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Erligheim ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg. Zur Gemeinde Erligheim gehören außer dem Dorf Erligheim keine weiteren Orte. Erligheim liegt im Ensbachtal an den östlichen Ausläufern des Strombergs, etwa 20 km nordwestlich der Kreisstadt Ludwigsburg. Das Gemeindegebiet gehört zum Naturpark Stromberg-Heuchelberg.

Erligheim wurde erstmals im Lorscher Codex in einer auf 793 datierten Urkunde erwähnt. Im Hochmittelalter treten die Herren von Magenheim als Besitzer auf. 1388 begann wie im benachbarten Bönnigheim das Ganerbentum des Ortes: Die Herren von Sachsenheim, Grafen von Neipperg, Herren von Liebenstein und Herren von Gemmingen waren die gemeinsamen Besitzer von Erligheim.

1785 kam Erligheim zum Herzogtum Württemberg, wo es zum Oberamt Besigheim gehörte. 1822 wurde Erligheim eine selbständige Kommune, die mit Auflösung des Oberamtes 1938 zum Landkreis Ludwigsburg kam.

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Erligheim ist seit Einführung der Reformation im 16. Jahrhundert vorwiegend evangelisch geprägt. Die Johanneskirche in der Ortsmitte prägt das Dorf nicht nur geistlich, sondern auch architektonisch. Neben der evangelischen Gemeinde gibt es auch eine Freie Christengemeinde im Ort. Die wenigen katholischen Gläubigen werden hingegen von der römisch-katholischen Gemeinde in Bönnigheim aus betreut.

Der Gemeinderat besteht aus zwölf Mitgliedern, darunter zwei Frauen. Alle Mitglieder gehören so genannten freien Listen an, Parteien sind im Rat nicht vertreten. Die Freie Erligheimer Wählergemeinschaft erhielt 7 Sitze, die Erligheimer Bürger erhielten 5 Sitze.

 

Das Gemeindewappen zeigt in Silber eine bewurzelte grüne Erle, der Stamm beheftet mit einem steigenden roten Mond mit Gesicht. Die Gemeindeflagge ist grün-weiß. Wappen und Flagge wurden der Gemeinde am 8. April 1980 verliehen.

Erligheim unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Markersdorf in der Oberlausitz in Sachsen seit 2001, nachdem schon seit 1990 sich ständig vertiefende Kontakte bestanden. 

Denkmäler
* In der Ortsmitte befindet sich die evangelische Johanneskirche, die ein Portal mit der Jahreszahl 1740 sowie eine Sonnenuhr an der Außenfassade aufweist.
* Das Alte Rathaus neben der Johanneskirche wurde 1749 erbaut und war bis 1989 Sitz der Gemeindeverwaltung. Das 1978 renovierte Gebäude beherbergt heute Vereinsräume und die Bücherei.

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* Die Vodere Kelter wurde 1772-73 als Gemminger Kelter durch die Herren von Gemmingen in deren Viertel des Ortes direkt an der Kirche erbaut und bis 1952 als Kelter benutzt. 1980 und 1999 erfolgten Umbauten, heute ist das Gebäude ein Bürgerhaus.
* Der historische Gasthof Grüner Baum war einst ebenfalls ein Anwesen der Herren von Gemmingen.

* Das Alte Schulhaus wurde 1850 durch den Hofgutbesitzer Johann Friedrich Scheuerlen erbaut, der es 1854 der Gemeinde stiftete. Das Gebäude dient heute der Freien Christengemeinde Erligheim als Gemeindehaus.

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* Das gegenwärtige Rathaus ist ein moderner Zweckbau des späten 20. Jahrhunderts. Vor dem Gebäude befindet sich ein moderner Brunnen, im Gebäude ein historisches Mainzer Rad aus Stein.

Von der Weinkanzel auf dem Erligheimer Kirschberg eröffnet sich bei klarem Wetter ein Panorama vom Heuchelberg bis zum Schurwald.

In Erligheim spielt die Landwirtschaft noch immer eine wichtige Rolle, mehr als 60 % der Gemeindefläche werden landwirtschaftlich genutzt. Auf mehr als 40 ha Fläche wird Wein angebaut, hauptsächlich die Sorten Blauer Portugieser, Schwarzriesling und Lemberger.

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Daneben gibt es etwa 30 ha Obstanbauflächen. Überregional bekannt ist die Erligheimer Kirschblüte, etwa 1200 Kirschbäume auf zusammenhängender Fläche locken bei schönem Wetter Tausende von Besuchern an.

In Erligheim gibt es einen Kindergarten und eine Grundschule. Eine Hauptschule und alle weiterführenden Schulen befinden sich in Bönnigheim. Die Erligheimer Schüler besuchen auch weiterführende Schulen der größeren Städte Besigheim und Bietigheim-Bissingen.

Der Stromberg ist ein bis 476,6 m ü. NN hoher, waldreicher Höhenzug im nördlichen Teil Baden-Württembergs.

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Der Stromberg und der nördlich des Flusses Zaber anschließende Heuchelberg sind jeweils namensgebender Teil des 1980 gegründeten Naturparks Stromberg-Heuchelberg, dem dritten Naturpark in Baden-Württemberg.

Der Stromberg liegt überwiegend im nordwestlichen Landkreis Ludwigsburg und dem nordöstlichen Enzkreis und mit seinen Nordausläufern auch in den Landkreisen Heilbronn und Karlsruhe. Er erstreckt sich etwa auf halber Luftlinie zwischen Pforzheim im Südwesten und Heilbronn im Nordosten, wobei seine Ausläufer im Westen bis Knittlingen und im Osten bis Besigheim reichen.

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Der Hauptrücken des Strombergs verläuft zwischen Oberderdingen im Westnordwesten und Erligheim im Ostsüdosten und erreicht südlich von Güglingen-Eibensbach auf der Hochebene Scheiterhäule mit einem 472 m hohen namenlosen Berg, der Standort des Fernmeldeturms Brackenheim 1 ist, seine höchste Erhebung.

Eine weitere Erhebung ist der nordöstlich von Häfnerhaslach gelegene Schlierkopf mit 449,6 m. Dieser Rücken wird im Norden vom Zabergäu, das seinen Namen von der Zaber hat, und im Süden vom Kirbachtal (auch Kirchbachtal genannt) begrenzt. Beim im Rücken gelegenen Sternenfels entspringt der Kraichbach, welcher der nordwestlich anschließenden Landschaft Kraichgau seinen Namen gab.

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Der zweite Rücken des Strombergs, der vom Hauptrücken nach Südosten abzweigt und südlich des Kirbachtals zwischen Diefenbach im Nordwesten und Sachsenheim im Südosten aufsteigt, hat mit dem Baiselberg westlich von Hohenhaslach (Stadt Sachsenheim) mit 476,6 m die höchste Erhebung des gesamten Strombergs. Im Westen dieses Rückens, der im Süden vom Tal der Metter begrenzt ist, liegt der 379,2 m hohe Gleichenberg nordwestlich der Ortschaft Schützingen (Gemeinde Illingen).

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Der dritte Strombergrücken steigt südlich der Metter zwischen Knittlingen im Nordwesten und Sersheim im Südosten auf und wird im Süden vom Tal der Schmie begrenzt. Mit dem nordöstlich von Ensingen (Stadt Vaihingen) gelegenen Eselsberg, auf dem ein Aussichtsturm steht, ist er maximal 392,4 m hoch. Weitere Höhen sind der Scheuelberg (381,6 m) südlich von Freudenstein (Stadt Knittlingen), der Eichelberg (367,4 m) südsüdwestlich von Zaisersweiher (Stadt Maulbronn) und der Burgberg südwestlich von Schützingen (Gemeinde Illingen) 394,5 m.

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Als vierter Höhenzug, der sich südlich der Schmie erstreckt, kann auch, vor allem aus geologischer Sicht, jener zwischen Ölbronn im Westnordwesten und Mühlacker im Ostsüdosten mit den Erhebungen Eichelberg (ca. 370 m) bei Ölbronn, Sauberg (330,3 m) bei Ötisheim-Schönenberg sowie Hochberg (ca. 315 m) bei Mühlacker hinzugezählt werden.

Der Stromberg gehört zur Schichtstufenlandschaft zwischen Odenwald, Schwarzwald und Donau. Er entstand durch Reliefumkehr aus Ablagerungen des Tethysmeeres. Die Basis wird vom Muschelkalk gebildet, der in den umliegenden Gäulandschaften offen zutage tritt. Darüber folgt eine rund 40 m starke Schicht aus Lettenkeuper, darüber eine mehr als 100 m mächtige Schicht aus Gipskeuper, darüber eine rund 30 m starke Schicht aus Schilfsandstein, darüber eine etwa doppelt so dicke Schicht aus Unteren und Oberen Bunten Mergeln und zuoberst eine 30–40 m starke Schicht aus Stubensandstein.

Die Abhänge des Stromberges sind wegen der starken Erosion der weichen Keuper- und Mergelschichten relativ steil, während das Gelände auf der Stubensandsteinplatte ganz oben auf dem Höhenrücken sanft verläuft. Die höchsten Punkte auf den bewaldeten Anhöhen unterscheiden sich oft kaum von ihrer unmittelbaren Umgebung.

Die steilen Keuperflanken an den Südseiten der Anhöhen bieten sehr gute Voraussetzungen für den Weinbau. Zusätzlich werden die bunten Mergel der höheren Lagen zwecks weiterer Verbesserung der physikalischen Bodeneigenschaften in die Weinberge eingebracht: Das bröckelig zerfallende Gestein erhöht die Speicherfähigkeit des Bodens für Wasser und Wärme.

Seit 1993 kümmert sich der aus den Fremdenverkehrsgemeinschaften Stromberg und Kraichgau hervorgegangene Kraichgau-Stromberg Tourismus e. V. um die touristische Erschließung der Region.

Der Stromberg bietet ein gut ausgebautes Netz von Wander- und Radwegen. Die Wege über die bewaldeten Hochflächen folgen zum Teil alten keltischen Verbindungsstraßen. Höhenpfade an den Hangkanten der Hochflächen bieten je nach Ausrichtung Panorameblicke über das südlich des Stromberg gelegenen Unterland bis hin zu Schwäbischen Alb oder über die Tallandschaften des Kirbachtals, des Mettertals oder des Zabergäu.

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören:

Der im Wald bei Cleebronn 1969 aufgestellte Wolfsstein (ca. 390 m ü. NN), der als Gedenkstein an die Erlegung des letzten Wolfs im Jahr 1847 erinnert.
Die Aussichtstürme auf dem Schlossberg bei Sternenfels.
Die Aussichtstürme auf dem Eselsberg bei Ensingen.
Der Erlebnispark Tripsdrill, ein Freizeitpark und Wildpark bei Cleebronn.
Nahe Güglingen-Eibensbach steht unweit der höchsten Bergstelle der Scheiterhäule der Fernmeldeturm Brackenheim 1
Etwa 800 m nordöstlich ihrer Kuppe befindet sich die Burgruine Blankenhorn.
Am östlichen Abhang des Baiselsberges befindet sich die Ausgrabungsstätte der Klosterruine Baiselberg.
Südlich von Pfaffenhofen befindet sich knapp unterhalb des Höhenkamms der Weiße Steinbruch mit einer vorgelagerten Aussichtsplattform. Im Steinbruch wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eine große Zahl von Fossilien aus der Keuperzeit gefunden.

Etwa in Nordwest-Südost-Richtung führt im Abschnitt zwischen Bretten und Vaihingen die Bundesstraße 35 durch südliche Bereiche des Strombergs bzw. weiter im Südosten südlich an seiner Landschaft vorbei. An diese Straße haben in Bretten die nordostwärts nach Eppingen führende Bundesstraße 293 und die südwärts nach Pforzheim verlaufende Bundesstraße 294 Anschluss. Von diesen Bundesstraßen zweigen zahlreiche Landes- und Kreisstraßen ins Innere des Strombergs ab.

Zudem führen durch den Stromberg oder an ihm vorbei in Nordwest-Südost-Richtung die Eisenbahnstrecke Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart mit mehreren Tunneln und Brücken, die Bahnstrecken Kraichgaubahn (Karlsruhe–Heilbronn) im Nordwesten und Württembergische Westbahn (Mühlacker–Bruchsal) im Südwesten. Früher führte die Zabergäubahn von Lauffen am Neckar nach Leonbronn, das als westlicher Gemeindeteil von Zaberfeld im Übergangsbereich von Stromberg und Heuchelberg liegt.


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