert und vertreibt MANN+HUMMEL Filter- und Ansaugsysteme sowie weitere Komponenten für die Automobilindustrie.

Tröscher Freiberg 

Ebenfalls in der Kraftfahrtbranche ist die 1935 gegründete Firma Getrag tätig, sie ist auf Getriebe spezialisiert. Ebenso für die Automobilbrache tätig sind die großen Maschinenbaufirmen MAG Powertrain (ehemals Cross Hüller bzw. Hüller Hille Gmbh als Hauptteil von ThyssenKrupp Metal Cutting) sowie die der Werkzeugmaschinenbau Gleason-Pfauter.

Weitere Industrieunternehmen sind die in Ludwigsburg mit einem Standort vertretene Heidelberger Druckmaschinen, und das dem Nestlé-Konzern gehörende Unifranck-Werk Ludwigsburg, in dem unter anderem Caro-Kaffee hergestellt wird.

 amrein metallbau hochdorf

Seit 1758 besteht die Porzellan-Manufaktur Ludwigsburg. Ebenfalls in Ludwigsburg ansässig ist die Ziemann Group, das weltweit bedeutendste Unternehmen in der Planung und dem Bau von Brauereianlagen.

Wichtige ansässige Dienstleistungsunternehmen sind die Kreissparkasse Ludwigsburg (zweitgrößte Sparkasse Deutschlands), die Betriebskrankenkasse mhplus BKK und die Wüstenrot Bausparkasse AG.

Susanne Truckenbrodt Heilpraktikerin 

Die Medienbranche ist unter anderem mit dem Fernsehsender sonnenklar.TV vertreten, der Verkaufssendungen für Urlaubsreisen selbst produziert und ausstrahlt.

Dieser Sender befindet sich im Ludwigsburger Film- und Medienzentrum (fmz), welches über 50 weitere Firmen aus der Film- und Medienwelt beherbergt.

 Autohaus Schreiber GmbH Karin Schmidt Murr

Von 1987 bis 1998 war Ludwigsburg Firmensitz von Schadt Computertechnik, des nach eigenen Angaben drittgrößten Computerherstellers Deutschlands.

Bis zum Jahr 2003 residerte auch noch das US-Softwarunternehmen Quark Inc. (Hersteller der verbreiteten QuarkXPress DTP-Software) mit seiner Quark Deutschland GmbH in Ludwigsburg.

REWE Asperg 

Dort waren sowohl der Firmensitz als auch eine Entwicklungsabteilung angesiedelt. Mit der Verlagerung der kompletten Produktion nach Indien wurde der Standort allerdings nach und nach komplett geschlossen.

Historische Unternehmen

  • Standard-Fahrzeugfabrik GmbH, Hindenburgstr. 40, Motorradwerk von 1925-1953
  • E. F. Walcker & Cie., Orgelbau, gegründet 1821
  • Porzellanmanufaktur Ludwigsburg, Sitz im Residenzschloss Ludwigsburg

 Gesundheits- und Heilzentrum Fellbach-Schmiden

In Ludwigsburg erscheint als Tageszeitung die „Ludwigsburger Kreiszeitung“, als eine der ersten Internetzeitungen Deutschlands erscheint die „Webzeitung Ludwigsburg“ unter www.webzeitung-lb.de. Der Privatsender L-TV produziert in Ludwigsburg ein regionales Magazinprogramm für den Großraum Heilbronn/Ludwigsburg.

Ludwigsburg ist mittlerweile zu einem zentralen Medienstandort in der Region geworden. Dies beruht unter anderem darauf, dass die Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg ansässig ist.

Autoglas Schnell Birkenfeld 

Zudem gibt es das staatlich geförderte Film- und Medienzentrum als zentralen Standort der ansässigen Medienwirtschaft.

Ludwigsburg hat ein Amtsgericht, das zum Landgerichts- und Oberlandesgericht Stuttgart gehört, sowie die Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen, ferner Kammern des Arbeitsgerichts Stuttgart, ein Notariat, ein Finanzamt und eine Agentur für Arbeit.

 Bregler Bau Schwaikheim

Darüber hinaus befindet sich hier das Landratsamt des gleichnamigen Landkreises. Ludwigsburg ist auch Sitz des Ernährungszentrums Mittlerer Neckar (eröffnet 1997), eines von vier solcher Zentren in Baden-Württemberg.Dieses ist dem Landratsamt Ludwigsburg in dessen Funktion als Untere Landwirtschaftsbehörde angegliedert.

Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Ludwigsburg der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und des Dekanats Ludwigsburg des Bistums Rottenburg-Stuttgart.

El Mero Mexicano 

Ludwigsburg hat zahlreiche allgemeinbildende und berufliche Schulen: Vier Gymnasien (Friedrich-Schiller-, Goethe-, Mörike- und Otto-Hahn-Gymnasium im Bildungszentrum West), zwei Realschulen (Elly-Heuss-Knapp-Realschule und Gottlieb-Daimler-Realschule im Bildungszentrum West) und zwei Förderschulen (Eberhard-Ludwig-Schule und Silcherschule) sowie zahlreiche Grundschulen bzw. Grund- und Hauptschulen oder reine Hauptschulen.

Im Einzelnen: Anton-Bruckner-Grundschule, August-Lämmle-Grundschule Oßweil, Eichendorff-Grundschule Grünbühl, Friedens-Grundschule, Friedrich-von-Keller-Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Neckarweihingen, Grundschule Hoheneck, Grundschule Pflugfelden, Hirschberg-Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Eglosheim, Justinus-Kerner-Hauptschule mit Werkrealschule,

 Rosi Lehmann Damenmode Leonberg

Lemberg-Grundschule Poppenweiler, Osterholz-Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule im Bildungszentrum West, Oststadtschule I Hauptschule mit Werkrealschule, Oststadtschule II Grundschule, Pestalozzi-Grundschule, Schlößlesfeld-Grundschule, Schubart-Grundschule Eglosheim und Uhland-Hauptschule mit Werkrealschule.

Der Landkreis Ludwigsburg ist Träger der vier Beruflichen Schulen (Carl-Schaefer-Schule - Gewerbliche Schule, Mathilde-Planck-Schule - Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule, Oscar-Walcker-Schule - Gewerbliche Schule und Robert-Franck-Schule - Kaufmännische Schule) sowie der drei Sonderschulen (Fröbelschule für Sprachbehinderte mit Schulkindergarten, Schule am Favoritepark für Geistig- und Körperbehinderte jeweils mit Schulkindergarten und Schule für Kranke in längerer Krankenhausbehandlung).

Sanitär Brosi 

Die Privatschulen Abendrealschule Ludwigsburg e. V., Freie Waldorfschule Ludwigsburg, Inglingia Sprachschule, die Berufsfachschule sowie die Kaufmännische Sonderberufsschule für Körperbehinderte der Stiftung Karlshöhe und die Akademie für Computertraining runden das schulische Angebot Ludwigsburgs ab.

Ferner gibt es in Ludwigsburg noch das Landesinstitut für Schulsport Baden-Württemberg und ein Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Realschulen)

 Auto Sachsenheim

In Ludwigsburg befinden sich folgende Hochschulen: Die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, die Fachhochschule Ludwigsburg (Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen) und die Evang. Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg (Hochschule für Soziale Arbeit, Religionspädagogik und Diakonie) sowie die Filmakademie Baden-Württemberg.

Die Volkshochschule (VHS) Ludwigsburg rundet das Bildungsangebot mit einem breit gefächerten Themengebiet zur Allgemein- und Weiterbildung ab.

Friseursalon Schrenk 

Theatervorstellungen finden vor allem im Forum am Schlosspark statt. Eine der bekanntesten kulturellen Veranstaltungen sind die von Wilhelm Krämer im Jahre 1932 ins Leben gerufenen Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Dabei handelt es sich um Internationale Festspiele mit einer Vielzahl von Veranstaltungen an mehreren Spielorten und in verschiedenen Kunstsparten.

 Autohaus Besigheim

Die Festspiele haben ein eigenes Festspielensemble (Chor und Orchester), das seit 2005 unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Michael Hofstetter steht. Nachdem der seit 2000 tätige Geschäftsführer Professor Hans-Peter Schmitt Ende 2004 ausgeschieden ist, leitet die Schlossfestspiele nun als künstlerischer Leiter Professor Dr. Wulf Konold der außerdem Generalintendant des Staatstheaters Nürnberg ist.

Als kaufmännischer Leiter unterstützt ihn Dr. Kiesel.

Physiotherapie Bietigheim-Bissingen 

Einer der Höhepunkte im Sommerprogramm der Stadt ist der „Theatersommer im Cluss-Garten“ im Cluss Freilichttheater.

Seit 1991 werden unter der künsterlischen Leitung von Peter Kratz und Christiane Wolff zeitgenössische Interpretationen großer Klassiker und Kindertheater gezeigt. Das Ensemble besteht aus Profischauspielern, die in der einzigartigen Kulisse des Cluss-Gartens modernes körperbetontes Freilichttheater präsentieren.

Schreinerei Besigheim Schreinerei Vaihingen

Jährlich besuchen zwischen 8000 - 10000 Zuschauer die Aufführungen des Theatersommers. Ludwigsburg ist auch bekannt als Sitz der 1991 gegründeten Filmakademie Baden-Württemberg.

In Ludwigsburg sind mit den „normalen“ Kinos Central und Union Filmtheater und den drei Programmkinos Scala, Luna und Caligari insgesamt fünf Kinos zu besuchen. Die Programmkinos zeigen dabei oft eher ungewöhnliche oder kleinere Produktionen, sind jedoch gerade deshalb, und nicht zuletzt auch wegen ihres Flairs, eine Bereicherung.

Hotel am Wasen Fam. Tweer Freiburg a. N. 

Ludwigsburg hat sechs in den jeweiligen Bundesligen erfolgreiche Mannschaften: die zwei Standardformationen A und B des 1. Tanzclub Ludwigsburg, die Latein-Formation des TSC Residenz Ludwigsburg, die EnBW Ludwigsburg (Basketball), den Hockey-Club Ludwigsburg 1912 e.V. und die Schützengilde Ludwigsburg.

Vor allem die Standard-A-Formation des 1. TC Ludwigsburg, die mit ihren acht Weltmeistertiteln in den Jahren 1985 bis 1990 und 1995 bis 1996 den Weltrekord hält, machte die Stadt als Metropole des Tanzsports weit über die nationalen Grenzen bekannt.

 Bar Restaurant Café Colombo

Das Latein-A-Team des Tanzsportclubs Residenz Ludwigsburg schaffte in der Saison 2006, als Vizemeister ebenfalls in die 1. Bundesliga aufzusteigen.

Die EnBW Ludwigsburg bewegt sich seit 1986 als Aufsteiger und Absteiger in der 1. und 2. Bundesliga und hat sich seit 2002 erfolgreich im Mittelfeld der 1. Bundesliga festgesetzt; zur Zeit befindet sich der Verein in der Spitzengruppe der deutschen Basketball-Bundesliga (BBL) und spielt dort um die Meisterschaft mit.

 

Die HBR Ludwigsburg spielt in der 2. Handball-Bundesliga.

Die Karate-Sportler des MTV 1846 e. V. Ludwigsburg nehmen seit einigen Jahren erfolgreich an nationalen und internationalen Kumite-Wettkämpfen teil und gehören somit zu den erfolgreichsten Karatesportlern Deutschlands. Die Lufpistolenschützen der Schützengilde Ludwigsburg 1845 e. V. nehmen seit Beginn der Bundesliga im Schießsport erfolgreich im vorderen Mittelfeld teil.

 SV Salamandner

Die Fußballer der SpVgg 07 Ludwigsburg spielten in den 1970er und 1990er Jahren erfolgreich in der zweit- bzw. drittklassigen Fußball-Regionalliga. Die Fußballerinnen des TSV Ludwigsburg spielten von 1991 - 1993 in der Fußball-Bundesliga der Frauen. Die Hockeydamen des TSV waren im Jahr 1989 Mitglied der Feldhockey-Bundesliga.

Die Herrenmannschaft des Hockey-Club Ludwigsburg 1912 e.V. spielt seit 2007 auf dem Feld und in der Halle in der 2. Bundesliga.

An den Buchen - Magstadt 

Das Städtische Museum zeigt Ludwigsburger Geschichte und Kulturgeschichte bis ins 20. Jahrhundert, vor allem Stadtbaugeschichte, Handwerk und Gewerbe sowie Persönlichkeiten. Darüber größte ist dort eine Sammlung württembergischer Grafik mit Stadtansichten und Plänen des 18. und 19. Jahrhunderts zu sehen. Der Kunstverein Kreis Ludwigsburg e. V. zeigt in der Villa Franck wechselnde Ausstellungen.

Das Strafvollzugsmuseum zeigt das Leben oder das tragische Ende vieler Gefangenen in früheren Zeiten. Die 2004 eröffnete Barockgalerie im Schloss zeigt über 120 ausgewählte Werke deutscher und italienischer Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts.

 Elektro Kornwestheim

Das ebenfalls 2004 eröffnete Keramikmuseum im Schloss bietet eine umfangreiche Porzellan-, Fayence- und Keramiksammlung des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart.

Im Modemuseum im Festinbau des Residenzschlosses ist Kleidung aus dem 18.-20. Jahrhundert zu sehen. Es wird exemplarisch die Entwicklung der Mode in den letzten dreihundert Jahren dargestellt.

Druckerei Bietigheim-Bissingen 

Eine Ausstellung zur Geschichte des Hoftheaters in Württemberg findet man im Theatermuseum. Man kann sich hier die Funktionsweise der Mechanik der historischen Bühnentechnik an einem Modell verinnerlichen.

Das Dorfmuseum Poppenweiler zeigt landwirtschaftliche Geräte, Maschinen und Alltagsgegenstände aus dem 19. Jahrhundert. Im Garnisonmuseum Ludwigsburg wird die Geschichte des ehemaligen schwäbischen Potsdam dargestellt. Daneben gibt es Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen.

 Architekt Bietigheim-Bissingen

Die bedeutendste Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen der Stadt ist das Residenzschloss, eine der größten Barockanlagen Deutschlands. Weitere Schlösser sind das Jagd- und Lustschloss Favorite (erbaut 1713-1728) und das Seeschloss Monrepos (erbaut 1764-1768).

Weitere historische Gebäude in der Innenstadt sind das Palais Graevenitz, die zweitürmige evangelische Stadtkirche (erbaut 1718-26) und die schlichte katholische Dreieinigkeitskirche (erbaut 1721-1727) am Marktplatz mit dem Marktbrunnen. Nördlich des Marktplatzes der Holzmarkt mit einem Obelisk.

Hebammenpraxis Remseck - Remseck 

Das Heil- und Thermalbad im Stadtteil Hoheneck wurde 1907 eröffnet.

1902/1903 wurde auf der Karlshöhe von der „evangelischen Brüder- und Kinderanstalt“ Karlshöhe der sogenannte Salonturm, ein Aussichtsturm in Stahlfachwerkbauweise, erbaut.

Der Turm war 43,5 Meter hoch und seinerzeit einer der höchste Aussichtstürme in Württemberg. 1955 wurde er zugunsten des Baus der Bundesstraße B 27 abgebrochen, da sich alle anderen Möglichkeiten der Straßenführung nicht verwirklichen ließen oder zu kostenintensiv waren.

 Travelsun 24

Weitere bemerkenswerte Bauwerke sind der als Stahlfachwerkkonstruktion ausgeführte Richtfunkturm des Umspannwerks Hoheneck und das Wüstenrot-Hochhaus.

Während der Sommermonate ist das Blühende Barock eine vielbesuchte Parklandschaft um das Residenzschloss. Ein Teil der Anlagen ist dem überregional bekannten Märchengarten vorbehalten. Seit einigen Jahren verkehrt im Märchengarten auch eine Parkeisenbahn.

Restaurant Storchen 

Der 70 Hektar große Favoritepark grenzt nördlich an das Blühende Barock an. Dieser von Herzog Eberhard Ludwig 1707 errichtete Wildpark mit einem Lustschloss beherbergt Damhirsche, Mufflons und Axiswild sowie eine Vielzahl an Vogelarten, Fledermäusen und Eichhörnchen.

Weitere Parkanlagen finden sich am Seeschloss Monrepos.

Des Weiteren findet man gegenüber dem Südeingang des Blühenden Barocks die Bärenwiese. Sie liegt links und rechts der Königsallee, die das Residenzschloss nach Süden mit dem Salonwald und nach Norden mit dem Schloss Favorite verbindet. Im Sommer wird sie oft zum Grillen, Spielen und Sport treiben genutzt. Außerdem findet man auf ihr einen großzügig angelegten Spielplatz, der Ende 2006 erneuert wurde.

 Sehblick

Regelmäßige Veranstaltungen

  • erstes Januarwochenende: Auftakt der 1. Bundesliga der Standardformationen in der Rundsporthalle (Veranstalter: 1. Tanzclub Ludwigsburg)
  • Mai: Ludwigsburger Pferdemarkt, seit 1731
  • Mai: Ludwigsburger Brautage
  • Juni: Kiesranzenfest im Stadtteil Neckarweihingen
  • Juni: Marktplatzfest und Citylauf

Albert Metzger 

  • Juni: Oldtimertreffen „Retro Classics meets Barock“
  • Juli: Musikfeuerwerk im Blühenden Barock
  • Juli/August: Großes Sommernachts-Open-Air-Kino
  • August: Lichterzauber im Blühenden Barock
  • August/November: Weltgrößte Kürbisausstellung im Blühenden Barock
  • September: Venezianische Messe (nur in geraden Jahren)
  • Oktober: Antikmeile
  • Dezember: Barockweihnachtsmarkt auf dem Marktplatz

 

Monrepos (frz. "meine Ruhe", "meine Erholung") ist ein Seeschloss in Ludwigsburg. Durch Alleen ist das kleine Schlösschen mit dem Residenzschloss Ludwigsburg und dem Lustschloss Favorite verbunden.

Schon seit dem 16. Jahrhundert hielten sich die Herzöge von Württemberg gerne am Eglosheimer See zur Jagd auf. Herzog Eberhard Ludwig ließ 1714 am nördlichen Ufer einen achteckigen Pavillon, das „Seehäuslein“ errichten.

Der Holzladen 

Unter Herzog Karl Eugen wurde das gesamte Gelände in barocken Formen gestaltet. Seit 1755 schuf man einen rechteckigen See mit geraden Ufern. Wenige Jahre danach beauftragte der Herzog seinen Architekten Philippe de La Guêpière mit der Planung eines barocken Lustschlosses.

Die Bauarbeiten begannen 1760, kamen aber nach vier Jahren zum Erliegen. Herzog Karl Eugen interessierte sich zwischenzeitlich mehr für seine anderen Schlossbauprojekte. Die halbfertige Anlage fiel in einen Dornröschenschlaf.

 Bombay Pizza

Erst Herzog Friedrich I. (seit 1803 Kurfürst, seit 1806 König) interessierte sich wieder für das halb verfallene Schlösschen. Baumeister Nikolaus Friedrich von Thouret plante eine Umgestaltung im klassizistischen Stil und ließ den Seegarten im englischen Landschaftsstil umgestalten.

Die rechteckige Form wurde aufgegeben, im See schüttete man künstliche Inseln auf und errichtete darauf verschiedene Bauten. So verlegte man die Kapelle von Hohenheim auf eine der Inseln, während auf der anderen ein Amortempel stand. Gleichzeitig wurde der Schlossbau nach den Plänen Thourets in den Jahren 1804 ausgeführt.

Weinstube Weidenbusch Leonberg 

Zum Seeschloss gehörten eine Meierei, also ein landwirtschaftliches Gut, und ein großer Tierpark. Nach dem Befehl des Kurfürsten erhielt das Seeschloss 1804 den Namen Monrepos. Häufig kam der König mit einem kleinen Gefolge nach Monrepos, um sich zurückzuziehen und zu jagen.

Gegenüber dem Schloss wurde ein Festinbau mit einem Theater errichtet, dann das Theater von Schloss Grafeneck auf der Schwäbischen Alb hierher versetzt und beide Gebäude durch einen Gang miteinander verbunden.

Media Max Weil der Stadt Reitschule Weil der Stadt

So konnte man auch größere Festlichkeiten, etwa den Geburtstag der Königin im September, hier feierlich begehen. Im Jahr 1815 trafen sich der Zar von Russland und der Kaiser von Österreich in Ludwigsburg.

Aus diesem Anlass fand eine Aufführung der Oper „Cortez“ im Theater Monrepos statt, bei der sich plötzlich die hintere Bühnenwand öffnete, hinter der württembergische Soldaten das Schlachtengetümmel der Opernszene inszenierten.

 

Nach dem Tod von König Friedrich 1816 erhielt Königin Charlotte Mathilde das Schloss Monrepos mit ihrer Witwenversorgung, besuchte es jedoch wahrscheinlich nur noch selten. Sie ließ das Festingebäude und das Theater abbrechen; der Standort beider Gebäude ist gegenüber dem Schloss an einer Erdaufschüttung erkennbar.

König Wilhelm I. nutzte die Domäne vor allem zur Schaf- und Viehzucht. Er ließ das Schloss und das Gut nach dem Tod der Königin Charlotte Mathilde für die Hofdomänenkammer ankaufen (1829). Das Schloss wurde zur Besichtigung freigegeben. König Karl ordnete an, dass die Domäne statt Monrepos „Seegut“ genannt werden sollte. Diese Benennung hielt sich jedoch nur wenige Jahre lang.

Häusliche Pflege 

Seit 1870 war die Domäne Monrepos verpachtet, im Jahr 1890 richtete man eine öffentliche Wirtschaft ein. Nach und nach entwickelte sich Monrepos zum Naherholungsgebiet für den Raum Ludwigsburg. Im Zweiten Weltkrieg erhielt die Kapelle auf der Insel einen Bombentreffer und ist seitdem wegen Steinschlaggefahr nicht mehr zugänglich.

In unmittelbarer Nähe des Sees wurde in den Jahren 1967 bis 1969 das Schlosshotel Monrepos gebaut und 1975 erweitert. Die Hofkammer des Hauses Württemberg verlegte 1981 das Hofkammeralamt Stuttgart und die Weinkellerei in ein neu errichtetes Gebäude. Auf einer Teilfläche der ehemaligen Domäne entstand der 1993 in Betrieb genommene Golfplatz mit neun Loch; auch er wurde später erweitert.

 Obsthof Heininger Brackenheim

Zwei ehemalige Getreidespeicher der Domäne wurden zu Bürogebäuden umgebaut. Anfang der 1990er Jahre betrieb die Hofkammer des Hauses Württemberg im Rahmen des „Parkpflegewerks Monrepos“ eine originalgetreue Rekonstruktion des englischen Gartens aus der Zeit des Königs Friedrich, welche freilich aus Gründen des Naturschutzes nicht vollständig durchgeführt werden konnte. Nach den alten Plänen wurden die Alleen um den See neu angelegt.

Heute dient der Seegarten als Naherholungsgebiet für den Großraum Ludwigsburg, während das Schloss selbst zwar vermietet wird, aber nicht besichtigt werden kann.

Fensterbau Hägele 

Das Residenzschloss in Ludwigsburg (ca. 12 km nördlich der Stuttgarter Innenstadt) wurde zwischen 1704 und 1733 unter der Herrschaft von Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg im Barockstil errichtet. Es ist eine der größten barocken Schlossanlagen Deutschlands.

1709 begannen die Planungen für die Stadt Ludwigsburg als typische barocke Planstadt, die den absolutistischen Anspruch des Herzogs unterstreichen sollte. Ab 1718 wurde die Stadt westlich des Schlosses errichtet. Zeitweise war Ludwigsburg anstelle Stuttgarts die Residenz- und Hauptstadt des Herzogtums Württemberg.

 Shoes & More

Das Schloss ist auf drei Seiten umgeben von einer großen Parkanlage. Zur 250-Jahr-Feier des Schlosses 1954 wurden diese Gärten teils in historischer, teils dem Barock frei nachempfundener Form angelegt. Seitdem ist die Gartenanlage mit dem dazugehörigen Märchengarten unter dem Namen Blühendes Barock bekannt und beliebt als Ausflugsziel.

Das Ensemble aus Gartenanlage, Residenzschloss und den umliegenden Lustschlössern macht Ludwigsburg zu einer überregionalen Touristenattraktion.

Gästehaus Goldener Becher 

Gärten, Architektur und originale Raumausstattungen zeigen mit Gestaltungsformen des Barock, Rokoko, Klassizismus und Empire die unterschiedlichen Auffassungen verschiedener Epochen. Zur 300-Jahr-Feier des Schlosses 2004 wurden im Schloss vier neue Museen eröffnet.

An der Stelle des heutigen Schlosses stand im 17. Jahrhundert der Erlachhof, ein Jagdgut mit einer Falknerei und einer Seewirtschaft. Dieser wurde im Jahre 1693 von französischen Truppen niedergebrannt.

 Andrea Grohs

Anfang des 18. Jahrhunderts plante man zunächst den Wiederaufbau eines Jagdguts. In den folgenden Jahren wurde der Baumeister Philipp Joseph Jenisch mit aufwändigeren Planungen beauftragt. Es entstand ein kleines Schloss, dessen Grundstein am 7. Mai 1704 gelegt wurde und dem Herzog Eberhard Ludwig am 11. Mai 1705 den Namen Ludwigsburg gab.

Bereits 1706 entwarf der neue und begabtere Hofbaumeister Johann Friedrich Nette großzügigerer Planungen. Diese sahen eine damals übliche Dreiflügelanlage vor. In den darauffolgenden Jahren errichtete man zunächst den mächtigen Hauptbau im Norden der Anlage, das später sogenannte „Alte Corps de Logis“.

hs-montagetechnik 

Kurz darauf erweiterte man den Haupbau an beiden Schmalseiten mit dem Jagd- und dem Spielpavillon und Verbindungsgalerien. An diese Galerien fügte man rechtwinklig zum Hauptbau jeweils einen Seitenflügel (Ordensbau im Westen, Riesenbau im Osten), so dass eine Dreiflügelanlage mit nach Süden offenem Ehrenhof entstand.1709, als der Bau erst zu einem kleinen Teil fortgeschritten war, verlegte der Herzog seine ständige Residenz nach Ludwigsburg.

Bis in die 1730er Jahre zog sich der weitere Ausbau hin.

 Musikschule Bietigheim-Bissingen

Nach dem Tod des Baumeisters Johann Friedrich Nette wurde der bisherige Stuckateur Donato Giuseppe Frisoni als Hofbaumeister berufen. Ab 1715 plante er erhebliche Vergrößerungen der bestehenden Anlage. Die Dreiflügelanlage wurde erweitert durch zusätzliche Flügelbauten, den beiden Kavalliersbauten.

Hinter den Flügelbauten errichtete man im Osten die Schlosskirche, im Westen das symmetrische Gegenstück (das später als Ordenskapelle genutzt wurde). Parallel zu den Kavalliersbauten errichtete man im Westen den Festinbau, im Osten den Theaterbau. Damit war die Dreiflügelanlage komplettiert.

Fleischhacker Bedachungen 

Trotz dieser immensen Erweiterungen für Festsäle und Räume des Hofstaats entsprach die Schlossanlage noch nicht den gewachsenen Ansprüchen. Es mangelte an Räumen, die eine reibungslose Bedienung ermöglichten und an den herzoglichen Wohnungen selbst. Die Wohnung des Herzogs befand sich zu diesem Zeitpunkt weiterhin im „Alten Corps de Logis“.

Die Größe des Appartements entsprach der ursprünglich vorgesehenen Funktion als Jagd- und Lustschloss und genügte nicht den zeitgenössischen Anforderungen an eine herzogliche Repräsentationswohnung. Weitere Vergrößerungen wurden benötigt.

Allerhand Physiotherapie Allerhand Flein

D. G. Frisoni plante zunächst eine Erweiterung durch Ummantelung des Hauptbaus, ähnlich wie sie beim Schloss Versailles umgesetzt wurde. In Ludwigsburg wäre diese Lösung aufgrund der Geländeformation nur mit sehr großem Aufwand und Kosten möglich gewesen.

Daher entschied man sich für eine andere Variante, einem völlig neuem und wesentlich größeren Baukörper, dem „Neuen Corps de Logis“. Diesen errichtete man im Süden der Dreiflügelanlage, gegenüber dem „Alten Corps de Logis“.

Extrafit 

Zwei lange Galerien (Ahnen- und Bildergalerie) verbinden die Kavalliersbauten der bereits bestehenden Anlage mit dem neuen Hauptbau und schließen die bisherige Drei- zur Vierflügelanlage. Im Süden des Neubaus wurde ein großer Garten angelegt, der vom Innenhof (durch den so genannten „Hirschgang“) unter dem Gebäude hindurch erreichbar ist.

Beim Tod des Herzogs 1733 war das „Neue Corps de Logis“ im Äußeren fertiggestellt, während die Innenausstattung noch unvollständig war.

 Heinz Dillmann

Ludwigsburg galt als einer der prächtigsten europäischen Höfe und umfasst 452 Räume, zwei Kirchen, ein Theater und einen großen Innenhof. In den ausgedehnten Schlossgärten finden sich unter anderem künstliche Wasserfälle und Felsengrotten.

Der Marmorsaletta im Jagdpavillon gilt heute als einer Raum, in dem sich die barocke Gestaltung am besten erhalten hat. Der Raum, in dem die erste Ausstattung des Schlosses zu Beginn des 18. Jahrhunderts erhalten geblieben ist, zeugt von der qualitativ äußerst hochwertigen Ausstattung. Die Pilaster sind hier mit farbigem Bandelwerk ornamentiert.

Fitness- und Gesundheitsstudio  

Die Wandfelder zeigen das Kreuz des Jagdordens St. Hubertus sowie das Monogramm des Ordensgründers und Bauherrn Herzog Eberhard Ludwigs von Württemberg. Erhalten geblieben sind auch die beiden markant gerahmten Kamine, die mit ihren hohen Spiegeln erheblich zur Raumwirkung beitragen.

Übersicht - als Baumeister/Architekt waren also beteiligt: Philipp Joseph Jenisch, 1. Architekt; Johann Friedrich Nette, 1705-15; Stukkateur Donato Giuseppe Frisoni, seit 1714 Oberarchitekt; Paolo Retti, Baumeister; Johann Christoph David von Leger, Architekt; Philippe de la Gu´èpière, Architekt; Nikolaus Friedrich Thouret, Hofbaumeister.

 Modellbahn Schnabl

Zum 300. Geburtstag 2004 wurden im Schloss ein Keramik- und Modemuseum, eine Barockgalerie mit Gemälden der Staatsgalerie und das Appartement Carl Eugen (als eine Erweiterung des Schlossmuseums) eröffnet.

Hier werden über 150 ausgewählte Meisterwerke deutscher und italienischer Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart ausgestellt. Sie bieten einen Querschnitt der europäischen Barockmalerei. Darunter sind fünf herausragende Arbeiten des aus Biberach an der Riß stammenden Malers Johann Heinrich Schönfeld mit den berühmten „Schatzgräbern“, eines der Hauptwerke Schönfelds.

Landgasthof Krone Ilsfeld Landgasthof Krone

Noch heute werden nach einer hundertjährigen Ruhephase im barocken Ludwigsburger Schlosstheater von 1758 beim jährlichen neuen Festival Opernproduktionen des Stuttgarter Hauses aufgeführt. 1998 konnte das Schlosstheater nach über fünfjähriger Restaurierung neu eröffnet werden.

Seither bietet das architektonische und theatergeschichtliche Kleinod mit seiner einzigartigen Atmosphäre den bis zu 350 Zuschauenden neben der Oper jährlich rund ein Dutzend weitere Veranstaltungen.

 Gasthof Seeklause

Einzigartig ist die weitgehend originalgestreue Bühnentechnik mit einem zentralen Wellbaum unter der Bühne zum Austausch von zwei Serien von auf Tiefenwirkung zielenden Kulissenschlitten.

Sie werden durch eine verblüffend einfache Mechanik bewegt. Dafür sind noch 8 Garnituren verschiedener Original-Kulissen (Garten, Säle, Dorf) vorhanden. In einem separaten kleinen Theater-Museum sind die Restaurierung und der Bestand dokumentiert.

EDEKA nah und gut 

Das Landesmuseum Württemberg aus Stuttgart stellt im Obergeschoss des südlichen Neuen Hauptbaus des Schlosses seine umfangreiche Porzellan-, Fayence- und Keramiksammlung aus. Gezeigt werden hier auf mehr als 2000 m² bedeutende Stücke der großen Porzellanmanufakturen Meißen, Nymphenburg, Berlin, Wien und Ludwigsburg sowie zeitgenössische Keramik.

Alter Hauptbau (Corps de Logis): Aurorazimmer. Teil der ehemaligen Wohnung Eberhard Ludwigs, von Johann Jakob Stevens von Steinfels (1651-1730) in den Jahren 1709 bis 1711 mit Fresken zum Thema Sonnenaufgang ausgemalt. Die Nacht (mit Todessymbolen) muss weichen.

Landhaus Rössle Bretzfeld-Brettach

Die vier Spielsalons und die Verbindgung dorthin mit plastischen Stuckfiguren (im Kerzenlicht). Das Pendant ist das „Jagdhaus“ mit seinen drei Schauräumen, die in der Funktion eines Raritätenkabinetts genutzt wurden.

Ordenssaal mit stark perspektivischem Deckengemälde von Livio Retti, 1747. Katholische und protestantische Kapelle (heute Ordensk.)

 Golfplatz Neumagenheim-Michaelsburg - Cleebronn

Im neuen Haupthaus fallen Dekorationen des Klassizismus und des Empire auf, besonders in dem/der:
Zentraler Marmorsaal
Audienzzimmer des Königs
Bibliothek des Königs
Schlafzimmer der Königin

Sehenswertes im Schlosspark
* die französische Parkanlage auf der Nord- und Südseite
* die Orangerie mit seltenen Pflanzenarten aus aller Welt

Architekt Remseck Architekt Remseck

* die Sammlung von Karussells und Schiffschaukeln aus dem Klassizismus im östlichen Teil des Gartens, neu angelegt unter Herzog Friedrich II dem späteren König Friedrich I ( König ab 1. Januar 1806) ebenso die sogenannte Emichsburg, benannt nach dem sagenhaften Gründer des Hauses Württemberg, Ritter Emich.

Diese künstliche Ruine ist ein schönes Beispiel der Burgenromantik.

* der Märchengarten

Im Sommer finden im Innenhof und im kleinen Theater des Schlosses(s. o.) Konzerte im Rahmen der Ludwigsburger Schlossfestspiele statt.

 Friseursalon Luna Mühlacker

Im Jahr 1718 wurde, ebenfalls unter der Regie von Frisoni, das dem Residenzschloss direkt gegenüber gelegene Jagdschlösschen Favorite vollendet, mit dessen Bau bereits Nette 1707 begonnen hatte.

In den Jahren 1760 bis 1765 schließlich wurde, unter dem Architekten Philippe de La Guêpière, das zweite kleine Lustschloss, das Seeschloss Monrepos, errichtet und damit das Ludwigsburger Schlossensemble vollendet.

 

Ludwigsburg-Pflugfelden

Pflugfelden ist ein Stadtteil der Kreisstadt Ludwigsburg, der 1903 eingemeindet wurde. Pflugfelden liegt südwestlich von der Kernstadt am sogenannten Langen Feld.

Pflugfelden wird erstmals im frühen 12. Jahrhundert erwähnt, als mehrere Güter an das Kloster Hirsau fallen. Schenker war ein Adalbero von Pflugfelden. 1308 kam der Ort von der Grafschaft Asperg und der Pfalzgrafschaft Tübingen zur Grafschaft Württemberg.

 

Pflugfelden unterstand von nun an dem Amt Gröningen. Aber auch das Kloster Bebenhausen, der Chorherrenstift Denkendorf und das Stift Stuttgart hatten noch Besitz. 1635 wurde das Dorf bei der Belagerung des Hohenasperg zum größten Teil zerstört. 1650 begann der Wiederaufbau.

1851 wurde das heutige Rathaus gebaut, 1872 die Schule an der Stammheimer Straße, 1894 folgte die Kleinkinderschule und 1903 wurde in Anwesenheit des Königs die Kirche eingeweiht. 1903 wurde Pflugfelden nach Ludwigsburg eingemeindet.

Schweikert 

Dadurch wurde die Wasserversorgung verbessert und der Ort bekam einen Strom- und Gasanschluss. Bereits zehn Jahre später entstanden erste Gewerbebetriebe entlang der Schwieberdinger Straße. Pflugfelden entwickelte sich im 20. Jahrhundert vom kleinen Bauerndorf zum starken Industriestandort für Ludwigsburg.

Das Wappen Pflugfeldens zeigt in Rot unter einer liegenden schwarzen Hirschstange eine gestürzte silberne Pflugschar, oberhalb begleitet von zwei silbernen Großbuchstaben, rechts P, links F. Die Farben Schwarz und Rot waren seit dem 19. Jahrhundert die Flaggenfarben Württembergs.

 Dr. Gerhard Gaa

Die evangelische Pfarrkirche St. Ulrich aus dem Jahre 1903 gebaut nach den Plänen der Stuttgarter Architekten Richard Böklen und Carl Feil. Der moderne Bau wurde an der Stelle der alten, aus dem Mittelalter stammenden Kirche, erstellt.

In der noch vorhandenen Wehrmauer, die ursprünglich den Friedhof eingrenzte sind Steine von der alten Kirche eingearbeitet. So findet sich an der Südseite eine alte Sonnenuhr, an der Westseite ein Stein mit der Jahreszahl 1391. Das mächtige Pfarrhaus in der Dorfstrasse aus dem Jahr 1732 direkt bei der Kirche.

Klaus Wagner 

Es wurde an der Stelle des alten Pfarrhaus errichtet, nach dem dieses vollständig in Flammen aufging und dabei alle alten Kirchenunterlagen venichtet wurden. In Pflugfelden sind die alten Hofanlagen im Dorfkern noch in wenigen Teilen erhalten: Stockheimer Hof, Asperger Kellereihof, Drittelshof, Schorndorfer Hof, Verwaltungshof, Heiligenhof.

Bei der Sporthalle findet man das alte Wasserwerk von 1866, von wo aus (Riedbrunnenquelle) ursprünglich der Ludwigsburger Wasserturm am sogenannten Römerhügel versorgt wurde. In der Nähe der Sporthalle wurden vor deren Bau die Reste eines römischen Gutshofs ausgegraben.

 Tomas Urban Kornwestheim

Der Dorfbrunnen stand ursprünglich im Stockheimer Hof, heute ist er in der Nähe der Bushaltestelle wieder aufgerichtet und ist im Mai und Dezember vom Maibaum bzw einem Weihnachtsbaum umstellt (Dorfstraße).

Ludwigsburg-Eglosheim

Eglosheim ist ein 1901 eingemeindeter Stadtteil der Kreisstadt Ludwigsburg. Eglosheim liegt nordwestlich von der Kernstadt zwischen dem Favoritepark und der Stadt Asperg.

DEG SÜD Freiberg-N-Geisingen 

Der Name Eglosheim stammt vermutlich von einer Siedlung des Egolf oder Egilolf ab. 844 werden in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch auch Güter aus Hegoluesheim erwähnt. Die nächste Erwähnung erfolgt im 12. Jahrhundert.

In dieser Besitzurkunde des Klosters Hirsau wirken neben anderen Adeligen auch ein Egilolf de Eglessheim und dessen Bruder als Zeugen mit. Den einstigen befestigten Sitz der Herren von Eglosheim vermutet man südlich der Kirche.

 Blumen Freiberg Pflanzen

Man nimmt aber an, dass Eglosheim zur Grafschaft Ingersheim gehörte und ab Mitte des 12. Jahrhunderts zur Pfalzgrafschaft Tübingen. Ab 1308 veräußerten die Pfalzgrafen einen Teil ihres Besitzes an den Grafen Eberhard von Württemberg.

1536 kam der gesamte Ort zum Herzogtum Württemberg und gehörte zum Amt Gröningen. Aufgrund der Belagerung des Hohenaspergs wurde 1635 das halbe Dorf von kaiserlichen Truppen niedergebrannt.

 

Nach Ende des Krieges standen vermutlich nur noch Kirche, Kelter, Forsthaus und drei Häuser von einst 145 Gebäuden. 1707 brannten die Franzosen etwa 30 Gebäude nieder. Mit dem Bau des Schlosses Ludwigsburg entstanden neue Straßen und am Eglosheimer See entstand das Seeschloss Monrepos.

Ab 1800 wurden entlang der heutigen Monreposstraße neue Häuser gebaut. Auf dem Hirschberg entstand ein Exerzierplatz für die Garnison Ludwigsburg.

 Bietigheimer TSC

Ende des 19. Jahrhunderts stieg die Einwohnerzahl stark an, dennoch blieb der Ort ländlich geprägt. 1901 wird Eglosheim nach Ludwigsburg eingemeindet.

Nach den beiden Weltkriegen entstanden die Wohngebiete Hirschbergsiedlung und Straßenäcker. Durch die Starke Bebauung entwickelte sich Eglosheim zum größten Außenstadtteil Ludwigsburgs.

Harmann Pizza Express 

Durch Eglosheim führt die Bundesstraße B 27. Auf Eglosheimer Gemarkung befindet sich der Haltepunkt der S-Bahn Favoritepark. Die evangelische Pfarrkirche St. Katharina aus dem 15. Jahrhundert und das Rathaus von 1709, das 1901 seine Funktion verlor.

Die Katharinenkirche ist ein Saalbau mit den Innenmaßen von 22 m Länge und 8,44 m Breite. Als Bauzahl erscheint am Bogenschlussstein des Brauttores die Jahreszahl 1497.

 Juewelier in Asperg Jutta Mayer

Das Langhaus ist in drei Joche von 7,03 m x 8,44 m unterteilt. Es ist mit einem Maschennetzgewölbe geschlossen. Den Namen des Eglosheimer Architekten kennen wir allerdings nicht.

In Eglosheim befinden sich im Gewölbescheitel 11 Schlusssteine und ein sog. „Kirchenhimmel“. Auf den Schauseiten der Schlusssteine ist die Halbfigur eines Apostels mit seinem Attribut reliefartig herausgemeißelt.

Stahlinform 

Aus dem Jüngerkreis fehlt Judas, und anstelle des Apostels Thomas erscheint der durch Los nachgewählte Matthias.

Der Petrus-Schlussstein ist der mittlere von fünf Schlusssteinen im zentralen Joch. Er erscheint damit nicht nur an zentraler Position des Jochs, sondern des Langhauses überhaupt. Diese Platzierung hat dem mitelalterlichen Menschen mit seiner auf das Schauen konzentrierten Glaubenseinstellung die herausgehobene „Position“ Petri im Himmel vor Augen gestellt.

Schreinerei Vaihingen Schreinerei Vaihingen

Die Apostelbildnisse sind von unterschiedlicher Qualität; die qualitätvolleren Figurenanlagen erscheinen im Westen. Hierzu gehört die Johannes-Darstellung. Sein Gesicht ist fein geschnitten und wirkt besonders nachdenklich.

Im Einklang mit dieser Nachdenklichkeit steht die Zeigegeste, mit der die schlanken Finger der rechten Hand, die in der Körpermitte dicht unter dem Gesicht platziert ist, auf den Kelch weisen. Sucht man Vergleichsbeispiele für einen Apostelzyklus auf Schlusssteinen, so sucht man in Schwaben vergebens.

Raumausstattung Wahlenmeier Gmbh 

Die Hirsauer Marienkapelle besitzt einen Apostelzyklus in Halbfiguren, der sich allerdings nicht auf den Schlusssteinen, sondern auf den Diensten befindet.

Vergleicht man die beiden Johannes-Darstellungen, so zeigen beide die ikonographisch vorgegebene Festlegung: den blondhaarigen, bartlosen Jüngling, der auf den Kelch deutet, aus dem die Schlange quillt.

Immobilien Fellbach Immobilien Fellbach

Vermittelt die Eglosheimer Figur mit der in der Körpermitte aufgelegten Hand den Eindruck der Sammlung, so ist der weit über die Körpermitte vorgeschobene, abgewinkelte Arm der Hirsauer Figur ihrer Ernsthaftigkeit abträglich.

Im Vergleich mit der Hirsauer Skulptur insgesamt zeigt sich, dass die Eglosheimer Apostelfiguren stets eine angemessenere Körpersprache bewahren und niemals in eine entleerte Übersteigerung abgleiten, wie dies teilweise bei den Hirsauer Figuren anzutreffen ist.