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Urheber: Oliver Hess,
proweb Consulting GmbH

 

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Proweb Consulting GmbH

 

Ditzingen ist eine Stadt in der Mitte des Bundeslandes Baden-Württemberg, etwa elf Kilometer nordwestlich der Stuttgarter Innenstadt. Durch diese geografische Nähe zur Landeshauptstadt wird Ditzingen gelegentlich fälschlicherweise als Stuttgarter Vorort angesehen.

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Ditzingen ist nach Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen, Kornwestheim und Vaihingen an der Enz die fünftgrößte Stadt des Landkreises Ludwigsburg und gehört zum Mittelbereich Stuttgart im gleichnamigen Oberzentrum. Die Gemeinde Ditzingen hat am 26. April 1966 die Stadtrechte erhalten und ist seit dem 1. Oktober 1976 Große Kreisstadt.

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Urheber: Oliver Hess,
Proweb Consulting GmbH

 

Ditzingen liegt im südwestlichen Neckarbecken zwischen dem Strudelbach im Westen und der Glems im Osten des Stadtgebiets im Strohgäu am Übergang zum so genannten Langen Feld. Die Glems, ein rechter Nebenfluss der Enz, durchfließt die Kernstadt Ditzingens. Die Innenstadt liegt rechts des Flusses.

Der Fluss bildete früher die Stammesgrenze der Schwaben und Franken und war gleichzeitig Grenze der beiden Bistümer Speyer und Konstanz. Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Ditzingen.

Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt: Stuttgart-Weilimdorf (Stadtkreis), Gerlingen (Landkreis Ludwigsburg), Leonberg und Weissach (beide Landkreis Böblingen) sowie Eberdingen, Hemmingen und Korntal-Münchingen (alle Landkreis Ludwigsburg).

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Das Stadtgebiet Ditzingens gliedert sich in die Kernstadt und die Stadtteile Heimerdingen, Hirschlanden und Schöckingen, die erst im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliedert bzw. mit der Stadt Ditzingen vereinigt wurden.

Die Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt sie haben einen Ortschaftsrat, dem ein Ortsvorsteher vorsteht.

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Die Ortschaftsräte werden bei jeder Kommunalwahl von der wahlberechtigten Bevölkerung der Ortschaft gewählt. Ferner gibt es in jeder Ortschaft eine Verwaltungsstelle, das als Rathaus vor Ort dient.

Zum Stadtgebiet gehören teilweise auch noch separat gelegenen Wohnplätze, wie zum Beispiel Grüner Baum, Lerchenhöfe, Oberes Glemstal, Tonmühle, Zechlesmühle und Talmühle.

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Die geographische Nähe der Stadtteile Hirschlanden und Schöckingen führte im Laufe des 20. Jahrhunderts dazu, dass viele Vereine beide Orte als Bestandteil ihres Namens wählten. So ist beispielsweise der offizielle Name des Sportvereins in Hirschlanden "Sportvereinigung Hirschlanden-Schöckingen 1947 e. V."

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Auch die in den 1960er Jahren wieder eingerichtete und neu erbaute Grundschule trug den Namen "Grund- und Hauptschule Hirschlanden-Schöckingen" (heute: Theodor-Heuglin-Schule). Ebenfalls gemeinsam ist die katholische Kirchengemeinde Heiligste Dreifaltigkeit Hirschlanden-Schöckingen (siehe unten).

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Sowohl das Gelände des Sportvereins, die 1974 erbaute katholische Kirche als auch die Grund- und Hauptschule befinden sich auf einer Anhöhe zwischen Hirschlanden und Schöckingen und sind von beiden Orten bequem zu Fuß zu erreichen.

Da es in Schöckingen keine Einkaufsmöglichkeiten mehr gibt, baute im Jahr 2005 eine Supermarktkette, die Interesse am Standort Hirschlanden hatte, ihre Filiale auf Wunsch des Gemeinderates ebenfalls auf die Anhöhe zwischen Hirschlanden und Schöckingen.

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Auf freiem Felde westlich von Ditzingen, auf der Gemarkung des Stadtteils Hirschlanden, befindet sich der Krieger von Hirschlanden, auch Mann von Hirschlanden genannt. Er ist die älteste lebensgroße plastische Darstellung eines Menschen in Mitteleuropa, aus der Zeit um 500 vor Christus, der Hallstattzeit.

Die Statue wurde 1963 am Rande eines fast gänzlich eingeebneten keltischen Grabhügels gefunden. 2001 wurde der Grabhügel mit den Mitteln eines privaten Sponsors rekonstruiert und eine Kopie der Statue daneben aufgestellt. Das Original befindet sich im Landesmuseum Württemberg in Stuttgart.

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Ditzingen wird in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch am Rhein aus dem Jahre 769 unter dem Namen Tizingen erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort blieb über Jahrhunderte ein kleines Dorf, das schon im 14. Jahrhundert an Württemberg kam.

Ursprünglich verlief quer durch das Dorf (Fluss Glems) sowohl die politische Grenze zwischen Franken und Schwaben, als auch die kirchliche zwischen den Bistümern Konstanz und Speyer (daher auch die Kirchennamen), wobei der Speyrer Teil mit ca 40-50 Gemeindegliedern der weitaus kleinere war. Beide Bistümer bauten je ihre eigene Kirche, sodass der Ort im Mittelalter zwei Kirchen besaß.

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Ditzingen zählte zum Oberamt Leonberg, aus dem 1938 der Landkreis Leonberg hervorging. Mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz (Schwarzwaldbahn) im Jahre 1868 begann die Industrialisierung und der Ort wuchs stark, so dass er schließlich im Jahre 1966 zur Stadt erhoben wurde.

1971 wurden die beiden Nachbargemeinden Schöckingen und Heimerdingen eingegliedert. Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde Ditzingen dem Landkreis Ludwigsburg zugeordnet.

Zum 1. Januar 1975 fusionierte die Stadt Ditzingen mit der Gemeinde Hirschlanden zur neuen Stadt Ditzingen, die dadurch die 20.000-Einwohnergrenze überschritt. Daraufhin stellt die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Oktober 1976 beschloss.

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Eingemeindungen
* 1. Juli 1971: Eingemeindung von Schöckingen nach Ditzingen
* 1. Dezember 1971: Eingemeindung von Heimerdingen nach Ditzingen
* 1. Januar 1975: Vereinigung von Ditzingen und Hirschlanden zur neuen Stadt Ditzingen

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze)

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Die Gemeinde Ditzingen lag ursprünglich an der Grenze zweier Bistümer, Konstanz und Speyer, die durch den Fluss Glems gebildet wurde. Daher hatte Ditzingen ursprünglich auch zwei Pfarrkirchen, die Konstanzer Kirche und die Speyrer Kirche. Aufgrund der schon sehr frühen Zugehörigkeit zu Württemberg wurde in Ditzingen die Reformation eingeführt, infolgedessen der Ort über viele Jahrhunderte überwiegend protestantisch war.

Die Konstanzer Kirche blieb bis heute die evangelische Hauptkirche des Ortes. Die Speyrer Kirche war 1347 vom Bischof dem Dominikanerinnenkloster Pforzheim übergeben und 1565 von Württemberg erworben worden. Sie diente danach (bis heute) als Friedhofskirche.

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Auch in den heutigen Ditzinger Stadtteilen wurde früh die Reformation eingeführt. Alle vier Kirchengemeinden gehörten zum Dekanat bzw. Kirchenbezirk Leonberg innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Im Jahr 1978 wurde aus Teilen der Dekanate bzw. Kirchenbezirke Ludwigsburg und Leonberg das neue Dekanat bzw. der neue Kirchenbezirk Ditzingen gebildet, der zunächst zur Prälatur Stuttgart, dann zur Prälatur Ludwigsburg und seit 1. Mai 2003 wieder zur Prälatur Stuttgart gehört.

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Heute umfasst das Dekanat Ditzingen 14 Kirchengemeinden, darunter die vier Kirchengemeinden im Ditzinger Stadtgebiet (Ditzingen, Heimerdingen, Hirschlanden und Schöckingen).

Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen auch Katholiken nach Ditzingen. Sie konnten ab 1946 in der Speyrer Kirche ihre Gottesdienste halten, bevor sie 1961/64 ihre eigene Kirche St. Maria Königin des Heiligen Rosenkranzes bauen konnten. 1965 wurde Ditzingen eine eigene Pfarrei. Die Gemeinde gehörte von Anfang an zum Dekanat Ludwigsburg des Bistums Rottenburg-Stuttgart. In Hirschlanden wurde 1976 ebenfalls eine Katholische Kirchengemeinde errichtet.

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Dort war bereits 1974 die Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit gebaut worden. Von der katholischen Kirchengemeinde Hirschlanden werden auch die Katholiken in Heimerdingen und Schöckingen betreut. In Heimerdingen gibt es eine eigene Kirche (Heilig-Geist-Kirche) aus dem Jahr 1964. Beide Kirchengemeinden (Ditzingen und Hirschlanden) bilden zusammen mit der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul Gerlingen die Seelsorgeeinheit "Südliches Strohgäu".

Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Ditzingen auch Freikirchen, zum Beispiel Treffpunkt Leben e. V. (Ursprung des Verbandes Forum Leben) sowie Evangelisch-Freikirchliche Gemeinden in Ditzingen und im Stadtteil Hirschlanden. Außerdem ist auch die Neuapostolische Kirche in allen Stadtteilen von Ditzingen vertreten.

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Als Große Kreisstadt untersteht Ditzingen der Fachaufsicht des Regierungspräsidiums Stuttgart, während der Landkreis Ludwigsburg lediglich die Rechtsaufsicht führt.

An der Spitze der Gemeinde Ditzingen stand ein Schultheiß bzw. Bürgermeister.

Seit der Erhebung zur Großen Kreisstadt am 1. Oktober 1976 trägt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister. Dieser wird von den Wahlberechtigten auf acht Jahre direkt gewählt. Er ist Vorsitzender des Gemeinderats. Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister.

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Das Wappen der Stadt Ditzingen zeigt in gespaltenem Schild vorne in Silber zwei schräg gekreuzte rote Mauerhaken, hinten in Rot unter einem silbernen Kreuz mit Tatzenenden eine gestürzte silberne Pflugschar. Die Stadtflagge ist rot-weiß. Wappen und Flagge wurden von Ditzingen bereits vor der Gemeindereform geführt (die Flagge seit 1967). Die bei der Gemeindereform neu entstandene Stadt musste sich Wappen und Flagge neu verleihen lassen; dies geschah am 23. April 1976 durch das Landratsamt Ludwigsburg.

Das Kreuz war auch im Wappen der ehemals selbständigen Gemeinde Schöckingen zu finden. Die Pflugschar soll die Landwirtschaft symbolisieren, die für alle Stadtteile früher Haupterwerbszweig war. Die Mauerhaken sind ein altes Marksteinzeichen Ditzingens.

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Die Wappen der Ditzinger Stadtteile waren wie folgt:

* Heimerdingen: In Blau zwei schräggekreuzte gestürzte goldene Rechen, darunter ein goldener Lanzapfen.

* Hirschlanden: In Gold unter einer liegenden schwarzen Hirschstange eine pfahlweis gestellte rote Wagenlanne. Flagge: rot-gelb. (Wappen und Flagge verliehen am 23. Januar 1961)
* Schöckingen: Unter goldenem Schildhaupt, darin eine liegende schwarze Hirschstange, in Rot ein durchgehendes silbernes Kreuz, bewinkelt von vier goldenen Hufeisen.

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Ditzingen unterhält seit 1991 eine Städtepartnerschaft mit Gyula in Ungarn.

Ditzingen ist eine moderne Gewerbestadt. Besonders ausgeprägt sind Maschinenbau, Verlagsgewerbe (z. B. Reclam-Verlag) und Druckgewerbe vertreten. Das größte Ditzinger Unternehmen ist die Maschinenbaufirma Trumpf. Sie erwirtschaftete im Jahr 2005 mit 6.100 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro.

Überregionale Bedeutung hat auch die Händlerkooperation Euronics, die über 9000 mal in Europa vertreten ist. Ditzingen ist auch Standort für viele mittelständische Unternehmen, wie etwa die Ölmühle oder der Autoersatzteilgroßhandel Autoteile Ditzingen GmbH.

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Ebenso ist die Deutsche Papier Vertriebs GmbH, ein Tochter-Unternehmen der australischen PaperlinX Gruppe am Standort Ditzingen seit vielen Jahren erfolgreich als Papiergroßhändler für die Region Baden-Württemberg vertreten. Ditzingen ist auch Hauptsitz des Teigwarenherstellers Bürger.

Ditzingen liegt sehr verkehrsgünstig in unmittelbarer Nähe der Bundesautobahn A 81 (Ludwigsburg - Stuttgart - Singen), direkt an der Ausfahrt Stuttgart-Feuerbach. Durch die Kernstadt führt auch die Bundesstraße B 295 Stuttgart - Leonberg - Calw.

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Über die Schwarzwaldbahn (Weil der Stadt - Stuttgart), auf der die S6 der S-Bahn Stuttgart verkehrt, ist Ditzingen an das Schienennetz angebunden.

Der Ortsteil Heimerdingen wird durch die Strohgäubahn (Korntal - Weissach) angeschlossen. Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen mehrere Buslinien. Alle Linien verkehren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS).

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In Ditzingen erscheint keine eigene Tageszeitung. Über das lokale Geschehen berichten die Leonberger Kreiszeitung und die Stuttgarter Zeitung. Wöchentlich erscheint der Ditzinger Anzeiger, in dem unter anderem amtliche Bekanntmachungen veröffentlicht werden.

Im Stadtteil Hirschlanden befindet sich seit 1963 ein Mittelwellensender mit 40 Meter hohem, gegen Erde isolierten Antennenmast. Dieser dient der Abstrahlung des AFN-Programms auf der Frequenz 1143 kHz (Eigentümer ist die Deutsche Telekom AG).

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Vom 16. Januar 2002 bis zum 4. April 2003 wurde von diesem Sendemast auch das Programm von Megaradio auf 738 kHz abgestrahlt. Seit dem 15. August 2005 wird auf dieser Frequenz über diesen Mast das Programm von Truckradio abgestrahlt. Koordinaten: 48° 49′ 44" N, 9° 2′ 11" O.

In Ditzingen befindet sich das Logistikzentrum Baden-Württemberg (LZBW). Es unterseht dem Innenministerium Baden-Württemberg und ist die zentrale Vergabestelle für den Zentraleinkauf und für die Beschaffungen für den Polizeibereich und für alle Landeseinrichtungen.

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Ditzingen hat auch ein Notariat und ist Sitz des Kirchenbezirks Ditzingen bzw. eines Dekans der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Ditzingen hat ein Gymnasium (Gymnasium in der Glemsaue), eine Realschule (Realschule in der Glemsaue), eine Förderschule (Wilhelmschule), eine Grundschule in der Kernstadt (Wilhelmschule) und eine weitere im Stadtteil Heimerdingen sowie zwei Grund- und Hauptschulen mit Werkrealschule, nämlich die Konrad-Kocher-Schule in der Kernstadt und die Theodor-Heuglin-Schule Hirschlanden-Schöckingen im Stadtteil Hirschlanden. 

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Die Stadthalle Ditzingen ist das Veranstaltungszentrum der Stadt. Hier werden unter anderem auch Theatervorstellungen geboten.

In der Stadtmitte steht die 1477 geweihte Konstanzer Kirche, die evangelische Hauptkirche der Stadt. Daneben befindet sich das neue Rathaus mit dem Bürgersaal. Im Drei-Giebel-Haus, das als Wahrzeichen der Stadt bezeichnet werden kann, ist die Stadtbibliothek und die städtische Galerie, im benachbarten alten Rathaus das Stadtmuseum untergebracht.

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Im Stadtzentrum befindet sich auch das Ditzinger Schloss, ursprünglich eine mittelalterliche Burganlage, die im 15./16. Jahrhundert errichtet wurde und Sitz des Ortsadels war. Die etwas außerhalb der Innenstadt gelegene Speyrer Kirche (ehemals St. Lambertus) stammt aus dem 16. Jahrhundert und dient heute als Friedhofskirche.

Die evangelische Kirche in Heimerdingen war ursprünglich dem Heiligen Petrus geweiht. Sie wurde 1776 nach einem Brand als klassizistische Saalkirche neu erbaut. Die katholische Heilig-Geist-Kirche wurde 1964 erbaut. In Hirschlanden gibt es eine romanische Kirche, die 1748 vergrößert wurde.

 

Die katholische Heilige Dreifaltigkeitskirche wurde 1974 erbaut. Die evangelische Kirche in Schöckingen mit spätromanischen und spätgotischen Teilen beinhaltet Grabmäler der Herren von Nippenburg und von Gaisberg aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Größter Sportverein sind die TSF Ditzingen, die besonders im Fußball erfolgreich sind und zeitweilig in der Regionalliga Süd spielten.

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Das Lange Feld ist eine Landschaft nördlich von Stuttgart. Es liegt zwischen Ludwigsburg, Möglingen, Schwieberdingen, Korntal-Münchingen, Stuttgart-Stammheim, Stuttgart-Zazenhausen, Stuttgart-Mühlhausen und Remseck-Aldingen. Die maximale Nord-Süd-Ausdehnung des nicht genau abgegrenzten Gebiets beträgt rund 5 km, die Ost-West-Ausdehnung 11 km.

Geologisch handelt es sich um eine Gäulandschaft: Eine Muschelkalk- und Lettenkeuper-Hochfläche, die mit Löss bedeckt ist. In geologischer Hinsicht ist der größere Teil des bebauten Gebiets der angrenzenden Gemeinden zum Langen Feld hinzuzurechnen.

 

Naturräumlich gehört das Lange Feld zum Strohgäu, auch Korngäu genannt, welches Teil des Neckarbeckens ist, das wiederum zum Naturraum Neckar- und Tauber-Gäuplatten gehört.

Das Lange Feld besteht zum überwiegenden Teil aus großen, zusammenhängenden Flächen, die intensiv landwirtschaftlich genutzt werden. Die hochwertigen Böden werden teilweise schon seit der Jungsteinzeit genutzt, ohne bisher an Leistungsfähigkeit verloren zu haben. Bedingt durch die gute Bodenqualität haben sich hier viele spezialisierte Betriebe wie Gärtnereien, Baumschulen, Kräutergarten und Gemüseanbaubetriebe niedergelassen.

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Das Lange Feld hat auch für den Naturschutz einen hohen Wert, insbesondere für die auf offene Agrarlandschaften angewiesenen Tierarten, wie beispielsweise Feldlerche, Schafstelze und Rebhuhn. Der östliche Teil des Langen Feldes wird vom Kuffental, in dem der Mussenbach fließt, sowie vom Feuerbachtal tief eingeschnitten. Beide Täler mit ihren Hangzonen sind reich strukturiert.

Im Naturschutzgebiet des unteren Feuerbachtals gibt es einen Scillawald. Im dazwischenliegenden Geländerücken gibt es neben intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen auch Streuobstwiesen und Feldgehölze. Die Landeshauptstadt Stuttgart führt hier seit 2001 zusammen mit Bürgern der umliegenden Stadtteile ein Biotopverbundprojekt durch.

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Durch seine Nähe zu dichtbesiedelten Wohngebieten ist das Lange Feld von hoher Bedeutung für die landschaftsbezogene Naherholung. Die Hochflächen ermöglichen weite Blickbeziehungen, die tief eingeschnittenen Täler stellen einen reizvollen Kontrast dazu dar.

Über das Lange Feld führen auch überregionale Verkehrswege. Die Autobahn 81 und die Bundesstraße 27 durchqueren es in Nord-Süd-Richtung, ebenso wie die Bahnlinie Stuttgart-Ludwigsburg.

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In Ost-West-Richtung verläuft der 4632 m lange Tunnel Langes Feld der Schnellfahrstrecke Mannheim–Stuttgart. Die Stadt Kornwestheim hat sich aus einem ehemaligen Bauerndorf zu einer Industriestadt entwickelt und liegt, ebenso wie der Güter- und Rangierbahnhof Kornwestheim, mitten im Langen Feld. Die historische Solitudeallee zieht sich als befestigter Feldweg ebenfalls hindurch.

Seit 1996 wird vom Land Baden-Württemberg in dem östlich von Kornwestheim gelegenem Teil des Gebietes der Nordostring Stuttgart geplant, eine 4-spurige, Autobahn-ähnliche Straße, die die B 27 mit der Bundesstraße 29 verbindet.

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Der Verein ARGE Nord-Ost e. V. versucht, diese Straße zu verhindern

Das Neckarbecken ist eine Landschaft in Baden-Württemberg. Seine Hochfläche erstreckt sich mit wechselnder Breite ungefähr von Ludwigsburg im Süden bis Gundelsheim zu beiden Seiten des Neckartals. Naturräumlich betrachtet ist das Neckarbecken Teil der Haupteinheit 12=D57 Neckar- und Tauber-Gäuplatten und führt die Nummer 123 in der Systematik des Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands.

Das Neckarbecken besitzt in etwa die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit dem Neckar als Zentralachse. Während sich die Basis nach Westen entlang der Enz bis Mühlacker und nach Osten entlang der Rems bis Remshalden erstreckt, liegt die Spitze im Norden ungefähr bei Gundelsheim. Der Naturraum hat eine Fläche von 1.327 km² und 1.122.000 Einwohner (Bevölkerungsdichte: 847 Ew./km²).

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Die umliegenden Naturräume, von Norden im Uhrzeigersinn gesehen, sind:

  • Bauland
  • Hohenloher-Haller Ebene
  • Schwäbisch-Fränkische Waldberge
  • Schurwald und Welzheimer Wald

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  • Stuttgarter Bucht
  • Schönbuch und Glemswald
  • Obere Gäue
  • Schwarzwald-Randplatten
  • Stromberg und Heuchelberg
  • Kraichgau

Das Neckarbecken erstreckt sich über weite Teile des Landkreises Ludwigsburg und teilweise über den Enzkreis, den Landkreis Böblingen, die Stadt Stuttgart, den Rems-Murr-Kreis und der Stadt- und Landkreis Heilbronn. Der nördliche, in Stadt- und Landkreis Heilbronn gelegene Teil ist landläufig als das Unterland bekannt.

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Das Hochplateau des Neckarbeckens liegt in einer Höhe von 200 m bis 350 m und ist von Löss bedeckt. Die Lössschichten sind besonders entlang des Neckartals mächtig und nehmen in Richtung der Randzonen ab. Der darunter liegende Muschelkalk wird von zahlreichen Flusstälern wie beispielsweise denen von Neckar, Enz, Rems und Schozach oftmals tief und windungsreich eingeschnitten. Wunnenstein und Hohenasperg sind Zeugenberge des umliegenden Keuperberglands.

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Das Becken wird in weiten Teilen von Keuperberglandschaften wie beispielsweise dem Schwäbischen Wald oder dem Stromberg eingefasst. Im Südosten liegen die Backnanger Bucht und das Schmidener Feld. Im Süden geht das Gebiet sanft in andere Gäue über, so vom Langen Feld über das Stroh- und das Heckengäu in das Korngäu.

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Das Neckarbecken zeichnet sich klimatisch durch eine hohe Sonnenscheindauer, hohe Durchschnittstemperaturen und geringe Niederschlagsmengen aus. Aufgrund häufiger Inversionswetterlagen und niedriger Windgeschwindigkeiten in Bodennähe leidet die Region unter einem geringen Luftaustausch und damit unter starker Belastung der Luft, zumal die Emissionen aus Industrie und Verkehr besonders hoch sind.

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Das Gebiet wird durch den Neckar entwässert. Seine wichtigen Nebenflüsse sind im Westen die Enz mit Metter, Kirbach, Glems und Schmie sowie die Zaber und im Osten die Rems, die Murr mit der Bottwar und die Schozach. Die großen Gewässer sind teilweise kritisch belastet, ebenso oftmals durch Nitrate aus der intensiven Landwirtschaft das Grundwasser.

Charakteristisch für das Neckarbecken sind die tief eingeschnittenen Steilhänge der Flüsse, die Weinbau in Steillagen ermöglichen. Die mächtigen Lößauflagen entlang der Flusstäler gestatten einen intensiven Ackerbau. Vielerorts wird der Muschelkalk aus Steinbrüchen gewonnen, in geringerem Maße Ziegeleirohstoffe (Ton, Schluff, Löss und Mergel).

Durch seine Lage und Beschaffenheit als Durchzugsgebiet und durch die für den Ackerbau günstigen klimatischen Bedingungen war das Neckarbecken bereits früh besiedelt. Heute sind 18 % der Landschaft Siedlungsfläche, 69 % offenes Land und 12 % Waldfläche. Durch die Lage im Ballungsgebiet des Mittleren Neckarraums gehören 67 % der Fläche den Verdichtungsräumen Stuttgart, Heilbronn und Pforzheim an. Mit einer Bevölkerungsdichte von 847 Einwohnern pro km² gehört die Gegend heute zu den am dichtesten besiedelten Gebieten in Baden-Württemberg, sie wird von rund 1,1 Mio. Menschen bewohnt. Ein Oberzentrum im Neckarbecken ist Heilbronn, Mittelzentren sind Backnang, Mühlacker, Vaihingen an der Enz und die Doppelzentren Waiblingen/Fellbach, Ludwigsburg/Kornwestheim und Bietigheim-Bissingen/Besigheim.

Die Landschaft des Neckarbeckens ist durch die dichte Besiedlung und zahlreiche Verkehrswege stark zerschnitten und lärmbelastet. Wichtige Straßen in Nord-Süd-Richtung sind die A 81 (Stuttgart–Würzburg) und die B 27 (Stuttgart–Mosbach), in Ost-West-Richtung die A 8 (Stuttgart–Pforzheim) mit der parallel liegenden B 10, die B 14 (Stuttgart–Schwäbisch Hall) und die B 29 (Waiblingen–Aalen). Der Neckar ist als Bundeswasserstraße ausgebaut.


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